DE2718787C2 - Fräsmesserkopf - Google Patents

Description

Nach einer bevorzugten Ausführung wird die Stütz- μ unteren Seilen der Stüt/plattcn 32 und der Bodenwund

platte (nach ihrer Ausrichtung) im Schiit/, durch Heft- 20 herzustellen.

schweißung festgelegt. Um die vordere Seite der Stützplatte 32 genau zu der

Es ist an sich bekannt, in den Schlitzen eines Messer- hinteren Schmalseite der eingestellten Schneidplatte

ausrichten zu können, ist die untere Seite 38 der Stützplatte 32 so ausgebildet, daß sie in der Ebene der Schneidplatte 24 kippen kann. Dies wird durch eine schmale, nicht geradlinige Fläche der Stätzplatte erreicht, die sich von der vorderen zur hinteren Seite erstreckt, wobei ein zwischen diesen Seiten liegender Punkt niedriger liegt als irgendein anderer Punkt an der unteren Kante. In der gezeigten Ausführung ist die untere Seite 38 im Querschnitt im wesentlichen flach, jedoch in Längsrichtung konvex ausgebildet. Durch diese konvexe Ausbildung wird ein einziger Kippunkt geschaffen, um den die Stützplatte 32 schwenken kann, was eine genaue Ausrichtung der vorderen Seite der Stützplatte 32 bezüglich der hinteren Schmalseite der Schneidplatte ermöglicht

Die Stützplatte 32 ist ebenfalls mittels eines Keiles 44 im Grundkörper befestigt Eine Schraube 46 erstreckt sich durch den Keil 44 in eine Gewindebohrung 47 im Grundkörper und zieht den Keil in Eingriff mit einer Seite 39 und einer Seitenwand 22 des Schlitzes 18.

Bei der in den F i g. 1 bis 3 gezeigten Ausbildung der einzelnen Teile kann die Stützplatte 32 genau an der Schneidplatte 32 anliegend angeordnet werden, ohne daß weitere Handhabungen oder Änderungen erforderlich sind, nachdem sie einmal ausgerichtet sind. Danach kann die Schneidplatte gewendet oder ausgewechselt werden, ohne die Stützplatte 32 zu bewegen.

Das in F i g. 4 gezeigte Ausführungsbeispiel ist im wesentlichen gleich dem der F i g. 1 bis 3, mit Ausnahme, daß die Stützplatte durch Heftschweißungen 50 bsfestigt ist, nachdem sie genau ausgerichtet und die ordnungsgemäße Linienberührung für eine besondere Schneidplatte hergestellt ist Dies gestattet wiederholte Arbeitsvorgänge und verhindert eine Verstellung durch die Bedienungsperson, gestattet jedoch eine ordnungsgemäße Einstellung bzw. Auswechslung der Schneidplatte, ohne die t'.rsprüngliche Einstellgenauigkeit zu beeinträchtigen.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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Claims (2)

1 2 kopfs Aufnahmeglieder für die Schnei !platten anzuord- Patentansprüche: nen und diese nach ihrer Ausrichtung durch Heftschwei- ßung festzulegen (DE-AS 16 27 127).

1. Fräsmesserkopf mit mehreren in Umfangsrich- Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Zeichtung beabstandeten radialen Schlitzen zur Aufnah- 5 nungen näher erläutert

me einer Schneidplatte, die an einer Seitenwand des F i g. 1 zeigt die Seitenansicht eines Fräsmesserkopfes

Schlitzes anliegt und durch einen im Schlitz ange- nach der Erfindung.

ordneten Keil befestigbar ist, ferner einem in Längs- F i g. 2 zeigt die Stirnansicht des Fräsmesserkopfes

richtung hinter der Schneidplatte angeordneten, axi- nach Fig. 1.

al verstellbaren Stützkörper, an welchem die io F i g. 3 zeigt einen Schnitt durch den Fräsmesserkopf

Schneidplatte mit einer ihrer Schmalseiten in Linien- nach F i g. 1 entlang der Linie 3-3.

berührung anliegt zwecks axialer Positionierung der F i g. 4 zeigt einen Ausschnitt ähnlich der Darstellung

Schneidplatte, dadurch gekennzeichnet, nach F i g. 1. jedoch mit einer Abwandlung.

daß der Stützkörper eine Stützplatte (32) ist, die sich F i g. 5 zeigt die Vorderansicht einer Stützplatte des

mit einer konvexen Fläche (38) am Boden des Schiit- is Fräsmesserkopfes nach der Erfindung.

zes (18) abstützt und mittels eines Keiies {44) im Der in den Fig. I und 2 gezeigte Fräsmesserkopf 10

Schlitz (18) befestigbar ist weist einen ringförmigen Grundkörper mit Stirnflächen

2. Fräsmesserkopf nach Anspruch 1, dadurch ge- 12 und 14 sowie eine axiale mittige Bohrung 16 auf. In kennzeichnet, daß die Stützplatte (32) (nach ihrer der Umfangsfläche des Grundkörpers sind mehrere ra-Ausrichtung) im Schlitz (18) durch Heftschweißung 20 diale Schlitze 18 vorgesehen, die sich im wesentlichen in festgelegt ist Längsrichtung des Grundkörpers erstrecken. Die Schlit-

ze 18 durchsetzen vorzugsweise die vordere Stirnfläche

12, so daß eine Schneidplatte 24 so darin angeordnet

Die Erfindung bezieht sich auf einen Fräsmesserkopf werden kann, daß die Kanten über die Stirnfläche 12 mit mehreren in Umfangsrichtung beabstandeten radia- 25 und radial über den Umfang des Körpers hinaus vorstelen Schlitzen zur Aufnahme einer Schneidplatte, die an hen. Angrenzend an die Schneidplatten sind Taschen 11 einer Seitenwand des Schlitzes anliegt und durch einen vorgesehen, die die Späneabfuhr erleichtern,
im Schlitz angeordneten Keil befestigbar ist, ferner ei- Die Schlitze 18 sind von einer Bodenwand 20 und nem in Längsrichtung hinter der Schneidplatte angeord- zwei gegenüberliegenden Seitenwänden 22 begrenzt, neten axial verstellbaren Stützkörper, an welchem die 30 Die Neigung der den Schlitz 18 begrenzenden Wände Schneidplatte mit einer ihrer Schmalseiten in Linien- kann gegenüber der Achse und dem Radius des Grundberührung anliegt zwecks axialer Positionierung der körpers verändert werden, um die gewünschten Schnitt-Schneidplatte, und Freiwinkel zu erhalten. Beispielsweise weisen die Ein derartiger Fräsmesserkopf ist bekannt (DE-GM gezeigten Ausführungsformen sowohl einen negativen 71 13 640). Beim ihm Fräsmesserkopf ist der Stützkör- 35 Schnittwinkel als auch einen negativen Freiwinkel auf.
per ein Exzenterstift, der in einer Bohrung im Schlitz Die Schneidplatte 24 ist im Schlitz 18 nahe der einen eingesetzt ist. Bei präzise geführten Bohrungen ergibt Stirnfläche 12 des Fräsmesserkopfes angeordnet; sie sich die gewünschte Linienberührung zwischen Stütz- weist eine vordere Schmalseite 26, eine rückwärtige körper und Schneidplatte. Treten jedoch Winkelabwei- Schmalseite 28 und eine untere Seite 30 sowie im wechungen auf, ist die Linienberührung nicht mehr gege- 40 sentlichen gegenüberliegende ebene Seiten 31 auf. Die ben. Schneidmesserplatte 24 ist im Schlitz 18 mittels eines Der Erfindung liegt von daher die Aufgabe zugrunde, Keiles 40 befestigt, der fest an einer der Seiten 31 der einen Fräsmesserkopf der eingangs genannten Art da- Schneidplatte und an einer der Seitenwände 22 des hingehend zu verbessern, daß bei exakter Einstellung Schlitzes 18 anliegt. Die Keile 40 sind im Grundkörper der Schneidplatten in jedem Fall eine Linienberührung 45 mittels Schrauben 42 befestigt, die in entsprechende Gezwischen Schneidplatte und zugehöriger Stützplatte si- windebohrungen 43 im Grundkörper eingreifen.
ψ chergestellt werden kann. Die Stützplatte 32 weist eine vordere Seite 34, eine !;:. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, hintere Seite 36, eins untere Seite 38 und zwei einander ifjj daß der Stützkörper eine Stützplatte ist, die sich mit gegenüberliegende flache Seiten 39 auf. Die Stützplatte hfi einer konvexen Fläche am Boden des Schlitzes abstützt 50 32 ist in Längsrichtung hinter der Schneidplatte 24 so ■! und mittels eines Keils im Schlitz befestigbar ist. angeordnet, daß die vordere Seite 34 an der hinteren . j Mit Hilfe der Erfindung läßt sich die Anlagelinie des Schmalseite 28 der Schneidplatte anliegt. Diese Ausfüh-[V' Stützkörpers, an der sich die rückwärtige Schmalseite rung gestattet infolge der Linienberührung zwischen |: der Schneidplatte am Stützkörper abstützt, in ihrer Nei- der hinteren Seite der Schneidplatte und der vorderen i£ gung verändern. Es kann daher sichergestellt werden, 55 Seite 34 der Stützplatte 32 eine genaue Einstellung der K daß eine Linienberührung tatsächlich erreicht wird und Schneidplatte 24. Zur Erzielung einer Linienberührung :■ nicht nur eine Punktberührung. Bei einer einmal festge- ist die vordere Seite 34 vorzugsweise im Querschnitt F/ legten Stützplatte kann daher die Lage der Schneid- gerundet ausgebildet.

: platte reproduzierbar präzise eingestellt werden. Ein sich in Längsrichtung erstreckender Abschnitt 21

ί Da bei dem erfindungsgemäßen Fräsmesserkopf auch eo der Bodenwand 20, der mit der unteren Seite der Stütz-

die Stützplatte durch einen einfachen Klemmkeil befe- platten 32 und der Schneidplatte 24 zusammenwirkt,

stigt werden kann, gestaltet sich die Justierung des Ein- kann gewölbt sein, um eine Linienberührung zwischen

satzes einer Schneidplatte relativ einfach und innerhalb den unteren Seiten der Schneidplatten 24 und der Bo-

kurzer Zeit durchführbar. denwand 20 bzw. eine Punktberührung zwischen den