DE102008060322A1 - Mähtrommeleinheit für ein Trommelmähwerk - Google Patents
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- A01D34/412—Mowers; Mowing apparatus of harvesters characterised by features relating to the type of cutting apparatus having rotating cutters
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- A01D34/73—Cutting apparatus
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Abstract
Description
- Gebiet der Erfindung
- Die Erfindung betrifft eine Mähtrommeleinheit für ein Trommelmähwerk, umfassend ein an einem Maschinengehäuse vertikal angeordnetes Stützrohr, eine in dem Stützrohr angeordnete, mit einem Antrieb verbundene Antriebswelle, eine mit dem unteren, über das Stützrohr überstehenden Ende der Antriebswelle drehfest verbundene, einen Mähteller tragende Mähtellernabe, die über eine erste Drehlageranordnung am Stützrohr abgestützt ist, und eine über eine zweite Drehlageranordnung an der Mähtellernabe frei drehbar angeordnete, einen Stützteller tragende Stütztellernabe. Es sei hier bemerkt, dass im Folgenden mit den Begriffen ”Mähtellernabe” bzw. ”Stütztellernabe” jeweils die Bauelemente bezeichnet sind, die den Mähteller bzw. den Stützteller tragen.
- Hintergrund der Erfindung
- Trommelmähwerke umfassen im Allgemeinen mehrere quer zur Bewegungsrichtung des das Trommelmähwerk tragenden Ackerschleppers nebeneinander angeordnete Mähtrommeleinheiten, deren Antriebswellen über eine mit der Zapfwelle des Ackerschleppers kuppelbare, allen Mähtrommeleinheiten gemeinsame Hauptwelle angetrieben werden. Die oben erwähnten Drehlageranordnungen sind im Betrieb infolge des auf dem Boden abgestützten Gewichtes des Trommelmähwerkes, der durch das zu mähende Gut verursachten Widerstandskräfte und der durch eine unebene Bodenbeschaffung verursachten wechselnden Stoßkräfte stark belastet. Ein besonderes Problem ergibt sich auch daraus, dass die infolge baulicher Vorgaben bodennah angeordneten Drehlageranordnungen sowohl im praktischen Einsatz als auch bei der nach dem Einsatz erforderlichen Reinigung starker Feuchtigkeit ausgesetzt sind, so dass deren Lebensdauer ohne besondere Maßnahmen recht begrenzt ist und ein Austausch der Drehlageranordnungen erforderlich wird.
- In der
EP 0 490 070 A1 ist ein typisches Trommelmähwerk neuerer Bauart beschrieben und dargestellt, bei welchem die Mähtellernabe (Antriebsteil5 ) über eine erste Drehlageranordnung (Lager10 ) am Stützrohr (6 ) abgestützt ist, und bei dem die Stütztellernabe (Tragkörper3 ) über eine zweite Drehlageranordnung (Lager2 ) frei drehbar an der Mähtellernabe angeordnet ist. Beide Drehlageranordnungen bestehen aus Standard-Rillenkugellagern, die im günstigsten Fall eine mehr oder weniger wirksame Abdichtung aufweisen können. Es hat sich jedoch gezeigt, dass die Feuchtigkeit und der Schmutz, denen diese Drehlageranordnungen ausgesetzt sind, insbesondere auch wegen der senkrechten Einbaustellung der Antriebswelle und der zugeordneten Naben auf den Lagerdichtungen liegen bleibt und im Laufe der Zeit in diese eindringt, was zu frühzeitigen Lagerausfällen aufgrund von Korrosion sowie einem erhöhten reibungsbedingten Verschleiß führt. Im Falle eines Lagerschadens ist der Wechsel der herkömmlich eingepressten bzw. aufgepressten Rillenkugellager verhältnismäßig aufwendig, und die Gefahr der Vorschädigung eines neuen Lagers durch Montagefehler birgt das Risiko eines kurzzeitig eintretenden erneuten Lagerschadens. - Ähnliche Ausgestaltungen von Drehlageranordnungen bei Mähtrommeleinheiten zeigen beispielsweise die
DE 19 15 472 A1 ,DE 33 16 204 A1 ,DE 34 11 354 A1 ,DE 36 22 855 A1 undDE 23 38 593 A1 . In allen Fällen bestehen die Drehlageranordnungen aus konventionell eingepressten Rillenkugellagern etwa der weiter oben beschriebenen Art. - Aufgabe der Erfindung
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Mähtrommeleinheit der im Oberbegriff des Anspruchs 1 genannten Art zu schaffen, bei der die Drehlageranordnungen hinsichtlich der Montage bzw. Demontage, der Anfälligkeit gegen Feuchtigkeit und Schmutz sowie der Fähigkeit, die typischen, im Betrieb auftretenden Kräfte aufzunehmen, gegenüber herkömmlichen Drehlageranordnungen verbessert sind.
- Zusammenfassung der Erfindung
- Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, dass ähnliche Anforderungen, wie sie bei den Drehlageranordnungen der Mähtrommeleinheiten für Trommelmähwerke gegeben sind, auch bei Kraftfahrzeug-Radlagern auftreten, so dass in diesem technischen Bereich gemachte Erfahrungen mit Vorteil auch bei Mähtrommeleinheiten im Landmaschinenbau verwendbar sein müssten.
- Die Erfindung geht daher aus von einer Mähtrommeleinheit für ein Trommelmähwerk, umfassend ein an einem Maschinengehäuse vertikal angeordnetes Stützrohr, eine in dem Stützrohr angeordnete Antriebswelle, eine mit dem unteren, über das Stützrohr überstehenden Ende der Antriebswelle drehfest ver bundene, einen Mähteller tragende Mähtellernabe, die über eine erste Drehlageranordnung am Stützrohr abgestützt ist, und eine über eine zweite Drehlageranordnung an der Mähtellernabe frei drehbar angeordnete, einen Stützteller tragende Stütztellernabe. Dabei ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass bei wenigstens einer der beiden Drehlageranordnungen die Lagerringe selbst die aneinander zu lagernden Bauelemente bilden und mit integrierten radialen Flanschen versehen sind, welche mit an jeweils zugeordneten Bauteilen ausgebildeten Flanschen verbunden sind.
- Durch eine Ausbildung der Drehlageranordnungen in der beschriebenen Weise wird zum einen die Montage und gegebenenfalls Demontage der Drehlageranordnungen erheblich vereinfacht, da diese nicht wie konventionelle Rillenkugellager in zugeordnete Bauteile eingepresst oder auf Bauteile aufgepresst werden müssen, sondern selbst die Funktion dieser Bauteile übernehmen und über die an den Lagerringen ausgebildeten Flansche mit entsprechend ausgebildeten Gegenflanschen verbunden werden. Im Falle eines Schadens ist der Wechsel einer beispielsweise geschraubten Lagereinheit einfacher und schneller zu bewerkstelligen als der Tausch von konventionellen, eingepressten Rillenkugellagern. Außerdem ist die Gefahr einer Vorschädigung des ausgetauschten Lagers durch Montagefehler auf ein Minimum reduziert. Zudem wird auf diese Weise die Teilezahl verringert, da herkömmliche Lagerringe fortfallen, indem die Laufflächen für die Wälzkörper an den aneinander zu lagernden Bauteilen selbst ausgebildet sind.
- Gemäß einer montagetechnisch besonders günstigen Ausgestaltung der Erfindung sind die Flansche jeweils als Schraubflansche ausgebildet.
- Um den Schutz gegen Eindringen von Feuchtigkeit und Schmutz zu verbessern, ist gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, dass die Drehlageranordnungen mit an den Lagerringen integrierten Flanschen mittels hoch wirksamen Lippendichtungen beidseitig abgedichtete, lebensdauergeschmierte Lager sind. Lippendichtungen können an die unterschied lichsten Anforderungen hinsichtlich des Feuchtigkeits- und Staubschutzes angepasst werden, indem man beispielsweise mehrere hintereinander angeordnete Lippen und/oder eine mäanderartige Struktur der Dichtungen vorsieht, wobei einer derartigen Ausgestaltung der Dichtungen zugute kommt, dass die erfindungsgemäß verwendeten Drehlageranordnungen genügend Platz für derartige Dichtungen bieten.
- Um die Lager auch für die hohen axialen und radialen Belastungen der Mähtrommeleinheiten einzurichten, ist gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, dass die Drehlageranordnungen mit an den Lagerringen integrierten Flanschen als zweireihige Schrägkugellager ausgebildet sind.
- Da im Allgemeinen die zweite, interne Drehlageranordnung sowohl höheren Belastungen als auch der Feuchtigkeit mehr ausgesetzt ist, sieht eine Ausgestaltung der Erfindung vor, dass die erste Drehlageranordnung noch Standardkugellager hat, und dass zumindest die zweite Drehlageranordnung in der erfindungsgemäßen Weise Lagerringe mit integrierten Flanschen aufweist. Dabei ist vorzugsweise der Flansch des radial inneren Lagerringes der zweiten Drehlageranordnung mit einem an der Mähtellernabe ausgebildeten, den Mähteller tragenden Flansch verbunden, während der Flansch des radial äußeren Lagerringes der zweiten Drehlageranordnung den Stützteller trägt und damit die Funktion der Stütztellernabe hat.
- Außerdem ist bei dieser Variante vorgesehen, dass der radial innere Lagerring der zweiten Drehlageranordnung mit der Antriebswelle antriebsverbunden, so dass der Drehantrieb des Mähtellers über die Antriebswelle, den inneren Lagerring der zweiten Drehlageranordnung und die damit verbundene Mähtellernabe erfolgt, wie anhand eines Ausführungsbeispieles dargelegt ist.
- Um beide Drehlageranordnungen den hohen Anforderungen besser anzupassen, ist gemäß einer anderen Ausgestaltung vorgesehen, dass sowohl die erste als auch die zweite Drehlageranordnung jeweils Lagerringe mit integrier ten Flanschen aufweisen. Eine konstruktive Ausgestaltung sieht dabei vor, dass ein am unteren Ende des inneren Lagerringes der ersten Drehlageranordnung angeordneter Flansch den Mähteller trägt, d. h. also die Funktion der Mähtellernabe hat, während ein am oberen Ende des radial äußeren Lagerringes dieser Drehlageranordnung mit einem am unteren Ende des Stützrohres angeordneten Flansch verbunden ist. Die Mähtellernabe ist direkt mit der Antriebswelle drehverbunden. Ein am oberen Ende des inneren Lagerringes der zweiten Drehlageranordnung angeordneter Flansch ist ebenfalls mit der Mähtellernabe verbunden, während ein am unteren Ende des radial äußeren Lagerringes dieser Drehlageranordnung angeordneter Flansch den Stützteller trägt und damit die Stütztellernabe bildet.
- Es versteht sich, dass auch eine Ausführung möglich ist, bei der die zweite Drehlageranordnung noch Standard-Kugellager hat, während die erste Drehlageranordnung Lagerringe mit integrierten Flanschen im Sinne der vorliegenden Erfindung aufweist.
- Kurze Beschreibung der Zeichnungen
- Die Erfindung wird im Folgenden anhand der beiliegenden Zeichnung an einigen Ausführungsformen näher erläutert. Darin zeigt
-
1 schematisch in einem Längsschnitt einen Teil einer Mähtrommeleinheit mit herkömmlichen Drehlageranordnungen, -
2 eine Anordnung etwa gemäß der1 , wobei die zweite Drehlageranordnung durch ein erfindungsgemäßes Drehlager ersetzt ist, -
3 eine Anordnung etwa gemäß der1 und2 , wobei beide Drehlageranordnungen durch ein erfindungsgemäßes Drehlager ersetzt sind, und -
4 einen Teilschnitt durch eine Drehlageranordnung mit Lippendichtungen. - Detaillierte Beschreibung der Zeichnungen
-
1 zeigt am Beispiel einer konventionellen Mähtrommeleinheit das untere Ende eines an einem nicht dargestellten Maschinengehäuse fest angeordneten vertikalen Stützrohres2 , in welchem eine Antriebswelle4 koaxial angeordnet ist. Mit dem unteren, über das Stützrohr2 überstehenden Ende der Antriebswelle4 ist eine Mähtellernabe6 drehfest verbunden. Die Mähtellernabe6 weist einen radialen Flansch8 auf, an welchem ein Mähteller10 fest angeordnet ist. Der Mähteller trägt an seiner Peripherie hier nicht dargestellte Messerelemente, mittels derer das Mähgut geschnitten wird. - Die Mähtellernabe
6 stützt sich über eine allgemein mit14 bezeichnete erste Drehlageranordnung außen am Stützrohr2 ab. Die Drehlageranordnung14 umfasst zwei konventionelle, axial hintereinander angeordnete Rillenkugellager16 bzw.18 , die lebensdauergeschmiert und mittels herkömmlicher Dichtungen20 abgedichtet sind. - An einem axialen Fortsatz
22 der Mähtellernabe6 ist über eine allgemein mit24 bezeichnete zweite Drehlageranordnung eine Stütztellernabe26 frei drehbar gelagert. Die Stütztellernabe26 weist einen Radialflansch27 auf, an dem ein nicht dargestellter Stützteller befestigt ist. - Die zweite Drehlageranordnung
24 umfasst ebenfalls zwei konventionelle, axial hintereinander angeordnete Rillenkugellager28 bzw.30 , die wie im Fall der ersten Drehlageranordnung lebensdauergeschmiert und über Dichtungen32 abgedichtet sind. - Wie
1 ohne weiteres erkennen lässt, weist jedes Rillenkugellager16 ,18 ;28 ,30 je einen Innenring und einen Außenring auf. Die beiden Drehlageranordnungen14 ,24 umfassen demnach zusammen acht Lagerringe, die auf zugeordnete Bauteile aufgepresst bzw. in derartige Bauteile eingepresst werde müssen, was ihre Montage bzw. Demontage sehr aufwendig macht und das Risiko von Fehlmontagen bietet, wie bereits weiter vorne dargelegt wurde. Es hat sich außerdem gezeigt, dass die Dichtungen20 ,32 derartiger konventioneller Rillenkugellager dem rauen landwirtschaftlichen Betrieb nicht gewachsen sind, so dass die Lager frühzeitig ausfallen und damit einen Stillstand der Maschine sowie die Notwendigkeit einer Reparatur erfordern. -
2 zeigt eine Anordnung etwa gemäß der1 , wobei jedoch die zweite, untere Drehlageranordnung durch ein Lager ersetzt ist, bei denen die Lagerringe selbst die aneinander zu lagernden Bauteile bilden und jeweils einen integrierten radialen Flansch aufweisen, welcher mit an den jeweils zugeordneten Bauteilen ausgebildeten Flanschen verbunden werden können. - Die untere Drehlageranordnung
40 umfasst einen mit der Antriebswelle42 drehfest verbundenen inneren Lagerring44 und einen äußeren Lagerring46 sowie zwei dazwischen angeordnete Kugelreihen48 bzw.50 . Wie die2 ohne weiteres erkennen lässt, ist das durch die Lagerringe44 ,46 und die Kugelreihen48 ,50 gebildete Lager als zweireihiges Schrägkugellager ausgebildet. - Der innere Lagerring
44 trägt an seinem in2 oberen Ende einen radialen Flansch52 , welcher mit einem an der Mähtellernabe54 ausgebildeten radialen Flansch56 verbunden ist. Der Flansch56 der Mähtellernabe54 trägt auch wie im Beispiel der1 den Mähteller58 . - Der äußere Lagerring
46 ist an seinem in2 unteren Ende mit einem radialen Flansch60 versehen, an welchem der nicht dargestellte Stützteller befestigt wird. Der äußere Lagerring46 bildet demnach die Stütztellernabe. - Wie die
2 zeigt, weist die zweite Drehlageranordnung40 gegenüber der entsprechenden zweiten Drehlageranordnung24 der1 erheblich weniger Bauteile auf, da die aneinander zu lagernden Bauteile selbst gleichzeitig die Lagerringe darstellen. Ein Einpressen oder Aufpressen von gesonderten Lagerringen ist nicht erforderlich, was die Erstmontage, aber auch einen Austausch der Lager im Falle einer Reparatur erheblich erleichtert. Zum Austausch der Drehlageranordnung40 wird der Flansch52 vom Flansch56 gelöst und die Drehlageranordnung von der Antriebswelle42 abgezogen. Das neue Lager wird anschließend auf die Antriebswelle42 aufgeschoben, und der Flansch52 wird mit dem Flansch56 verbunden. Die Drehverbindung zwischen dem inneren Lagerring44 und der Antriebswelle42 erfolgt auf beliebige, bekannte Weise, beispielsweise mittels Keil und Keilnut. - Für so genannte Kraftfahrzeug-Radlager der dritten Generation sind hoch wirksame Abdichtungen, beispielsweise Lippendichtungen entwickelt worden, die auch im Falle der vorliegenden Drehlageranordnungen gemäß der Erfindung Verwendung finden können. Derartige Abdichtungen sind in der
2 nur schematisch angedeutet und mit61 bezeichnet. Eine mögliche Ausführungsform ist in4 dargestellt. -
3 zeigt eine Anordnung etwa gemäß der1 , bei der jedoch beide Drehlageranordnungen durch Lager gemäß der vorliegenden Erfindung ersetzt sind. Die obere, erste Drehlageranordnung70 umfasst einen inneren Lagerring72 , welcher mit der Antriebswelle74 drehverbunden ist, einen äußeren Lagerring76 sowie zwischen diesen Lagerringen angeordnete Kugelreihen78 ,80 . Das so gebildete Lager ist wiederum als doppelreihiges Schrägkugellager ausgebildet. - Der äußere Lagerring der Drehlageranordnung
70 weist an seinem in3 oberen Ende einen radialen Flansch82 auf, der mit einem am unteren Ende des Stützrohres84 ausgebildeten radialen Flansch86 verbunden ist. Der innere Lagerring72 weist an seinem in3 unteren Ende einen radialen Flansch88 auf, welcher den Mähteller96 trägt. Der innere Lagerring88 hat demnach die Funktion der Mähtellernabe. - Die zweite Drehlageranordnung
90 besitzt einen inneren Lagerring92 , an dessen oberem Ende ein radialen Flansch94 ausgebildet ist, der mit dem radialen Flansch88 des inneren Lagerringes72 der ersten Drehlageranordnung70 verbunden ist. Der äußere Lagerring98 trägt an seinem in3 unteren Ende einen radialen Flansch100 , der mit einem nicht dargestellten Stützteller verbunden ist. Er bildet demnach die Stütztellernabe. - Beide Drehlageranordnungen sind lebensdauergeschmiert und, wie bereits anhand der
2 erläutert wurde, mit hoch wirksamen Lippendichtungen102 bzw.104 abgedichtet. -
4 zeigt in einem Teilschnitt schematisch ein zweireihiges Schrägkugellager110 , welches beidseitig mit hoch wirksamen Lippendichtungen112 ,114 abgedichtet ist. Wie diese Figur erkennen lässt, bestehen diese Lippendichtungen jeweils aus zwei axial hintereinander angeordneten Dichtringen112' ,112'' bzw.114' ,114'' , die jeweils in einem der Lagerringe116 bzw.118 verankert sind und an dem anderen Lagerring mit einer Dichtlippe dichtend anliegen. Außerdem hat der jeweils lagerinnere Dichtring112'' bzw.114'' eine axiale Lippe112''' bzw.114''' , die an dem jeweils anderen zugeordneten Dichtring anliegt. Auf diese Weise wären für Feuchtigkeit bzw. Staub drei Dichtstellen zu passieren, bevor diese ins Innere des dauergeschmierten Lagers eindringen könnten, was praktisch ausgeschlossen ist. -
- 2
- Stützrohr
- 4
- Antriebswelle
- 6
- Mähtellernabe
- 8
- Flansch
- 10
- Mähteller
- 14
- Erste Drehlageranordnung
- 16
- Rillenkugellager
- 18
- Rillenkugellager
- 20
- Dichtungen
- 22
- Axialer Fortsatz
- 24
- Zweite Drehlageranordnung
- 26
- Stütztellernabe
- 27
- Flansch
- 28
- Rillenkugellager
- 30
- Rillenkugellager
- 32
- Dichtungen
- 40
- Untere Drehlageranordnung
- 42
- Antriebswelle
- 44
- Innerer Lagerring
- 46
- Äußerer Lagerring
- 48
- Kugelreihe
- 50
- Kugelreihe
- 52
- Flansch
- 54
- Mähtellernabe
- 56
- Flansch
- 58
- Mähteller
- 60
- Flansch
- 61
- Abdichtung
- 70
- Erste Drehlageranordnung
- 72
- Innerer Lagerring
- 74
- Antriebswelle
- 76
- Äußerer Lagerring
- 78
- Kugelreihe
- 80
- Kugelreihe
- 82
- Flansch
- 84
- Stützrohr
- 86
- Flansch
- 88
- Flansch
- 90
- Zweite Drehlageranordnung
- 92
- Innerer Lagerring
- 94
- Flansch
- 96
- Mähteller
- 98
- Äußerer Lagerring
- 100
- Flansch
- 102
- Lippendichtung
- 104
- Lippendichtung
- 110
- Schrägkugellager
- 112
- Lippendichtung
- 114
- Lippendichtung
- 112'
- Dichtring
- 112''
- Dichtring
- 114'
- Dichtring
- 114''
- Dichtring
- 112'''
- Axiale Lippe
- 114'''
- Axiale Lippe
- ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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- Zitierte Patentliteratur
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- - EP 0490070 A1 [0003]
- - DE 1915472 A1 [0004]
- - DE 3316204 A1 [0004]
- - DE 3411354 A1 [0004]
- - DE 3622855 A1 [0004]
- - DE 2338593 A1 [0004]
Claims (11)
- Mähtrommeleinheit für ein Trommelmähwerk, umfassend ein an einem Maschinengehäuse vertikal angeordnetes Stützrohr, eine in dem Stützrohr angeordnete Antriebswelle, eine mit dem unteren, über das Stützrohr überstehenden Ende der Antriebswelle drehfest verbundene, einen Mähteller tragende Mähtellernabe, die über eine erste Drehlageranordnung am Stützrohr abgestützt ist, und eine über eine zweite Drehlageranordnung an der Mähtellernabe frei drehbar angeordnete, einen Stützteller tragende Stütztellernabe, dadurch gekennzeichnet, dass bei wenigstens einer der beiden Drehlageranordnungen (
70 ;90 ) die beiden Lagerringe (72 ,76 ;92 ,98 ) die aneinander zu lagernden Bauelemente bilden und mit integrierten radialen Flanschen (82 ,88 ;94 ,100 ) versehen sind, welche mit an jeweils zugeordneten Bauteilen ausgebildeten Flanschen verbunden sind. - Mähtrommeleinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Flansche (
82 ,88 ;94 ,100 ) jeweils als Schraubflansche ausgebildet sind. - Mähtrommeleinheit nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Drehlageranordnungen (
70 ;90 ) mit an den Lagerringen integrierten Flanschen (82 ,88 ;94 ,100 ) mittels Lippendichtungen (102 ;104 ) beidseitig abgedichtete, lebensdauergeschmierte Lager sind. - Mähtrommeleinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Drehlageranordnungen (
70 ;90 ) mit an den Lagerringen integrierten Flanschen (82 ,88 ;94 ,100 ) als zweireihige Schrägkugellager ausgebildet sind. - Mähtrommeleinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Drehlageranordnung (
14 ) Standard-Kugellager hat und die zweite Drehlageranordnung (40 ) Lagerringe (44 ,46 ) mit integrierten Flanschen (52 ,60 ) aufweist. - Mähtrommeleinheit nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Flansch (
52 ) des radial inneren Lagerringes (44 ) der zweiten Drehlageranordnung (40 ) mit einem an der Mähtellernabe (54 ) ausgebildeten, den Mähteller (58 ) tragenden Flansch (56 ) verbunden ist, und dass der Flansch (60 ) des radial äußeren Lagerringes (46 ) der zweiten Drehlageranordnung (40 ) den Stützteller trägt. - Mähtrommeleinheit nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der radial innere Lagerring (
44 ) der zweiten Drehlageranordnung (40 ) mit der Antriebswelle (42 ) antriebsverbunden ist. - Mähtrommeleinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Drehlageranordnung (
70 ) und die zweite Drehlageranordnung (90 ) jeweils Lagerringe (72 ,76 ;92 ,98 ) mit integrierten Flanschen (82 ,88 ;94 ,100 ) aufweisen. - Mähtrommeleinheit nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Flansch (
94 ) des radial inneren Lagerringes (92 ) der zweiten Drehlageranordnung (90 ) mit dem den Mähteller (96 ) tragenden Flansch (88 ) des radial inneren Lagerringes (72 ) der ersten Drehlageranordnung (70 ) und der Flansch (100 ) des äußeren Lagerringes (98 ) mit dem Stützteller verbunden ist, und dass der Flansch (82 ) des radial äußeren Lagerringes (76 ) der ersten Drehlageranordnung (70 ) mit einem am unteren Ende des Stützrohres (84 ) angeordneten Flansch (86 ) verbunden ist. - Mähtrommeleinheit nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der radial innere Lagerring (
72 ) der ersten Drehlageranordnung (70 ) mit der Antriebswelle (74 ) antriebsverbunden ist. - Mähtrommeleinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Drehlageranordnung Standard-Kugellager hat, und dass die erste Drehlageranordnung Lagerringe mit integrierten Flanschen aufweist.
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---|---|---|---|
DE200810060322 DE102008060322A1 (de) | 2008-12-03 | 2008-12-03 | Mähtrommeleinheit für ein Trommelmähwerk |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
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ID=42145508
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---|---|---|---|
DE200810060322 Withdrawn DE102008060322A1 (de) | 2008-12-03 | 2008-12-03 | Mähtrommeleinheit für ein Trommelmähwerk |
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---|---|
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2008
- 2008-12-03 DE DE200810060322 patent/DE102008060322A1/de not_active Withdrawn
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Legal Events
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R081 | Change of applicant/patentee |
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