DE2808613A1 - Anordnung zum entasten und entrinden liegender baeume - Google Patents

Anordnung zum entasten und entrinden liegender baeume

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DE2808613A1
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Johann-Christian Frhr V Hiller
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HILLER JOHANN CHRISTIAN FRHR V
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    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27LREMOVING BARK OR VESTIGES OF BRANCHES; SPLITTING WOOD; MANUFACTURE OF VENEER, WOODEN STICKS, WOOD SHAVINGS, WOOD FIBRES OR WOOD POWDER
    • B27L1/00Debarking or removing vestiges of branches from trees or logs; Machines therefor
    • B27L1/005Debarking by non-rotatable tools

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Description

Beschreibung der Erfindung:
Die Erfindung betrifft eine Anordnung zum Entasten und Entrinden liegender Bäume durch ein feststehendes den Baumstamm rings umgebendes Messerwerk, dessen Messer am Stamm tangential zu dessen Achse angreifen.
Bekannt ist eine derartige Anordnung, bei der Baumstämme nach Entfernen starker Äste durch ein Messerwerk gezogen werden, das eingangs meisselförmige Messer zum Abstoßen der Äste aufweist und sodann eine Mehrzahl von U-förmig gebogenen Messern, die sowohl in Richtung der Achse des Baumes wie in Richtung seines Umfanges gestaffelt an der Stammoberfläche unter Federdruck mit der Biegung ihrer U-förmigen Schneide angreifen. Die Rinde wird auf diese Weise wie von Schöpsmessern streifenförmig vom Baum abge- · schält. Die Messer sind in einem Rahmen angeordnet, der zum Einlegen des Stammes aufgeklappt werden kann. Dieser wird an seinem unteren Ende an einer an einem Traktor befestigten Klaue gefaßt und von diesem durch das Messerwerk gezogen.
Der Nachteil dieser Anordnung ist, daß ein wirkliches Weisschälen des Stammes nicht zustandekommt, da die U-förmigen Messerschneiden zwischen sich Streifen oder Grate der Rinde stehen lassen.
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Ferner erfordert die in Richtung der Baumachse gestaffelte Anordnung der Messer eine erhebliche Baulänge des Messerwerks und damit ein genaues Ausrichten des Stammes auf dessen Achse. Ein weiterer Nachteil ist es, daß die anfallenden Rindenstreifen sich im Bereich des Messerwerkes aufstauen, was öftere Betriebsunterbrechungen notwendig macht, um das Schälgut aus dem Messerwerk zu räumen. Die gebogenen Messer sind ferner in der Herstellung sehr kostspielig und schließlich ist es ein wesentlicher Nachteil, daß der unterste Meter des Stammes und daran anschließende Teilabschnitte nicht vom Messerwerk erfaßt werden können und daher von Hand geschält werden müssen.
Des weiteren wurde eine Anordnung vorgeschlagen (OS 26 19 513), bei der die Entastungs- und die Schälmesser an einer breiten den Stamm tangential umgreifenden Kette einzeln an Blattfedern gestaffelt und einander überlappend befestigt sind. Der Nachteil dieser Anordnung ist es, daß die quer zur Stammachse, also quer zur Bewegungsrichtung der Vorrichtung um den Stamm gespannte Kette erheblichen Reibungswiderstand findet oder sich an Stammunebenheiten festfährt. Auch können die Messer in Stammunebenheiten in das Holz einschneiden, was zu einem Absprengen der sie tragenden Federn führen kann. Ferner müssen,um die gesamte Stammrundung zu erfassen,mehr als eine solche Kette vorgesehen werden. Dabei müssen diese Ketten untereinander versetzt angeordnet
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sein, was wieder eine größere Baulänge der Anordnung erfordert.
Bei den beiden hier behandelten Vorschlägen liegen die die Entastung besorgenden Messer in erheblichem Abstand vor dem Messerwerk, so daß bei dessen ohnehin großer Baulänge eine zu große Längsausdehnung der gesamten Vorrichtung notwendig wird. Dies macht ein genaues Ausrichten des Stammes auf deren Achse erforderlich, was einen nicht unerheblichen zusätzlichen Arbeitsaufwand im Betrieb bedeutet.
Aufgabe der Erfindung ist es, diese Nachteile dadurch zu verhindern, daß Entastungs- und Schälwerk zusammen eine möglichst knappe Baulänge aufweist, daß ein vollständiges Weisschälen des Stammes erfolgt und daß das anfallende Schälgut sich nicht in dem Messerwerk stauen oder verfangen und auch leicht entfernt werden kann. Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß eine Mehrzahl von Entastungsmessern und von Schälmessern an einem den durch ihn hindurchzuziehenden Stamm umgreifenden Ring untereinander in gleichen Abständen an zur Achse des Ringes parallelen Wellen schwenkbar/uncPaurch eine Schwenkbewegung um dLese Welle an den Stamm durch Verstellelemente federnd anpreßbar sind, und daß die Schälmesser an der in Bewegungsrichtung des Stammes vorderen Seite des Ringes angeordnet
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sind und mit ihrer dem Stamm zuweisenden Breitseite einen kleinen Anstellwinkel gegenüber der Stammoberfläche aufweisen und daß die Entastungsmesser an in der in Bewegungsrichtung des Stammes rückwärtigen Seite des Ringes angeordnet sind und daß ihre dem Stamm zuweisende Breitseite mit der Stammoberfläche parallel ist und daß ferner die Schneiden der Schälmesser zur Ebene des Ringes einen Winkel von 20° bis 60° und die Schneiden der Entastungsmesser zur Ebene des Ringes parallel angeordnet sind und daß schließlich die Schälmesser und die Entastungsmesser untereinander in Richtung der Achse des Ringes gestaffelt sind. Diese Staffelung kann in zwei Abschnitten über je 180° erfolgen, um die Baulänge des Messerwerkes zu verringern. Um den Stamm seitlich in den Ring einlegen zu können kann dieser in drei Sektoren teilbar sein, wobei der im wesentlichen senkrecht stehende Sektor mit einem Tragteil fest verbunden ist und die beiden anderen Sektoren mit ihnen fest verbundene Hebelarme aufweisen, mit denen sie am Tragteil angelenkt sind und wobei diese Hebelarme durch hydraulische oder elektrische Antriebselemente zum öffnen und Schließen des Ringes schwenkbar sind.
Um den Ring in seiner Ebene auf die Richtung der zu bearbeitenden Stämme ausrichten ebenso auf die sich in senkrechter Ebene verändernde Richtung des Stammes bei dessen Durch-
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ziehen einstellen zu können, kann das Tragteil an einem Gelenkteil um ein Gelenk in senkrechter Ebene schwenkbar- angeordnet sein und dieses Gelenkteil kann gegenüber dem die Vorrichtung tragenden Grundteil oder gegenüber einer Grundplatte in einem Gelenk in waagrechter Ebene um 360° und um ein weiteres Gelenk in senkrechter Ebene um 20° zu beiden Seiten der lotrechten schwenkbar sein, wobei diese Ebene senkrecht zu der Schwenkebene des Gelenks im Tragteil steht.
Auf dem in waagrechter Ebene um 360° drehbaren Gelenk kann die Vorrichtung während des Transportes oder in Ruhestellung auf das Innere der Grundplatte oder des Fahrzeuges geschwenkt werden. Ebenso kann dadurch eine Einstellung der Vorrichtung auf die in verschiedener Richtung antransportierten Stämme erfolgen. Durch die Schwenkbarkeit in dem Gelenk, in dem das Tragteil geschwenkt werden kann, kann die Höhenlage des Ringes auf die sich ändernden Stammdurchmesser eingestellt werden.Durch die Schwenkbarkeit dieses Gelenkteiles in senkrechter Ebene kann der Ring der Richtungsänderung des Stammes bei dessen Durchziehen folgen.Insbesondere bei der letzteren Bewegung stellt sich der Ring selbsttätig in eine senkrechte Ebene zur Stammachse ein.
Antriebselemente zur Schwenkung der Schälmesser und der Entastungsmesser können im hohlen Inneren
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des Ringes angeordnet sein, die vorzugsweise hydraulische Drehelemente sind.
Weitere Merkmale und Ausführungsformen ergeben sich aus der Beschreibung.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im folgenden näher beschrieben und sind in den Zeichnungen schematisch dargestellt. Es zeigen
Fig. 1 eine teilweise geschnittene erfindungsgemäße Anordnung in axialer Ansicht.
Fig. 2 das Messerwerk der Anordnung gemäß Fig. 1 in radialer Ansicht.
Fig. 3 einen teilweisen Schnitt in Richtung II-II in Fig. 2.
Fig. 4 einen teilweisen Schnitt in Richtung III-III in Fig. 3.
Fig. 5 einen teilweisen Schnitt in Richtung II-II in Fig. 2 durch eine abgeänderte Ausführungsform.
Fig. 6 eine axiale Ansicht einer anderen Ausführungsform der erfindungsgemäßen Anordnung ·
Fig. 7 die Anordnung gemäß Fig. 6 in axialer Ansicht in geöffnetem Zustand.
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Aft
Die in Fig· 1 dargestellte Anordnung weist einen den Stamm umgreifenden Ring 1 auf, der mit 16 an Stamm tangential eingreifenden Schälmessern 2 auf der Sichtseite bestückt ist. Auf derRückseite dieses Ringes sind 6 oder 8 Entastungsmesser 3 angeordnet, wie dies Fig. 2 zeigt. Die Schälmesser sind in Fig. 1 von ihrem Rücken her zu sehen und liegen an dem Stamm, der durch den Ring gezogen wird ,mit ihren Schneiden unter einem geringen Schnittwinkel an. Die Messer sind an drehbaren Wellen 4 fest, jedoch auswechselbar angeordnet. Die Wellen 4 sind in senkrechter Ebene des Ringes in diesem gelagert und können alle gleichzeitig und gleichmäßig nach dem Inneren des Ringes zu durch Antriebsmittel, die weiter unten beschrieben sind, geschwenkt werden. Sie bilden dadurch einen dem Umfang des zu bearbeitenden Stammes anpaßbaren aus 16 gleich langen Tangenten gebildeten angenäherten Kreis von Messerschneiden, die die Rinde gleichmäßig und vollständig vom Stamm abschälen.
Die Schälmesser 2 sind mit einem Winkel ihrer gegen die Zugrichtung des Stammes stehenden Schneiden 5 von etwa 30° zur Achse ihrer Wellen 4 angeordnet, so daß ihre Enden weiter vom Ring entfernt sind als ihre Ansätze an den Wellen 4. Dadurch ergibt sich ein ziehendes Schneiden, wodurch sich der Arbeitsaufwand für das Durchbewegen des Stammes und die Belastung der Messer und Messerwellen sowie ihrer Lager wesentlich verringert. Die Messer sind untereinander in Richtung der Stammachse soweit gestaffelt angeordnet, als dies erforderlich ist um ihr gegen-
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seitiges Berühren ihrer Überkreuzungen zu vermeiden. Die Wellen 4 sind demgemäß verschieden lang. Diese Staffelung erfolgt in zwei Abschnitten zu je 8 Messern. Dadurch wird erreicht, daß die Baulänge des Schälwerkes kurz gehalten wird (Fig. 2).
Die Entastungsmesser 4 sind in gleicher Weise an zur Ringebene senkrechten, jedoch stärkeren Wellen 6 angeordnet, die in der dem Schälwerk gegenüberliegenden Seite des Ringes 1 angeordnet und in diesem drehbar gelagert sind. Sie liegen dem Stamm tangential und ohne Anstellwinkel oder nur in einem sehr kleinen Winkel an und ihre Schneiden 7 beschreiben einen Winkel von 90° zu den Achsen ihrer Wellen 6. Auch sind sie in Richtung der Stammachse gestaffelt angeordnet und zwar wegen des genannten Anstellwinkels von 90° um ihre ganze Breite. Auch hier ist zur Verkürzung der Baulänge des Messerwerkes eine Staffelung in zwei Abschnitten vorgesehen (Fig. 2).
Der Ring 1 ist radial in zwei fest miteinander verschraubte Teilringe 8 und 9 unterteilt, die einen rechteckigen axialen Querschnitt aufweisen und in denen die Antriebselemente für die Messerwellen 4 und 6 angeordnet sind.
Die Antriebe der Messerwellen sind in Fig. 3 und schematisch in Teilausschnitten dargestellt. Die Messerwellen 4 der Schälmesser sind in den radialen Wandungen 10 und 11 des Teilringes 8 drehbar gelagert. Auf den Messerwellen 4 sind Zahnräder 12 fest angeordnet, die beiderseits in Zwischenzahn-
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räder 13 eingreifen, die auf Wellen 14 ebenfalls in den Wandungen 10 und 11 gelagert sind. Antrieb dieser ineinandergreifenden Reihe von Zahnrädern ist ein hydraulischer Drehkolbenzylinder 15, der mit seinem Gehäuse 16 mit der Wandung 11 fest verbunden ist. Er weist zwei Arbeitskammern 17 und 18 auf, in denen der Drehkolben 19 verschiebbar und mit einem Antriebszahnrad 20 fest verbunden ist, das in die benachbarten Zahnräder der Messerwellen 4 eingreift. Zweckmäßigerweise haben alle genannten Zahnräder 13, 14 und 20 gleichen Durchmesser.
Eine andere Ausführungsform des Antriebes der Messerwellen ist in Fig. 5 dargestellt. Die Messerwellen 4 weisen innerhalb des Teilringes 8 Zahnräder 21 auf, in die ein Zahnriemen 22 eingreift, der um das Antriebszahnrad 20 des hier nicht im Schnitt dargestellten hydraulischen Drehkolbenzylinders 15 läuft und der über die innere Wandung 23 des Teilringes 8 zurückgeführt wird, wobei er wieder in die Zahnräder 21 eingreifen kann. Es ist zweckmäßig zwei oder drei solche hydraulischen Antriebe und Zahnriemen in gleichmäßiger Verteilung auf den ganzen Kreisumfang des Teilringes 8 vorzusehen.
Für die Entastungsmesser sind im Teilring 9 die gleichen Antriebsanordnungen vorgesehen, wobei, da bei einer geringeren Messerzahl die Zahnräder zu groß sein könnten, zweckmäßigerweise die Anordnung gemäß Fig. 5 zu wählen ist.
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Im Druckölleitungssystem, aus dem die hydraulischen Drehkolbenzylinder 15 mit Druck beaufschlagt werden ist zweckmäßigerweise ein geschlossener Behälter mit komprimierter Luft vorzusehen, der hier nicht dargestellt ist, um ein federndes Anpressen der Messer an den Stamm zu ermöglichen. Dies ist notwendig, um die Messer den Unebenheiten des Stammes selbsttätig nachzusteuern und um ihr Einschneiden in das Holz und ihr Blockieren oder Brechen zu vermeiden.
Eine weitere Ausführungsform der Steuerung der Entastungs- und Schälmesser ist in Fig. 6 dargestellt. Die um die Wellen 24 schwenkbaren Schälmesser 25 weisen über ihren Angelpunkt hinaus Hebelarme 26 auf, an denen mit gleich großen Abständen ein Drahtseil 27 fest verbunden ist, das mit seinem Ende am Kolbenteil 28 eines hydraulischen Arbeitszylinders 29 befestigt ist. Die Messerwellen sind gegen die Wirkung von nicht dargestellten, zweckmäßigerweise im Innern des Ringes 30 untergebrachten Federn durch Anziehen des Kolbenteiles 28 verdrehbar. Für die Entastungsmesser 31, die in Fig. 6, um sie sichtbar zu machen, auf einen geringeren Stammdurchmesser eingestellt sind als die Schälmesser 25 und die ebenfalls Hebelarme aufweisen, ist eine gleiche Verstellanordnung mit Drahtseil und Arbeitszylinder vorgesehen.
Der geschlossene Ring 1, 30 eignet sich nur für einen stationären Betrieb. Aber auch für diesen
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und vor allem für den Betrieb im Wald ist ein seitlich aufklappbarer Ring zweckmäßiger. Die Figuren 1 und 6 zeigen Ringe 1 bzw. 30, die
in drei Sektoren unterteilt sind. Dabei ist der im wesentlichen senkrecht stehende Sektor 32 mit einem Tragteil 33 fest verbunden, an dem der obere Sektor 34 im Drehpunkt 35 mit dem
Hebelarm 36 und der untere Sektor 37 im Drehpunkt 38 mit dem Hebelarm 39 angelenkt sind. An dem äußeren Ende 40 des Hebelarmes 36 und an dem äußeren Ende 41 des Hebelarmes 39 ist das Gestänge eines hydraulischen Arbeitszylinders 42 angelenkt, durch dessen Betätigen der Ring 1 bzw. 30 durch Anheben des oberen Sektors
34 und Absenken des unteren Sektors 37 geöffent und wieder geschlossen werden kann.
Fig. 7 zeigt den Ring 30 in weit geöffnetem
Zustand, was in gleicher Weise für die Ausführungsform gemäß Fig. 1 gilt.
Bei der Teilung des Ringes 1 ist es zweckmäßig, für jeden Sektor einen eigenen hydraulischen Drehkolbenzylinder 15 vorzusehen. Jedenfalls ist bei der Zahnriemenanordnung gemäß Fig. 5 für jeden Sektor ein eigener Zahnriemen und
ein eigener Drehkolbenzylinder erforderlich. Bei der Zahnrad-anordnung gemäß Fig. 3 und 4 kann die Teilfuge, wie dies in Fig. 3 bei 43 gezeigt ist, so angelegt sein, daß ein Zahnrad 44 über die Segmentbegrenzung hervorragt und bei Schließen des Ringes 1 wieder in das erste Zahnrad 45 des anschließenden Segmentes eingreift.
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Man benötigt dann nur einen einzigen hydraulischen Drehkolbenzylinder, der zweckmäßigerweise am Tragteil 33 anzuordnen ist, um DruckölSchlauchverbindungen zu den beweglichen Sektoren 34 und 37 zu vermeiden.
Bei der in Fig. 6 dargestellten Anordnung ist am in der Zeichnung rechten Ende des unteren Sektors 37 der Arbeitszylinder 29 vorgesehen. Für Verstellung der Messer des senkrechten Sektors 32 und des oberen Sektors 34 kann für jeden der beiden Messerkränze je ein Arbeitszylinder 46 am Tragteil 33 angeordnet sein, zu dem das Drahtseil 47 des oberen Sektors 34 und das Drahtseil 48 des senkrechten Sektors 32 über die Rolle 49 das Drahtseil 48 des weiteren über die Rolle 50 umgelenkt werden. Gleiches gilt für die Entastung smesser anordnung auf der Rückseite des Ringes
Die Verstellung des Schäl- und Entastungsmessers kann auch in der Weise erfolgen, daß am Ring 1 für jede Messerwelle ein eigener hydraulischer Drehkolbenzylinder vorgesehen ist, die einzeln, in Gruppen oder gemeinsam gesteuert werden können.
Ferner können statt der hydraulischen Elemente elektrische Drehmagneten oder elektrische Verstellmotoren vorgesehen sein. Auch können statt des hydraulischen Arbeitszylinders 42 ein oder zwei elektrische Verstellmotoren angeordnet werden.
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Die in Fig. 1 dargestellte Anordnung ist um Gelenk 51 mit senkrechter Achse in der waagrechten schwenkbar an einem nicht dargestellten Fahrwerk angelenkt. Dies ist notwendig, um den Ring 1 jeweils senkrecht zu den in verschiedenen Winkeln angelieferten Stämmen einzustellen, was bei deren Durchziehen selbsttätig geschieht. Um dieses Gelenk kann auch die Anordnung zum Transport auf das Fahrzeug eingeschwenkt werden. In einem weiteren Gelenk 52 mit waagrechter Achse ist die Anordnung in vertikaler Ebene zur Ebene des Ringes 1 senkrechter Ebene um einen Winkel von etwa 20° nach beiden Seiten gegen nicht dargestellte Anschläge schwenkbar. Auch dies hat den Zweck, den Ring 1 senkrecht zu dem Stamm bei dessen Durchziehen einzustellen.
Der Ring 1 ist weiterhin in seiner eigenen Ebene um das Gelenk 53, das wiederum mit seiner Achse zu den vorgenannten Gelenken 51 und 52 senkrecht steht, nach oben schwenkbar, wobei seine Bewegung nach unten durch einen nicht dargestellten Anschlag in der in der Fig. 1 dargestellten Stellung begrenzt ist. Dadurch kann der Ring auf die verschiedenen Stammdurchmesser eingestellt werden.
Das Gelenk 53 ist in dem die Gelenke 51 und 52 aufweisenden Gelenkteil 54 einerseits und in dem Tragteil 33 vorgesehen, so daß bei Schwenkung um dieses Gelenk 53 der Ring mit seinem öffnungs- und Schließmechanismus mitgenommen wird.
In dem Gelenkteil 54 ist an einem abgewinkeltem Arm 55 eine Stammauflage 56 fest angeordnet, die demnach zwar
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die Schwenkungen um die Gelenke 51 und 52, nicht aber die um das Gelenk 53 mitmacht. Diese Stammauflage befindet sich in Richtung des Stammtransportes vor dem Ring 1, das heißt unmittelbar vor dem Messerwerk für die Entastung. Seine in Bewegungsrichtung des Stammes vordere Kante ist als Entastungsmesser 57 ausgebildet, um die auf die Stammauflage auftreffenden Äste abzutrennen .
Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 6 und 7 ist auf einer am Fahrzeug angeordneten Grundplatte 58 das pivotartige Gelenkteil 59 vorgesehen, das die drei Gelenke 51, 52 und 53 aufweist. Der auf der Sichtseite vorgesehene Anschlag des Gelenkes 52 ist bei 60 dargestellt, das symmetrische Gegenstück befindet sich auf der anderen Seite des Gelenkteiles 59. Ferner ist an dem Gelenkteil 59 ein Anschlag 61 für die Senk-bewegung des Ringes und ebenso der abgewinkelte Arm 55 für die Stammauflage 56 angeordnet. Das Gelenkteil 59 weist zwei in Richtung des Ringes 30 vorragende Füße 62 und 63 auf, die sich auf der Grundplatte 58 abstützen und zwischen denen sich in Arbeitsstellung eine Ausnehmung 64 der Grundplatte 58 befindet, um die Absenkung des unteren Sektors 37 nicht zu behindern.
Der Arbeitsvorgang ist folgendermaßen: Nach Öffnen des Ringes 1, 30 wird der zu bearbeitende Stamm auf die Stammauflage 56 aufgelegt. Bei Schließen des Ringes und gleichzeitigem Anstellen aller Messer legt sich dieser um den Stamm, wobei er je nach dessen Durchmesser mehr oder weniger angehoben wird. Der Ring liegt nun konzentrisch um den Stamm und die Messer sind an
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ihm in Arbeitsstellung federnd angepresst. Da die unteren Stammenden in der Regel astfrei sind, stört die rückwärtige Lage des Entastungswerkes nicht. Das Schälwerk kann unmittelbar hinter dem unteren Stammabschnitt eingreifen, der von einer an einem Traktor oder einer sonstigen Zugvorrichtung befestigten Klaue erfaßt wird. Beim Anziehen dieser Zugvorrichtung stellt sich der Ring 1, 30 von selbst senkrecht zur Stammachse und folgt in dieser Weise auch weiteren Bewegungen des Stammes vorallem in senkrechter Ebene nach. Die flach am Stamm anliegenden Entastungsmesser stoßen die ankommenden Äste ab, während die Schälmesser infolge ihres Anstellwinkels in die Rinde bis zum Holz einschneiden und die Rinde abschälen. Mit laufender Abnahme des Durchmessers des durchgezogenen Stammes senkt sich dessen Mittelachse gegenüber der Stammauflage 56 ab und der Ring folgt dieser Bewegung unter weiterem Anstellen der Messer. Bei weiterem Vorrücken kippt der Stamm nach vorne ab, wobei der Ring durch eine Drehung um das Gelenk 52 dieser Bewegung folgen kann. Nach Wiederöffnen des Ringes kann von allen Messern der Anpressdruck genommen werden, so daß sie nach unten fallen, wobei sich das Messerwerk selbsttätig von dem hängen gebliebenen Schälgut reinigt, wobei in einfacher Weise von Hand oder durch Anspreizen der Messer durch ihren Verstellmechanismus nachgeholfen werden kann.
In Fig. 7 ist der Öffnungsvorgang gezeigt, wobei die Messer des oberen Sektors unter Spannung des Drahtseiles 47 stehen, während bei den beiden anderen Segmenten kein Zug mehr auf den Drahtseilen 48 und 49 liegt, so
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daß die Messer lose fallen und noch hängen gebliebenes Schälgut leicht aus ihnen ausgekehrt werden kann. Bei Entspannen des Drahtseiles 7 fallen die Messer 64 in die Senkrechte und befreien sich so von hängen gebliebenem Schälgut. Die abgeschnittenen Äste fallen vor dem Ring an und können dort leicht entfernt werden.
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Claims (14)

  1. Patentansprüche:
    1J Anordnung zum Entasten und Entrinden liegender Bäume, die durch ein feststehendes Messerwerk mit einer Mehrzahl mit den Schneiden quer zur Stammachse angreifenden Messern gezogen werden,
    dadurch gekennzeichnet, daß eine Mehrzahl von Entastungsmessern (3, 31) und von Schälmessern (2, 25) an einem den durch ihn hindurchzuziehenden Stamm umgreifenden Ring (1, 30) untereinander in gleichen Abständen an zur Achse
    befestigt des Ringes parallelen Wellen (4, 6, 24) schwenkbar/und durch eine Schwenkbewegung um diese Wellen an den Stamm durch Verstellelemente (15, 29) federnd anpreßbar sind
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    und daß die Schälmesser (2, 25) an der in Bewegunsrichtung des Stammes vorderen Seite des Ringes (1, 30) angeordnet sind und mit ihrer dem Stamm zuweisenden Breitseite einen kleinen Anstellwinkel gegenüber der Stammoberfläche aufweisen und daß die Entastungsmesser (3, 31) an der in Bewegungsrichtung des Stammes rückwärtigen Seite des Ringes (1, 30) angeordnet sind und daß ihre dem Stamm zuweisende Breitseite mit der Stammoberfläche parallel ist und daß ferner die Schneiden (5) der Schälmesser (2, 25) zur Ebene des Ringes (1, 30) einen Winkel von 20 bis 60° und die Schneiden (7) der Entastungsmesser (3, 31) zur Ebene des Ringes (1, 30) parallel angeordnet sind und daß schließlich die Schälmesser (2, 25) und die Entastungsmesser (3, 31) in Richtung der Achse des Ringes (1, 30) untereinander gestaffelt sind.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch 1,
    dadurch gekennzeichnet/ daß der Ring (1, 30) in drei Sektoren (32, 34, 37) teilbar ist und daß der im wesentlichen senkrecht stehende Sektor (32) mit einem Tragteil (33) fest verbunden ist und daß die beiden anderen Sektoren (34, 37) mit ihnen fest verbundene Hebelarme (36, 39) aufweisen, mit denen sie am Tragteil (33) angelenkt sind und daß diese Hebelarme (36, 39) durch hydraulische oder elektrische Antriebselemente (42) zum öffnen und Schließen des Ringes (1, 30) schwenkbar sind.
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  3. 3. Anordnung nach Anspruch 1t 2
    dadurch gekennzeichnet, daß das Tragteil (33) an einem Gelenkteil (54, 59) um ein Gelenk (53) in senkrechter Ebene schwenkbar angeordnet ist und daß das Gelenkteil (54, 59) gegenüber dem die Vorrichtung tragenden Fahrzeug oder einer Grundplatte (58) in einem Gelenk (51) in waagrechter Ebene um ein weiteres Gelenk (52) in senkrechter Ebene um 20° zu beiden Seiten der lotrechten schwenkbar ist, wobei diese Schwenkebene senkrecht zu der des Gelenkes ( 8) im Tragteil (33) steht.
  4. 4. Anordnung nach Anspruch 1, 2, 3,
    dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebselemente (15) zur Schwenkung der Schälmesser (2) und der Entastungsmesser (3) im hohlen Innneren des Ringes (1) angeordnet sind.
  5. 5· Anordnung nach Anspruch 4,
    dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebselemente hydraulische Drehkolbenzylinder (15) sind.
  6. 6. Anordnung nach Anspruch 4,
    dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebselemente elektrische Drehmagnete oder Verstellmotoren sind.
  7. 7. Anordnung nach Anspruch 4, 6,
    dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebselemente jeder einzelnen Messerwelle (4, 6) zugeordnet sind.
  8. 8. Anordnung gemäß Anspruch 4,
    dadurch gekennzeichnet, daß für jeden Sektor (34,
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    36, 39) des Ringes (1) je ein Antriebselement (15) vorgesehen ist, das mit den Messerwellen (4, 6) dieses Sektors kraftschlüssig verbunden ist.
  9. 9. Anordnung gemäß Anspruch 8,
    dadurch gekennzeichnet, daß die Messerwellen (4, 6) im hohlen Inneren des Ringes (1) mit ihnen fest verbundene Zahnräder (12) aufweisen und daß zwischen je zweien dieser Zahnräder
    (12) ein in sie eingreifendes Zwischenzahnrad
    (13) angeordnet ist und daß wenigstens eines dieser Zahnräder (12, 13) in ein Abtriebszahnrad (20) des Antriebselementes (15) eingreift.
  10. 10. Anordnung gemäß Anspruch 8,
    dadurch gekennzeichnet, daß die Messerwellen (4, 6) im hohlen Inneren des Ringes (1) mit ihnen fest verbundene Zahnräder (21) aufweisen und daß um diese Zahnräder und um das Abtriebszahnrad (20)des Antriebselementes (5) ein in diese Zahnräder eingreifender Zahnriemen (22) oder eine Kette eingreift.
  11. 11. Anordnung gemäß Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß für alle drei Sektoren (32, 34, 37) des Ringes (1) ein einziges Antriebselement (15) vorgesehen ist und daß die Wellen (4, 6) der Messer im hohlen Inneren des Ringes (1) mit ihnen fest verbundene Zahnräder (12)
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    aufweisen und daß zwischen je zwei dieser Wellen (4, 6) ein in sie eingreifendes Zwischenzahnrad (13) angeordnet ist, von denen je eines über die Trennfuge (43) seines Sektors (32, 34, 37) mit seiner Zahnung hinausreicht und bei geschlossenem Ring (1) mit dem Zahnrad (12) der nächstfolgenden Messerwelle (4, 6) des anschließenden Sektors kraftschlüssig verbunden ist.
  12. 12. Anordnung gemäß Anspruch 1, 2, 3,
    dadurch gekennzeichnet, daß die Schälmesser (25) und die Entastungsmesser (31) über ihren Anlenkpunkt hinausragende Hebelarme (26) aufweisen und daß diese Hebelarme in gleichen Abständen mit einem um den Ring umlaufenden Drahtseil (27) verbunden sind, das mit seinem einen Ende mit dem Kolbenteil (28) eines hydraulischen Arbeitszylinders (29) verbunden ist und daß die Schälmesser (25) und die Entastungsmesser (31) durch Federkraft gegen die Zugrichtung des Drahtseiles rückstellbar sind.
  13. 13. Anordnung gemäß Anspruch 12,
    dadurch gekennzeichnet, daß für jeden Sektor ein Drahtseil (27, 47, 48) und ein hydraulischer Arbeitszylinder (29, 46) angeordnet ist.
  14. 14. Anordnung gemäß Anspruch 1 bis 14,
    dadurch gekenn ζ e ichnet, daß am Gelenkteil mittels eines Tragarmes (55) in Bewegungsrichtung des Stammes vor dem Ring (1, 30) eine Stammauflage (56) angeordnet ist,-deren gegen die bewegungsrichtung des Stammes weisende Kante ein Entastungsmesser (57) ist.
    9098 3 6/0163
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