Gerät zum Abisolieren von Drahtenden isolierter elektrischer Leiter Vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Gerät zum Abisolieren von Drahtenden isolierter elektri scher Leiter mit einem durch Antriebsmittel in Ro tation versetzbaren Schneidkopf mit wenigstens zwei in konzentrischer Anordnung zur Schneidkopfachse und mit gleichen gegenseitigen Abständen in äusse- ren Längsnuten des Schneidkopfes kippbar gelagerten Hebeln und mit an den äusseren Enden der nach vorne weisenden Arme der Kipphebel angeordneten,
nach innen weisenden und infolge der durch Rotation erzeugten Fliehkraft hervorgerufenen Kippbewegung der Kipphebel sich zur Schneidkopfachse hin bewe genden Messern, weiterhin durch federnde, die vor deren Kipphebelarme in ihre äussere Stellung drän gende Mittel.
Ein Gerät dieser Art ist bereits bekannt gewor den. Bei diesem werden in Nuten des Schneidkopfes lose gelagerte Kipphebel durch einen übergeschobe nen, mit einer Schraube gesicherten Ring nach aussen gehalten. Die Kippunkte sind durch Scheitel der vom Bereich des übergeschobenen Ringes nach vorne und hinten abfallenden Nutenböden gebildet. An den En den der Kipphebel befinden sich mittels Schraubver bindungen befestigte Schleudergewichte, in denen gleichzeitig nach hinten verlaufende Stabfedern ge halten sind, die ihrerseits mit ihren hinteren Enden in einen gemeinsamen, den Schneidkopf ebenfalls um spannenden Ring hineinragen.
Die Messer befinden sich kurz vor dem vorderen Ende des Schneidkopf- körpers. Eine derartige Konstruktion ist verhältnis mässig aufwendig. Zudem hat sich durch Versuche gezeigt, dass die insbesondere zum Abisolieren dün ner Drähte erforderliche genaue Einstellung der Mes ser nicht möglich ist. Als Fehlerquelle sind zunächst die nur schwierig mit der einzuhaltenden geringen Toleranz anzuformenden Kippunkte zu nennen. Wei- terhin erfordert das Längsfixieren der Messerarme durch den hinteren Befestigungsring grosse Mühe.
Ausserdem ist das Einstellen einer gleichen Federung für alle Kipphebel bei Anwendung der Blattfedern sowie die richtige Einstellung der Schleudergewichte unmöglich. Die Konstruktion entzieht sich daher einer Serienfertigung. Zu erwähnen ist noch, dass zur Einstellung der Kipphebel auf einen bestimmten Drahtdurchmesser keine Möglichkeiten vorhanden sind.
Durch vorliegende Erfindung werden diese Nach teile beseitigt. Sie besteht darin, dass sich der vor dem Kippunkt befindende Kipphebelarm vorzugsweise runden Querschnitts in einen hinteren, gleichzeitig das Schleudergewicht bildenden, wenigstens mit Tei len seines Seitenprofils in der entsprechenden Schneidkopfnut lagernden und mit einer Feder zu sammenwirkenden Kipphebelarm grösseren, recht eckigen Querschnitts fortsetzt, und dass der vordere Teil des hinteren Kipphebelarmes von einem mittels Presssitz in Bohrungen des Schneidkopfes befestigten Lagerbolzen durchdrungen ist.
Durch diese Lösung sind die Kippunkte bei ge ringster Lagerreibung und unter Einhaltung der er forderlichen geringen Toleranzen leicht herzustellen. Ein grosser Vorteil besteht darin, dass das Schleuder gewicht dem Kipphebel direkt angeformt ist. Der vor dere, mit seinem Gewicht der Schneidbewegung ent gegenwirkende Arm ist sehr leicht gehalten, während der hintere, das Schleudergewicht darstellende und Rechteckprofil aufweisende Arm eine gute seitliche Führung in der Nut garantiert. Eine Einstellung der Schleudergewichte ist nicht mehr erforderlich und da durch eine weitere Fehlerquelle ausgeschaltet.
Der Schneidkopf kann aus einer zentrisch durch bohrten Hülse bestehen, welche im gegenüber der Länge der hinteren Kipphebelarme etwas kleineren, in ihrer Achsrichtung gemessenen Abstand von zwei vorzugsweise angedrehten, zur Lagerung der hinteren Kipphebelarme radial genuteten Ringen umgeben ist, von denen der vordere, in Axialrichtung dicker aus gebildete die Querbohrungen für die Lagerbolzen enthält, während der hintere, in Axialrichtung dünner ausgebildete lediglich zur seitlichen Führung des hin teren Kipphebelarmes dient.
Ein so ausgebildeter ein- teiliger Kopf ist sehr leicht herzustellen, entbehrt je des überflüssige Gewicht und führt die Kipphebel in folge der durch die Ringe sehr tief gehaltenen Nuten ausgezeichnet.
Die hinteren Kipphebelarme können in ihren vor deren, den Lagerbolzen vorgelagerten Teilen, mit je einer nach innen offenen, radial zur Schneidkopf- achse ausgerichteten Sackbohrung zur Lagerung von sich andererseits auf den Nutenböden abstützenden Druckfedern versehen sein. Auf diese Weise brauchen die federnden Mittel nicht besonders befestigt zu wer den und üben ohne zeitraubende Justierung eine gleichmässige Wirkung auf jeden Kipphebel aus.
Ein besonderer Vorteil kann dadurch erreicht werden, dass der obere, im Durchmesser erweiterte Bereich der Hülsenbohrung mit Innengewinde zur Aufnahme einer einen Anschlagkopf für die vorderen Kipphebel- arme aufweisenden Stellschraube versehen ist, zu de ren Feststellung eine in einer radialen Gewindeboh rung des vorderen Schneidkopfringes angeordnete Körnerschraube dient. Durch Verstellen der An schlagschraube kann der Schneidkopf auf jeden belie bigen Drahtdurchmesser eingestellt werden.
Weiter hin kann zu dem gleichen Zweck dem elektrischen Antriebsmotor ein Potentiometer vorgeschaltet sein, das als getrenntes Organ mittels elektrischem Kabel mit dem Gerät verbunden oder in letzteres direkt ein gebaut sein kann. Mittels des Potentiometers wird der Motor und somit der Schneidkopf auf eine be stimmte dem Durchmesser des zu bearbeitenden Drahtes entsprechende Tourenzahl eingestellt. Den Messern wird dadurch bei einer gewünschten Schwenkbewegung die Kraft verliehen, dass sie bei einwandfreiem Durchtrennen der Isolierung bis auf den Leiter treffen, ohne diesen zu verletzen.
Zur Entisolierung von mit Silikon, Glasfasern oder Eternit umhüllten Drähten und solchen, deren Nylon- oder Teflonumhüllung verhältnismässig zäh ist, sowie zur Entisolierung von Litze kann ein mit zwei Kipp- hebeln ausgerüsteter Schneidkopf vorhanden sein, der sich weiterhin dadurch auszeichnet, dass am vorderen Ende des einen Kipphebels ein nach innen gerichtetes Messer und am entsprechenden Ende des zweiten Kipphebels ein nach innen gerichtetes,
mit einer V- förmigen, nach innen offenen Einbuchtung versehe- nes Anlageplättchen befestigt ist, und dass die Schneide des Messers das Anlageplättchen leicht über- oder untergreift.
Ein Schneidkopf mit drei mit Messern ausgerüste ten Kipphebeln, bei denen sich die Messerebenen im Winkel von 90 mit der Schneidkopfachse schneiden, kann insbesondere zur Entisolierung von Kapillar röhrchen dienen, deren meistens aus Kupfernetz be stehende Umhüllung eine grosse Festigkeit aufweist.
Es kann eine Messerneigung (bei einem Schneid kopf mit drei Messern) von 60 zum Abschälen von Durlackdrähten vorgesehen sein sowie eine Neigung von 40 für PVC-, Nylon-, Teflon-, Seide- und Baumwollisolierungen. Die 60 -Neigung der Messer zum Abschälen von Durlackdrähten bringt den be sonderen Vorteil, dass sich mit diesen Messern be freite Drahtenden ausgezeichnet verzinnen lassen und keine unerwünschten Rillungen aufweisen.
Die Mes serneigung von 40 bringt ausgezeichnete Resultate bei der Entisolierung von Litze, da die Messer bei dieser Schrägstellung ausgezeichnet in die sich zwi schen den einzelnen Adern befindenden Vertiefungen eindringen. Eine lange Lebensdauer der Schneiden der aus Hartmetall bestehenden Messer wird dadurch erreicht, dass dieselben zweiphasig geschliffen sind und der obere Schliff einmal leicht abgestuft ist.
Mittels des erfindungsgemässen Gerätes können unter Anwendung der verschiedenen vorgeschlagenen Schneidköpfe alle Arten von isolierten bzw. umhüll ten Drahtenden befreit werden, ganz gleich, ob es sich um massive oder Litzendrähte bzw. Kapillarleiter mit harter oder weicher Isolierung handelt, ob die Isolierung abgeschält oder kreisförmig angeschnitten und abgezogen werden muss, bzw. die Drähte einen grossen Durchmesser von beispielsweise 3 mm oder einen sehr kleinen Durchmesser von beispielsweise Ihoo mm aufweisen.
Das Wechseln des Schneidkop- fes ist nach Entfernen einer Gehäuseschutzkappe und Lösen einer Schraube mit ein paar Handgriffen mög lich, ebenso das Einstellen des Gerätes auf einen be stimmten Drahtdurchmesser mittels der Anschlag schraube bzw. dem Potentiometer und auf eine be stimmte zu entisolierende Länge mittels des in die Anschlagschraube einsteckbaren, selbsthaltenden Stifts.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Es zeigen: Fig. 1 einen Längsschnitt durch das komplette Gerät, welches mit einem mittels elektrischem Kabel verbundenen, getrennten Potentiometer versehen ist, Fig. 2 eine Seitenansicht nach Fig. 1 unter Ver zicht auf das Potentiometer, Fig. 3 eine Draufsicht auf einen Schneidkopf im Teilschnitt, welcher mit drei Messern ausgerüstet ist, deren Ebenen sich im Winkel von 90 mit der Schneidkopfachse schneiden, Fig. 4 einen Längsschnitt nach Fig. 3,
Fig. 5a eine Seitenansicht eines mit einem 60 geneigten Messer versehenen Kipphebels, Fig. 5b den mit dem Messer versehenen Kipphe- belteil bei einer Messerneigung von 40 , Fig. 6a eine um 90 versetzte Seitenansicht von Fig. 5a, Fig. 6b eine um 90 versetzte Seitenansicht von Fig. 5b, Fig. 7 die Draufsicht auf einen Schneidkopf, wel cher mit zwei Kipphebeln ausgerüstet ist,
von denen einer ein Messer und der andere ein Anlageplättchen trägt, Fig. 8 eine Seitenansicht des Schneidkopfes nach Fig. 7 und Fig. 9 in vergrösserter Darstellung eine Seitenan sicht eines Messers.
Entsprechend den Fig. 1 und 2 setzt sich das den elektrischen Antriebsmotor 1 umschliessende Kunst stoffgehäuse 2 aus den beiden Längsschalen<I>2a, 2b</I> zusammen. Der von einer das Gehäuse umschliessen- den Hand leicht bedienbare Druckknopfschalter 3 ist in dem angeformten hohlen Längssteg 2c, 2d unter gebracht.
Der Wellenstumpf la des Motors 1 dient zum drehungsschlüssigen Befestigen des anzutreiben den, in dieser Fig. jedoch nicht dargestellten Schneid kopfes (siehe Fig. 3, 4 und 7, 8), der von einem kegel- stumpfförmigen, auf das vordere Ende des Gehäuses 2 aufgeschraubten Kunststoff-Hohlkörper 4 um schlossen ist. In Fig. 1 ist noch das als getrenntes Or gan ausgebildete Potentiometer 5 zur Tourenzahlre- gelung des Motors 1 dargestellt.
Es ist ebenso möb lich, ein Potentiometer gedrängterer Konstruktion in der Gehäusekammer 2c unterhalb des Motors 1 un terzubringen und den Drehknopf 5a ausserhalb der hinteren Gehäusestirnseite 2f anzuordnen.
Der in Fig. 3 und 4 dargestellte Schneidkopf 6 besteht zunächst aus dem hülsenförmigen, zentrisch durchbohrten Körper 6a, dem ein vorderer Ring 6b grösserer Dicke und ein hinterer Ring 6c kleinerer Dicke angedreht sind. Jeder dieser Ringe 6b, 6c weist so viel radial verlaufende, nach oben offene Lagernu ten 6d, 6e auf, wie Kipphebel 7 vorhanden sind, und zwar in gleichmässiger Verteilung um den Mittel punkt. Eine jede Nut 6d des Ringes 6b liegt gleich- mässig zu einer Nut 6e des Ringes 6c und ist mit die ser durch eine Nut 6 f geringer Tiefe des hülsenförmi- gen Körpers 6a verbunden.
Jeder Kipphebel 7 besteht aus einem vorderen Arm 7a dünneren, vorzugsweise runden Querschnittes, der sich in einen dickeren, hin teren, gleichzeitig als Schleudergewicht wirkenden Arm<I>7b</I> fortsetzt. Die Arme<I>7b</I> lagern je in einer aus einer Nut<I>6d,</I> einer Nut 6e und einer Nut 6f bestehen den Nuteneinheit. Die Schwenklager werden durch Bolzen 8 gebildet,
die mittels Presssitz in Querboh rungen 6g des Schneidkopfringes 6b befestigt sind und Lagerbohrungen der Kipphebelarme<I>7b</I> mittels H7- Sitz durchragen. Den Schwenklagern vorgelagert sind die sich radial zur Schneidkopfachse in die Kipphebel- arme 7b erstreckenden, nach innen offenen Sackboh rungen 7c, in denen Druckfedern 9 lagern, die sich mit ihrem unteren Ende auf dem Boden der Längsnut 6f abstützen.
Die Hartmetallmesser 10 sind mit ihren Schnei den zur Schneidkopfachse weisend, an den freien Enden der sich weit über das vordere Ende des hül- senförmigen Schneidkopfkörpers 6 erstreckenden Kipphebelarme 7a befestigt. Der grosse Abstand Mes ser - Schneidkopfkörper ist Vorbedingung für den Einbau einer nachfolgend beschriebenen Einstellein richtung für die Kipphebel auf verschiedene Draht durchmesser.
Das Hauptorgan dieser Einstelleinrichtung ist eine mit einem Anschlagkopf 11a versehene Schraube 11, die in den oberen, im Durchmesser erweiterten und mit Muttergewinde versehenen Teil 6a der Hülsen bohrung verstellbar eingreift. Das Verstellen wird durch kleine Radialbohrungen llb, in die ein Stell stift eingesteckt werden kann, erleichtert. Zur Blok- kierung der Schraube 11 dient eine in einer radialen Gewindebohrung 6i des Schneidkopfringes- 6b ange ordnete Madenschraube 12. Je nachdem ob der An schlagkopf llb höher oder tiefer eingestellt ist, kön nen die Messer mehr oder weniger weit zur Schneid kopfachse hin schwenken.
Die Einstellung hat, aus gehend von einem bestimmten Drahtdurchmesser, so zu erfolgen, dass die Schneiden, den Isolationsmantel durchdringend, bis auf den Leiter treffen, ohne die sen zu verletzen. Bei Benutzung eines Potentiome- ters kann auf die Einstellung mittels der Schraube 11 verzichtet werden.
Die Ebenen der Messer 10 schneiden sich im Winkel von 90 mit der Schneidkopfachse. Dadurch wird eine grosse Schneidkraft erzielt. Dementspre chend dienen mit solchen Messern ausgerüstete Schneidköpfe insbesondere der Entfernung der Um hüllungen von Kapillarröhrchen. Als Umhüllung dient bei diesen meistens ein Kupfergeflecht.
Zu er wähnen ist noch, dass die Messer 10 zur Erzi-.lung einer besonders guten Schnittwirkung einseitig (in Drehrichtung) über die Kipphebel hinausragen und die entgegen der Drehrichtung liegenden Ecken der Schneiden in etwa auf den die Schneidkopfachse mit den Achsen der Kipphebel verbindenden Radiallinien liegen.
Aus den Fig. 3 und 4 geht hervor, dass die Schraube 11 eine zentrische Bohrung aufweist, in die ein unten geschlitzter Stift 12a eingesteckt ist. Dieser dient zur Längenbegrenzung bzw. Einstellung des zu entisolierenden Drahtendes.
Am Ende des Kipphebels 7 nach den Fig. 5a, 6a ist ein mit 60 schräg gestelltes Messer befestigt. Bei einer derartigen Messeranordnung weist ein Schneid kopf insgesamt drei Kipphebel bzw. Messer auf und wird zum Abschälen der Isolation von Durlackdräh- ten verwendet. Diese Messerneigung wurde insbeson dere im Hinblick darauf entwickelt, dass der abge schälte Draht nahezu keine unerwünschten Rillungen erhält und sich sehr gut und glatt verzinnen lässt.
Die Messeranordnung nach den Fig. 5b und 6b unterscheidet sich nur dadurch von der vorherbe- schriebenen, dass die Messer 10" einen Neigungswin kel von 40 aufweisen. Auch bei Anwendung dieser Messerschräge ist der Schneidkopf mit drei Kipphe- beln bzw.
Messern ausgerüstet und dient zum Entiso- lieren von Leitern mit PVC-, Nylon-, Teflon-, Seiden- und Baumwollumhüllungen sowie zur Entisolierung von Litze, bei der sich die Messer ausgezeichnet an den gewellten Umfang des Leiters anpassen. Abweichend von der Dreitaktanordnung der Kipphebel am Schneidkopf zeigen die Fig. 7 und 8 einen Schneidkopf 6', welcher nur mit zwei sich ge genüber liegenden Kipphebeln 7 ausgerüstet ist.
Der rechte Kipphebel trägt an seinem vorderen Ende das mit 90 zu ihm ausgerichtete Messer 10"'. Es besitzt drei Schneiden lOä ', IOb"', die miteinander ein Tra pez einschliessen. Die Schneiden 10a<B>...</B> dienen zum Vorschneiden.
Der linke Kipphebel trägt, ebenfalls im rechten Winkel zu ihm angeordnet, ein Anlageplätt chen 13, welches mit einer zur Schneidkopfachse hin offenen, V-förmigen Einbuchtung 13n zur Anlage des zu entisolierenden Drahtes versehen ist.
Die Schneide 10b"' übergreift geringfügig das Anlageplättchen. Die ser Kopf ist insbesondere zur Entisolierung von Lei tern mit Silikon-, Glasfaser- und Eternitumhüllungen sowie von Leitern mit zäher Nylon- oder Tefloniso- lierung entwickelt worden. Er kann auch zur Entiso- lierung von Litze benutzt werden.
Mit ihm lässt sich ganz besonders gut die durch einen Kreisringschnitt abgetrennte Isolierhülle vom Leiter nach hinten ab ziehen.
Es ist noch zu erwähnen, dass zur Erzielung einer guten Schneidfähigkeit der Messer bei hoher Dauer haftigkeit der Schneide jedes Messer zweiphasig ge- schliffen ist und der obere Schliff eine ganz leichte Abstufung aufweist, wie dieses aus Fig. 9 hervorgeht.
Abschliessend ist noch zu sagen, dass beim Ab schälen einer Lackisolierung das Gerät bei entspre chend auf den Drahtdurchmesser eingestellter Schraube 11 bzw. eingestellter Tourenzahl des Mo tors langsam vom Draht weggezogen wird, so dass die Messer (insbesondere Kopf mit 60 schräg ge stellten Messern) rotierend die gesamte Oberfläche des zu entisolierenden Drahtes bestreichen.
Bei den anderen Leitern wird die gegenüber Lack dickere und nicht fest mit dem Metall verbundene Isolierhülle durch einen kreisrunden Schnitt abgetrennt und durch eine schnelle Bewegung des Gerätes vom Leiter weg. abgebogen, wozu entsprechend der Beschaffen heit der Isolierung die Köpfe nach den Fig. 3, 4 und 7, 8 sowie ein mit Messern nach den Fig. 5b und 6b ausgerüsteter Schneidkopf Verwendung finden.
Device for stripping wire ends from insulated electrical conductors The present invention relates to a device for stripping wire ends from insulated electrical conductors with a cutting head that can be set in rotation by drive means with at least two in a concentric arrangement to the cutting head axis and with the same mutual spacings in outer longitudinal grooves of the cutting head tiltable levers and arranged at the outer ends of the forward-facing arms of the rocker arm,
inwardly pointing and caused by the tilting movement of the rocker arm caused by the centrifugal force generated by the cutting head axis bewe lowing knives, continued by resilient, the prior to the rocker arms urge ing means in their outer position.
A device of this type is already known. In this case, rocker arms mounted loosely in grooves of the cutting head are held to the outside by a pushed over ring secured with a screw. The tipping points are formed by the apex of the groove bases that slope forward and backward from the area of the pushed-over ring. At the end of the rocker arms are attached by means of screw connections centrifugal weights, in which at the same time backward extending bar springs ge are held, which in turn protrude with their rear ends in a common, the cutting head also to exciting ring.
The knives are located just before the front end of the cutting head body. Such a construction is relatively expensive. In addition, tests have shown that the precise setting of the knife, which is required in particular for stripping thin wires, is not possible. As a source of error, the tipping points, which are difficult to mold with the low tolerance that must be maintained, are to be mentioned. Furthermore, the longitudinal fixing of the knife arms by the rear fastening ring requires great effort.
In addition, the setting of the same suspension for all rocker arms when using the leaf springs and the correct setting of the centrifugal weights is impossible. The construction therefore eludes series production. It should also be mentioned that there are no options for setting the rocker arms to a specific wire diameter.
By the present invention, these parts are eliminated after. It consists in the fact that the rocker arm located in front of the tipping point, preferably round cross-section, continues in a rear, at the same time forming the centrifugal weight, at least with parts of its side profile in the corresponding cutting head groove and with a spring to interacting rocker arm with a larger, rectangular cross-section, and that the front part of the rear rocker arm is penetrated by a bearing bolt fastened in bores of the cutting head by means of a press fit.
With this solution, the tipping points are easy to manufacture with the lowest bearing friction and in compliance with the required low tolerances. A big advantage is that the sling weight is molded directly onto the rocker arm. The front of each, with its weight of the cutting movement ent counteracting arm is kept very light, while the rear arm, which represents the centrifugal weight and has a rectangular profile, guarantees good lateral guidance in the groove. It is no longer necessary to set the spin weights and are therefore eliminated by another source of error.
The cutting head can consist of a centrally drilled sleeve, which is surrounded at a slightly smaller distance compared to the length of the rear rocker arm, measured in their axial direction, by two preferably turned, radially grooved rings to support the rear rocker arm, of which the front one in the axial direction Thicker formed from the cross bores for the bearing pin contains, while the rear, thinner in the axial direction only serves to guide the rocker arm towards direct.
A one-piece head designed in this way is very easy to manufacture, has no superfluous weight and guides the rocker arm excellently as a result of the grooves kept very deep by the rings.
The rear toggle arms can be provided in their parts upstream of the bearing bolts, each with an inwardly open, radially to the cutting head axis aligned blind bore for the storage of compression springs supported on the other hand on the groove bases. In this way, the resilient means do not need to be particularly attached to who and exert a uniform effect on each rocker arm without time-consuming adjustment.
A particular advantage can be achieved in that the upper, enlarged diameter area of the sleeve bore is provided with an internal thread for receiving an adjusting screw with a stop head for the front rocker arm arms, for its detection an arranged in a radial threaded hole of the front cutting head ring Center screw is used. By adjusting the stop screw, the cutting head can be adjusted to any wire diameter.
Furthermore, for the same purpose, a potentiometer can be connected upstream of the electric drive motor, which can be connected to the device as a separate organ by means of an electric cable or built into the latter directly. By means of the potentiometer, the motor and thus the cutting head are set to a number of revolutions corresponding to the diameter of the wire to be processed. With a desired pivoting movement, the knives are given the force that they can hit the conductor without damaging it if the insulation is properly cut.
A cutting head equipped with two toggle levers can be used to remove the insulation from wires covered with silicone, glass fibers or Eternit and those whose nylon or Teflon cover is relatively tough, as well as to remove the insulation from stranded wires, which is also characterized by the fact that at the front end on one rocker arm an inwardly directed knife and at the corresponding end of the second rocker arm an inwardly directed one,
with a V-shaped, inwardly open indentation provided contact plate is attached, and that the cutting edge of the knife slightly overlaps or underneath the contact plate.
A cutting head with three rocker arms equipped with knives, in which the knife planes intersect at an angle of 90 with the cutting head axis, can be used in particular to remove the insulation from capillary tubes, the sheathing of which is usually made of copper mesh is very strong.
A knife inclination (with a cutting head with three knives) of 60 can be provided for peeling off Durlack wires and an inclination of 40 for PVC, nylon, Teflon, silk and cotton insulation. The fact that the knives have a tendency to peel off Durlack wires has the particular advantage that these knives can be used to tin-plate exposed wire ends perfectly and have no undesired grooves.
The knife inclination of 40 brings excellent results when stripping the insulation from stranded wire, as the knives penetrate perfectly into the recesses between the individual wires with this inclined position. A long service life of the cutting edges of the knives made of hard metal is achieved by the fact that they are ground in two phases and the upper grinding is once slightly stepped.
By means of the device according to the invention, all types of insulated or sheathed wire ends can be freed using the various proposed cutting heads, regardless of whether they are solid or stranded wires or capillary conductors with hard or soft insulation, whether the insulation is peeled off or cut in a circle and must be pulled off, or the wires have a large diameter of, for example, 3 mm or a very small diameter of, for example, 100 mm.
The cutting head can be changed in a few simple steps after removing a protective cap and loosening a screw, as can setting the device to a specific wire diameter using the stop screw or potentiometer and to a specific length to be stripped using the self-retaining pin that can be inserted into the stop screw.
Exemplary embodiments of the invention are shown in the drawing. 1 shows a longitudinal section through the complete device, which is provided with a separate potentiometer connected by means of an electrical cable, FIG. 2 shows a side view according to FIG. 1 without the potentiometer, FIG. 3 shows a plan view of a cutting head in partial section, which is equipped with three knives, the planes of which intersect at an angle of 90 with the cutting head axis, FIG. 4 is a longitudinal section according to FIG. 3,
5a shows a side view of a rocker arm provided with a knife inclined at 60, FIG. 5b shows the rocker arm part provided with the knife at a knife inclination of 40, FIG. 6a shows a side view offset by 90 from FIG. 5a, FIG offset side view of Fig. 5b, Fig. 7 is a plan view of a cutting head, wel cher is equipped with two rocker arms,
of which one carries a knife and the other carries a contact plate, FIG. 8 shows a side view of the cutting head according to FIG. 7 and FIG. 9 shows an enlarged representation of a side view of a knife.
According to FIGS. 1 and 2, the plastic housing 2 enclosing the electric drive motor 1 is composed of the two longitudinal shells <I> 2a, 2b </I>. The push-button switch 3, which can be easily operated by a hand enclosing the housing, is placed in the molded-on hollow longitudinal web 2c, 2d.
The stub shaft la of the motor 1 is used for the rotationally locking fastening of the cutting head to be driven, but not shown in this figure (see FIGS. 3, 4 and 7, 8), which extends from a frustoconical to the front end of the housing 2 screwed plastic hollow body 4 is closed. 1 also shows the potentiometer 5, designed as a separate organ, for regulating the number of revolutions of the motor 1.
It is also possible, please include a potentiometer of compact design in the housing chamber 2c underneath the motor 1 and accommodate the rotary knob 5a outside the rear housing face 2f.
The cutting head 6 shown in Fig. 3 and 4 consists initially of the sleeve-shaped, centrally drilled body 6a, to which a front ring 6b of greater thickness and a rear ring 6c of smaller thickness are turned. Each of these rings 6b, 6c has as many radially extending, upwardly open Lagernu th 6d, 6e, as rocker arms 7 are available, and in an even distribution around the center point. Each groove 6d of the ring 6b lies evenly with a groove 6e of the ring 6c and is connected to it by a groove 6f of small depth in the sleeve-shaped body 6a.
Each rocker arm 7 consists of a front arm 7a of thinner, preferably round cross-section, which continues into a thicker arm 7b, which acts at the same time as a centrifugal weight. The arms <I> 7b </I> each mount in a groove unit consisting of a groove <I> 6d, </I> a groove 6e and a groove 6f. The pivot bearings are formed by bolts 8,
which are fastened by means of a press fit in transverse holes 6g of the cutting head ring 6b and the bearing holes of the rocker arm <I> 7b </I> protrude by means of an H7 seat. Upstream of the pivot bearings are the inwardly open Sackboh stanchions 7c extending radially to the cutting head axis in the rocker arm 7b, in which compression springs 9 are supported, the lower end of which is supported on the bottom of the longitudinal groove 6f.
The hard metal knives 10 are fastened with their cutting edges pointing towards the cutting head axis, to the free ends of the toggle arms 7a extending far beyond the front end of the sleeve-shaped cutting head body 6. The large distance knife - cutting head body is a prerequisite for the installation of a setting device described below for the rocker arm on different wire diameters.
The main organ of this adjustment device is a screw 11 provided with a stop head 11a, which engages adjustable bore in the upper, enlarged diameter and provided with nut thread part 6a of the sleeve. Adjustment is made easier by small radial bores 11b into which an adjusting pin can be inserted. A grub screw 12 arranged in a radial threaded hole 6i of the cutting head ring 6b is used to block the screw 11. Depending on whether the stop head 11b is set higher or lower, the knives can pivot more or less towards the cutting head axis.
Starting from a certain wire diameter, the setting must be made in such a way that the cutting edges, penetrating the insulation jacket, hit the conductor without damaging it. When using a potentiometer, the setting by means of the screw 11 can be dispensed with.
The planes of the knife 10 intersect at an angle of 90 with the cutting head axis. This achieves a great cutting force. Accordingly, cutting heads equipped with such knives are used in particular to remove the sheaths from capillary tubes. A copper braid is usually used as a covering.
It should also be mentioned that the knives 10 protrude on one side (in the direction of rotation) over the rocker arm to achieve a particularly good cutting effect and that the corners of the cutting edges lying opposite to the direction of rotation roughly on the radial lines connecting the cutting head axis with the axes of the rocker arm lie.
It can be seen from FIGS. 3 and 4 that the screw 11 has a central bore into which a pin 12a slotted at the bottom is inserted. This serves to limit the length or adjust the wire end to be stripped.
At the end of the rocker arm 7 according to FIGS. 5a, 6a, a knife set at an angle of 60 is attached. In a knife arrangement of this type, a cutting head has a total of three rocker arms or knives and is used to peel off the insulation from thermosetting wires. This knife inclination was developed in particular with a view to ensuring that the peeled wire does not have any undesired grooves and can be tinned very well and smoothly.
The knife arrangement according to FIGS. 5b and 6b only differs from the previously described one in that the knives 10 ″ have an angle of inclination of 40. When using this knife bevel, the cutting head is also equipped with three tilt levers or
Equipped with knives and used to isolate ladders with PVC, nylon, Teflon, silk and cotton sheaths as well as to isolate stranded wire, with which the knives adapt perfectly to the corrugated circumference of the conductor. Notwithstanding the three-stroke arrangement of the rocker arms on the cutting head, FIGS. 7 and 8 show a cutting head 6 ', which is equipped with only two rocker arms 7 lying opposite each other.
The right rocker arm carries at its front end the knife 10 '' 'aligned with it at 90 °. It has three cutting edges 10a', IOb '' 'which together enclose a trapezium. The cutting edges 10a <B> ... </B> are used for pre-cutting.
The left rocker arm, also arranged at right angles to it, carries a plant plate 13 which is provided with a V-shaped indentation 13n open to the cutting head axis for contacting the wire to be stripped.
The cutting edge 10b ″ overlaps the contact plate slightly. This head has been developed in particular for the removal of insulation from conductors with silicone, glass fiber and Eternit coatings as well as from conductors with tough nylon or Teflon insulation. It can also be used to remove insulation from Be used.
With it, the insulating sleeve, separated by a circular ring cut, can be pulled back from the conductor.
It should also be mentioned that in order to achieve a good cutting ability of the knives with high durability of the cutting edge, each knife is ground in two phases and the upper grinding has a very slight gradation, as can be seen from FIG.
Finally, it should be said that when peeling off a lacquer insulation, the device is slowly pulled away from the wire if the screw 11 is set accordingly to the wire diameter or the number of revolutions of the motor is set so that the knives (especially the head with 60 inclined knives) Rotate the entire surface of the wire to be stripped.
In the case of the other conductors, the insulating sleeve, which is thicker than the lacquer and is not firmly connected to the metal, is separated by a circular cut and away from the conductor by moving the device quickly. bent, for which purpose the heads according to FIGS. 3, 4 and 7, 8 and a cutting head equipped with knives according to FIGS. 5b and 6b are used according to the nature of the insulation.