DE102008060322A1 - Mähtrommeleinheit für ein Trommelmähwerk - Google Patents

Mähtrommeleinheit für ein Trommelmähwerk Download PDF

Info

Publication number
DE102008060322A1
DE102008060322A1 DE200810060322 DE102008060322A DE102008060322A1 DE 102008060322 A1 DE102008060322 A1 DE 102008060322A1 DE 200810060322 DE200810060322 DE 200810060322 DE 102008060322 A DE102008060322 A DE 102008060322A DE 102008060322 A1 DE102008060322 A1 DE 102008060322A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
bearing
drum unit
flange
support tube
mower
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE200810060322
Other languages
English (en)
Inventor
Holger Wehner
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Schaeffler Technologies AG and Co KG
Original Assignee
Schaeffler KG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Schaeffler KG filed Critical Schaeffler KG
Priority to DE200810060322 priority Critical patent/DE102008060322A1/de
Publication of DE102008060322A1 publication Critical patent/DE102008060322A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01DHARVESTING; MOWING
    • A01D34/00Mowers; Mowing apparatus of harvesters
    • A01D34/01Mowers; Mowing apparatus of harvesters characterised by features relating to the type of cutting apparatus
    • A01D34/412Mowers; Mowing apparatus of harvesters characterised by features relating to the type of cutting apparatus having rotating cutters
    • A01D34/63Mowers; Mowing apparatus of harvesters characterised by features relating to the type of cutting apparatus having rotating cutters having cutters rotating about a vertical axis
    • A01D34/73Cutting apparatus

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Harvester Elements (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Mähtrommeleinheit für ein Trommelmähwerk, umfassend ein an einem Maschinengehäuse vertikal angeordnetes Stützrohr (84), eine in dem Stützrohr angeordnete Antriebswelle (74), eine mit dem unteren, über das Stützrohr (84) überstehenden Ende der Antriebswelle (74) drehfest verbundene, einen Mähteller (96) tragende Mähtellernabe, die über eine erste Drehlageranordnung (70) am Stützrohr abgestützt ist, und eine über eine zweite Drehlageranordnung (90) an der Mähtellernabe frei drehbar angeordnete, einen Stützteller tragende Stütztellernabe. Um die Mähtrommeleinheit besser als bisher an die im rauen landwirtschaftlichen Betrieb auftretenden Kräfte und Belastungen durch Feuchtigkeit und Schmutz anzupassen, wird vorgeschlagen, dass beispielsweise die Lagerringe (92, 98) von wenigstens einer (90) der beiden Drehlageranordnungen (70, 90) jeweils einen integrierten radialen Flansch (94, 100) aufweisen, welche mit an jeweils zugeordneten Bauteilen ausgebildeten Flanschen verbunden sind.

Description

  • Gebiet der Erfindung
  • Die Erfindung betrifft eine Mähtrommeleinheit für ein Trommelmähwerk, umfassend ein an einem Maschinengehäuse vertikal angeordnetes Stützrohr, eine in dem Stützrohr angeordnete, mit einem Antrieb verbundene Antriebswelle, eine mit dem unteren, über das Stützrohr überstehenden Ende der Antriebswelle drehfest verbundene, einen Mähteller tragende Mähtellernabe, die über eine erste Drehlageranordnung am Stützrohr abgestützt ist, und eine über eine zweite Drehlageranordnung an der Mähtellernabe frei drehbar angeordnete, einen Stützteller tragende Stütztellernabe. Es sei hier bemerkt, dass im Folgenden mit den Begriffen ”Mähtellernabe” bzw. ”Stütztellernabe” jeweils die Bauelemente bezeichnet sind, die den Mähteller bzw. den Stützteller tragen.
  • Hintergrund der Erfindung
  • Trommelmähwerke umfassen im Allgemeinen mehrere quer zur Bewegungsrichtung des das Trommelmähwerk tragenden Ackerschleppers nebeneinander angeordnete Mähtrommeleinheiten, deren Antriebswellen über eine mit der Zapfwelle des Ackerschleppers kuppelbare, allen Mähtrommeleinheiten gemeinsame Hauptwelle angetrieben werden. Die oben erwähnten Drehlageranordnungen sind im Betrieb infolge des auf dem Boden abgestützten Gewichtes des Trommelmähwerkes, der durch das zu mähende Gut verursachten Widerstandskräfte und der durch eine unebene Bodenbeschaffung verursachten wechselnden Stoßkräfte stark belastet. Ein besonderes Problem ergibt sich auch daraus, dass die infolge baulicher Vorgaben bodennah angeordneten Drehlageranordnungen sowohl im praktischen Einsatz als auch bei der nach dem Einsatz erforderlichen Reinigung starker Feuchtigkeit ausgesetzt sind, so dass deren Lebensdauer ohne besondere Maßnahmen recht begrenzt ist und ein Austausch der Drehlageranordnungen erforderlich wird.
  • In der EP 0 490 070 A1 ist ein typisches Trommelmähwerk neuerer Bauart beschrieben und dargestellt, bei welchem die Mähtellernabe (Antriebsteil 5) über eine erste Drehlageranordnung (Lager 10) am Stützrohr (6) abgestützt ist, und bei dem die Stütztellernabe (Tragkörper 3) über eine zweite Drehlageranordnung (Lager 2) frei drehbar an der Mähtellernabe angeordnet ist. Beide Drehlageranordnungen bestehen aus Standard-Rillenkugellagern, die im günstigsten Fall eine mehr oder weniger wirksame Abdichtung aufweisen können. Es hat sich jedoch gezeigt, dass die Feuchtigkeit und der Schmutz, denen diese Drehlageranordnungen ausgesetzt sind, insbesondere auch wegen der senkrechten Einbaustellung der Antriebswelle und der zugeordneten Naben auf den Lagerdichtungen liegen bleibt und im Laufe der Zeit in diese eindringt, was zu frühzeitigen Lagerausfällen aufgrund von Korrosion sowie einem erhöhten reibungsbedingten Verschleiß führt. Im Falle eines Lagerschadens ist der Wechsel der herkömmlich eingepressten bzw. aufgepressten Rillenkugellager verhältnismäßig aufwendig, und die Gefahr der Vorschädigung eines neuen Lagers durch Montagefehler birgt das Risiko eines kurzzeitig eintretenden erneuten Lagerschadens.
  • Ähnliche Ausgestaltungen von Drehlageranordnungen bei Mähtrommeleinheiten zeigen beispielsweise die DE 19 15 472 A1 , DE 33 16 204 A1 , DE 34 11 354 A1 , DE 36 22 855 A1 und DE 23 38 593 A1 . In allen Fällen bestehen die Drehlageranordnungen aus konventionell eingepressten Rillenkugellagern etwa der weiter oben beschriebenen Art.
  • Aufgabe der Erfindung
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Mähtrommeleinheit der im Oberbegriff des Anspruchs 1 genannten Art zu schaffen, bei der die Drehlageranordnungen hinsichtlich der Montage bzw. Demontage, der Anfälligkeit gegen Feuchtigkeit und Schmutz sowie der Fähigkeit, die typischen, im Betrieb auftretenden Kräfte aufzunehmen, gegenüber herkömmlichen Drehlageranordnungen verbessert sind.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, dass ähnliche Anforderungen, wie sie bei den Drehlageranordnungen der Mähtrommeleinheiten für Trommelmähwerke gegeben sind, auch bei Kraftfahrzeug-Radlagern auftreten, so dass in diesem technischen Bereich gemachte Erfahrungen mit Vorteil auch bei Mähtrommeleinheiten im Landmaschinenbau verwendbar sein müssten.
  • Die Erfindung geht daher aus von einer Mähtrommeleinheit für ein Trommelmähwerk, umfassend ein an einem Maschinengehäuse vertikal angeordnetes Stützrohr, eine in dem Stützrohr angeordnete Antriebswelle, eine mit dem unteren, über das Stützrohr überstehenden Ende der Antriebswelle drehfest ver bundene, einen Mähteller tragende Mähtellernabe, die über eine erste Drehlageranordnung am Stützrohr abgestützt ist, und eine über eine zweite Drehlageranordnung an der Mähtellernabe frei drehbar angeordnete, einen Stützteller tragende Stütztellernabe. Dabei ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass bei wenigstens einer der beiden Drehlageranordnungen die Lagerringe selbst die aneinander zu lagernden Bauelemente bilden und mit integrierten radialen Flanschen versehen sind, welche mit an jeweils zugeordneten Bauteilen ausgebildeten Flanschen verbunden sind.
  • Durch eine Ausbildung der Drehlageranordnungen in der beschriebenen Weise wird zum einen die Montage und gegebenenfalls Demontage der Drehlageranordnungen erheblich vereinfacht, da diese nicht wie konventionelle Rillenkugellager in zugeordnete Bauteile eingepresst oder auf Bauteile aufgepresst werden müssen, sondern selbst die Funktion dieser Bauteile übernehmen und über die an den Lagerringen ausgebildeten Flansche mit entsprechend ausgebildeten Gegenflanschen verbunden werden. Im Falle eines Schadens ist der Wechsel einer beispielsweise geschraubten Lagereinheit einfacher und schneller zu bewerkstelligen als der Tausch von konventionellen, eingepressten Rillenkugellagern. Außerdem ist die Gefahr einer Vorschädigung des ausgetauschten Lagers durch Montagefehler auf ein Minimum reduziert. Zudem wird auf diese Weise die Teilezahl verringert, da herkömmliche Lagerringe fortfallen, indem die Laufflächen für die Wälzkörper an den aneinander zu lagernden Bauteilen selbst ausgebildet sind.
  • Gemäß einer montagetechnisch besonders günstigen Ausgestaltung der Erfindung sind die Flansche jeweils als Schraubflansche ausgebildet.
  • Um den Schutz gegen Eindringen von Feuchtigkeit und Schmutz zu verbessern, ist gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, dass die Drehlageranordnungen mit an den Lagerringen integrierten Flanschen mittels hoch wirksamen Lippendichtungen beidseitig abgedichtete, lebensdauergeschmierte Lager sind. Lippendichtungen können an die unterschied lichsten Anforderungen hinsichtlich des Feuchtigkeits- und Staubschutzes angepasst werden, indem man beispielsweise mehrere hintereinander angeordnete Lippen und/oder eine mäanderartige Struktur der Dichtungen vorsieht, wobei einer derartigen Ausgestaltung der Dichtungen zugute kommt, dass die erfindungsgemäß verwendeten Drehlageranordnungen genügend Platz für derartige Dichtungen bieten.
  • Um die Lager auch für die hohen axialen und radialen Belastungen der Mähtrommeleinheiten einzurichten, ist gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, dass die Drehlageranordnungen mit an den Lagerringen integrierten Flanschen als zweireihige Schrägkugellager ausgebildet sind.
  • Da im Allgemeinen die zweite, interne Drehlageranordnung sowohl höheren Belastungen als auch der Feuchtigkeit mehr ausgesetzt ist, sieht eine Ausgestaltung der Erfindung vor, dass die erste Drehlageranordnung noch Standardkugellager hat, und dass zumindest die zweite Drehlageranordnung in der erfindungsgemäßen Weise Lagerringe mit integrierten Flanschen aufweist. Dabei ist vorzugsweise der Flansch des radial inneren Lagerringes der zweiten Drehlageranordnung mit einem an der Mähtellernabe ausgebildeten, den Mähteller tragenden Flansch verbunden, während der Flansch des radial äußeren Lagerringes der zweiten Drehlageranordnung den Stützteller trägt und damit die Funktion der Stütztellernabe hat.
  • Außerdem ist bei dieser Variante vorgesehen, dass der radial innere Lagerring der zweiten Drehlageranordnung mit der Antriebswelle antriebsverbunden, so dass der Drehantrieb des Mähtellers über die Antriebswelle, den inneren Lagerring der zweiten Drehlageranordnung und die damit verbundene Mähtellernabe erfolgt, wie anhand eines Ausführungsbeispieles dargelegt ist.
  • Um beide Drehlageranordnungen den hohen Anforderungen besser anzupassen, ist gemäß einer anderen Ausgestaltung vorgesehen, dass sowohl die erste als auch die zweite Drehlageranordnung jeweils Lagerringe mit integrier ten Flanschen aufweisen. Eine konstruktive Ausgestaltung sieht dabei vor, dass ein am unteren Ende des inneren Lagerringes der ersten Drehlageranordnung angeordneter Flansch den Mähteller trägt, d. h. also die Funktion der Mähtellernabe hat, während ein am oberen Ende des radial äußeren Lagerringes dieser Drehlageranordnung mit einem am unteren Ende des Stützrohres angeordneten Flansch verbunden ist. Die Mähtellernabe ist direkt mit der Antriebswelle drehverbunden. Ein am oberen Ende des inneren Lagerringes der zweiten Drehlageranordnung angeordneter Flansch ist ebenfalls mit der Mähtellernabe verbunden, während ein am unteren Ende des radial äußeren Lagerringes dieser Drehlageranordnung angeordneter Flansch den Stützteller trägt und damit die Stütztellernabe bildet.
  • Es versteht sich, dass auch eine Ausführung möglich ist, bei der die zweite Drehlageranordnung noch Standard-Kugellager hat, während die erste Drehlageranordnung Lagerringe mit integrierten Flanschen im Sinne der vorliegenden Erfindung aufweist.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Die Erfindung wird im Folgenden anhand der beiliegenden Zeichnung an einigen Ausführungsformen näher erläutert. Darin zeigt
  • 1 schematisch in einem Längsschnitt einen Teil einer Mähtrommeleinheit mit herkömmlichen Drehlageranordnungen,
  • 2 eine Anordnung etwa gemäß der 1, wobei die zweite Drehlageranordnung durch ein erfindungsgemäßes Drehlager ersetzt ist,
  • 3 eine Anordnung etwa gemäß der 1 und 2, wobei beide Drehlageranordnungen durch ein erfindungsgemäßes Drehlager ersetzt sind, und
  • 4 einen Teilschnitt durch eine Drehlageranordnung mit Lippendichtungen.
  • Detaillierte Beschreibung der Zeichnungen
  • 1 zeigt am Beispiel einer konventionellen Mähtrommeleinheit das untere Ende eines an einem nicht dargestellten Maschinengehäuse fest angeordneten vertikalen Stützrohres 2, in welchem eine Antriebswelle 4 koaxial angeordnet ist. Mit dem unteren, über das Stützrohr 2 überstehenden Ende der Antriebswelle 4 ist eine Mähtellernabe 6 drehfest verbunden. Die Mähtellernabe 6 weist einen radialen Flansch 8 auf, an welchem ein Mähteller 10 fest angeordnet ist. Der Mähteller trägt an seiner Peripherie hier nicht dargestellte Messerelemente, mittels derer das Mähgut geschnitten wird.
  • Die Mähtellernabe 6 stützt sich über eine allgemein mit 14 bezeichnete erste Drehlageranordnung außen am Stützrohr 2 ab. Die Drehlageranordnung 14 umfasst zwei konventionelle, axial hintereinander angeordnete Rillenkugellager 16 bzw. 18, die lebensdauergeschmiert und mittels herkömmlicher Dichtungen 20 abgedichtet sind.
  • An einem axialen Fortsatz 22 der Mähtellernabe 6 ist über eine allgemein mit 24 bezeichnete zweite Drehlageranordnung eine Stütztellernabe 26 frei drehbar gelagert. Die Stütztellernabe 26 weist einen Radialflansch 27 auf, an dem ein nicht dargestellter Stützteller befestigt ist.
  • Die zweite Drehlageranordnung 24 umfasst ebenfalls zwei konventionelle, axial hintereinander angeordnete Rillenkugellager 28 bzw. 30, die wie im Fall der ersten Drehlageranordnung lebensdauergeschmiert und über Dichtungen 32 abgedichtet sind.
  • Wie 1 ohne weiteres erkennen lässt, weist jedes Rillenkugellager 16, 18; 28, 30 je einen Innenring und einen Außenring auf. Die beiden Drehlageranordnungen 14, 24 umfassen demnach zusammen acht Lagerringe, die auf zugeordnete Bauteile aufgepresst bzw. in derartige Bauteile eingepresst werde müssen, was ihre Montage bzw. Demontage sehr aufwendig macht und das Risiko von Fehlmontagen bietet, wie bereits weiter vorne dargelegt wurde. Es hat sich außerdem gezeigt, dass die Dichtungen 20, 32 derartiger konventioneller Rillenkugellager dem rauen landwirtschaftlichen Betrieb nicht gewachsen sind, so dass die Lager frühzeitig ausfallen und damit einen Stillstand der Maschine sowie die Notwendigkeit einer Reparatur erfordern.
  • 2 zeigt eine Anordnung etwa gemäß der 1, wobei jedoch die zweite, untere Drehlageranordnung durch ein Lager ersetzt ist, bei denen die Lagerringe selbst die aneinander zu lagernden Bauteile bilden und jeweils einen integrierten radialen Flansch aufweisen, welcher mit an den jeweils zugeordneten Bauteilen ausgebildeten Flanschen verbunden werden können.
  • Die untere Drehlageranordnung 40 umfasst einen mit der Antriebswelle 42 drehfest verbundenen inneren Lagerring 44 und einen äußeren Lagerring 46 sowie zwei dazwischen angeordnete Kugelreihen 48 bzw. 50. Wie die 2 ohne weiteres erkennen lässt, ist das durch die Lagerringe 44, 46 und die Kugelreihen 48, 50 gebildete Lager als zweireihiges Schrägkugellager ausgebildet.
  • Der innere Lagerring 44 trägt an seinem in 2 oberen Ende einen radialen Flansch 52, welcher mit einem an der Mähtellernabe 54 ausgebildeten radialen Flansch 56 verbunden ist. Der Flansch 56 der Mähtellernabe 54 trägt auch wie im Beispiel der 1 den Mähteller 58.
  • Der äußere Lagerring 46 ist an seinem in 2 unteren Ende mit einem radialen Flansch 60 versehen, an welchem der nicht dargestellte Stützteller befestigt wird. Der äußere Lagerring 46 bildet demnach die Stütztellernabe.
  • Wie die 2 zeigt, weist die zweite Drehlageranordnung 40 gegenüber der entsprechenden zweiten Drehlageranordnung 24 der 1 erheblich weniger Bauteile auf, da die aneinander zu lagernden Bauteile selbst gleichzeitig die Lagerringe darstellen. Ein Einpressen oder Aufpressen von gesonderten Lagerringen ist nicht erforderlich, was die Erstmontage, aber auch einen Austausch der Lager im Falle einer Reparatur erheblich erleichtert. Zum Austausch der Drehlageranordnung 40 wird der Flansch 52 vom Flansch 56 gelöst und die Drehlageranordnung von der Antriebswelle 42 abgezogen. Das neue Lager wird anschließend auf die Antriebswelle 42 aufgeschoben, und der Flansch 52 wird mit dem Flansch 56 verbunden. Die Drehverbindung zwischen dem inneren Lagerring 44 und der Antriebswelle 42 erfolgt auf beliebige, bekannte Weise, beispielsweise mittels Keil und Keilnut.
  • Für so genannte Kraftfahrzeug-Radlager der dritten Generation sind hoch wirksame Abdichtungen, beispielsweise Lippendichtungen entwickelt worden, die auch im Falle der vorliegenden Drehlageranordnungen gemäß der Erfindung Verwendung finden können. Derartige Abdichtungen sind in der 2 nur schematisch angedeutet und mit 61 bezeichnet. Eine mögliche Ausführungsform ist in 4 dargestellt.
  • 3 zeigt eine Anordnung etwa gemäß der 1, bei der jedoch beide Drehlageranordnungen durch Lager gemäß der vorliegenden Erfindung ersetzt sind. Die obere, erste Drehlageranordnung 70 umfasst einen inneren Lagerring 72, welcher mit der Antriebswelle 74 drehverbunden ist, einen äußeren Lagerring 76 sowie zwischen diesen Lagerringen angeordnete Kugelreihen 78, 80. Das so gebildete Lager ist wiederum als doppelreihiges Schrägkugellager ausgebildet.
  • Der äußere Lagerring der Drehlageranordnung 70 weist an seinem in 3 oberen Ende einen radialen Flansch 82 auf, der mit einem am unteren Ende des Stützrohres 84 ausgebildeten radialen Flansch 86 verbunden ist. Der innere Lagerring 72 weist an seinem in 3 unteren Ende einen radialen Flansch 88 auf, welcher den Mähteller 96 trägt. Der innere Lagerring 88 hat demnach die Funktion der Mähtellernabe.
  • Die zweite Drehlageranordnung 90 besitzt einen inneren Lagerring 92, an dessen oberem Ende ein radialen Flansch 94 ausgebildet ist, der mit dem radialen Flansch 88 des inneren Lagerringes 72 der ersten Drehlageranordnung 70 verbunden ist. Der äußere Lagerring 98 trägt an seinem in 3 unteren Ende einen radialen Flansch 100, der mit einem nicht dargestellten Stützteller verbunden ist. Er bildet demnach die Stütztellernabe.
  • Beide Drehlageranordnungen sind lebensdauergeschmiert und, wie bereits anhand der 2 erläutert wurde, mit hoch wirksamen Lippendichtungen 102 bzw. 104 abgedichtet.
  • 4 zeigt in einem Teilschnitt schematisch ein zweireihiges Schrägkugellager 110, welches beidseitig mit hoch wirksamen Lippendichtungen 112, 114 abgedichtet ist. Wie diese Figur erkennen lässt, bestehen diese Lippendichtungen jeweils aus zwei axial hintereinander angeordneten Dichtringen 112', 112'' bzw. 114', 114'', die jeweils in einem der Lagerringe 116 bzw. 118 verankert sind und an dem anderen Lagerring mit einer Dichtlippe dichtend anliegen. Außerdem hat der jeweils lagerinnere Dichtring 112'' bzw. 114'' eine axiale Lippe 112''' bzw. 114''', die an dem jeweils anderen zugeordneten Dichtring anliegt. Auf diese Weise wären für Feuchtigkeit bzw. Staub drei Dichtstellen zu passieren, bevor diese ins Innere des dauergeschmierten Lagers eindringen könnten, was praktisch ausgeschlossen ist.
  • 2
    Stützrohr
    4
    Antriebswelle
    6
    Mähtellernabe
    8
    Flansch
    10
    Mähteller
    14
    Erste Drehlageranordnung
    16
    Rillenkugellager
    18
    Rillenkugellager
    20
    Dichtungen
    22
    Axialer Fortsatz
    24
    Zweite Drehlageranordnung
    26
    Stütztellernabe
    27
    Flansch
    28
    Rillenkugellager
    30
    Rillenkugellager
    32
    Dichtungen
    40
    Untere Drehlageranordnung
    42
    Antriebswelle
    44
    Innerer Lagerring
    46
    Äußerer Lagerring
    48
    Kugelreihe
    50
    Kugelreihe
    52
    Flansch
    54
    Mähtellernabe
    56
    Flansch
    58
    Mähteller
    60
    Flansch
    61
    Abdichtung
    70
    Erste Drehlageranordnung
    72
    Innerer Lagerring
    74
    Antriebswelle
    76
    Äußerer Lagerring
    78
    Kugelreihe
    80
    Kugelreihe
    82
    Flansch
    84
    Stützrohr
    86
    Flansch
    88
    Flansch
    90
    Zweite Drehlageranordnung
    92
    Innerer Lagerring
    94
    Flansch
    96
    Mähteller
    98
    Äußerer Lagerring
    100
    Flansch
    102
    Lippendichtung
    104
    Lippendichtung
    110
    Schrägkugellager
    112
    Lippendichtung
    114
    Lippendichtung
    112'
    Dichtring
    112''
    Dichtring
    114'
    Dichtring
    114''
    Dichtring
    112'''
    Axiale Lippe
    114'''
    Axiale Lippe
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - EP 0490070 A1 [0003]
    • - DE 1915472 A1 [0004]
    • - DE 3316204 A1 [0004]
    • - DE 3411354 A1 [0004]
    • - DE 3622855 A1 [0004]
    • - DE 2338593 A1 [0004]

Claims (11)

  1. Mähtrommeleinheit für ein Trommelmähwerk, umfassend ein an einem Maschinengehäuse vertikal angeordnetes Stützrohr, eine in dem Stützrohr angeordnete Antriebswelle, eine mit dem unteren, über das Stützrohr überstehenden Ende der Antriebswelle drehfest verbundene, einen Mähteller tragende Mähtellernabe, die über eine erste Drehlageranordnung am Stützrohr abgestützt ist, und eine über eine zweite Drehlageranordnung an der Mähtellernabe frei drehbar angeordnete, einen Stützteller tragende Stütztellernabe, dadurch gekennzeichnet, dass bei wenigstens einer der beiden Drehlageranordnungen (70; 90) die beiden Lagerringe (72, 76; 92, 98) die aneinander zu lagernden Bauelemente bilden und mit integrierten radialen Flanschen (82, 88; 94, 100) versehen sind, welche mit an jeweils zugeordneten Bauteilen ausgebildeten Flanschen verbunden sind.
  2. Mähtrommeleinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Flansche (82, 88; 94, 100) jeweils als Schraubflansche ausgebildet sind.
  3. Mähtrommeleinheit nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Drehlageranordnungen (70; 90) mit an den Lagerringen integrierten Flanschen (82, 88; 94, 100) mittels Lippendichtungen (102; 104) beidseitig abgedichtete, lebensdauergeschmierte Lager sind.
  4. Mähtrommeleinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Drehlageranordnungen (70; 90) mit an den Lagerringen integrierten Flanschen (82, 88; 94, 100) als zweireihige Schrägkugellager ausgebildet sind.
  5. Mähtrommeleinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Drehlageranordnung (14) Standard-Kugellager hat und die zweite Drehlageranordnung (40) Lagerringe (44, 46) mit integrierten Flanschen (52, 60) aufweist.
  6. Mähtrommeleinheit nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Flansch (52) des radial inneren Lagerringes (44) der zweiten Drehlageranordnung (40) mit einem an der Mähtellernabe (54) ausgebildeten, den Mähteller (58) tragenden Flansch (56) verbunden ist, und dass der Flansch (60) des radial äußeren Lagerringes (46) der zweiten Drehlageranordnung (40) den Stützteller trägt.
  7. Mähtrommeleinheit nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der radial innere Lagerring (44) der zweiten Drehlageranordnung (40) mit der Antriebswelle (42) antriebsverbunden ist.
  8. Mähtrommeleinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Drehlageranordnung (70) und die zweite Drehlageranordnung (90) jeweils Lagerringe (72, 76; 92, 98) mit integrierten Flanschen (82, 88; 94, 100) aufweisen.
  9. Mähtrommeleinheit nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Flansch (94) des radial inneren Lagerringes (92) der zweiten Drehlageranordnung (90) mit dem den Mähteller (96) tragenden Flansch (88) des radial inneren Lagerringes (72) der ersten Drehlageranordnung (70) und der Flansch (100) des äußeren Lagerringes (98) mit dem Stützteller verbunden ist, und dass der Flansch (82) des radial äußeren Lagerringes (76) der ersten Drehlageranordnung (70) mit einem am unteren Ende des Stützrohres (84) angeordneten Flansch (86) verbunden ist.
  10. Mähtrommeleinheit nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der radial innere Lagerring (72) der ersten Drehlageranordnung (70) mit der Antriebswelle (74) antriebsverbunden ist.
  11. Mähtrommeleinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Drehlageranordnung Standard-Kugellager hat, und dass die erste Drehlageranordnung Lagerringe mit integrierten Flanschen aufweist.
DE200810060322 2008-12-03 2008-12-03 Mähtrommeleinheit für ein Trommelmähwerk Withdrawn DE102008060322A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE200810060322 DE102008060322A1 (de) 2008-12-03 2008-12-03 Mähtrommeleinheit für ein Trommelmähwerk

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE200810060322 DE102008060322A1 (de) 2008-12-03 2008-12-03 Mähtrommeleinheit für ein Trommelmähwerk

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102008060322A1 true DE102008060322A1 (de) 2010-06-10

Family

ID=42145508

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE200810060322 Withdrawn DE102008060322A1 (de) 2008-12-03 2008-12-03 Mähtrommeleinheit für ein Trommelmähwerk

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102008060322A1 (de)

Citations (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1915472A1 (de) 1969-03-26 1970-10-29 Niemeyer Soehne Maehmaschine
DE2338593A1 (de) 1973-07-30 1975-02-13 Niedersachsen Werk Friedrich K Maehmaschine
DE3316204A1 (de) 1983-05-04 1984-11-08 Fella-Werke Gmbh, 8501 Feucht Vorrichtung zum veraendern bzw. zur verstellung der schnitthoehe bei einem, insbesondere mit rotierenden, mit schneidmessern bestueckten trommeln versehenen, schleppergezogenen kreiselmaehwerken
DE3411354A1 (de) 1984-03-28 1986-01-09 H. Niemeyer Söhne GmbH & Co KG, 4446 Hörstel Maehmaschine
DE3622855A1 (de) 1986-07-08 1988-01-21 Kloeckner Humboldt Deutz Ag Kreiselmaeher
EP0490070A1 (de) 1990-12-14 1992-06-17 GREENLAND GMBH & CO. KG Mähwerk

Patent Citations (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1915472A1 (de) 1969-03-26 1970-10-29 Niemeyer Soehne Maehmaschine
DE2338593A1 (de) 1973-07-30 1975-02-13 Niedersachsen Werk Friedrich K Maehmaschine
DE3316204A1 (de) 1983-05-04 1984-11-08 Fella-Werke Gmbh, 8501 Feucht Vorrichtung zum veraendern bzw. zur verstellung der schnitthoehe bei einem, insbesondere mit rotierenden, mit schneidmessern bestueckten trommeln versehenen, schleppergezogenen kreiselmaehwerken
DE3411354A1 (de) 1984-03-28 1986-01-09 H. Niemeyer Söhne GmbH & Co KG, 4446 Hörstel Maehmaschine
DE3622855A1 (de) 1986-07-08 1988-01-21 Kloeckner Humboldt Deutz Ag Kreiselmaeher
EP0490070A1 (de) 1990-12-14 1992-06-17 GREENLAND GMBH & CO. KG Mähwerk

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE102010046431A1 (de) Umlaufende Dichtungsanordnung
DE102006017162A1 (de) Auswechselbare Radlagereinheit, beispielsweise für Nutzkraftfahrzeuge, sowie Verfahren zum Montieren einer Radlagereinheit
DE102007004998A1 (de) Drehlageranordnung
DE102017206246A1 (de) Lageranordnung zur Lagerung eines Rotorblatts einer Windenergieanlage
DE19601290C2 (de) Kreuzgelenkanordnung für eine Gelenkwelle
EP0219683B1 (de) Dichtungsanordnung
EP2154374B1 (de) Hydraulische Zahnradmaschine
DE102016218792A1 (de) Axiallager sowie Achsschenkel-Lageranordnung und deren Verwendung
DE2123981A1 (de) Rollenlager
DE102009049154A1 (de) Fluiddynamisches Lagersystem
DE102008062910A1 (de) Wälzlager für eine Radialkräfte, Axialkräfte und Kippmomente aufnehmende Drehlagerung
DE102008060322A1 (de) Mähtrommeleinheit für ein Trommelmähwerk
DE102009016187A1 (de) Vorrichtung und Lager zur Erzeugung eines Schwenkmoments
DE102015218865A1 (de) Lageranordnung
DE3406054A1 (de) Torsionsdaempfungsvorrichtung insbesondere reibungskupplung, insbesondere fuer kraftfahrzeuge
DE102018201820A1 (de) Grosswälzlager mit zumindest zwei Reihen von Wälzelementen
DE102013215619A1 (de) Wälzlagerung für Turbolader und Verfahren zur Montage einer Wälzlagerung
EP1883755B1 (de) Lageranordnung
DE202006010248U1 (de) Drehkranz mit verminderter Wartungsanforderung
DE102020127289A1 (de) Wälzlageranordnung
EP1873428A1 (de) Drehkranz mit verminderter Wartungsanforderung
DE2315822B2 (de) Beidendig abgedichtetes Rillenkugellager
BE1028552B1 (de) Erntevorrichtung
DE4109133C2 (de) Dichtungsanordnung für die Abdichtung eines Zapfenkreuzes eines Kreuzgelenkes
DE102023207051A1 (de) Reibungsarme Dichtvorrichtung und zugehöriges Wälzlager

Legal Events

Date Code Title Description
8127 New person/name/address of the applicant

Owner name: SCHAEFFLER TECHNOLOGIES GMBH & CO. KG, 91074 H, DE

R081 Change of applicant/patentee

Owner name: SCHAEFFLER TECHNOLOGIES GMBH & CO. KG, DE

Free format text: FORMER OWNER: SCHAEFFLER TECHNOLOGIES GMBH & CO. KG, 91074 HERZOGENAURACH, DE

Effective date: 20120824

Owner name: SCHAEFFLER TECHNOLOGIES AG & CO. KG, DE

Free format text: FORMER OWNER: SCHAEFFLER TECHNOLOGIES GMBH & CO. KG, 91074 HERZOGENAURACH, DE

Effective date: 20120824

R081 Change of applicant/patentee

Owner name: SCHAEFFLER TECHNOLOGIES GMBH & CO. KG, DE

Free format text: FORMER OWNER: SCHAEFFLER TECHNOLOGIES AG & CO. KG, 91074 HERZOGENAURACH, DE

Effective date: 20140212

Owner name: SCHAEFFLER TECHNOLOGIES AG & CO. KG, DE

Free format text: FORMER OWNER: SCHAEFFLER TECHNOLOGIES AG & CO. KG, 91074 HERZOGENAURACH, DE

Effective date: 20140212

R081 Change of applicant/patentee

Owner name: SCHAEFFLER TECHNOLOGIES AG & CO. KG, DE

Free format text: FORMER OWNER: SCHAEFFLER TECHNOLOGIES GMBH & CO. KG, 91074 HERZOGENAURACH, DE

Effective date: 20150127

R012 Request for examination validly filed
R119 Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee