DE102023127207A1 - Vorrichtung zum Abisolieren eines isolierten Drahts - Google Patents

Vorrichtung zum Abisolieren eines isolierten Drahts Download PDF

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DE102023127207A1
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Matthias Gfeller
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Abstract

Eine Vorrichtung (1) zum Abisolieren eines isolierten Drahts umfasst eine Abisoliereinheit (10), eine in einem Gehäuse (20) angeordnete Antriebseinheit (16) und eine Energieversorgungseinheit (17). Die Abisoliereinheit (10) ist zum Abisolieren des isolierten Drahts ausgebildet, wobei die Abisoliereinheit (10) mit der Antriebseinheit (16) verbunden ist, sodass die Abisoliereinheit (10) bei Inbetriebnahme der Antriebseinheit (16) in eine Drehbewegung versetzbar ist. Die Antriebseinheit (16) ist von einer Energieversorgungseinheit (17) antreibbar, wobei die Energieversorgungseinheit (17) die Dauer des Betriebs der Vorrichtung in der Vorrichtung (1) integriert ist.

Description

  • Hintergrund
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Abisolieren eines isolierten Drahts. Die Vorrichtung ist insbesondere als kabellose Vorrichtung ausgebildet.
  • Stand der Technik
  • Handwerkzeuge zur Abisolierung von Drähten sind in einer Vielzahl von Ausführungsformen bekannt. Zwei Beispiele für ein derartiges Handwerkzeug sind in der TWM354265 Y gezeigt. Mit diesen Handwerkzeugen wird die Isolationsschicht des Drahtes üblicherweise eingeschnitten und danach vom Draht abgezogen. Die gezeigten Handwerkzeuge bieten zudem die Möglichkeit, eine einem üblichen Drahtdurchmesser entsprechende Öffnung zu auszuwählen. Mit einem derartigen Handwerkzeug kann jedoch nur ein Ende eines Drahtes abisoliert werden. Es ist nicht einfach möglich, ein Zwischenstück eines Drahtes abzuisolieren, wie es beispielsweise für die Wicklungen von Spulen erforderlich sein kann. Zudem kann es durch die aufzubringenden Zugkräfte beim Abziehen der Isolationsschicht dazu kommen, dass ein Draht, der aus mehreren feinen Drahtfilamenten besteht, beschädigt wird, beispielsweise können einige der Drahtfilamente reissen.
  • Eine Vorrichtung zum Abisolieren von lackisolierten Drähten, die für elektrische Spulen auf einer Wickelmaschine zum Einsatz kommen, ist beispielsweise aus der EP 0 568 139 A1 bekannt. Diese Vorrichtung enthält eine hohl ausgebildete Rotorwelle, durch welche der lackisolierte Draht hindurchgeführt wird, auf welche ein Abisolierkopf aufgesteckt ist und mit einer Klemmschraube gesichert ist. Der Abisolierkopf ist mit mindestens drei um den Draht rotierenden, spanabhebenden Messern ausgestattet. Die Messer werden zudem relativ zum Draht bewegt, sodass ein Drahtstück einer gewünschten Länge abisoliert werden kann. Der Draht wird dann derart auf eine Spule aufgewickelt, sodass das abisolierte Drahtstück in den Bereich des Anschlussteils der Spule zu liegen kommt. Diese Vorrichtung eignet sich für die Integration in eine Spulenwickelmaschine, wodurch eine genaue Positionierung der abisolierten Drahtstücke an den Anschlussteilen der Spulen ermöglicht ist. Diese Vorrichtung wurde für die Serienproduktion von Spulen konzipiert, ist aber für eine Anwendung, in welcher eine derartige Abisolierung eines Endstücks eines Drahts erforderlich ist, ungeeignet. Eine ähnliche Vorrichtung ist in der CH 422 087 A gezeigt, welche ein Gerät zum Abisolieren elektrischer Leiter zeigt, welches als ein Handgerät ausgebildet sein könnte, da es einen in einem Gehäuse angeordneten Elektromotor zeigt, der über ein Kabel an eine nicht gezeigte Stromversorgung angeschlossen ist. Mittels des Elektromotors wird drehbarer Schneidkopf betrieben. Der Schneidkopf enthält zwei oder drei Kipphebel, die je zwei über ein Schwenklager verbundene Kipphebelarme aufweisen. Einer der Kipphebelarme ist als Messerträger ausgebildet, der zweite Kipphebelarm dient als Schleudergewicht. Eine ähnliche Lösung ist auch in der DE 2438854 A1 gezeigt.
  • Das Dokument US2013/0074345 A1 zeigt eine batteriebetriebene Vorrichtung zur Abisolierung eines Drahts. Der Antriebsmotor ist über ein Getriebe mit einem Rohrelement verbunden, in welchem eine Schneidmesseranordnung angeordnet ist. In diesem Rohrelement wird das Kabel aufgenommen, welches abisoliert werden soll. Die Schneidmesseranordnung ist um eine Achse drehbar, die im Wesentlichen rechtwinklig zur Motordrehachse angeordnet ist. Die relativ geringe Drehzahl dieser vorbekannten Schneidmesseranordnung erfordert ein mehrstufiges Planetengetriebe zur Drehzahlreduktion von der Motordrehzahl auf die Drehzahl der Schneidmesseranordnung. Durch das Getriebe erhöht sich die Gesamtlänge und das Gewicht der Vorrichtung, sodass sich diese Vorrichtung für längere Arbeitseinsätze nur bedingt eignet.
  • Aufgabe der Erfindung
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung zur Abisolierung eines Drahts zu entwickeln, mittels welcher ein Endstück eines isolierten Drahtes einfach und kraftsparend abisoliert werden kann. Insbesondere ist die Vorrichtung derart ausgebildet, dass geringere Zugkräfte beim Entfernen der Isolationsschicht auf den Draht wirken.
  • Beschreibung der Erfindung
  • Die Lösung der Aufgabe der Erfindung erfolgt durch eine Vorrichtung gemäss Anspruch 1. Vorteilhafte Varianten der Vorrichtung sind Gegenstand der Ansprüche 2 bis 10.
  • Wenn der Begriff „beispielsweise“ in der nachfolgenden Beschreibung verwendet wird, bezieht sich dieser Begriff auf Ausführungsbeispiele und/oder Ausführungsformen, was nicht notwendigerweise als eine bevorzugtere Anwendung der Lehre der Erfindung zu verstehen ist. In ähnlicher Weise sind die Begriffe „vorzugsweise“, „bevorzugt“ zu verstehen, indem sie sich auf ein Beispiel aus einer Menge von Ausführungsbeispielen und/oder Ausführungsformen beziehen, was nicht notwendigerweise als eine bevorzugte Anwendung der Lehre der Erfindung zu verstehen ist. Dementsprechend können sich die Begriffe „beispielsweise“, „vorzugsweise“ oder „bevorzugt“ auf eine Mehrzahl von Ausführungsbeispielen und/oder Ausführungsformen beziehen.
  • Die nachfolgende detaillierte Beschreibung enthält verschiedene Ausführungsbeispiele für die erfindungsgemässe Vorrichtung. Die Beschreibung einer bestimmten Vorrichtung ist nur als beispielhaft anzusehen. In der Beschreibung und den Ansprüchen werden die Begriffe „enthalten“, „umfassen“, „aufweisen“ als „enthalten, aber nicht beschränkt auf” interpretiert.
  • Eine erfindungsgemässe Vorrichtung zum Abisolieren eines isolierten Drahts umfasst eine Abisoliereinheit, eine in einem Gehäuse angeordnete Antriebseinheit und eine Energieversorgungseinheit, wobei die Abisoliereinheit zum Abisolieren des isolierten Drahts ausgebildet ist. Die Abisoliereinheit ist mit der Antriebseinheit verbunden, sodass die Abisoliereinheit bei Inbetriebnahme der Antriebseinheit in eine Drehbewegung versetzbar ist. Die Antriebseinheit ist von einer Energieversorgungseinheit antreibbar, wobei die Energieversorgungseinheit für die Dauer des Betriebs der Vorrichtung in der Vorrichtung integriert ist. Die Antriebseinheit kann somit von einer Energieversorgungseinheit gespeist werden, die in der Vorrichtung integriert ist, sodass die Vorrichtung kabellos betrieben werden kann. Die Abisoliereinheit ist als eine drehbare Abisoliereinheit ausgebildet.
  • Gemäss eines Ausführungsbeispiels enthält die Energieversorgungseinheit ein wiederaufladbares Energiespeicherelement, insbesondere einen Akku oder ein Akkupack.
  • Gemäss eines Ausführungsbeispiels sind die Antriebseinheit und die Energieversorgungseinheit in einem Gehäuse der Vorrichtung aufgenommen. Die Energieversorgungseinheit kann dem Gehäuse entnehmbar sein. Gemäss eines Ausführungsbeispiels umfasst das Gehäuse ein erstes Gehäuseteilelement und ein zweites Gehäuseteilelement, wobei die Antriebseinheit im ersten Gehäuseteilelement angeordnet ist und die Energieversorgungseinheit im zweiten Gehäuseteilelement angeordnet ist. Das erste Gehäuseelement kann vom zweiten Gehäuseteilelement trennbar sein, sodass die Energieversorgungseinheit getrennt oder zusammen mit dem zweiten Gehäuseteilelement austauschbar ist.
  • Gemäss eines Ausführungsbeispiels ist der Akku oder das Akkupack dem Gehäuse entnehmbar. Der Akku oder das Akkupack kann ausgetauscht werden oder auf einer externen Ladestation wieder aufgeladen werden.
  • Gemäss eines Ausführungsbeispiels umfasst die Abisoliereinheit einen Messerkopf. Insbesondere enthält der Messerkopf einen Grundkörper und eine Mehrzahl von Messerträgern. Gemäss eines Ausführungsbeispiels enthält der Messerkopf drei Messerträger. Gemäss eines Ausführungsbeispiels ist der Messerkopf in einer Schutzhülle aufgenommen. Mittels einer Schutzhülle kann eine Verletzungsgefahr durch unbeabsichtigt rotierende Messerköpfe verringert werden. Zudem kann an die Schutzhülle eine Absaugvorrichtung angeschlossen werden. Allfällig anfallende Späne, die bei der Abisolierung eines Drahts entstehen, können direkt vom Messerkopf entfernt werden, sodass der Messerkopf nicht durch Späne verschmutzt werden kann.
  • Gemäss eines Ausführungsbeispiels sind die Messerträger schwenkbeweglich mittels eines Schwenkglieds mit dem Grundkörper verbunden, wobei die Messerträger je einen ersten Messerträgerarm und einen zweiten Messerträgerarm aufweisen, die sich vom Schwenkglied ausgehend in gegenüberliegende Richtungen erstrecken. Der Winkel der Mittenachsen des ersten und zweiten Messerträgerarms kann insbesondere zwischen 170 und 190 Grad betragen. Insbesondere ist an jedem der ersten Messerträgerarme eine Schneide angeordnet. Die Schneide befindet sich an der den anderen Messerträgern zugewandten Seite. Jede der Schneiden ist um die Rotationsachse des Messerkopfs herum angeordnet. Zwischen den Schneiden verbleibt ein Freiraum, der zur Durchführung des isolierten Drahtes ausgebildet ist.
  • Gemäss eines Ausführungsbeispiels enthält die Schneide ein Hartmetall. Mittels einer derartigen Schneide ist es möglich bis zu 100 000 Drähte abzuisolieren. Gemäss eines Ausführungsbeispiels enthält die Schneide eine Diamantschneide. Mittels einer Diamantschneide können bis zu einer Million Drähte abisoliert werden. Derartige Vorrichtungen finden insbesondere bei der Fahrzeugherstellung Verwendung, beispielsweise für die Herstellung von Automobilen oder Fahrrädern.
  • Gemäss eines Ausführungsbeispiels beträgt die Länge des isolierten Drahts, dessen Isolation mittels der Vorrichtung entfernbar ist, gemessen von dessen Ende bis zu 60 mm.
  • Gemäss eines Ausführungsbeispiels enthält der Grundkörper ein Einstellelement zur Einstellung des Drahtdurchmessers. Das Einstellelement kann insbesondere als Einstellschraube ausgebildet sein. Das Einstellelement ist insbesondere innerhalb der Messerträger angeordnet. Die Messerträger können auf dem Einstellelement entlang ihrer Innenkante aufliegen. Mittels des Einstellelements kann verhindert werden, dass die Messer einander berühren und Schaden nehmen können, wenn die Berührung während des Betriebs der Vorrichtung erfolgt.
  • Gemäss eines Ausführungsbeispiels ist zwischen der Abisoliereinheit und der Antriebseinheit ein Adapterelement angeordnet. Das Adapterelement ist zur Aufnahme der Abisoliereinheit ausgebildet. Das Adapterelement kann mittels einer Steckverbindung auf die Antriebseinheit aufgesteckt oder in die Antriebseinheit eingesteckt werden. Beispielsweise kann die Antriebseinheit eine Rotorwelle enthalten, die von einem Elektromotor antreibbar ist. Das Adapterelement kann auf die Rotorwelle aufgesteckt werden. Insbesondere kann die Rotorwelle eine Querschnittsfläche in Form eines Polygons aufweisen. Das Adapterelement kann über eine Öffnung in Form eines korrespondierenden Polygons verfügen, sodass eine formschlüssige Verbindung zwischen dem Adapterelement und der Rotorwelle erhältlich ist. Alternativ oder in Ergänzung hierzu kann das Adapterelement mit der Rotorwelle über eine kraftschlüssige Verbindung verbunden werden. Beispielsweise kann das Adapterelement zur Aufnahme mindestens einer Befestigungsschraube ausgebildet sein. Wenn die Befestigungsschraube angezogen wird, wird das Adapterelement durch die wirkende Druckkraft auf der Rotorwelle gehalten.
  • Selbstverständlich ist es möglich, eine formschlüssige und eine kraftschlüssige Verbindung zwischen dem Adapterelement und der Antriebseinheit zu kombinieren.
  • Gemäss eines Ausführungsbeispiels ist die Antriebseinheit gegen das Eindringen von Wasser abgeschirmt. Die Antriebseinheit ist insbesondere in einem Gehäuse integriert, welches als wasserdichtes Gehäuse ausgebildet ist.
  • Gemäss eines Ausführungsbeispiels enthält die Vorrichtung ein Einstellelement zur Einstellung einer Drehzahl der Antriebseinheit, insbesondere zur Einstellung einer gewünschten Drehzahl der Antriebseinheit. Das Einstellelement kann einen Schieber oder einen Drehschalter umfassen, sodass eine stufenlose Einstellung der Drehzahl ermöglicht ist. Somit kann die Drehzahl entsprechend der Eigenschaften des Isolationsmaterials der Isolationsschicht sowie des Drahtdurchmessers angepasst werden.
  • Gemäss eines Ausführungsbeispiels ist ein Adapter zur Koppelung der Abisoliereinheit mit der Antriebseinheit vorgesehen. Der Adapter kann insbesondere für Abisoliereinheiten verwendet werden, die nicht direkt mit der Antriebswelle der Antriebseinheit koppelbar sind, weil die zu koppelnden Anschlusselemente unterschiedliche Abmessungen aufweisen. Mittels des Adapters kann eine Abisoliereinheit, die nicht mehr mit der Antriebseinheit kompatibel wäre, dennoch mit der Antriebseinheit gekoppelt werden. Somit können bei Einsatz der erfindungsgemässen Vorrichtung auch bestehende frühere Versionen der Abisoliereinheiten weiter verwendet werden, da sie mittels des entsprechenden Adapters mit der Antriebseinheit gekoppelt und somit weiter verwendet werden können.
  • Die Vorrichtung ist als kabellose Vorrichtung handlicher, daher einfacher in der Handhabung. Trotz des Eigengewichts des Akkus oder Akkupacks liegt die Vorrichtung in einem Gewichtsbereich von maximal 1 kg. Beispielsweise kann die Vorrichtung einschliesslich Akku oder Akkupack eine Masse von 500 g bis einschliesslich 1 kg aufweisen.
  • Kurzbeschreibung der Zeichnungen
  • Nachfolgend wird die erfindungsgemässe Vorrichtung, anhand einiger Ausführungsbeispiele dargestellt. Es zeigen
    • 1 eine Vorrichtung nach einem ersten Ausführungsbeispiel,
    • 2 ein Detail der 1,
    • 3 eine Explosionsdarstellung einer Vorrichtung nach einem zweiten Ausführungsbeispiel,
    • 4 eine Vorrichtung nach einem dritten Ausführungsbeispiel,
    • 5 in Detail der Vorrichtung gemäss eines der Ausführungsbeispiele,
    • 6 ein Detail der in 4 gezeigten Vorrichtung.
  • Detaillierte Beschreibung der Zeichnungen
  • 1 zeigt eine Vorrichtung 1 zum Abisolieren von isolierten Drähten enthaltend eine Abisoliereinheit 10, eine Antriebseinheit 16 sowie eine Energieversorgungseinheit 17, beispielsweise ein Akkupack, wobei die Antriebseinheit 16 und die Energieversorgungseinheit 17 in einem Gehäuse 20 aufgenommen sein können. Das Gehäuse 20 kann eine abnehmbare Abdeckung 15 umfassen. Die Abdeckung 15 kann insbesondere ein transparentes Material enthalten. Die Abdeckung 15 kann insbesondere als Schutzkappe mit oder ohne Drahtführung ausgebildet sein. Ein Schalter 18 ist zur Inbetriebnahme und Ausserbetriebnahme der Vorrichtung 1 vorgesehen. Die Abisoliereinheit 10 ist zur Entfernung der Isolationsschicht von einem Teilstück des Drahts ausgebildet. Die Isolationsschicht des Drahts kann einen Lack oder einen Kunststoff enthalten. Insbesondere kann die Abisoliereinheit 10 einen Messerkopf umfassen.
  • 2 zeigt ein Detail des Messerkopfs. Der Messerkopf enthält einen Grundkörper 13, der als Hohlwelle ausgebildet sein kann. Im Grundkörper 13 ist ein Einstellelement 3 zur Einstellung des gewünschten Drahtdurchmessers angeordnet. Beispielsweise kann das Einstellelement 3 als eine Einstellschraube ausgebildet sein, die in den Grundkörper 13 eingeschraubt werden kann. Auf der Aussenseite des Grundkörpers 13 sind eine Mehrzahl von Messerträgern 2 angeordnet, welche je eine Schneide 8 aufweisen. Die Schneide 8 kann ein Hartmetall oder Diamant enthalten. Die Messerträger 2 sind in Bezug auf den Grundkörper 13 schwenkbar angeordnet. Der Messerträger 2 gemäss des vorliegenden Ausführungsbeispiels ist hierzu mit einem Schwenkglied 36 ausgestattet. Ausgehend von dem Schwenkglied 36 erstreckt sich ein erster Messerträgerarm 21 und ein zweiter Messerträgerarm 22 in im Wesentlichen gegenüberliegende Richtungen. Gemäss des vorliegenden Ausführungsbeispiels sind der erste Messerträgerarm 21 und der zweite Messerträgerarm 22 als ein einziges Bauelement ausgebildet.
  • Die Schneide 8 befindet sich an der den anderen Messerträgern 2 zugewandten Seite. Jede der Schneiden ist 8 um die Rotationsachse 45 des Messerkopfs herum angeordnet. Zwischen den Schneiden 8 verbleibt ein Freiraum, der zur Durchführung des isolierten Drahtes ausgebildet ist.
  • Das Schwenkglied 36 ist gemäss des vorliegenden Ausführungsbeispiels als eine Lasche ausgebildet, welche Bestandteil des Grundkörpers 13 ist. Die Lasche befindet sich in 2 hinter dem im Schnitt dargestellten Messerträger 2. Sie enthält eine Bohrung, welche denselben Querschnitt aufweist wie die in 2 sichtbare Bohrung des Messerträgers 2. Der Zylinderstift 7 ist in der Bohrung der Lasche und der Bohrung des Messerträgers 2 aufgenommen.
  • Gemäss des vorliegenden Ausführungsbeispiels umfasst das Schwenkglied eine Bohrung, in welcher im zusammengebauten Zustand ein Zylinderstift 7 aufgenommen ist. Der Zylinderstift 7 ist in einer korrespondierenden Bohrung des Grundkörpers 13 aufgenommen. Der Grundkörper 13 kann hierzu je einen Vorsprung enthalten. Der Messerträger 2 ist um den Zylinderstift 7 drehbar angeordnet, sodass der Abstand der Schneiden 8, die auf jedem der Messerträger 2 angebracht sind, eingestellt werden kann. Zur Einstellung des Abstandes der Schneiden 8 voneinander wird das Einstellelement 3 betätigt. Der Abstand der Schneiden 8 ist abhängig vom Durchmesser des isolierten Drahts. Das Einstellelement 3 dient zur Einstellung des gewünschten Durchmessers des isolierten Drahtes. Das als Einstellschraube ausgebildete Einstellelement 3 ist gemäss dieses Ausführungsbeispiels in einem Auflagebereich des Messerträgers 2 in Kontakt mit dessen Oberfläche. Der Auflagebereich kann ein Hartmetall enthalten oder lokal gehärtet sein.
  • Der Messerträger 2 enthält ein Führungselement 19, welches in der Führungsscheibe 6 aufgenommen ist. Das Führungselement 19 ist nicht geschnitten dargestellt. Der Messerträger 2 ist an seinem der Schneide 8 gegenüberliegenden Ende des zweiten Messerträgerarms 22 mittels des Führungselements 19 mit der Führungsscheibe 6 verbunden. Das Führungselement 19 kann beispielsweise als Führungsstift ausgebildet sein. Das Führungselement 19 enthält einen Führungskopf 14, der in einer in der Führungsscheibe 6 befindlichen Führungsbahn gleiten kann. Der Führungskopf 14 kann als verdicktes Ende des Führungselements ausgebildet sein. Der Führungskopf 14 überragt den Messerträger 2 zumindest teilweise. Der Führungskopf 14 des Führungselements 19 ist zur Aufnahme in der Führungsbahn der Führungsscheibe 6 ausgebildet. Die Führungsscheibe 6 ist durch einen Sicherungsring 12 auf dem Grundkörper 13 gesichert.
  • Ein Federelement (nicht dargestellt) kann in einer Bohrung 9 des Messerträgers 2 aufgenommen sein, damit jeder der Messerträger 2 der Ruheposition gehalten wird, in welcher ein isolierter Draht in die Vorrichtung 1 eingeführt werden kann. In der Ruheposition haben die Schneiden 8 den grössten Abstand voneinander, sodass ein Draht mit Isolationsschicht, mit anderen Worten ein isolierter Draht, mit dem mittels des Einstellelements eingestellten Durchmesser zwischen die Schneiden 8 in Richtung des Einstellelements 3 geschoben werden kann. Das Einstellelement 3 dient zur Einstellung des gewünschten Durchmessers des isolierten Drahtes. Einstellelement 3 enthält beispielsweise Einstellmittel 43, die zur Aufnahme eines Einstellwerkzeugs ausgebildet sind. Gemäss des vorliegenden Ausführungsbeispiels umfassen die Einstellmittel eine Mehrzahl von Bohrungen, die zur Aufnahme eines Stiftelements eines Einstellwerkzeugs ausgebildet sind.
  • Der Draht wird abisoliert, indem der isolierte Draht aus dem Messerkopf herausgezogen oder in den Messerkopf hineingeführt wird, wobei mittels der Schneiden 8 dessen Isolationsschicht spanabhebend entfernt oder abgezogen wird. Wenn der isolierte Draht abisoliert wird, wird der Grundkörper 13 von der Antriebseinheit 16 (siehe 1) in eine Rotationsbewegung versetzt. Die Messerträger 2 werden über die Kopplung mit dem Grundkörper 13 über das Schwenkglied 36 enthaltend den Zylinderstift 7 ebenfalls in eine Rotationsbewegung versetzt. Die auf dem ersten Messerträgerarm 21 befindlichen Schneiden 8 der Messerträger 2 nähern sich hierbei einander an, da auf die Messerträger 2 Fliehkräfte wirken, welche bewirken, dass das der Schneide 8 gegenüberliegende Ende des zweiten Messerträgerarms 22 jedes der Messerträger 2 vom Grundkörper 13 weggedrängt wird. Die Masse des ersten Messerträgerarms 21 ist gemäss dieses Ausführungsbeispiels kleiner als die Masse des zweiten Messerträgerarms 22. Die Führungsbahn, in welcher der Führungskopf 14 gleiten kann, ist beispielsweise spiralförmig, sodass sich der Neigungswinkel, den der Messerträger 2 mit der Mittenachse des Grundkörpers 13 einschliesst, verändern kann. Insbesondere kann sich der Neigungswinkel mit zunehmender Drehzahl des Grundkörpers 13 vergrössern.
  • Die Drehzahl, d.h. die Drehgeschwindigkeit, kann stufenlos eingestellt werden. Die Drehzahl kann im Bereich von 3500 bis 15 000 U/min liegen. Je grösser der Neigungswinkel gewählt wird, d.h., je höher die Drehzahl gewählt wird, desto näher kommen die Schneiden 8 einander. Wenn sich ein isolierter Draht in der Vorrichtung 1 befindet, wird die Isolationsschicht desselben spanabhebend entfernt oder abgezogen, wodurch der Draht an dieser Stelle abisoliert wird. Wenn der Draht relativ zur Vorrichtung bewegt wird oder die Vorrichtung relativ zum Draht bewegt wird, wird ein dem Weg dieser Translationsbewegung entsprechendes Stück des Drahtes abisoliert. Wenn die Vorrichtung abgestellt wird, verschwindet die Fliehkraftwirkung und die Schneiden 8 werden mittels des Federelements in ihre Ruheposition zurückgeführt.
  • Der Durchmesser des isolierten Drahts kann im Bereich von 0.01 bis einschliesslich 8 mm liegen. Insbesondere kann der Durchmesser des isolierten Drahts im Bereich von 0.01 bis einschliesslich 7 mm liegen. Insbesondere kann der Durchmesser des isolierten Drahts im Bereich von 0.2 bis einschliesslich 8 mm liegen. Insbesondere kann der Durchmesser des isolierten Drahts im Bereich von 0.2 bis einschliesslich 7 mm liegen.
  • 3 zeigt eine Explosionsdarstellung einer Vorrichtung 30 zum Abisolieren von isolierten Drähten enthaltend eine Abisoliereinheit 10, eine Antriebseinheit 16 sowie eine Energieversorgungseinheit 17, beispielsweise ein Akku oder ein Akkupack, wobei die Antriebseinheit 16 und die Energieversorgungseinheit 17 in einem Gehäuse 20 aufgenommen sein kann. Das Gehäuse 20 kann zweiteilig ausgebildet sein, sodass die Energieversorgungseinheit 17 austauschbar ist. Die Energieversorgungseinheit 17 ist im zusammengebauten Zustand über nicht dargestellte Kontaktelemente mit der Antriebseinheit 16 verbunden. Die Antriebseinheit 16, die Energieversorgungseinheit 17 sowie die Kontaktelemente sind nicht Gegenstand der vorliegenden Erfindung und daher nur schematisch dargestellt. Gemäss des vorliegenden Ausführungsbeispiels umfasst das Gehäuse 20 ein erstes Gehäuseteilelement 23 und ein zweites Gehäuseteilelement 24. Das erste Gehäuseteilelement 23 und das zweite Gehäuseteilelement 24 sind miteinander verbindbar, beispielsweise mittels einer Schnappverbindung, einer Rastverbindung oder einer Schraubverbindung. Die Verbindung zwischen dem ersten Gehäuseteilelement 23 und dem zweiten Gehäuseteilelement ist somit vorteilhafterweise als lösbare Verbindung ausgebildet.
  • Die Energieversorgungseinheit 17 kann mindestens einen Akku oder ein Akkupack enthalten, der aus der Energieversorgungseinheit entnommen werden kann, um ausgetauscht zu werden. Alternativ kann die Energieversorgungseinheit 17 durch eine gleichartige Energieversorgungseinheit ersetzt werden, das heisst, der Akku oder das Akkupack verbleibt im zweiten Gehäuseteilelement 24, wenn das zweite Gehäuseteilelement 24 zur Aufladung des Akkus oder Akkupacks auf einer externen Ladestation (nicht dargestellt) angebracht wird. Gemäss dieser Variante ist nur ein minimaler Zeitbedarf für den Austausch des zweiten Gehäuseteilelements erforderlich, weil die Zeit für die Entnahme eines entladenen Akkus oder Akkupacks aus dem zweiten Gehäuseteilelement 24 sowie das Einsetzen eines geladenen Akkus oder Akkupacks in das zweite Gehäuseteilelement 24 entfällt.
  • Gemäss 3 stimmen die Abmessungen des Wellenstummels des Grundkörpers 13 der Abisoliereinheit 10 nicht mit dem Durchmesser der Antriebswelle 26 der Antriebseinheit 16 überein. Daher wird ein Adapter 25 verwendet, um eine Koppelung des Wellenstummels des Grundkörpers 13 mit der Antriebswelle 26 zu ermöglichen. Gemäss des vorliegenden Ausführungsbeispiels ist der Adapter 25 als ein im Wesentlichen zylinderförmiges Blockelement ausgebildet, welches zwei in Richtung der Mittenachse verlaufende Ausnehmungen 27, 28 enthält. Die Ausnehmungen 27, 28 sind in dieser Darstellung als Blindbohrungen ausgeführt. Die Ausnehmung 28 könnte auch als Durchgangsbohrung ausgebildet sein, mit anderen Worten, mündet die Ausnehmung 28 in die Ausnehmung 27, was zeichnerisch nicht dargestellt ist. Die Ausnehmungen 27, 28 sind somit als Axialbohrungen ausgebildet.
  • Die Ausnehmung 27 dient der Aufnehme des Wellenstummels des Grundkörpers 13. Gemäss des vorliegenden Ausführungsbeispiels ist die Ausnehmung 27 als zylinderförmige Axialbohrung ausgebildet. Die Ausnehmung 27 könnte auch einen polygonalen Querschnitt aufweisen, beispielsweise als Vierkant oder Sechskant ausgebildet sein. Zur Sicherung des Wellenstummels des Grundkörpers 13 ist eine erste radiale Gewindebohrung 29 vorgesehen, die zur Aufnahme einer Fixierungsschraube 39 ausgebildet ist.
  • Die Ausnehmung 28 dient der Aufnehme eines Endbereichs der Antriebswelle 26. Gemäss des vorliegenden Ausführungsbeispiels ist die Ausnehmung 28 als zylinderförmige Axialbohrung ausgebildet. Die Ausnehmung 28 könnte auch einen polygonalen Querschnitt aufweisen, beispielsweise als Vierkant oder Sechskant ausgebildet sein. Zur Sicherung der Antriebswelle 26 ist eine zweite radiale Gewindebohrung 33 vorgesehen, die zur Aufnahme einer Fixierungsschraube 34 ausgebildet ist.
  • Gemäss des vorliegenden Ausführungsbeispiels ist die erste Ausnehmung 27 gegenüberliegend zur zweiten Ausnehmung 28 angeordnet. Insbesondere weist die erste Ausnehmung 27 einen ersten Innendurchmesser auf, die zweite Ausnehmung 28 weist einen zweiten Innendurchmesser auf, wobei der erste Innendurchmesser der ersten Ausnehmung 27 sich vom zweiten Innendurchmesser der zweiten Ausnehmung 28 unterscheidet.
  • Das Gehäuse 20 kann mit einer abnehmbaren Abdeckung 15 verbunden werden. Die Abdeckung 15 kann insbesondere ein transparentes Material enthalten. Die Abdeckung 15 kann insbesondere als Schutzkappe mit oder ohne Drahtführung ausgebildet sein. Hierzu enthält das erste Gehäuseteilelement 23 des Gehäuses 20 ein Aussengewinde 31, welches in 3 schematisch dargestellt ist. Die Abdeckung 15 enthält ein korrespondierendes Innengewinde 32, in welches das Aussengewinde 31 im zusammengebauten Zustand eingreift.
  • Gemäss eines nicht dargestellten Ausführungsbeispiels kann der die Abdeckung 15 mittels eines Bajonettverschlusses oder einer Steckverbindung mit dem ersten Gehäuseteilelement 23 verbunden werden.
  • Ein Schalter 18 ist zur Inbetriebnahme und Ausserbetriebnahme der Vorrichtung 30 vorgesehen. Die Abisoliereinheit 10 ist zur Entfernung der Isolationsschicht von einem Teilstück des Drahts ausgebildet. Die Isolationsschicht des Drahts kann einen Lack oder einen Kunststoff enthalten. Insbesondere kann die Abisoliereinheit 10 einen Messerkopf umfassen, der beispielsweise gemäss der Darstellung in 2 ausgestaltet sein kann.
  • Ein Einstellelement 35 kann zur Veränderung der Drehzahl der Antriebseinheit 16 vorgesehen sein. Das Einstellelement 35 kann beispielsweise einen Schieber oder einen Drehschalter umfassen, mittels welchem die Drehzahl stufenlos einstellbar ist.
  • Eine nicht dargestellte Skala kann auf dem Gehäuse 20 angebracht sein, um dem Benutzer den eingestellten Drehzahlwert anzuzeigen.
  • 4 zeigt eine Vorrichtung 50 zum Abisolieren von isolierten Drähten gemäss eines dritten Ausführungsbeispiels. Für gleiche oder gleichwirkende Bauelemente werden dieselben Bezugszeichen verwendet wie in den vorhergehenden Ausführungsbeispielen. Die Vorrichtung 50 enthält eine Abisoliereinheit 10, eine Antriebseinheit 16 sowie eine Energieversorgungseinheit 17, beispielsweise ein Akkupack, wobei die Antriebseinheit 16 und die Energieversorgungseinheit 17 in einem Gehäuse 20 aufgenommen sein können. Das Gehäuse 20 kann eine abnehmbare Abdeckung 15 umfassen. Die Abdeckung 15 kann insbesondere eine Mehrzahl von Öffnungen aufweisen. Die Öffnungen können ein transparentes Material enthalten. Die Abdeckung 15 kann ein transparentes Material enthalten oder aus einem transparenten Material bestehen. Insbesondere kann die Abdeckung 15 einen Kunststoff enthalten. Die Abdeckung 15 kann insbesondere als Schutzkappe mit oder ohne Drahtführung ausgebildet sein.
  • Gemäss des vorliegenden Ausführungsbeispiels enthält die Abdeckung 15 ein erstes Abdeckungsende und ein zweites Abdeckungsende, welches gegenüberliegend zum ersten Abdeckungsende angeordnet ist. Das erste Abdeckungsende enthält eine sich im Wesentlichen parallel zur Mittenachse 46 erstreckende Abdeckungsöffnung 55. Durch die Abdeckungsöffnung 55 ist eine Führungsöffnung für den isolierten Draht ausgebildet. Im Betriebszustand wird der isolierte Draht durch die Führungsöffnung hindurch derart eingeführt, dass dessen Ende zumindest durch die an den Messerträgern 2 befindlichen Schneiden 8 der darauf befindlichen Messerelemente hindurchragt. Gemäss des vorliegenden Ausführungsbeispiels enthält die Abdeckungsöffnung 55 einen konischen Abschnitt. Der konische Abschnitt wird durch einen Konus ausgebildet, dessen nicht vorhandene Spitze in Richtung der Schneiden 8 zeigt. Der konische Abschnitt kann die Einführung des abzuisolierenden Drahts in die Vorrichtung 50 erleichtern. Mittels des konischen Abschnitts kann eine Zentrierung des Drahtendes des abzuisolierenden Drahts erfolgen.
  • Gemäss des vorliegenden Ausführungsbeispiels ist die Abdeckung 15 mittels eines Zwischenadapters 51 mit der Antriebseinheit 16 verbunden. Insbesondere kann die Abdeckung 15 am zweiten Abdeckungsende ein Innengewinde aufweisen, welches auf ein nicht dargestelltes Aussengewinde des Zwischenadapters 51 aufschraubbar ist. Alternativ kann die Abdeckung 15 am zweiten Abdeckungsende auf den Zwischenadapter 51 aufgesteckt werden. Alternativ kann für die Verbindung der Abdeckung 15 mit dem Zwischenadapter 51 ein Bajonettverschluss vorgesehen werden. Mittels einer Steckverbindung oder einem Bajonettverschluss kann eine besonders zeitsparendes Aufstecken oder Abnehmen der Abdeckung erfolgen.
  • Der Zwischenadapter 51 ist gemäss des vorliegenden Ausführungsbeispiels mit der Antriebseinheit 16 über eine Schraubverbindung abnehmbar verbunden.
  • Ein Schalter 18 ist in 4 zur Inbetriebnahme und Ausserbetriebnahme der Vorrichtung 50 vorgesehen. Die Abisoliereinheit 10 ist zur Entfernung der Isolationsschicht von einem Teilstück des Drahts ausgebildet. Der Draht kann einen elektrischen Leiter enthalten, der von der Isolationsschicht umgeben ist. Die Isolationsschicht des Drahts kann einen Lack oder einen Kunststoff oder einen Naturstoff enthalten. Als Kunststoffe können neben PE, PP auch PVC, Nylon, PTFE zum Einsatz kommen. Als Naturstoffe können Seide, Baumwolle, Hanf zum Einsatz kommen. Insbesondere kann die Abisoliereinheit 10 einen Messerkopf umfassen.
  • In 4 ist die Vorrichtung 50 teilweise als Schnittansicht gezeigt. Der Teilschnitt durch die Abdeckung 15 zeigt den Messerkopf, der ebenfalls im Schnitt dargestellt ist und in 6 im Detail dargestellt ist. Die nachfolgende Beschreibung bezieht sich somit auf 4 und 6. Der Messerkopf enthält einen Grundkörper 13, der als Hohlwelle ausgebildet sein kann oder eine zentrale Bohrung 37 enthalten kann. Im Grundkörper 13 ist ein Einstellelement 3 zur Einstellung des gewünschten Drahtdurchmessers angeordnet. Gemäss des vorliegenden Ausführungsbeispiels erstreckt sich die zentrale Bohrung 37 in Richtung der Mittenachse 45. Die zentrale Bohrung 37 kann zumindest teilweise ein Innengewinde 38 enthalten. Beispielsweise kann das Einstellelement 3 als eine Einstellschraube ausgebildet sein, die in den Grundkörper 13 eingeschraubt werden kann. Insbesondere kann die Einstellschraube zumindest teilweise ein Aussengewinde aufweisen, welches mit dem Innengewinde 38 in Eingriff bringbar ist. Das Einstellelement 3 kann mindestens ein in radialer Richtung verlaufende Radialbohrung 52 enthalten. In 6 sind eine Mehrzahl derartiger Radialbohrungen 52 sichtbar, die teilweise im Schnitt dargestellt sind. Diese Radialbohrungen 52 sind somit als ein Ausführungsbeispiel für ein Einstellmittel 43 zur Aufnahme eines Werkzeugs ausgebildet, mittels welchem das Einstellelement 3 in das Innengewinde 38 einschraubbar ist.
  • Gemäss des vorliegenden Ausführungsbeispiels enthält das Einstellelement 3 eine Einstellelementbohrung 53, die in Richtung der Mittenachse 45 verläuft. Diese Einstellelementbohrung 53 ist zur Aufnahme eines Drahts ausgebildet. Der Draht kann somit durch die Einstellelementbohrung 53 hindurch in die zentrale Bohrung 37 gesteckt werden. Ein Fixierungselement 54 ist gemäss des vorliegenden Ausführungsbeispiels im Grundkörper 13 angebracht, welches zur Fixierung des Einstellelements 3 ausgebildet ist. Das Fixierungselement 54 kann beispielsweise eine Madenschraube umfassen, welche einen Innensechskant enthält, der zur Aufnahme eines Inbusschlüssels bestimmt ist. Zwischen dem Fixierungselement 54 und der äusseren Oberfläche des Einstellelements 3 kann ein Pufferelement 58 angeordnet werden. Das Pufferelement 58 kann eine Schutzfunktion für die Oberfläche des Einstellelements erfüllen. Beispielsweise kann das Pufferelement 58 aus einem Material bestehen, welches weicher ist als das Material der Oberfläche des Einstellelements 3. Wenn das Einstellelement 3 beispielsweise einen Eisenwerkstoff enthält, kann das Pufferelement 58 beispielsweise als ein Kupferelement ausgebildet sein. Die Verwendung eines Pufferelements 58 hat den Vorteil, dass die Oberfläche des Einstellelements 3 nicht durch das Fixierungselement 54 beschädigt werden kann. Insbesondere kann sich auf der Oberfläche des Einstellelements ein Aussengewinde befinden, welches durch das Fixierungselement 54 beschädigt werden kann, wenn das Fixierungselement 54 mit dem Inbusschlüssel mit zu grosser Kraft angezogen wird. Das Pufferelement 58 ist daher als ein Verschleissteil ausgebildet. Selbstverständlich können neben Kupfer auch andere Werkstoffe eingesetzt werden, beispielsweise Kunststoffe.
  • Die zentrale Bohrung 37 dient auch zur Aufnahme einer Antriebwelle 56 der Antriebseinheit 16, die in 4 und 6 teilweise im Schnitt dargestellt ist. Auch die Antriebswelle 56 kann eine Antriebswellenbohrung 57 enthalten. Die Antriebswellenbohrung 57 erstreckt sich in Richtung der Mittenachse 45. Insbesondere verläuft die Antriebswellenbohrung 57 konzentrisch zur Mittenachse 45. Der Innendurchmesser der Antriebswellenbohrung 57 kann im Wesentlichen dem Innendurchmesser der Einstellelementbohrung 53 entsprechen. Somit ist ein Drahtstück bis zum Grundbereich der als Sackloch ausgebildeten Antriebswellenbohrung 57 in die Vorrichtung 50 einführbar. Der Grundkörper 13 kann auch die Antriebswelle 56 aufgesteckt werden. Ein Sicherungselement 59 kann zur Sicherung des Grundkörpers 13 auf der Antriebswelle 56 vorgesehen sein. Das Sicherungselement 59 kann beispielsweise als Schraubenelement ausgebildet sein. Insbesondere kann das Sicherungselement 59 derart ausgebildet sein, dass es mit demselben Werkzeug betätigt werden kann wie das Einstellelement 3, beispielsweise einem Inbusschlüssel.
  • Gemäss eines nicht dargestellten Ausführungsbeispiels kann ein Stiftelement in die Antriebswellenbohrung 57 und gegebenenfalls in die Einstellelementbohrung 53 eingeführt werden. Das Stiftelement dient zur Einstellung der gewünschten Abisolierlänge. Mittels des Stiftelements kann die Tiefenabmessung des durch die Antriebswellenbohrung 57, die Einstellelementbohrung 53 und die zentrale Bohrung 37 ausgebildeten Hohlraums verändert werden. Insbesondere kann die Tiefenabmessung bei Verwendung eines Stiftelements um die Länge des Stiftelements verkürzt werden. Mittels des Stiftelements kann die gewünschte Abisolierlänge für den isolierten Draht verändert werden, der mittels der Vorrichtung 50 abisoliert werden soll. Das Stiftelement kann bei Bedarf auf die gewünschte Abisolierlänge zugeschnitten werden.
  • Auf der Aussenseite des Grundkörpers 13 sind eine Mehrzahl von Messerträgern 2 angeordnet, welche Messerelemente enthalten, die mindestens je eine Schneide 8 aufweisen. Gemäss des vorliegenden Ausführungsbeispiels enthält die Vorrichtung 50 drei Messerträger 2. Einer der Messerträger 2 ist geschnitten dargestellt, dieser befindet sich in der Zeichnung rechtsseitig in Bezug auf den Grundkörper 13. Ein weiterer Messerträger 2 befindet sich hinter dem Grundkörper 13 und ist teilweise sichtbar. Ein weiterer Messerträger 2 ist zeichnerisch nicht dargestellt, da er sich vor der Zeichnungsebene befinden würde.
  • Jeder der Messerträger 2 enthält ein Messerelement mit mindestens einer Schneide 8, welches sich jeweils in der Nähe eines zweiten Endes des Messerträgers 2 befindet, welches weiter von der Antriebseinheit 16 entfernt angeordnet ist als ein erstes Ende des Messerträgers 2, welches an eine Führungsscheibe 6 anschliesst. Die Schneide 8 kann ein Hartmetall oder Diamant enthalten. Die Messerträger 2 sind in Bezug auf den Grundkörper 13 schwenkbar angeordnet. Der Messerträger 2 gemäss des vorliegenden Ausführungsbeispiels ist hierzu mit einem Schwenkglied 36 ausgestattet. Das Schwenkglied 36 enthält gemäss des vorliegenden Ausführungsbeispiels als eine Lasche oder ein Flanschelement. Die Lasche oder das Flanschelement ist als Bestandteil des Grundkörpers 13 ausgebildet. Die Lasche oder das Flanschelement befindet sich in 4 hinter dem im Schnitt dargestellten Messerträger 2. Sie enthält eine Bohrung, welche denselben Querschnitt aufweist wie die in 4 sichtbare Bohrung des Messerträgers 2. Ein Zylinderstift 7 ist in der Bohrung der Lasche oder des Flanschelements und der Bohrung des Messerträgers 2 aufgenommen.
  • Der Messerträger 2 enthält einen ersten Messerträgerarm 21 und einen zweiten Messerträgerarm 22. Der erste Messerträgerarm 21 und der zweite Messerträgerarm 22 sind gemäss des vorliegenden Ausführungsbeispiels einteilig ausgebildet. Der Messerträger 2 enthält auf der dem Grundkörper 13 zugewendeten Seite eine Bohrung 41, welche ein nicht dargestelltes Federelement enthält, welches zur Auflage auf dem Grundkörper 13 ausgebildet ist. Das Federelement (nicht dargestellt) kann somit in der Bohrung des Messerträgers 2 aufgenommen sein, damit jeder der Messerträger 2 einer Ruheposition gehalten wird, in welcher ein isolierter Draht in die Vorrichtung 1 eingeführt werden kann.
  • Gemäss des vorliegenden Ausführungsbeispiels befindet sich die Bohrung 41 im Übergangsbereich zwischen dem ersten Messerträgerarm 21 und dem zweiten Messerträgerarm 22. Gegenüberliegend zur Bohrung 41 kann sich ein Auflagebereich auf dem Grundkörper 13 befinden. Im Auflagebereich kann der Messerträger 2 über das Federelement in Kontakt mit dem Grundkörper 13 kommen. Der Auflagebereich kann ein Hartmetall enthalten oder lokal gehärtet sein. Der Auflagebereich kann als ein Auflageabschnitt 42 ausgebildet sein. Der Auflageabschnitt 42 weist eine konische Aussenkontur auf, mit anderen Worten nimmt im Auflageabschnitt 42 der Aussendurchmesser des Grundkörpers 13 mit abnehmendem Abstand zur Antriebseinheit 16 zu. Insbesondere kann der Auflageabschnitt 42 im Wesentlichen rechtwinklig in Bezug auf die Mittenachse des Federelements bzw. der Mittenachse der das Federelement enthaltenden Bohrung 41 angeordnet sein. Mittels eines Auflageabschnitts 42 mit konischer Aussenkontur kann eine optimale Wirkung der auf den Messerträger 2 wirkenden Federkraft sichergestellt werden.
  • Der Grundkörper 13 kann mittels des Einstellelements 3 relativ zur Antriebseinheit 16 bewegt werden. Hierdurch kann der Neigungswinkel, den die Messerträger 2 mit der Mittenachse 45 des Grundkörpers 13 einschliessen, verändert werden. Diese Veränderung des Neigungswinkels führt dazu, dass der Abstand der Schneiden 8 voneinander verändert wird. Der Abstand der Schneiden 8 kann somit auf Drähte mit unterschiedlichen Aussendurchmessern oder mit einer Isolation von unterschiedlicher Dicke angepasst werden. Das Einstellelement 3 dient zur Einstellung des gewünschten Durchmessers des isolierten Drahtes. Einstellelement 3 enthält beispielsweise Einstellmittel 43, die zur Aufnahme eines Einstellwerkzeugs ausgebildet sind.
  • Der Messerträger 2 enthält ein Führungselement 19, welches in der Führungsscheibe 6 aufgenommen ist. Das Führungselement 19 ist nicht geschnitten dargestellt. Der Messerträger 2 ist gemäss des vorliegenden Ausführungsbeispiels an seinem der Schneide 8 gegenüberliegenden Ende des zweiten Messerträgerarms 22 mittels des Führungselements 19 mit der Führungsscheibe 6 verbunden. Das Führungselement 19 kann beispielsweise als Führungsstift ausgebildet sein. Das Führungselement 19 enthält einen Führungskopf 14, der in einer in der Führungsscheibe 6 befindlichen Führungsbahn gleiten kann. Der Führungskopf 14 kann als verdicktes Ende des Führungselements ausgebildet sein. Der Führungskopf 14 überragt den Messerträger 2 zumindest teilweise. Der Führungskopf 14 des Führungselements 19 ist zur Aufnahme in der Führungsbahn der Führungsscheibe 6 ausgebildet. Die Führungsscheibe 6 ist durch einen Sicherungsring 12 auf dem Grundkörper 13 gesichert.
  • Der Draht wird abisoliert, indem der isolierte Draht aus dem Messerkopf herausgezogen oder in den Messerkopf hineingeführt wird, wobei mittels der Schneiden 8 dessen Isolationsschicht spanabhebend entfernt oder abgezogen wird. Die Abisolierung des Drahts hat zur Folge, dass der im isolierten Draht angeordnete elektrische Leiter freigelegt wird. Wenn der isolierte Draht abisoliert wird, wird der Grundkörper 13 von der Antriebseinheit 16 in eine Rotationsbewegung versetzt. Die Messerträger 2 werden über die Kopplung mittels des Führungselements 19, welches in der Führungsscheibe 6 aufgenommen ist, ebenfalls in eine Rotationsbewegung versetzt. Die auf dem ersten Messerträgerarm 21 befindlichen Schneiden 8 der Messerträger 2 nähern sich hierbei einander an, da auf die Messerträger 2 Fliehkräfte wirken, welche bewirken, dass das der Schneide 8 gegenüberliegende Ende des zweiten Messerträgerarms 22 jedes der Messerträger 2 vom Grundkörper 13 weggedrängt wird. Die Masse des ersten Messerträgerarms 21 ist gemäss dieses Ausführungsbeispiels kleiner als die Masse des zweiten Messerträgerarms 22. Die Führungsscheibe 6 enthält eine Führungsbahn 44. Die Führungsbahn 44, in welcher der Führungskopf 14 gleiten kann, ist beispielsweise spiralförmig, sodass sich der Neigungswinkel, den der Messerträger 2 mit der Mittenachse 45 des Grundkörpers 13 einschliesst, verändern kann. Insbesondere kann sich der Neigungswinkel nicht nur aufgrund der durch das Einstellelement 3 vorgegebenen Einstellung, sondern auch mit zunehmender Drehzahl des Grundkörpers 13 vergrössern. Gemäss dieses Ausführungsbeispiels kann somit eine stufenweise Abtragung der den isolierten Draht umhüllenden Isolationsschicht erfolgen. Bei niedriger Drehzahl kann zuerst ein äusserer Teil der Isolationsschicht entfernt werden, mit höherer Drehzahl kann dann ein innerer Teil der Isolationsschicht entfernt werden, der näher des Kernbereichs des Drahtes liegt, welcher den elektrischen Leiter enthält.
  • Die Drehzahl, d.h., die Drehgeschwindigkeit, kann stufenlos eingestellt werden. Die Drehzahl kann im Bereich von 3500 bis 15 000 U/min liegen. Je grösser der Neigungswinkel gewählt wird, d.h., je höher die Drehzahl gewählt wird, desto näher kommen die Schneiden 8 einander. Wenn sich ein isolierter Draht in der Vorrichtung 1 befindet, wird die Isolationsschicht desselben spanabhebend entfernt oder abgezogen, wodurch der Draht an dieser Stelle abisoliert wird. Wenn der Draht relativ zur Vorrichtung bewegt wird oder die Vorrichtung relativ zum Draht bewegt wird, wird ein dem Weg dieser Translationsbewegung entsprechendes Stück des Drahtes abisoliert. Wenn die Vorrichtung abgestellt wird, verschwindet die Fliehkraftwirkung und die Schneiden 8 werden in ihre Ruheposition zurückgeführt, beispielsweise mittels eines Federelements.
  • Der Durchmesser des isolierten Drahts kann im Bereich von 0.01 bis einschliesslich 8 mm liegen. Insbesondere kann der Durchmesser des isolierten Drahts im Bereich von 0.01 bis einschliesslich 7 mm liegen. Insbesondere kann der Durchmesser des isolierten Drahts im Bereich von 0.2 bis einschliesslich 8 mm liegen. Insbesondere kann der Durchmesser des isolierten Drahts im Bereich von 0.2 bis einschliesslich 7 mm liegen.
  • 5 zeigt eine Ansicht einer Führungsscheibe 6 für eine Vorrichtung gemäss eines der vorhergehenden Ausführungsbeispiele. Die Führungsscheibe 6 enthält eine Mehrzahl von Ausnehmungen, durch welche je eine Führungsbahn 44 für das Führungselement 19 ausgebildet ist. Gemäss des vorliegenden Ausführungsbeispiels sind exemplarisch drei Führungsbahnen 44 gezeigt. Die Anzahl der Führungsbahnen 44 entspricht der Anzahl der Messerträger 2 oder beträgt ein Vielfaches davon, falls mehr als eine Führungsbahn 44 pro Messerträger vorgesehen werden soll. Zudem enthält die Führungsscheibe 6 eine zentrale Öffnung 46. Die Aussenkontur der Führungsscheibe 6 hat insbesondere einen kreisförmigen Querschnitt. Die zentrale Öffnung 46 hat gemäss des vorliegenden Ausführungsbeispiels ebenfalls einen kreisförmigen Querschnitt. Der Querschnitt der zentralen Öffnung 46 ist an die Aussenkontur des Grundkörpers 13 angepasst. Falls die Aussenkontur des Grundkörpers nicht kreisförmig ausgebildet ist, könnte der Querschnitt der zentralen Öffnung 46 auch einen anderen Querschnitt aufweisen, beispielsweise einen polygonalen Querschnitt.
  • Die Führungsbahn 44 ist insbesondere spiralförmig ausgebildet. Mit anderen Worten wird durch die Führungsbahn 44 ein Führungsweg vorgegeben, der einer Spirallinie folgt. Die Führungsbahn 44 umfasst insbesondere ein erstes Führungsbahnende 47 und ein zweites Führungsbahnende 48 und einen dazwischen liegenden gekrümmten Führungsbahnabschnitt 49. Der gekrümmte Führungsbahnabschnitt 49 kann einen Krümmungsradius aufweisen, der mit abnehmendem Abstand zu der zentralen Öffnung 46 in der Führungsscheibe 6 abnimmt. Das erste Führungsbahnende 47 weist einen grösseren Abstand von der zentralen Öffnung 46 auf als das zweite Führungsbahnende 48. Demzufolge nimmt der Krümmungsradius des gekrümmten Führungsbahnabschnitts 49 vom ersten Führungsbahnende 47 zum zweiten Führungsbahnende 48 gemäss des vorliegenden Ausführungsbeispiels ab.
  • Für eine Fachperson ist offensichtlich, dass viele weitere Varianten zusätzlich zu den beschriebenen Vorrichtungen, Verwendungen oder Verfahrensvarianten möglich sind, ohne vom erfinderischen Konzept abzuweichen. Der Gegenstand der Erfindung wird somit durch die vorangehende Beschreibung nicht eingeschränkt und ist durch den Schutzbereich bestimmt, der durch die Ansprüche festgelegt ist. Für die Interpretation der Ansprüche oder der Beschreibung ist die breitest mögliche Lesart der Ansprüche massgeblich. Insbesondere sollen die Begriffe „enthalten““ oder „beinhalten“ derart interpretiert werden, dass sie sich auf Elemente, Komponenten oder Schritte in einer nicht-ausschliesslichen Bedeutung beziehen, wodurch angedeutet werden soll, dass die Elemente, Komponenten oder Schritte vorhanden sein können oder genutzt werden können, dass sie mit anderen Elementen, Komponenten oder Schritten kombiniert werden können, die nicht explizit erwähnt sind. Wenn die Ansprüche sich auf ein Element oder eine Komponente aus einer Gruppe beziehen, die aus A, B, C bis N Elementen oder Komponenten bestehen kann, soll diese Formulierung derart interpretiert werden, dass nur ein einziges Element dieser Gruppe erforderlich ist, und nicht eine Kombination von A und N, B und N oder irgendeiner anderen Kombination von zwei oder mehr Elementen oder Komponenten dieser Gruppe.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • EP 0568139 A1 [0003]
    • CH 422087 A [0003]
    • DE 2438854 A1 [0003]
    • US 2013/0074345 A1 [0004]

Claims (10)

  1. Vorrichtung (1, 30) zum Abisolieren eines isolierten Drahts umfassend eine Abisoliereinheit (10), eine in einem Gehäuse (20) angeordnete Antriebseinheit (16) und eine Energieversorgungseinheit (17), wobei die Abisoliereinheit (10) zum Abisolieren des isolierten Drahts ausgebildet ist, wobei die Abisoliereinheit (10) mit der Antriebseinheit (16) verbunden ist, sodass die Abisoliereinheit (10) bei Inbetriebnahme der Antriebseinheit (16) in eine Drehbewegung versetzbar ist, wobei die Antriebseinheit (16) von einer Energieversorgungseinheit (17) antreibbar ist, wobei die Energieversorgungseinheit (17) für die Dauer des Betriebs der Vorrichtung in der Vorrichtung (1, 30) integriert ist, wobei die Abisoliereinheit (10) einen Messerkopf (40) umfasst, wobei der Messerkopf (40) einen Grundkörper (13) und eine Mehrzahl von Messerträgern (2) enthält, dadurch gekennzeichnet, dass die Messerträger (2) schwenkbeweglich mittels eines Schwenkglieds (36) mit dem Grundkörper (13) verbunden sind, wobei die Messerträger (2) je einen ersten Messerträgerarm (21) und einen zweiten Messerträgerarm (22) aufweisen, die sich vom Schwenkglied (36) ausgehend in gegenüberliegende Richtungen erstrecken.
  2. Vorrichtung (1, 30) nach Anspruch 1, wobei die Energieversorgungseinheit (17) wiederaufladbares Energiespeicherelement enthält, welches als ein Akku oder ein Akkupack ausgebildet sein kann.
  3. Vorrichtung (1, 30) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Energieversorgungseinheit (17) dem Gehäuse (20) entnehmbar ist.
  4. Vorrichtung (1, 30) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Gehäuse (20) ein erstes Gehäuseteilelement (23) und ein zweites Gehäuseteilelement (24) umfasst, wobei die Antriebseinheit (16) im ersten Gehäuseteilelement (23) angeordnet ist und die Energieversorgungseinheit (17) im zweiten Gehäuseteilelement (24) angeordnet ist.
  5. Vorrichtung (1, 30) nach Anspruch 4, wobei das erste und zweite Gehäuseteilelement (23, 24) trennbar sind, sodass die Energieversorgungseinheit (17) getrennt oder zusammen mit dem zweiten Gehäuseteilelement (24) austauschbar ist.
  6. Vorrichtung (1, 30) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Grundkörper (13) ein Einstellelement (3) zur Einstellung des Drahtdurchmessers enthält.
  7. Vorrichtung (1, 30) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, umfassend ein Einstellelement (35) zur Einstellung einer Drehzahl der Antriebseinheit (16).
  8. Vorrichtung (1, 30) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei ein Adapter (25) zur Koppelung der Abisoliereinheit (10) mit der Antriebseinheit (16) vorgesehen ist.
  9. Vorrichtung nach Anspruch 8, wobei der Adapter eine erste Ausnehmung (27) und eine zweite Ausnehmung (28) enthält, wobei die erste Ausnehmung (27) insbesondere gegenüberliegend zur zweiten Ausnehmung (28) angeordnet ist, wobei die erste Ausnehmung (27) einen ersten Innendurchmesser aufweist, wobei die zweite Ausnehmung (28) einen zweiten Innendurchmesser aufweist, wobei der erste Innendurchmesser der ersten Ausnehmung (27) sich vom zweiten Innendurchmesser der zweiten Ausnehmung (28) unterscheiden kann.
  10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei eine Führungsscheibe (6) mit dem Grundkörper (13) verbunden ist, welche eine der Anzahl Messerträger (2) entsprechende Anzahl Führungsbahnen (44) enthält, wobei jeder der Messerträger (2) an einem der jeweiligen Schneide (8) gegenüberliegenden Ende des zweiten Messerträgerarms (22) mittels eines Führungselements (19) in der zugehörigen Führungsbahn (44) der Führungsscheibe (6) bewegbar ist.
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Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH422087A (de) 1964-03-12 1966-10-15 Kueenzi Ernst Gerät zum Abisolieren von Drahtenden isolierter elektrischer Leiter
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US20130074345A1 (en) 2011-09-22 2013-03-28 Milwaukee Electric Tool Corporation Wire stripping tool

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