DE1915472C3 - Mähmaschine - Google Patents
MähmaschineInfo
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01D—HARVESTING; MOWING
- A01D34/00—Mowers; Mowing apparatus of harvesters
- A01D34/01—Mowers; Mowing apparatus of harvesters characterised by features relating to the type of cutting apparatus
- A01D34/412—Mowers; Mowing apparatus of harvesters characterised by features relating to the type of cutting apparatus having rotating cutters
- A01D34/63—Mowers; Mowing apparatus of harvesters characterised by features relating to the type of cutting apparatus having rotating cutters having cutters rotating about a vertical axis
- A01D34/74—Cutting-height adjustment
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Mähmaschine in einer Ausbildung nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs L
Bei einer bekannten Mähmaschine dieser Art (FR-PS
59 672) ist die Tragachse von einer axial verschlebll·
chen Stützstange für ein Stützrad als Tastglied durchgriffen. Das obere, über die Tragachse vorstehende
Ende dieser Stüfzstange ist mit Hilfe einer HebelstellVöffichtung relativ zum Mähwerksträger· und
der diesem gegenüber in ihrem Abstand unveränderlich gelagerten Trommel verschiebbar. Durch diese Verschiebung
ist eine Veränderung der Tastebene des Tastgliedes in Bezug auf die Schneidebene der
Schneidmesser an der Trommel und demzufolge eine Schniithöhenverstellung möglich. Eine derartige
Schnitthöhenverstellung geht jedoch stets mit einer Veränderung derTast- und Stützebene in Sezug auf den
Mähwerksträger einher.
ίο Hiervon ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe
zugrunde, eine Mähmaschine der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 genannten Art zu schaffen, bei der
ohne Veränderung der Höheneinstellung des oder der Tastglieder zum Mähwerksträger eine Schnitthöhen-
js verstellung in weitem Bereich schnell und einfach sowie
bei in Betriebsstellung auf dem Boden ruhender Mähmaschine möglich ist
Diese Aufgabe wird durch die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 angeführten Merkmale
gelöst Hinsichtlich weiterer Ausgestaltungen wird auf die Ansprüche 2 bis 6 verwiesen.
Bei einer bekannten Mähmaschine anderer Bauart (FR-PS 14 59 672) mit einem Mähwerksträger, in dem
drehbar eine Antriebswelle gelagert ist, auf der die Schneidmesser mittels einer Trägerringnabe festgelegt
sind, ist es zwar möglich, diese Trägerringnabe axial entlang der Antriebswelle -u verschieben und in
unterschiedlichen Stellungen festzulegen, wobei der Abstand des Mähwerksträgers zum Boden unverändert
bleiben kann. Jedoch handelt es sich dabei um eine Maschine abweienender Bauart, die lediglich über ein
Trag- und Zugfahrzeug in ihrem Abstand zum Boden einstellbar ist und sich nicht über Tastglieder auf dem
Boden abstützt Die über eine Verstellung der Trägerringnabe für die Schneidmesser mögliche
Schnitthöhenverstellung ist zwar in verhältnismäßig weitem Bereich möglich, jedoch nur bei ausgehobener,
von unten zugänglicher Maschine. Darüber hinaus erfordert eine derartige Schmtthr-henverstellung zahlreiche
zeitraubende Handgriffe, wahrend es andererseits Schwierigkeiten bereitet, bei mehreren an einem
Mähwerksträger abgestützten Mähwerkzeugen diesen eine einheitliche, gleichförmige Schnitthöheneinstellung
zu geben.
Bei einer '*eiterhin bekannten Mähmaschine
mit einer im wesentlichen dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 entsprechenden Ausbildung (CH-PS
4 65 945) ist eine Schnitthöhenverstellung dadurch ermöglicht, daß dk: als Gleit- und Stützteller ausgebildeten
Tastglieder in axialer Richtung verstellbar auf dem unteren Ende der Tragachse angebracht sind. Eine
derartige Schnitthöhenverstellung über die einzelnen Tastglieder erfordert eine verhältnismäßig komplizierte
Ausgestaltung der Lager- und Stützkonstruktion für diese, wobei eine Schnitthöhenverstellung nur in sehr
begrenztem Ausmaß möglich ist. Die Verstellung kann lediglich bei ausgehobener und von unten zugänglicher
Mähmaschine vorgenommen werden und erfordert zahlreiche zeitraubende Handgriffe. Bei möglichen
Unterschieden in der Höheneinstellung der Tastglieder erfährt die Mähmaschine ungeachtet des sich bei
SchnitthöhenVersteilungen ändernden Abstandes des Mähwerksträgers zum Boden eine von Tastglied zu
Tastglied unterschiedliche Bodenabstützung.
Schließlich ist auch noch eine Mähmaschine bekannt (DE-GM 19 24 943), bei der das Mähwerkzeug als um
eine etwa Vertikale Drehachse angetriebene umlaufende Trommel mit Schneidmessern ausgebildet ist, die
1Q 1 R479
eine an der Unterseite des Mähwerksträgers gelagerte
Antriebsbüchse umfaßt Durch diese erstreckt sich axial eine Tragachse hindurch, deren unteres Ende gelenkig
einen Schwenkhebel lagert, der eine Radgabel für ein Stülzrad an seinem einen Ende trägt Am anderen Ende
des Schwenkhebels greift eine sich parallel zur Drehachse des Mäh Werkzeugs erstreckende Stellschraube
an, durch die der Schwenkhebel in seiner Schwenkslel'ujig einstellbar ist Auch diese Ausgestaltung
ermöglicht eine Schnitthöhenverstellung, jedoch ebenfalls nur bei ausgehobener Maschine und von der
Unterseite der Mähwerkzeuge her sowie auf dem Wege einer Veränderung der Tastebene des Tastgliedes in
Bezug auf den Mähwerksträger.
Im folgenden ist die Erfindung anhand eines in den Zeichnungen dargestellten Aurfuhrungsbeispiels erläutert
Es zeigt
F i g. 1 eine Mähmaschine in einem vertikalen Axialschnitt durch die Drehachse eines Mähwerkzeugs
bei senkrecht zur Längserstreckung des Mähwerksträgers verlaufender .Schnittebene und
F i g. 2 eine Darstellung ähnlich F i g. 1 iir Veranschaulichung
einer abweichenden Schnitthöheneinstellung des Mähwerkzeugs.
Die Mähmaschine umfaßt im wesentlicher einen einen Auslegerbalken bildenden, in geeigneter Weise an
einem landwirtschaftlichen Schlepper od. dgl. Fahrzeug anbaubaren Mähwerksträger ί und ein oder mehrere
um eine etwa vertikale Drehachse 2 angetrieben umlaufende Mähwerkzeuge 3, die unterhalb des
Mähwerksträgers 1 angeordnet sind. Die Mähwerkzeuge 3 bestehen jeweils aus einer im wesentliche.·
zylindrischen Trommel 4, die in ihrem unteren Bereich, gegebenenfalls mittels eines Ringkragens 5, ein oder
mehrere Schneidmesser 6 trägt. Der Mähwerksträger 1 ist mit einer der Zahl der Mähwerkzeuge 3 entsprechenden
Zahl von Lager- und Antriebseinheiten versehen, auf denen die Mähwerkzeuge 3 jeweils angeordnet sind.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel umfaßt die Lager- unr4 Antriebseinheit ein koaxial zur Drehachse 2
fest mit dem Mähwerksträger 1 verbundenes, eine Hohlachse bildendes Trägerrohr 7 (siehe insbesondere
F i g. 2), durch welches sich eine Antriebswelle 8 koaxial hindurcherstreckt. An ihrem oberen Ende trägt die
Antriebswelle 8 beispielsweise eine Riemenscheibe 9, über welche der Antriebswelle 8 von einem Riemen
od. dgl. ihre drehende Antriebsbewegung erteilt wird Das untere, über das Trägerrohr 7 vorstehende Ende
der Antriebswelle 8 ist fest mit einer Antriebsbüchse 10 verbunden, welche sics aus dem Verbindungsbereich
mit der Antriebswelle 8 koaxial nach oben in Richtung auf den Mähwerksträger 1 hin ein Stück erstreckt und
über Lager 11, 12 gegenüber dem Trägerrohr 7 abgestützt ist. Zur Sicherung der Mitnahme der
Antriebsbüchse J1O durch die Antriebswelle 8 dient eine
Paßfeder 13, die einerseits in eine Nut im unteren Ende der Antriebswelle 8 und andererseits in eine entsprechende
Nut in dem nabenförmigen Verbindungsbereich 14 der Antriebsbüchse 10 eingreift. Aui dem nabenförmigen
Verbindungsbereich 14 der Antriebsbüchse 10 ist mit einem Nabenteil 15 ein Tästglied 16 mittels Lager
17, 18 frei drehbar gelagert Das Tastglied 16 hat die
Form eines im wesentlichen flachen Gleittellers und stützt sich Und damit deri Mähwerksträger 1 auf dem
Boden 19 ab<
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel bildet das Mähwerkzeug 3 eine bauliche Einheit, bei der die
Trommel 4 eine über Verstrebungen 20 abgestützte
Innenträgerhülse 21 aufweist, die koaxial zum Mantel
der Trommel 4 angeordnet ist Mit dieser Innenträgerhülse
sitzt die Trommel 4 auf der Antriebsbüchse 10 und ist in Richtung der Drehachse 2 des Mähwerkzeugs 3
gleitend verschieblich. Eine zwischen der Antriebsbüchse 10 und der Innenträgerhülse 21 angeordnete
Paßfeder 22 sichert die gegenseitige Unverdrehbarkeit der gegeneinander verschieblichen Bauteile. An ihrer
Oberseite kann die Antriebsbüchse 10 wie dargestellt einen umlaufenden Bund 23 aufweisen, welcher als
oberer Anschlag für die Innenträgerhülse 21 dient Als unterer Anschlag für die Innenträgerhülse 21 kann ein
Sicherungsring 24 im unteren Bereich der Gleiteingriffsfläche der Antriebsbüchse 10 vorgesehen sein.
Sowohl die Antriebsbüchse 10 wie auch die Innenträgerhülse 21 sind jeweils im Bereich ihres
oberen Endes mit einem radial vorspringenden Flansch 25 bzw. 26, Ansatz od. dgl. versehen. Zur Axialverstellung
der Innenträgerhülse 21 auf der Antriebsbüchse 10 ist bei dem dargestellten Ausführu^sbeispiel eine sich
achsparallel erstreckende Stellschraube 27 vorgesehen,
welche einerseits eine Freibohrung im Flansch 25 und eine Innengewindebohnmg im Flansch 26 durchgreift.
Mit ihrem Kopf 28 liegt die Stellschraube 27 auf der Oberseite des Flansches 25 auf. Ein Querstift 29 sichert
die Stellschraube 27 gegen selbsttätiges Ablösen.
Zur Schnitthöhenverstellung genügt es, die Stellschraube 27 zu verdrehen. F i g. 1 veranschaulicht die
Maschine mit Einstellung in minimaler Schnitthöhe, Fig. 2 die Maschine bei Einstellung mit maximaler
Schnitthöhe.
Eine einfache Möglichkeit zur Schaffung der notwendigen Zugänglichkeit des Stellschraubenkopfes 28 für
ein Betätigungswerkzeug besteht in der Aussparung einer öffnung in dem dem Kopf 28 benachbarten
Bereich des Trommelmantels. Für die Bedienung einfacher und leichter ist jedoch die bei dem
dargestellten Ausführungsbeispiel vorgesehene Möglichkeit einer Betätigung des Schraubenkopfes 28 mit
Hilfe eines Schraubenschlüssels 30, der achsparallel von d°r Maschinenoberseite her durch Aussparungen 31,32,
33, 34 in den darüberliegenden Bauteilen der Maschine eingeführt wird.
Zur Sicherung der jeweils eingestellten ochnitthöhe genügt es, die Stellschraube 27 mit eir.jrn Gewinde mit
selbsthemmender Steigung zu versehen. Um aber mit Sicherheit ungewollte Eigenverstellungen auszuschließen,
kann der Stellschraube 27 ein auslösbares Rastarretierungsglied zugeordnet sein, welches beispielsweise
bei Aufsetzen des Schraubenschlüssels 30 außer Rasteingrifi gelangt. In konstruktiver Hinsicht
bieten sich hierzu verschiedene Möglichkeiten; beispielsweise ist es denkbar, an dem Flansch 25 eine den
Kopf 28 formschlüssig umgreifende Blattfederlamelle vorzusehen, die bei Aufsetzen des Schraubenschlüssels
in einen Bereich unterhalb des Schraubenkopfes 28 gedrückt wird und außer Verriegelungseingriff mit
diesem gelangt. Stattdessen ist es auch möglich, zwischen dem Schraubenkopf 28 und der Oberseite des
Flansches 25 eine Rastarretierung bildende Unterlegscheiben mit entsprechender Riffelung od. dgl. vorzusehen.
Das Ausführungsbeispiel zeigt hier eii'/e Druckfeder.
Es ist auch denkbar, die Trommel 4 zweiteilig auszubilden, wobei beide Teile teleskopisch gegeneinander
verschieblich sind und die Innenträgerhülse 21 ausschließlich mit dem unteren, die Schneidmesser 6
tragenden Trommelteil verbunden ist
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Mähmaschine mit einem an einen landwirtschaftlichen Schlepper anbaubaren Mähwerksträger
und zumindest einem um eine etwa vertikale Drehachse angetrieben umlaufenden Mähwerkzeug
in Form einer mit Schneidmessern versehenen, von einer Antriebsbüchse getragenen Trommel, bei der
die Antriebsbüchse auf einer an der Unterseite des Mähwerksträgers festgelegten Tragachse gelagert,
der Mähwerksträger mittels eines den Boden überlaufenden Tastgliedes abgestützt und eine
Stellvorrichtung zur relativen Verschiebung von Antriebsbüchse und Tragachse in axialer Richtung
vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet,
daß die Trommel (4) des Mähwerkzeugs (3) mit einer Innenträgerhülse (21) versehen und mit dieser axial
verschieblich, jedoch unverdrehbar auf der Antriebsbüchse (10) aufgesetzt ist, die Antriebsbüchse in an
sich bekannter Weise fest mit einer koaxial, die Tragachse durchgreifenden Antriebswelle (8) verbunden
ist und eine die Antriebsbüchse (10) und die Innenträgerhülse (21) der Trommel (4) im Innenraum
der Trommel (4) miteinander koppelnde, sich parallel zur Drehachse (2) erstreckende und mittels
eines durch eine Zugangsöffnung von außen und oberhalb der Schnittebene der Schneidmesser (6)
einführbaren Betätigungswerkzeugs verdrehbare Stellschraube (27) vorgesehen ist.
2. Mähmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stellschraube (27) eine in
einem Raaialflansch (25) der Antriebsbüchse (10) vorgesehene Durchg ingsbo' /ung durchgreif t und in
eine Innengewinilebohrung in einem entsprechenden Radialflansch (26) an der 'iinenträgerhülse (21)
eingreift.
3. Mähmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stellschraube (27) ein
Gewinde mit selbsthemmender Steigung aufweist
4. Mähmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Trommel (4) in
dem dem Kopf (28) der Stellschraube (27) benachbarten Bereich ihres Mantels eine seitliche Aussparung
als Zugangsöffnung für das Betätigungswerkzeug aufweist
5. Mähmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Stellschraube (27)
über eine vertikale Zugangsöffnung bildende Aussparungen (31,32,33,34) in den Maschinenbauteilen
von der Oberseite des Mähwerksträgers her mittels eines achsparallel zur Trommeldrehachse (2) einführbaren
Schraubenschlüssels (30) verstellbar ist
6. Mähmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 5, gekennzeichnet durch eine als Drehsicherung
dienende auslösbare Rastarretierung für die Stellschraube (27).
Priority Applications (1)
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DE19691915472 DE1915472C3 (de) | 1969-03-26 | 1969-03-26 | Mähmaschine |
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DE19691915472 DE1915472C3 (de) | 1969-03-26 | 1969-03-26 | Mähmaschine |
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Family
ID=5729392
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19691915472 Expired DE1915472C3 (de) | 1969-03-26 | 1969-03-26 | Mähmaschine |
Country Status (1)
Country | Link |
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