DE19736819A1 - Bindevorrichtung - Google Patents
BindevorrichtungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Verbinden von
mehreren, einen Stapel bildenden Blättern entlang einer
ihrer Kanten mittels eines im Wesentlichen U-förmigen,
verformbaren Kanals, wobei die Vorrichtung eine waagerechte
Auflage für die zu verbindenden Blätter aufweist und über
der Auflage eine Druckeinrichtung vorgesehen ist, mittels
welcher der verformbare Kanal verformt wird und die
Druckeinrichtung einen Betätigungshebel aufweist, über
welchen sie aus ihre Ruhelage in die Arbeitslage bewegbar
ist.
Aus der GB 2 145 033 B ist eine Bindevorrichtung bekannt
geworden, mit der lose Papierblätter o. dgl. in Buchform
gebunden werden. Hierfür wird in die Bindevorrichtung ein
U-förmiger Kanal derart eingelegt, daß die Kanalöffnung
zur Seite weist, so daß in diese Kanalöffnung der Stapel
zu bindender Blätter eingeführt werden kann. Anschließend
wird auf die Oberseite des Kanals eine Druckeinrichtung
aufgepreßt, über welche der Kanal derart zusammengedrückt
wird, daß die Blätter zwischen den beiden Schenkeln
geklemmt und von diesen festgehalten werden. Mit derartigen
Bindevorrichtungen kann auf relativ einfache Art und Weise
ein stabiles Buch hergestellt werden. Jedoch eignet sich
diese Bindevorrichtung nur für eine bestimmte Buchgröße
bzw. Kanalgröße. Schmälere oder breitere Kanäle können nur
bedingt, jedoch nicht optimal verformt werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine universell
verwendbare Bindevorrichtung bereitzustellen, mit der auch
schmale bzw. breite Kanäle optimal verformt werden können.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die
Druckeinrichtung von einem schwenkbaren Gerüst getragen
wird und die Druckeinrichtung drehbar am Gerüst gelagert
ist, wobei sowohl die Druckeinrichtung als auch das Gerüst
über den Betätigungshebel bedienbar sind.
Bei der erfindungsgemäßen Bindevorrichtung wird also nicht
nur die Druckeinrichtung zum Verformen des U-förmigen
Kanals betätigt sondern es ist auch ein Gerüst vorgesehen,
welchem die Druckeinrichtung befestigt ist. Über dieses
Gerüst wird die Druckeinrichtung derart auf den zu
verformenden Kanal zugestellt, daß mittels der
Druckeinrichtung lediglich noch die beiden freien Schenkel
des Kanals zusammengepreßt werden müssen. Über das Gerüst
wird also die Druckeinrichtung auf die Breite des Kanals
eingestellt. Auf diese Weise können mit der
erfindungsgemäßen Bindevorrichtung sowohl relativ schmale
als auch relativ breite, d. h. es können relativ wenig
Blätter und es können relativ viele Blätter zu einem Buch
gebunden werden. Unabhängig von der Dicke des Stapels
werden die jeweiligen Kanäle optimal verformt, da die
Druckeinrichtung über das Gerüst speziell an die Dicke des
Kanals angepaßt worden ist.
Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel ist vorgesehen,
daß die Druckeinrichtung am freien, verschwenkbaren Ende
des Gerüstes gelagert ist. Durch Verschwenken der freien
Enden des Gerüstes in Richtung auf den Kanal kann die
Druckeinrichtung auf diesen aufgesetzt werden. Dabei spielt
die Dicke des Kanals keine Rolle. Die anderen Enden sind am
Maschinengestell verschwenkbar gelagert.
Vorteilhaft ist der Betätigungshebel mit der Drehachse der
Druckeinrichtung verbunden. Auf diese Weise kann die
Druckeinrichtung direkt mit dem Betätigungshebel in
Bewegung gesetzt werden, wobei durch den Hebel ein relativ
großes Übersetzungsverhältnis für die Verformungskräfte
erzielbar sind, so daß die auf den Betätigungshebel
aufzubringende Kraft verhältnismäßig gering ist.
Eine einfache Variante sieht vor, daß das Gerüst durch
Verschieben des Betätigungshebels nach unten verschwenkt
wird. Durch anschließendes Verschwenken des
Betätigungshebels bezüglich des Gerüstes wird dann die
Druckeinrichtung gedreht. Die Zustellung des Gerüstes aus
der Ruhelage bis zur Anlage am zu verformenden Kanal
erfolgt also dadurch, daß der Betätigungshebel nach unten
gedrückt wird. Sobald die Druckeinrichtung am zu
verformenden Kanal anliegt wird der Betätigungshebel
verschwenkt und der Kanal wird mit hoher Kraft verformt. Da
das Gerüst nicht durch eine Verschwenkung des
Betätigungshebels sondern durch eine Verschiebung des
Betätigungshebels nach unten erfolgt, steht zum Drehen der
Druckeinrichtung der ganze Schwenkbereich des
Betätigungshebels zur Verfügung. Die Druckeinrichtung kann
also sowohl bei einem schmalen Kanal als auch bei einem
breiten Kanal über den gleichen Schwenkwinkel betätigt
werden.
Mit Vorzug ist das Gestell der Vorrichtung mit einer
Rücklaufsperre für das Gerüst versehen. Wird das Gerüst aus
seiner Ruhelage so weit ausgelenkt, bis die
Druckeinrichtung am Kanal anliegt, dann wird das Gerüst
über die Rücklaufsperre in dieser Position gehalten.
Vorteilhaft ist die Rücklaufsperre in Arbeitsrichtung des
Gerüstes federbelastet, so daß sie sofort nach dem
Verschwenken des Gerüstes aus dessen Ruhelage nachgeführt
wird. Das Gerüst wird also in jeder ausgeschwenkten Lage,
d. h. also auch in Zwischenlagen, gehalten. Auf diese Weise
kann das Verschwenken des Gerüstes, d. h. das Absenken der
Druckeinrichtung auf den zu verformenden Kanal auch in
mehreren Schritten erfolgen.
Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel ist vorgesehen,
daß die Rücklaufsperre von einem drehbar am Gestell
befestigen Rad mit spiralförmig verlaufender Umfangsfläche
gebildet wird. Sobald das Gestell aus einer Ruhelage
herausbewegt wird dreht sich das Rad der Rücklaufsperre
derart, daß die spiralförmige Umfangsfläche dem sich
entfernenden Gestell nachgeführt wird und das Gestell auf
diese Weise nach wie vor am Rad anliegt und von diesem am
Zurückschwenken gehindert wird. Durch geeignete Mittel wird
ein selbsttätiges Zurückdrehen des Rades vermieden.
Gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel ist vorgesehen,
daß die Druckeinrichtung eine Druckplatte und eine auf die
Druckplatte einwirkende Exzenterwelle aufweist. Durch diese
Anordnung wird auf einfache Weise ein Übersetzungsgetriebe
geschaffen, so daß die über den Betätigungshebel auf die
Druckplatte ausgeübte Kraft über die Exzenterwelle
wesentlich verstärkt wird. Dabei ist die Druckplatte
schwenkbar am Gestell der Vorrichtung angelenkt und die
Exzenterwelle greift am freien Ende der Druckplatte an.
Dies hat den wesentlichen Vorteil, daß die Druckplatte
lediglich über einen kleinen Winkel verschwenkt wird und
der am Kanal angreifende Bereich der Druckplatte nahezu
eine Parallelverschiebung ausführt. Dabei spielt es keine
Rolle, wie weit der Betätigungshebel verschwenkt wird, d. h.
wie weit die Exzenterwelle gedreht wird.
Eine Weiterbildung sieht vor, daß die Druckeinrichtung mit
einer Einheit zum öffnen von U-förmigen Kanälen bestückbar
ist. Dabei weist die Einheit eine Keilschiene auf, die
zwischen die beiden Schenkel des U-förmigen Kanals
eintreibbar ist. Diese Einheit kann bei Bedarf an der
Druckeinrichtung befestigt werden, so daß sie ebenfalls
über den Betätigungshebel bedienbar ist.
Ein einfaches und lagerichtiges Einlegen des U-Kanals in
die Bindevorrichtung wird dadurch erzielt, daß die Auflage
eine Aufnahmenut für den U-förmigen Kanal aufweist. In
dieser Aufnahmenut kann der Kanal korrekt zur Druckplatte
ausgerichtet eingelegt werden. Somit ist sichergestellt,
daß beim Betätigen der Bindevorrichtung der Kanal in
gewünschter Weise deformiert wird und die Blätter exakt
gebunden werden.
Bei einer Weiterbildung ist vorgesehen, daß die
Aufnahmenut und/oder die Druckeinrichtung Vorsprünge
aufweist, über welche die Schenkel des U-förmigen Kanals
zumindest Abschnittsweise in Richtung der Blätter umgeformt
werden. Diese Vorsprünge dienen dazu, die Schenkel des
U-förmigen Kanals derart umzuformen, daß diese Schenkel
ebenfalls vorspringende Bereiche aufweisen, welche sich in
die zu bindenden Blätter eingraben und diese sicher
festhalten.
Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung
ergeben sich aus den Unteransprüchen sowie aus der
nachfolgenden Beschreibung, in der unter Bezugnahme auf die
Zeichnung ein besonders bevorzugtes Ausführungsbeispiel im
einzelnen beschrieben ist. Dabei können die in der
Zeichnung dargestellten und in der Beschreibung und in den
Ansprüchen erwähnte Merkmale jeweils einzeln für sich oder
in beliebiger Kombination erfindungswesentlich sein. In der
Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung der
erfindungsgemäßen Vorrichtung in ihrer Ruhelage;
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht der Vorrichtung in
ihrer Arbeitslage; und
Fig. 3 eine perspektivische Ansicht der Vorrichtung beim
Öffnungen eines U-förmigen Kanals.
Die in der Fig. 1 dargestellte und insgesamt mit 1
bezeichnete Bindevorrichtung besitzt eine Grundplatte 2, an
welcher ein Gestell 3 befestigt ist. Dieses Gestell 3
besteht aus einem U-förmigen Rahmen 4 an welchem ein Gerüst
5 mit einer Druckeinrichtung 6 festgelegt sind. Die
Druckeinrichtung 6 ist ihrerseits mit einem
Betätigungshebel 7 verbunden. Üblicherweise sind der Rahmen
4, das Gerüst 5 und die Druckeinrichtung 6 von einer (in
der Zeichnung nicht dargestellten) Haube abgedeckt, aus
welcher lediglich der Betätigungshebel 7 seitlich
herausragt.
Das Gerüst 5 weist zwei Schwenkhebel 8 und 9 auf, welche an
ihrem einen Ende an einer Schwenkachse 10 schwenkbar
festgelegt sind. Diese Schwenkachse 10 wird von zwei
Schenkeln 11 und 12 des Rahmens 4 gehalten. An den beiden
anderen freien Enden 13 und 14 ist die Druckeinrichtung 6
gelagert.
Die Druckeinrichtung 6 weist eine Exzenterwelle 15 auf, die
über Zapfen 16 an den freien Enden 13 und 14 drehbar
gelagert ist. Außerdem ist der dem Betrachter abgewandte
Zapfen 16 mit dem Betätigungshebel 7 drehfest verbunden.
Unterhalb der Exzenterwelle 15 befindet sich eine
Druckplatte 17, die schwenkbar am Rahmen 7, insbesondere an
der Schwenkachse 10 gelagert ist. Über die Exzenterwelle 15
kann die Druckplatte 17 um die Schwenkachse 10 verschwenkt
werden. Die in der Fig. 1 gezeigte Lage der Druckplatte 17
stellt die Ruhelage dar, in welcher sie z. B. über
Rückstellfedern o. dgl. gehalten wird.
In Fig. 1 ist außerdem erkennbar, daß die Grundplatte 2
unterhalb der Druckeinrichtung 6 mit einer Quernut 18
versehen ist, welche drei vom Grund abragende Vorsprünge 19
aufweist. Diesen Vorsprüngen 19 gegenüberliegend weist das
freie Ende 20 der Druckplatte 17 ebenfalls drei Vorsprünge
21 auf, die in Richtung auf die Vorsprünge 19 gerichtet
sind.
In der Fig. 2 ist die Arbeitslage der Bindevorrichtung 1
dargestellt. Dabei ist in die Nut 18 der Rückenbereich
eines Buchdeckels 22 mit einem darin vorgesehenen
Papierstapel 23 eingelegt. In diesem Rückenbereich des
Buchdeckels 22 befindet sich ein andeutungsweise
dargestellter U-förmiger, plastisch verformbarer Kanal 24,
welcher die Seitenkanten des Papierstapels 23 umgreift.
Nachdem der Buchdeckel 22 mit dem darin sich befindenden
und in den Kanal 24 eingefügten Papierstapel 23, wie in
Fig. 2 dargestellt, in die Bindevorrichtung 1 eingelegt
worden ist, wird der Betätigungshebel 7 an seinem Handgriff
25 zunächst vertikal nach unten gedrückt, wie dies mit
einem ersten Abschnitt 26.1 des Pfeils 26 dargestellt ist.
Durch dieses nach unten Drücken des Betätigungshebels 7
wird das Gerüst 5 um die Drehachse 10 50 weit verschwenkt,
bis das freie Ende 20 auf der Oberseite des Buchdeckels 22
aufliegt. Auf diese Weise wird die Bindevorrichtung 1 bzw.
wird die Druckeinrichtung 6 exakt auf unterschiedlich
breite Buchdeckel 22 bzw. Kanäle 24 angepaßt.
Nunmehr wird der Betätigungshebel 7 in Richtung des
Abschnitts 26.2 des Pfeils 26 um die Drehachse 27 der
Exzenterwelle 15 verschwenkt, wodurch die Exzenterwelle 15
gedreht wird. Die Exzenterwelle 15 ist so angeordnet, daß
in ihrer, in der Fig. 1 dargestellten Ruhelage, die
Druckplatte 17 ihren geringsten Abstand zur Drehachse 27
aufweist. Durch Verschwenken des Betätigungshebels 7 wird
die Druckplatte 17 kontinuierlich von der Drehachse 27
entfernt und auf den Buchdeckel 22 bzw. auf den Kanal 24
gepreßt, wodurch die beiden Schenkel des Kanals 24
zusammengedrückt werden und die zwischen sich befindenden
Blätter des Papierstapels 23 verklemmen. Der Kanal 24 weist
nach innen abragende Vorsprünge auf, welche von den
Vorsprüngen 19 und 21 abgestützt werden, so daß diese
Vorsprünge auch in der zusammengepreßten Lage des Kanals
24 nach innen abragen und den Papierstapel 23 festhalten.
Die in der Fig. 2 dargestellte Lage des Gerüsts 5, d. h.
die ausgeschwenkte Lage der beiden Schwenkhebel 8 und 9
wird von einer Rücklaufsperre 28 gesichert, so daß das
Gerüst 5 nicht in seine in der Fig. 1 gezeigte Ruhelage
zurückkehren kann. Dies erfolgt dadurch, daß ein Rad 29,
welches eine spiralförmige Umfangsfläche aufweist, in
Richtung des Uhrzeigersinns verdreht wird, so daß das Rad
29 permanent an der Oberseite des Schwenkhebels 8 anliegt
und diesen am Zurückschwenken hindert. Das Rad 29 ist am
Ende einer Welle 30 vorgesehen, welche vom Rahmen 4
getragen wird. Am anderen Ende der Welle 30 befindet sich
ebenfalls ein entsprechendes Rad welches den Schwenkhebel 9
in der ausgeschwenkten Lage sichert. Die Räder 29 sind
durch eine Feder in Umfangsrichtung vorgespannt, so daß
die Räder 29 selbsttätig der Schwenkbewegung der
Schwenkhebel 8 und 9 folgen und permanent an diesen
anliegen.
Nach erfolgtem Zusammenpressen des Kanals 24 wird der
Betätigungshebel 7 entgegen dem Pfeil 26.2 in seine
Ausgangslage zurückverschwenkt. Dadurch wird das Gerüst 5
entlastet, so daß die Rücklaufsperre 28 entweder manuell
oder motorisch zurückgedreht werden kann, so daß das
Gerüst 5 in seine, in der Fig. 1 dargestellte Ausgangslage
zurückverschwenken kann.
Die Fig. 3 zeigt die Bindevorrichtung 1 beim Öffnen des
Kanals 24, so daß aus diesem der Papierstapel 23 entnommen
werden kann. Hierfür wird die Druckeinrichtung 6 mit zwei
Haltegliedern 31 und 32 bestückt, indem diese Halteglieder
31 und 32 auf die Drehachse 27 aufgeschoben und mit den
Schwenkhebeln 8 und 9 verbunden werden. Die Halteglieder 31
und 32 weisen Aufnahmeschlitze 33 auf, in welche eine
Keilschiene 34 eingesetzt werden kann. Diese Keilschiene 34
weist eine keilförmige Schneide 35 auf die durch
Verschwenken des Betätigungshebels 7 in Richtung des Pfeils
36 zwischen die Blätter eines Papierstapels in den Kanal 24
eingepreßt werden kann. Dadurch öffnet sich der Kanal 24,
so daß nach dem Zurückverschwenken des Betätigungshebels 7
in seine Ausgangslage und nach dem Herausnehmen der
Keilschiene 34 aus dem Papierstapel die einzelnen Blätter
dem Buchdeckel 22 und somit auch dem Kanal 24 entnommen
werden können.
Claims (15)
1. Vorrichtung zum Verbinden von mehreren, einen Stapel
(23) bildenden Blättern entlang einer ihrer Kanten
mittels eines im Wesentlichen U-förmigen, verformbaren
Kanals (24), wobei die Vorrichtung (1) eine Auflage
zum waagerechten Ablegen der zu verbindenden Blätter
aufweist und über der Auflage eine Druckeinrichtung (6)
vorgesehen ist, mittels welcher der verformbare Kanal
(24) verformt wird und die Druckeinrichtung (6) einen
Betätigungshebel (7) aufweist, über welchen sie aus
ihrer Ruhelage in die Arbeitslage bewegbar ist,
dadurch gekennzeichnet, daß die Druckeinrichtung (6)
von einem schwenkbaren Gerüst (5) getragen wird und
die Druckeinrichtung (6) drehbar am Gerüst (5)
gelagert ist, wobei sowohl die Druckeinrichtung (6)
als auch das Gerüst (5) über dem Betätigungshebel (7)
bedienbar sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Druckeinrichtung (6) am freien,
verschwenkbaren Ende (13, 14) des Gerüstes (5)
gelagert ist.
3. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Betätigungshebel (7)
mit der Drehachse (27) der Druckeinrichtung (6)
verbunden ist.
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das Gerüst (5) durch
Verschieben des Betätigungshebels (7) verschwenkt
wird.
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Druckeinrichtung (6)
durch Verschwenken des Betätigungshebels (7) bezüglich
des Gerüstes (5) gedreht wird.
6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das Gestell (3) der
Vorrichtung (1) mit einer Rücklaufsperre (28) für das
Gerüst (5) versehen ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Rücklaufsperre (28) in Arbeitsrichtung des
Gerüsts (5) federbelastet ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die Rücklaufsperre (28) von einem
drehbar am Gestell (3) befestigten Rad (29) mit
spiralförmig verlaufender Umfangsfläche gebildet wird.
9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Druckeinrichtung (6)
eine Druckplatte (17) und eine auf die Druckplatte
(17) einwirkende Exzenterwelle (15) aufweist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß die Druckplatte (17) schwenkbar am Gestell (3)
der Vorrichtung angelenkt ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 9 oder 10, dadurch
gekennzeichnet, daß die Exzenterwelle (15) am freien
Ende (20) der Druckplatte (17) angreift.
12. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Druckeinrichtung (6)
mit einer Einheit zum Öffnen von U-förmigen Kanälen
(24) bestückbar ist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,
daß die Einheit eine Keilschiene (34) aufweist.
14. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Auflage eine
Aufnahmenut (18) für den U-förmigen Kanal (24)
aufweist.
15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet,
daß die Aufnahmenut (18) und/die Druckeinrichtung (6)
Vorsprünge (19, 21) aufweist, über welche die Schenkel
des U-förmigen Kanals (24) zumindest Abschnittweise in
Richtung der Blätter umgeformt werden.
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