DE2438854C2 - Vorrichtung zum Abisolieren elektrischer Leiter - Google Patents

Vorrichtung zum Abisolieren elektrischer Leiter

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DE2438854C2 DE19742438854 DE2438854A DE2438854C2 DE 2438854 C2 DE2438854 C2 DE 2438854C2 DE 19742438854 DE19742438854 DE 19742438854 DE 2438854 A DE2438854 A DE 2438854A DE 2438854 C2 DE2438854 C2 DE 2438854C2
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02GINSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
    • H02G1/00Methods or apparatus specially adapted for installing, maintaining, repairing or dismantling electric cables or lines
    • H02G1/12Methods or apparatus specially adapted for installing, maintaining, repairing or dismantling electric cables or lines for removing insulation or armouring from cables, e.g. from the end thereof
    • H02G1/1202Methods or apparatus specially adapted for installing, maintaining, repairing or dismantling electric cables or lines for removing insulation or armouring from cables, e.g. from the end thereof by cutting and withdrawing insulation
    • H02G1/1248Machines
    • H02G1/1265Machines the cutting element rotating about the wire or cable

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  • Manufacturing Of Electrical Connectors (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Abisolieren elektrischer Leiter, gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Bei einer bekannten Vorrichtung dieser Art (CH-PS 22 087) kann jeder ein Abisolierwerkzeug tragender, durch eine eigene Feder belasteter Hebel unabhängig von den anderen Hebeln in der ihm zugeordneten, die Schaftachse aufweisenden Ebene radial schwenken. Dies ermögliche unterschiedliche Schnelligkeit und Größe der Bewegung jedes einzelnen Hebels relativ zu den anderen Hebeln. Wird beispielsweise ein abzuisolierender elektrischer Leiter nicht genau zentrisch zur Schaftachse geführt, dann kann zumindest einer der Hebel weniger verschwenken als die anderen Hebel. Dies bedeutet, daß beim Abisolieren die Metallseele des Leiters verletzt oder sogar abgeschnitten werden kann. Dies kann auch dann eintreten, wenn ein Hebel etwas klemmt oder seine ihn in die Ruhestellung belastende Feder zu lahm oder zu steif ist.
Es ist ferner eine Vorrichtung zum Abisolieren elektrischer Leiter bekanntgeworden (PE-AS . 12 67 299), bei der drei Stäbe vorgesehen sind, die um ;jhre Längsachsen in zwei am Schaft befestigten Lagerplätinen drehbar gelagert sind.;Die oberen Enden dieser Stäbe sind abgekröpft und weisen die Abisolier- - werkzeuge auf, Unterhalb der unteren Lagerplatine tragen diese Stäbe ihrem Drehen gegen die Wirkung einer ihnen gemeinsamen Feder dienende Fliehgewichte. An den Fiiehgewichten sind exzentrisch zu den Stäben Stifte angeordnet, die zur Kopplung der Drehbewegungen der Stäbe in Schlitze einer auf dem Schaft drehbar gelagerten Führungsscheibe eingreifen. Die beiden Lagerplatinen müssen große axiale Abstände voneinander haben, damit die Drehlagerungen der Stäbe die erforderliche hohe Präzision der Drehbewegungen der Stäbe ergeben, da die bei der Schaftrotation auf die mitrotierenden Stäbe einwirkenden Zentrifugalkräfte versuchen, die Stäbe aus den für präzises Abisolieren erforderlichen Drehbewegungen kuszulenken. Dieser Gefahr kann nur durch präzise Drehlagerung der Stäbe mit geringem Lagerspiel begegnet werden, wobei auch die im Laufe der Betriebszeit zunehmende Abnutzung der Lager mit zu berücksichtigen ist, so daß in jedem Falle ein großer Abstand zwischen den beiden Lagerplatinen zum Erzielen ausreichend großer Standzeiten der Vorrichtung erforderlich ist. Hierdurch wird die Baulänge dieser Vorrichtung jedoch vergrößert. Dies erhöht den baulichen Aufwand, der sowieso schon infolge der relativ komplizierten Bauart sehr erheblich ist. Auch macht das beim Zusammenbau der Vorrichtung erforderliche axiale Einschieben der Stähe in ihre Drehlager es erforderlich, daß die am unteren Ende der Stäbe angeordneten Fliehgewichte erst nach Einsetzen der Stäbe in ihre Drehlager angebracht v/erden können, also gesonderte Teile sein müssen. Da diese Fliehgewichte jedoch die n.it den Schlitzen der Führungsscheibe zusammenwirkenden Stifte tragen, muß die Montage der Fliehgewichte mit hoher Präzision erfolgen, da sich sonst eine falsche Kopplung der Drehbewegungen der Stäbe ergibt, die ungenaues zu Beschädigungen der Metallseele abzuisolierender Leiter führendes Abisolieren zur Folge hätte. Auch besteht trotz der weit auseinander liegenden Lagerplatinen im Laufe der Betriebszeit durch die unvermeidliche Abnutzung der Drehlager der Stäbe infolge ihrer radialen schlagenden Beanspruchung die Gefahr ungleichen Ausschiagens dieser Drehlager, was ebenfalls die Abisolierarbeit verschlechtert. Ferner muß jeder ji^b, wenn das von ihm getragene Abisolierwerkzeug abgenutzt ist, im ganzen ausgewechselt werden und es muß dann wieder eine genaue neue Einstellung der Fliehgewichte der Stäbe vorgenommen werden, was schwierig und zeitaufwendig ist und nicht ohne weiteres von dem Benutzer der Vorrichtung selbst vorgenommen werden kann. Auch ist der Einstellbereich der Abisolierwerkzeuge auf elektrische Leiter unterschiedlicher Durchmesser wegen der Drehlagerung der Stäbe relativ klein, so daß eine solche Vorrichtung nur zum Abisolieren elektrischer Leiter relativ kleinen Durchmesserbereiches verwendbar ist.
Es ist deshalb Aufgabe der Erfindung, eine Vorrichtung nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1 so auszubilden, daß bei einfachem Aufbau und einfacher Montage die Abisolierwerkzeuge aller Hebel gleichzeitig in die Leiterisolation eindringen.
Diese Aufgabe wird ausgehend von einer Vorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1 erfindungsgemäß durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruches 1 angegebenen Merkmale gelöst.
/ Die erfindungsgemäße^Vorrichtung ergibt bei einfacher Bauart und einfacher Montage eine exakte Bewegungskopplung der die Abisolierwerkzeuge tragenden Hebel, so daß die Abisolierwerkzeuge aller Hebel gleichzeitig in die Leiterisolation eines abzuisolierenden elektrischen Leiters eindringen. Dabei erlaubt die erfindungsgemäße Vorrichtung kurze Bäülänge. Da
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jeder Hebel nur in einem Drehlager gelagert ist, kann man an ihnen die Fliehgewichte schon vor ihrem Einbau in die Vorrichtung exakt anordnen oder die Hebel zusammen mit den Fliehgewichten aus einem Stück fertigen. Auch kann deshalb jeder Hebel leicht und unproblematisch ausgewechselt werden, selbst von den Benutzern dieser Vorrichtung. Auch ist sie wegen ihrer einfachen Bauart und Funktionsweise besonders betriebssicher und läßt hohe Standzeiten erreichen.
Gemäß einer Weiterbildung der Erfinduiig ist to vorgesehen, daß die Führungsschlitze der Kulisse unter einem spitzen Winkel von vorzugsweise 45° zur Tangentialen in die Kulisse eindringen. Indem die Führungsschlitze so in die Kulisse eindringen, vereinfacht dies die genaue Herstellung der Führungsschlitze und ergibt lange, genaue Schwenkbewegungen der Hebel. Der vorzugsweise vorgesehene spitze Winkel der Führungsschiitze vi'n 45° zur Tangentialen hat sich für die BewegungskopFilung der Hebel als besonders günstig erwiesen.
Wenn man gemäß einer anderen Weiterbildung der Erfindung vorsieht, dai3 die Kulisse am zweiten Flansch anliegt, ersetzt dieser £in sonst erforderliches zusätzliches Widerlager für die Kulisse, wodurch sich die Baulänge der Vorrichtung auch noch etwas weiter verringert und Kosten eingespart werden.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigt
F i g. 1 eine Seitenansicht einer Vorrichtung zum Abisolieren elektrischer Leiter gemäß einem Ausführungsbeispiel.
F i g. 2 eine Untenansicht der Vorrichtung nach F i g. 1 gesehen in Richtung des Pfeiles A.
F i g. 3 und 4 je einen Schnitt durch die Vorrichtung nach Fig. 1 gesehen entlang der Schnittlinie 3-3 bzw. der Schnittlinie 4-4.
Die dargestellte Vorrichtung Il zum Abisolieren elektrischer Leiter weist einen zylindrischen Schaft 12 auf. der an seinem vorderen Ende einen etwa den doppelten Durchmesser wie der Schaft aufweisenden Flansch 13 unu im Abstand darunter einen Flansch 14 aufweist. Beide Flansche 13 und 14 sind mit dem Schaft
12 fest verbunden. Der Flansch 13 ist wesentlich dicker als der Flansch 14. Die Flansche 13, 14 haben gleich große Durchmesser.
Wie insbesondere aus Fig.4 ersichtlich, weist der Schaft 12 drei winkelmäßig in Mitter.abständen von 120° am Umfang gleichmäßig verteilt angeordnete, sich in Längsrichtung des Schaftes 12 und parallel zur Achse 15 des Schaftes 12 erstreckende Nuten 16 auf, die vom vorderen Ende des Schaftes 12 im Bereich des Flansches
13 bis hinter den Flansch 14 reichen. Die Nuten 16 sind nur wenig tief, vorzugsweise etwa einen Millimeter. Jeder Flansch 13 bzw. 14 weist ebenfalls je drei winkelmäßig in Mittenabständen von 120' am Umfang gleichmäßig verteilt angeordnete, radial verlaufend? Nuten 17 bzw. 18 auf. deren radial verlaufende Seitenwände mit denen der Nuten 16 des Schaftes 12 fluchten.
In die Nuten 16, 17 und 18 des Schaftes 12 bzw. der Flansche 13 und 14 ist jeweils ein Hebel 19 mit seinem ,hinteren'Hebelarm 20, dessen Breite der Breite der ihn aufnehmenden Nuten 16; 17, 18 entspricht, eingelegt. Die am Umfang des Schaftes 12 gleichmäßig verteilt angeordneten Hebel 19 besitzen außer ihren hinteren ^5 Hebelarmen 20 j& einen vorderen Hebelarm 21 von denen jeder an seinem etwas abgekröpften Ende ein tinter einem bestimmten Winkel von beispielsweise 45°
45 zum Hebel 19 verlaufendes, als Abisolierungswerkzeug dienendes Messer 22 aufweist. Die Messer 22 sind mit ihren Schneiden zur Achse 15 des Schaftes 12 hin gerichtet. Jeder Hebel 19 ist in der Nut 17 des Flansches 13 schwenkbar gelagert. Dazu weist der Flansch 13 drei am Umfang gleichmäßig verteilt angeordnete, senkrecht zu den Nuten 17 verlaufende Bohrungen 23 auf, die durch die jeweilige Nut 17 unterbrochen sind. In diesen Unterbrechungen befindliche Bohrungen 24 der Hebel 19 fluchten mit ihnen. Durch die einander zugeordneten Bohrungen 23, 24 sind Stifte 25 gesteckt, die in den Bohrungen 23 des Flansches 13, vorzugsweise mit Preßsitz, sitzen, so daß die Stifte 25 die Schwenkachsen für die Hebel 19 darstellen. Während die vorderen Hebelarme 21 ab dieser Schwenkachsen ein kurzes Stück rechteckförmig und dann etwa ab dem vorderen Ende des Schaftes 12 im Querschnitt rund ausgebildet sind, sind die hinteren Hebelarme 20 durchgehend im Querschnitt rechteckförmig, wobei ihre Tiefe größer ist als ihre Dicke, die der Breite der Nuten 16, 17, 18 entspricht. Die hinteren Heb'!arme 20 weisen also die größte Masse auf und wirken damit als Fliehgewichte.
Die Hebel 19 verlaufen in ihrer in Fig. 1 in ausgezogenen Linien dargestellten Ruhelage parallel zur Achse 15 des Schaftes 12. Im Bereich der Stifte 25 sind die Hebel 19 bis zu ihren Übergängen auf die dünneren vorderen Hebelarme 21 an ihren den Böden der Nuten 16 des Schaftes 12 gegenüberliegenden Flächen jeweils mit einer Anschrägung versehen, damit sie in Ebenen, in denen die Schaftachse 15 liegt, radial zu dieser verschwenkbar sind. Dabei bewegen sich die Messer 22 aufeinander zu, während die Enden 26 der hinteren Hebelarme 20 radial nach außen schwenken und dabei in den radialen Nuten 18 des Flansches 14 geführt sind. Eine hierdurch eingetretene Arbeitsstellung ist in Fig. 1 strichpunktiert dargestellt. Wie besonders aus F i g. 3 ersichtlich, weist jeder Hebel 19 im Bereich zwischen den Stiften 25 und dem Übe-ganf zum dünneren vorderen Hebelarm 21 eine Sacklochbohrung
27 auf. die von der dem Schaft 12 gegenüberliegenden Fläch . des Hebels 19 her offen ist und in die eine Feder
28 vorgespannt eingelegt ist. welche sich mit ihrem anderen Ende am Grund der Nut 16 des Schaftes 12 abstützt. Die Federn 28 sind bestrebt, die Hebel /9 in der voll ausgezogen dargestellten Ruhelage zu halten.
An seinem hinteren freien Ende 26 weist der dickere, die Wirkung von Fliehgewichten besitzende hintere Hebelarm 20 jedes Hebels 19 eine Sacklochbohrung in axialer Richtung auf. in die ein vorstehender Zapfen 31 mit Preßsitz eingeschoben ist. leder Zapfen 31 greift in einen vom Umfang her offenen Führungsschlitz 32 einer kreisscheibenförmigen Kulisse 33 ein. Die Zapfen 31 ragen i-b^r das Ende 26 des Hebels 19 etwa so weit vor. wie die Kulisse 33 dick ist. Die Kulisse 33 liegt unmittelbar am Flansch 14 des Schaftes 12 an und ist auf dem Schaft 12 mittels einer zentrischen Bohrung 34 drehbar gelagert. Jeder Führungsschlitz 32 verläuft unter einem spitzen Winkel von vorzugsweise 45' zur Tangentialen an demjenigen Punkt der Kulisse 33. von dem der Führungsschlitz 32 ausgeht. Die Führungsschlitze 32 sind ebenfalls gleichmäßig verteilt auf der ■Kulisse33 angeordnet,siehe F i g. 2 und4.
Die axiale Stellung der drehbar gelagerten Kulisse 33 ist mittels einer Distanzhülse 35 und einen am Schaft 12 eingreifenden Sprengring 36 und dem Flansch 14 gesichert, so daß sie in Eingriff mit den Zapfen 3i gehalten ist. Der Schaft 12 weist an einer Stelle
zwischen zwei Hebeln 19 eine radiale Gewindebohrung auf, in die eine Madenschraube 37 eingeschraubt ist und die Wandung des Schaftes 12 durchdringen kann, womit die Vorrichtung 11 auf einer in die axiale Bohrung des Schaftes 12 einsetzbaren Welle eines nicht dargestellten Antriebs befestigt werden kann. Mit Hilfe des nicht dargestellten Antriebs wird die Vorrichtung 11 im Betrieb gedreht, wobei die Drehzahl einstellbar sein kann. Darüber hinaus kann die Vorrichtung 11 am vorderen Ende des Schaftes 12 einen zwischen den vorderen Hebelarmen 21 angeordneten verstellbaren Anschlag aufweisen, mit dem die Größe der Schwenkbewegung der Hebel 19 begrenzt werden kann.
Die Funktion der Vorrichtung 11 ist wie folgt: Die Vorrichtung 11 wird mit Hilfe des beschriebenen Antriebes um die Achse 15 des Schaftes 12 in Drehung versetzt, wobei die Drehzahl einstellbar ist. Mit zunehmender Drehzahl wandern die als Fliehgewichte nusgebildeten hinteren Hebelarme 20 aufgrund der auftretenden Fliehkräfte nach außen, wobei die vorderen Hebelarme 21 mit ihren Messern 22 nach innen zur Schaftachse 15 verschwenkt werden. Die Schwenkbewegung wird im allgemeinen entsprechend der Dicke der metallischen Seele des abzuisolierenden elektrischen Leiters begrenzt. Während der Schwenkbewegung der Hebel 19\vvird, da sich dadurch die Zapfen 31 nach außen bewegen, die Kulisse 33 in Richtung des Pfeiles Sum dei\Schaft 12 gedreht. Wegen der mit Hilfe der Zapfen 31 und der Kulisse 33 erreichten Kulissenführung werden alle Hebel 19 dann gleichermaßen verschwenkt, wenn auch nur einer der Hebel 19 aufgrund der Rotation der Vorrichtung 11 verschwenkt. Die Schwenkbewegungen der Hebel 19 erfolgen dabei nur in die Schaftachse 15 aufweisenden radialen Ebenen. Auch wenn sich der abzuisolierende elektrische Leiter nicht genau in der Mitte befindet oder ein Hebel 19 in seiner Schwenkbewegung etwas schwerer geht, ergibt sich dennoch kein ungleichmäßiges Einschneiden in den Leiter, da ja die Schwenkbewegung aller Hebel 19 miteinander gekoppelt sind. Wenn die Rotation der Vorrichtung verlangsamt wird, so werden die Hebel 19 unter der Wirkung der Federn 28 in ihre Ruhelage zurückgeschwenkt, sobald die Fliehkraft entsprechend abgesunken ist.
Es ist in manchen Fällen auch möglich, nur eine einzige Rückstellfeder vorzusehen, da auch eine einzige Feder über die Kulissenführung ein Rückstellen aller Hebel ermöglicht.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Abisolieren elektrischer Leiter, mit einem angetriebenen, rotierenden Schaft, auf dem zwei fest mit ihm verbundene einander beabstandete Flansche angeordnet sind, mit mindestens zwei auf dem gleichen radialen Abstand bezüglich der Schaftachse angelenkten und im wesentlichen parallel zu ihr verlaufenden Hebeln, die in ihrem mittleren Bereich in dem ersten der Flansche schwenkbar gelagert sind und in Ebenen, in denen die Schaftachse liegt, radial zu dieser verschwenkbar sind und deren vordere aus ihrer Ruhelage zur Schaftachse hin radial schwenkbare Hebelarme Abisolierwerkzeuge tragen und deren hintere Hebelarme Fliehgewichte aufweisen, und mit den jeweiligen Hebel in seiner Ruhestellung haltenden Federmitteln, gegen deren Kraft der jeweils hintere Hebelarm in sich radial erstreckenden Nuten des zweiten Flansches geführt beim Rotieren des Schaftes von den Fliehgewichten aus der Ruhestellung radial von aer Schaftachse weg nach außen auslenkbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die hinteren Hebelarme (20) der Hebel (19) in Zapfen (31) enden, die in Führungsschlitzen (32) einer auf dem Schaft (12) drehbar gelagerten gegen axiale Verschiebung gesicherten Kulisse (33) geführt sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsscnlitze der Kulisse unter einem spitzen Winkel von vorzugsweise 45° zur Tangentialei· :n die Kulisse {33) eindringen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kulisse (33) am zweiten Flansch (14) anliegt.
DE19742438854 1974-08-13 1974-08-13 Vorrichtung zum Abisolieren elektrischer Leiter Expired DE2438854C2 (de)

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