CH422087A - Gerät zum Abisolieren von Drahtenden isolierter elektrischer Leiter - Google Patents

Gerät zum Abisolieren von Drahtenden isolierter elektrischer Leiter

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CH422087A
CH422087A CH318664A CH318664A CH422087A CH 422087 A CH422087 A CH 422087A CH 318664 A CH318664 A CH 318664A CH 318664 A CH318664 A CH 318664A CH 422087 A CH422087 A CH 422087A
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CH
Switzerland
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cutting head
rocker arm
knife
dependent
cutting
Prior art date
Application number
CH318664A
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English (en)
Inventor
Kueenzi Ernst
Original Assignee
Kueenzi Ernst
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Publication date
Application filed by Kueenzi Ernst filed Critical Kueenzi Ernst
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02GINSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
    • H02G1/00Methods or apparatus specially adapted for installing, maintaining, repairing or dismantling electric cables or lines
    • H02G1/12Methods or apparatus specially adapted for installing, maintaining, repairing or dismantling electric cables or lines for removing insulation or armouring from cables, e.g. from the end thereof
    • H02G1/1202Methods or apparatus specially adapted for installing, maintaining, repairing or dismantling electric cables or lines for removing insulation or armouring from cables, e.g. from the end thereof by cutting and withdrawing insulation
    • H02G1/1204Hand-held tools
    • H02G1/1221Hand-held tools the cutting element rotating about the wire or cable

Landscapes

  • Removal Of Insulation Or Armoring From Wires Or Cables (AREA)

Description


  Gerät     zum        Abisolieren    von Drahtenden isolierter elektrischer Leiter    Vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Gerät  zum Abisolieren von Drahtenden isolierter elektri  scher Leiter mit einem durch Antriebsmittel in Ro  tation versetzbaren     Schneidkopf    mit wenigstens zwei  in konzentrischer Anordnung zur     Schneidkopfachse     und mit gleichen gegenseitigen Abständen in     äusse-          ren    Längsnuten des     Schneidkopfes    kippbar gelagerten  Hebeln und mit an den äusseren Enden der nach  vorne weisenden Arme der Kipphebel angeordneten,

    nach innen weisenden und infolge der durch Rotation  erzeugten Fliehkraft hervorgerufenen Kippbewegung  der Kipphebel sich zur     Schneidkopfachse    hin bewe  genden Messern, weiterhin durch federnde, die vor  deren Kipphebelarme in ihre äussere Stellung drän  gende Mittel.  



       Ein    Gerät dieser Art ist bereits bekannt gewor  den. Bei diesem werden in Nuten des     Schneidkopfes     lose gelagerte Kipphebel durch einen übergeschobe  nen, mit einer Schraube gesicherten Ring nach aussen  gehalten. Die Kippunkte sind durch Scheitel der vom  Bereich des übergeschobenen Ringes nach vorne und  hinten abfallenden     Nutenböden    gebildet. An den En  den der Kipphebel befinden sich mittels Schraubver  bindungen     befestigte    Schleudergewichte, in denen  gleichzeitig nach hinten verlaufende     Stabfedern    ge  halten sind, die ihrerseits mit ihren hinteren Enden in  einen gemeinsamen, den     Schneidkopf    ebenfalls um  spannenden Ring hineinragen.

   Die Messer befinden  sich kurz vor dem vorderen Ende des     Schneidkopf-          körpers.    Eine derartige Konstruktion ist verhältnis  mässig aufwendig. Zudem hat sich durch Versuche  gezeigt, dass die insbesondere zum Abisolieren dün  ner Drähte erforderliche genaue Einstellung der Mes  ser nicht möglich ist. Als Fehlerquelle sind zunächst  die nur schwierig mit der einzuhaltenden geringen  Toleranz     anzuformenden        Kippunkte    zu nennen. Wei-         terhin    erfordert das     Längsfixieren    der Messerarme  durch den hinteren     Befestigungsring    grosse Mühe.

    Ausserdem ist das Einstellen einer gleichen Federung  für alle Kipphebel bei Anwendung der Blattfedern  sowie die richtige Einstellung der Schleudergewichte  unmöglich. Die Konstruktion entzieht sich daher  einer Serienfertigung. Zu erwähnen ist noch, dass zur  Einstellung der Kipphebel auf einen bestimmten  Drahtdurchmesser keine Möglichkeiten vorhanden  sind.  



  Durch vorliegende Erfindung werden diese Nach  teile beseitigt. Sie besteht darin, dass sich der vor dem  Kippunkt befindende Kipphebelarm vorzugsweise  runden Querschnitts in einen hinteren, gleichzeitig  das Schleudergewicht bildenden, wenigstens mit Tei  len seines Seitenprofils in der entsprechenden       Schneidkopfnut    lagernden und mit einer Feder zu  sammenwirkenden     Kipphebelarm    grösseren, recht  eckigen Querschnitts fortsetzt, und dass der vordere  Teil des hinteren Kipphebelarmes von einem mittels  Presssitz in Bohrungen des     Schneidkopfes    befestigten       Lagerbolzen    durchdrungen ist.  



  Durch diese Lösung sind die Kippunkte bei ge  ringster Lagerreibung und unter Einhaltung der er  forderlichen geringen Toleranzen leicht herzustellen.  Ein grosser     Vorteil    besteht darin, dass das Schleuder  gewicht dem Kipphebel direkt     angeformt    ist. Der vor  dere, mit seinem Gewicht der     Schneidbewegung    ent  gegenwirkende Arm ist sehr leicht gehalten, während  der hintere, das Schleudergewicht darstellende und       Rechteckprofil    aufweisende Arm eine gute seitliche  Führung in der Nut garantiert. Eine Einstellung der  Schleudergewichte ist nicht mehr erforderlich und da  durch eine weitere Fehlerquelle ausgeschaltet.  



  Der     Schneidkopf    kann aus einer zentrisch durch  bohrten Hülse bestehen, welche im gegenüber der      Länge der hinteren Kipphebelarme etwas kleineren,  in ihrer Achsrichtung gemessenen Abstand von zwei  vorzugsweise angedrehten, zur Lagerung der hinteren  Kipphebelarme radial genuteten Ringen umgeben ist,  von denen der vordere, in     Axialrichtung    dicker aus  gebildete die Querbohrungen für die     Lagerbolzen     enthält, während der hintere, in     Axialrichtung        dünner     ausgebildete lediglich zur seitlichen Führung des hin  teren Kipphebelarmes dient.

   Ein so ausgebildeter     ein-          teiliger    Kopf ist sehr leicht herzustellen, entbehrt je  des     überflüssige    Gewicht und führt die     Kipphebel    in  folge der durch die Ringe sehr tief gehaltenen Nuten  ausgezeichnet.  



  Die hinteren     Kipphebelarme    können in ihren vor  deren, den     Lagerbolzen    vorgelagerten Teilen, mit je  einer nach innen offenen, radial zur     Schneidkopf-          achse    ausgerichteten Sackbohrung zur Lagerung von  sich andererseits auf den     Nutenböden    abstützenden  Druckfedern versehen sein. Auf diese Weise brauchen  die federnden Mittel nicht besonders befestigt zu wer  den und üben ohne zeitraubende Justierung eine       gleichmässige        Wirkung    auf jeden     Kipphebel    aus.

   Ein  besonderer Vorteil kann dadurch erreicht werden,  dass der obere, im Durchmesser erweiterte Bereich  der Hülsenbohrung mit     Innengewinde    zur Aufnahme  einer einen Anschlagkopf für die vorderen     Kipphebel-          arme    aufweisenden Stellschraube versehen ist, zu de  ren Feststellung eine in einer radialen Gewindeboh  rung des vorderen     Schneidkopfringes    angeordnete  Körnerschraube dient. Durch Verstellen der An  schlagschraube     kann    der     Schneidkopf    auf jeden belie  bigen Drahtdurchmesser eingestellt werden.

   Weiter  hin kann zu dem gleichen Zweck dem elektrischen  Antriebsmotor ein     Potentiometer    vorgeschaltet sein,  das als getrenntes Organ     mittels    elektrischem Kabel  mit dem Gerät verbunden oder in letzteres direkt ein  gebaut sein kann. Mittels des     Potentiometers    wird  der Motor und somit der     Schneidkopf    auf eine be  stimmte dem Durchmesser des zu bearbeitenden  Drahtes entsprechende Tourenzahl eingestellt. Den  Messern wird dadurch bei einer     gewünschten     Schwenkbewegung die Kraft verliehen, dass sie bei  einwandfreiem Durchtrennen der Isolierung bis auf  den Leiter treffen, ohne diesen zu verletzen.  



       Zur        Entisolierung    von mit Silikon, Glasfasern oder  Eternit umhüllten Drähten und solchen, deren     Nylon-          oder        Teflonumhüllung    verhältnismässig zäh ist, sowie  zur     Entisolierung    von Litze kann ein mit zwei     Kipp-          hebeln    ausgerüsteter     Schneidkopf    vorhanden sein, der  sich weiterhin dadurch auszeichnet, dass am vorderen  Ende des einen     Kipphebels    ein nach     innen    gerichtetes  Messer und am entsprechenden Ende des zweiten  Kipphebels ein nach innen gerichtetes,

   mit einer     V-          förmigen,    nach     innen    offenen Einbuchtung     versehe-          nes    Anlageplättchen befestigt ist, und dass die  Schneide des Messers das Anlageplättchen leicht  über- oder     untergreift.     



  Ein     Schneidkopf    mit drei mit Messern ausgerüste  ten     Kipphebeln,    bei denen sich die Messerebenen im  Winkel von 90  mit der     Schneidkopfachse    schneiden,    kann insbesondere zur     Entisolierung    von Kapillar  röhrchen dienen, deren meistens aus Kupfernetz be  stehende Umhüllung eine grosse Festigkeit aufweist.  



  Es kann eine Messerneigung (bei einem Schneid  kopf mit drei Messern) von 60  zum Abschälen von       Durlackdrähten    vorgesehen sein sowie eine Neigung  von 40  für PVC-, Nylon-,     Teflon-,    Seide- und       Baumwollisolierungen.    Die     60 -Neigung    der Messer  zum Abschälen von     Durlackdrähten    bringt den be  sonderen Vorteil, dass sich mit diesen Messern be  freite Drahtenden ausgezeichnet verzinnen lassen und  keine unerwünschten     Rillungen    aufweisen.

   Die Mes  serneigung von 40  bringt ausgezeichnete Resultate  bei der     Entisolierung    von Litze, da die Messer bei  dieser Schrägstellung ausgezeichnet in die sich zwi  schen den     einzelnen    Adern     befindenden    Vertiefungen  eindringen. Eine lange Lebensdauer der Schneiden  der aus     Hartmetall    bestehenden Messer wird dadurch  erreicht, dass dieselben zweiphasig geschliffen sind  und der obere Schliff einmal leicht abgestuft ist.  



  Mittels des     erfindungsgemässen    Gerätes können  unter Anwendung der verschiedenen vorgeschlagenen       Schneidköpfe    alle Arten von     isolierten    bzw. umhüll  ten Drahtenden befreit werden, ganz gleich, ob es sich  um massive oder     Litzendrähte    bzw.     Kapillarleiter     mit harter oder weicher Isolierung handelt, ob die  Isolierung abgeschält oder kreisförmig angeschnitten  und abgezogen werden muss, bzw. die Drähte einen  grossen Durchmesser von beispielsweise 3 mm oder  einen sehr kleinen Durchmesser von beispielsweise       Ihoo    mm aufweisen.

   Das Wechseln des     Schneidkop-          fes    ist nach Entfernen einer     Gehäuseschutzkappe    und  Lösen einer Schraube mit ein paar Handgriffen mög  lich, ebenso das Einstellen des Gerätes auf einen be  stimmten Drahtdurchmesser mittels der Anschlag  schraube bzw. dem     Potentiometer    und auf eine be  stimmte zu     entisolierende    Länge mittels des in die  Anschlagschraube     einsteckbaren,    selbsthaltenden  Stifts.  



  In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der  Erfindung dargestellt. Es zeigen:       Fig.    1 einen Längsschnitt durch das komplette  Gerät, welches mit einem mittels elektrischem Kabel  verbundenen, getrennten     Potentiometer    versehen ist,       Fig.    2 eine Seitenansicht nach     Fig.    1 unter Ver  zicht auf das     Potentiometer,          Fig.    3 eine Draufsicht auf einen     Schneidkopf    im  Teilschnitt, welcher mit drei Messern ausgerüstet ist,  deren Ebenen sich im Winkel von 90  mit der       Schneidkopfachse    schneiden,       Fig.    4 einen Längsschnitt nach     Fig.    3,

         Fig.    5a eine Seitenansicht eines     mit    einem 60   geneigten Messer versehenen Kipphebels,       Fig.    5b den mit dem Messer versehenen     Kipphe-          belteil    bei einer Messerneigung von 40 ,       Fig.    6a eine um 90  versetzte Seitenansicht von       Fig.    5a,       Fig.    6b eine um 90  versetzte Seitenansicht von       Fig.    5b,           Fig.    7 die Draufsicht auf einen     Schneidkopf,    wel  cher mit zwei     Kipphebeln        ausgerüstet    ist,

   von denen  einer ein Messer und der andere ein Anlageplättchen  trägt,       Fig.    8 eine Seitenansicht des     Schneidkopfes    nach       Fig.    7 und       Fig.    9 in     vergrösserter    Darstellung eine Seitenan  sicht eines Messers.  



  Entsprechend den     Fig.    1 und 2 setzt sich das den  elektrischen Antriebsmotor 1 umschliessende Kunst  stoffgehäuse 2 aus den beiden Längsschalen<I>2a, 2b</I>  zusammen. Der von einer das Gehäuse     umschliessen-          den    Hand leicht     bedienbare    Druckknopfschalter 3 ist  in dem     angeformten    hohlen Längssteg 2c, 2d unter  gebracht.

   Der Wellenstumpf la des Motors 1 dient  zum drehungsschlüssigen Befestigen des anzutreiben  den,     in    dieser     Fig.    jedoch nicht dargestellten Schneid  kopfes (siehe     Fig.    3, 4 und 7, 8), der von einem     kegel-          stumpfförmigen,    auf das vordere Ende des Gehäuses  2 aufgeschraubten     Kunststoff-Hohlkörper    4 um  schlossen ist. In     Fig.    1 ist noch das als getrenntes Or  gan ausgebildete     Potentiometer    5 zur     Tourenzahlre-          gelung    des Motors 1 dargestellt.

   Es ist ebenso     möb          lich,    ein     Potentiometer    gedrängterer Konstruktion in  der Gehäusekammer 2c unterhalb des Motors 1 un  terzubringen und den Drehknopf 5a ausserhalb der  hinteren Gehäusestirnseite     2f    anzuordnen.  



  Der in     Fig.    3 und 4 dargestellte     Schneidkopf    6  besteht zunächst aus dem hülsenförmigen, zentrisch  durchbohrten Körper 6a, dem ein vorderer Ring 6b  grösserer Dicke und ein hinterer Ring 6c kleinerer  Dicke angedreht sind. Jeder dieser Ringe 6b,     6c    weist  so viel radial verlaufende, nach oben offene Lagernu  ten 6d, 6e auf, wie Kipphebel 7 vorhanden sind, und  zwar in gleichmässiger Verteilung um den Mittel  punkt. Eine jede Nut 6d des Ringes 6b liegt     gleich-          mässig    zu einer Nut 6e des Ringes 6c und ist mit die  ser durch eine Nut 6     f    geringer Tiefe des     hülsenförmi-          gen    Körpers 6a verbunden.

   Jeder Kipphebel 7 besteht  aus einem vorderen Arm 7a dünneren, vorzugsweise  runden Querschnittes, der sich in einen dickeren, hin  teren, gleichzeitig als Schleudergewicht wirkenden  Arm<I>7b</I> fortsetzt. Die Arme<I>7b</I> lagern je in einer aus  einer Nut<I>6d,</I> einer Nut 6e und einer Nut     6f    bestehen  den     Nuteneinheit.    Die Schwenklager werden durch       Bolzen    8 gebildet,

   die     mittels    Presssitz in Querboh  rungen 6g des     Schneidkopfringes    6b befestigt sind und  Lagerbohrungen der Kipphebelarme<I>7b</I> mittels     H7-          Sitz        durchragen.    Den Schwenklagern vorgelagert sind  die sich radial zur     Schneidkopfachse    in die     Kipphebel-          arme    7b erstreckenden, nach innen offenen Sackboh  rungen 7c, in denen Druckfedern 9 lagern, die sich  mit ihrem unteren Ende auf dem Boden der Längsnut       6f    abstützen.  



  Die     Hartmetallmesser    10 sind mit ihren Schnei  den zur     Schneidkopfachse    weisend, an den freien  Enden der sich weit über das vordere Ende des     hül-          senförmigen        Schneidkopfkörpers    6 erstreckenden       Kipphebelarme    7a befestigt. Der grosse Abstand Mes  ser -     Schneidkopfkörper    ist Vorbedingung für den    Einbau einer nachfolgend beschriebenen Einstellein  richtung für die Kipphebel auf verschiedene Draht  durchmesser.  



  Das Hauptorgan dieser Einstelleinrichtung ist eine  mit einem Anschlagkopf 11a versehene Schraube 11,  die in den oberen, im Durchmesser erweiterten und  mit Muttergewinde versehenen Teil 6a der Hülsen  bohrung verstellbar eingreift. Das Verstellen wird  durch kleine     Radialbohrungen        llb,    in die ein Stell  stift eingesteckt werden kann, erleichtert. Zur     Blok-          kierung    der Schraube 11 dient eine in einer radialen  Gewindebohrung 6i des     Schneidkopfringes-    6b ange  ordnete     Madenschraube    12. Je nachdem ob der An  schlagkopf     llb    höher oder tiefer eingestellt ist, kön  nen die Messer mehr oder weniger weit zur Schneid  kopfachse hin schwenken.

   Die Einstellung hat, aus  gehend von einem bestimmten Drahtdurchmesser, so  zu erfolgen, dass die Schneiden, den Isolationsmantel  durchdringend, bis auf den Leiter treffen, ohne die  sen zu verletzen. Bei Benutzung eines     Potentiome-          ters    kann auf die Einstellung mittels der Schraube 11  verzichtet werden.  



  Die Ebenen der Messer 10 schneiden sich im  Winkel von 90  mit der     Schneidkopfachse.    Dadurch  wird eine grosse     Schneidkraft    erzielt. Dementspre  chend dienen mit solchen Messern ausgerüstete       Schneidköpfe    insbesondere der Entfernung der Um  hüllungen von     Kapillarröhrchen.    Als Umhüllung  dient bei diesen meistens ein Kupfergeflecht.

   Zu er  wähnen ist noch, dass die Messer 10 zur     Erzi-.lung     einer besonders guten Schnittwirkung einseitig (in  Drehrichtung) über die Kipphebel hinausragen und  die entgegen der Drehrichtung liegenden Ecken der  Schneiden in etwa auf den die     Schneidkopfachse    mit  den Achsen der Kipphebel verbindenden     Radiallinien     liegen.  



  Aus den     Fig.    3 und 4 geht hervor, dass die  Schraube 11 eine zentrische Bohrung aufweist, in die  ein unten geschlitzter Stift 12a eingesteckt ist. Dieser  dient zur Längenbegrenzung bzw. Einstellung des zu       entisolierenden    Drahtendes.  



  Am Ende des Kipphebels 7 nach den     Fig.    5a, 6a  ist ein mit 60  schräg gestelltes Messer befestigt. Bei  einer derartigen Messeranordnung weist ein Schneid  kopf insgesamt drei Kipphebel bzw. Messer auf und  wird zum Abschälen der Isolation von     Durlackdräh-          ten    verwendet. Diese Messerneigung wurde insbeson  dere im Hinblick darauf entwickelt, dass der abge  schälte Draht nahezu keine     unerwünschten        Rillungen     erhält und sich sehr gut und glatt verzinnen lässt.  



  Die Messeranordnung nach den     Fig.    5b und 6b  unterscheidet sich nur dadurch von der     vorherbe-          schriebenen,    dass die Messer 10" einen Neigungswin  kel von 40  aufweisen. Auch bei Anwendung dieser  Messerschräge ist der     Schneidkopf    mit drei     Kipphe-          beln    bzw.

   Messern ausgerüstet und dient zum     Entiso-          lieren    von Leitern mit PVC-, Nylon-,     Teflon-,        Seiden-          und    Baumwollumhüllungen sowie zur     Entisolierung     von Litze, bei der sich die Messer ausgezeichnet an  den gewellten Umfang des Leiters anpassen.      Abweichend von der     Dreitaktanordnung    der  Kipphebel am     Schneidkopf    zeigen die     Fig.    7 und 8  einen     Schneidkopf    6', welcher nur mit zwei sich ge  genüber     liegenden        Kipphebeln    7 ausgerüstet ist.

   Der  rechte Kipphebel trägt an seinem vorderen Ende das  mit 90  zu ihm ausgerichtete Messer 10"'. Es     besitzt     drei Schneiden     lOä        ',        IOb"',        die        miteinander    ein Tra  pez     einschliessen.    Die Schneiden 10a<B>...</B> dienen zum  Vorschneiden.

   Der linke     Kipphebel    trägt, ebenfalls im  rechten Winkel zu ihm angeordnet, ein Anlageplätt  chen 13, welches mit     einer    zur     Schneidkopfachse    hin  offenen, V-förmigen Einbuchtung     13n    zur Anlage des  zu     entisolierenden    Drahtes versehen ist.

   Die Schneide       10b"'    übergreift     geringfügig    das     Anlageplättchen.    Die  ser Kopf ist insbesondere zur     Entisolierung    von Lei  tern mit     Silikon-,    Glasfaser- und     Eternitumhüllungen     sowie von Leitern mit zäher Nylon- oder     Tefloniso-          lierung    entwickelt worden. Er     kann    auch zur     Entiso-          lierung    von     Litze    benutzt werden.

   Mit ihm lässt sich  ganz besonders gut die durch einen     Kreisringschnitt     abgetrennte Isolierhülle vom Leiter nach hinten ab  ziehen.  



  Es ist noch zu     erwähnen,    dass zur Erzielung einer  guten     Schneidfähigkeit    der Messer bei hoher Dauer  haftigkeit der Schneide jedes Messer zweiphasig     ge-          schliffen    ist und der obere Schliff eine ganz leichte       Abstufung    aufweist, wie dieses aus     Fig.    9 hervorgeht.  



       Abschliessend    ist noch zu sagen, dass beim Ab  schälen einer Lackisolierung das Gerät bei entspre  chend auf den Drahtdurchmesser eingestellter  Schraube 11 bzw.     eingestellter    Tourenzahl des Mo  tors langsam vom Draht weggezogen wird, so dass  die Messer (insbesondere Kopf mit 60  schräg ge  stellten Messern) rotierend die gesamte Oberfläche  des zu     entisolierenden    Drahtes bestreichen.

   Bei den  anderen Leitern wird die gegenüber Lack dickere und  nicht fest     mit    dem Metall verbundene     Isolierhülle     durch einen kreisrunden Schnitt     abgetrennt    und  durch eine schnelle Bewegung des Gerätes vom Leiter  weg. abgebogen, wozu entsprechend der Beschaffen  heit der Isolierung die Köpfe nach den     Fig.    3, 4 und  7, 8 sowie ein mit Messern nach den     Fig.    5b und 6b  ausgerüsteter     Schneidkopf    Verwendung finden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Gerät zum Abisolieren von Drahtenden isolierter elektrischer Leiter, mit einem durch Antriebsmittel in Rotation versetzbaren Schneidkopf mit wenigstens zwei in konzentrischer Anordnung zur Schneidkopf- achse und mit gleichen gegenseitigen Abständen in äusseren Längsnuten des Schneidkopfes kippbar ge lagerten Hebeln und mit an den äusseren Enden der nach vorne weisenden Arme der Kipphebel angeord neten,
    nach innen weisenden und infolge der durch Rotation erzeugten Fliehkraft hervorgerufenen Kipp- bewegung der Kipphebel sich zur Schneidkopfachse hin bewegenden Messern, weiterhin durch federnde, die vorderen Kipphebelarme in ihre äussere Stellung drängende Mittel, dadurch gekennzeichnet, dass sich der vor dem Kippunkt befindende Kipphebelarm in einen hinteren, gleichzeitig das Schleudergewicht bil denden, wenigstens mit Teilen seines Seitenprofils in der entsprechenden Schneidkopfnut lagernden und mit einer Feder zusammenwirkenden Kipphebelarm grösseren, rechteckigen Querschnitts fortsetzt,
    und dass der vordere Teil des hinteren Kipphebelarmes von einem mittels Presssitz in Bohrungen des Schneid kopfes befestigten Lagerbolzen durchdrungen ist. UNTERANSPRÜCHE 1. Gerät nach Patentanspruch, dadurch gekenn zeichnet, dass der Schneidkopf eine zentrisch durch bohrte Hülse besitzt, welche im gegenüber der Länge der hinteren Kipphebelarme etwas kleineren, in ihrer Achsrichtung gemessenen Abstand von zwei vorzugs weise angedrehten, zur Lagerung der hinteren Kipp- hebelarme radial genuteten Ringen umgeben ist, von denen der vordere,
    in Axialrichtung dicker ausgebil dete die Querbohrungen für die Lagerbolzen enthält, während der hintere, in Axialrichtung dünner ausge bildete lediglich zur seitlichen Führung des hinteren Kipphebelarmes dient. 2.
    Gerät nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die radialen Lager nuten der Schneidkopfringe in eine Längsnute der Schneidkopfhülse einmünden, welche sich vom vor deren Hülsenende bis über den hinteren Ring hinaus erstreckt. 3.
    Gerät nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die hinteren Kipp- hebelarme in ihren vorderen, den Lagerbolzen vorge lagerten Teilen mit je einer nach innen offenen radial zur Schneidkopfachse ausgerichteten Sackbohrung zur Lagerung von sich anderseits auf den Nutenbö- den abstützenden Druckfedern versehen sind. 4.
    Gerät nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der obere, im Durch messer erweiterte Teil der Hülsenbohrung mit Innen gewinde zur Aufnahme einer einen Anschlagkopf für die vorderen Kipphebelarme aufweisenden Stell schraube versehen ist, zu deren Feststellung eine in einer radialen Gewindebohrung des vorderen Schneidkopfringes angeordnete Madenschraube dient. 5. Gerät nach Patentanspruch und Unteranspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Stellschraube mit einer zentrischen Längsbohrung für die Aufnahme eines selbstfedernd haltenden Längenbegrenzungs- stifts für die abzuisolierenden Drahtenden versehen ist: 6.
    Gerät nach Patentanspruch, mit zwei Kipp- hebeln, dadurch gekennzeichnet, dass am vorderen Ende des einen Kipphebels ein nach innen gerichte tes Messer und am entsprechenden Ende des zweiten Kipphebels ein nach innen gerichtetes, mit einer V- förmigen, nach innen offenen Einbuchtung versehe- nes Anlageplättchen befestigt sind, und dass die Schneide des Messers das Anlageplättchen leicht über- oder untergreift. 7.
    Gerät nach Patentanspruch, mit drei mit Mes sern versehenen Kipphebeln, dadurch gekennzeich- net, dass sich die Messerebenen praktisch senkrecht mit der Schneidkopfachse schneiden. B. Gerät nach Patentanspruch, mit drei mit Mes sern versehenen Kipphebeln, dadurch gekennzeich net, dass sich die Messerebenen im Winkel von 40 mit der Schneidkopfachse schneiden. 9. Gerät nach Patentanspruch, mit drei mit Mes sern versehenen Kipphebeln, dadurch gekennzeich net, dass sich die Messerebenen im Winkel von 60 mit der Schneidkopfachse schneiden. 10.
    Gerät nach Patentanspruch, gekennzeichnet durch ein längsgeteiltes, zweischaliges, einen als An triebsmittel dienenden Elektromotor aufnehmendes Gehäuse mit einem vorne aufschraubbaren, kegel- stumpfförmigen, den Schneidkopf umfassenden Hohl körper. 11. Gerät nach Patentanspruch, gekennzeichnet durch ein dem Antriebsmotor vorgeschaltetes Poten- tiometer. 12. Gerät nach Unteranspruch 11, dadurch ge kennzeichnet, dass das Potentiometer in das Geräte gehäuse eingebaut ist. 13.
    Gerät nach Unteranspruch 11, dadurch ge- kennzeichnet, dass das Potentiometer in einem ge trennten Gehäuse untergebracht ist, welches mit einem Kabel für den Netzanschluss und einer Steck dose für den Geräteanschluss versehen ist. 14. Gerät nach Patentanspruch, dadurch gekenn zeichnet, dass die Messer zweiphasig geschliffen sind und dass der obere Schliff einmal abgestuft ist. 15.
    Gerät nach Unteranspruch 6, dadurch ge- kennzeichnet, dass der Schneidteil des Messers in sei ner Projektion trapezförmig ausgebildet ist und die beiden geschliffenen Seitenflächen als Vorschneider dienen. 16. Gerät nach Unteranspruch 7, dadurch ge kennzeichnet, dass die Messer einseitig in Drehrich tung über die Kippebel hinausragen und die entge gen der Drehrichtung liegenden Ecken der Schneiden auf den die Schneidkopfachse mit den Achsen der Kipphebel verbindenden Radiallinien liegen.
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Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2438854A1 (de) * 1974-08-13 1976-02-26 Fritz Baeuerle Vorrichtung zum abisolieren elektrischer leiter
CN107658798A (zh) * 2017-10-26 2018-02-02 何宇峰 一种刮漆器
CN108400561A (zh) * 2018-04-25 2018-08-14 福建通宇电缆有限公司 一种电缆回收装置
CN111601683A (zh) * 2018-01-05 2020-08-28 株式会社树乐 刀身装配器、凿子及其刀身、雕刻刀替换刃以及用于向刀身装配器安装雕刻刀替换刃的适配器
DE102023127207A1 (de) 2022-10-06 2024-04-11 Isomap AG Vorrichtung zum Abisolieren eines isolierten Drahts

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