DE3411354A1 - Maehmaschine - Google Patents

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Mähmaschine nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.

Bei einer bekannten Mähmaschine dieser Art (DE-PS 19 15 472) ist die Stellschraube in einem Ansatz der Antriebsbüchse abgestützt, bildet ein synchron mit der Antriebsbüchse und der Trägerhülse im Betrieb der Mähmaschine mitumlaufendes Bauteil, endet im Innenraum der Trommel und ist von oben her mittels eines durch eine Zugangsöffnung einführbaren Betätigung Werkzeugs verdrehbar, wodurch ohne Veränderung der Höheneinstellung des oder der Tastglieder zum Mähwerksträger eine Schnitthöhenverstellung in weitem Bereich sowie bei auf dem Boden ruhender Mähmaschine möglich ist.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Vorgang einer Schnitthöhenversfcellung zu vereinfachen und zugleich die Auswuchtung des Mähwerkzeugs zu verbessern.

Die Erfindung löst diese Aufgabe mit den Merkmalen des kennzeichnenden Teils des Anspruchs 1. Hinsichtlich weiterer Ausgestaltungen wird auf die Ansprüche 2 und 3 verwiesen.

Die erfindungsgemäße Ausgestaltung der Mähmaschine gestattet eine schnelle, von einem Einführen eines Betätigungswerkzeuges in die Trommel freie Schnitthöhenverstellung und vermeidet zugleich das Auftreten von Unwu-chterscheinungen durch mitumlaufende Teile der Verstellvorrichtung.

Ein Ausführungsbeispiel des Gegenstands der Erfindung ist in der Zeichnung näher veranschaulicht. Es zeigen:

Fig. 1 einen vertikalen Schnitt durch die Mittelachse eines Mähwerkzeugs einer Mähmaschine nach der Erfindung

bei Einstellung der Teile auf minimale Schnitthöhe/ und
Fig. 2 einen Schnitt ähnlich Fig. 1 zur Veranschaulichung

der Teile bei maximaler Schnitthöhe. 10

Die dargestellte Mähmaschine umfaßt im wesentlichen einen einen Auslegerbalken bildenden, in geeigneter Weise an einen landwirtschaftlichen Schlepper od.dgl. Fahrzeug anbaubaren Mähwerksträger 1 und ein oder mehrere um eine etwa vertikale Drehachse 5 angetrieben umlaufendes Mähwerkzeug 2, das aus einer .zylindrischen Trommel 3 und einem Messerteller 4 besteht, der die Trommel 3 trägt und an seinem Außenumfang mit nicht dargestellten Schneidmessern besetzt ist.

Der Mähwerksträger.1 weist an seiner Unterseite eine an diesem festgelegte Traghohlachse 6 auf, durch die sich koaxial eine Antriebswelle 7 hindurcherstreckt, welche über Kegelradpaarungen mit einer nicht näher veranschaulichten Hauptwelle in Antriebsverbindung steht. Auf dem unteren Ende der Antriebswelle 7 ist ein den Boden überlaufendes Tastglied 8 frei drehbar gelagert, und oberhalb der Lagerstelle für das Tastglied 8 ist auf der Antriebswelle 7 eine Antriebsbüchse 9 axial unverschieblich und mit der Antriebswelle 7 mitdrehend befestigt. Die Antriebsbüchse 9 ist auf der Traghohlachse 6 durch ein Lager 10 ge- lagert und stützt außenseitig eine axial verschiebliche Trägerhülse 11 ab, die relativ zur Antriebsbüchse 9 durch eine Paßfeder 12 unverdrehbar ist.

Die Trägerhülse 11 steht im Bereich ihres oberen Randes durch ein Lager 13 drehbar, jedoch axial unverschieblich mit einem auf der Traghohlachse 6 axial verschieblich abgestützten Schiebe bund 14 in Verbindung, der in einem Ansatz 15 mit einer Innengewindebohrung 16 versehen ist. In diese sich zur Dreh- %

achse 5 parallel erstreckende Gewindebohrung 16 greift eine Stellschraube 17 ein, die durch eine Führung 18 im Mähwerksträger 1 bis zu dessen Oberseite hochgeführt ist und am oberen, über die Oberseite des Mähwerksträgers 1 vorstehenden Ende einen Außenvierkant 19 bildet. Ein nicht näher dargestelltes federbelastetes Rastelement sichert die Stellschraube 17 gegen unbeabsichtigtes Verdrehen, so daß die Stellschraube das Mähwerkzeug 2 in seiner durch Verdrehen der Stellschraube 17 jeweils eingestellten Schnitthöhe arretiert.

Das obere Ende 19 der Stellschraube 17 ist für einen Stellschlüssel od.dgl. Betätigungswerkzeug unmittelbar und unabhängig von der Stellung des Mähwerkzeugs 3 zugänglich, so daß eine Schnitthöhenverstellung schnell und einfach vorgenommen werden kann. Da die Teile 15,16,17,18 und 19 für die Schnitthöhenverstellung an der Umlaufbewegung des Mähwerkzeugs 3 nicht teilnehmen, erzeugen sie auch keine Unwucht im Betrieb der Maschine.

Die Trägerhülse 11 kann mit der Trommel 3 bzw. dem Messerteller 4 fest verbunden, z.B. verschweißt sein. Vorzugsweise ist die Trägerhülse 11 jedoch mit einem Außenflansch 20 versehen, an dessen Unterseite der Messerteller 4 mittels Schrauben 21 lösbar befestigt ist. Auf diese Weise kann das Mähwerkzeug 3 nach Entfernen- des Tastgliedes 8 leicht abgenommen werden, so daß ein einfacher Zugang zu den Innenteilen der Konstruktion sowie auch eine einfache Montage möglich ist

Leerseite -

Claims (3)

Busse & Buss Patentanwalt Dipl.-Ing. Dr. iur. V. Bus H. Niemeyer Söhne Dipl.-mg. Dietrich Bus GmbH & CO. KG Dipl.-Ing. Egon Bünema Heinrich-Niemeyer-Str. 52 D-4500 Osnabrüc /LtAr tr·· χ. τ Groflhandelsring 6 Postlach 1! D-444b HOrStel Fernsprecher(0541) 586081 u 586C Telegramme, patgewar osnabri 27. März 1984 DB/Ha Patentansprüche:

1. Mähmaschine mit einem an einen landwirtschaftlichen Schlepper anbaubaren Mähwerksträger und zumindest einem um eine etwa vertikale Drehachse angetrieben umlaufenden Mähwerkzeug in Form einer mit Schneidmessern versehenen Trommel, bei der der Mähwerksträger an seiner Unterseite eine an diesem festgelegte Traghohlachse aufweist, durch die sich koaxial eine Antriebswelle hindurcherstreckt, auf deren unter« Ende ein :den Boden überlaufendes Tastglied frei drehbar gelagert ist, bei der nahe dem unteren Ende der Antriebswelle auf dieser eine Antriebsbüchse befestigt ist, die auf der Traghohlachse gelagert ist und außenseitig eine axial verschieb liehe, jedoch unverdrehbare Trägerhülse für die Trommel abstützt, und bei der einevon oberhalb des Mähwerkträgers her betätigbare, in eine Gewindebohrung eingreifende Stellschraubi vorgesehen ist, mittels der die Trägerhülse und mit dieser di< Trommel zur Schnitthöhenverstellung axial verschiebbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Trägerhülse (11) im Bereich ihres oberen Randes drehbar, jedoch axial unverschieblich mit einem auf der Traghohlachse (6) axial verschieblich abgestützten Schiebebund (14) gekuppelt, die Gewindebohrung (16) dem Schiebebund zugeordnet und die Stellschraube (17) aus dem Bereich der Gewindebohrung durch eine Führung (18) im Mähwerksträger (1) bis zu dessen Oberseite hochgeführt ist.

2. Mähmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stellschraube (17) durch ein federbelastetes Rast-

-JKC element gegen unbeabsichtigtes Verdrehen gesichert ist.

3. Mähmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Trägerhülse (11) lösbar mit dem Mähwerkzeug (2) verbunden ist.