DE2800751C2 - Vorrichtung zum Spannen von Möbelteilen auf Montagemaschinen - Google Patents
Vorrichtung zum Spannen von Möbelteilen auf MontagemaschinenInfo
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- B27M3/00—Manufacture or reconditioning of specific semi-finished or finished articles
- B27M3/18—Manufacture or reconditioning of specific semi-finished or finished articles of furniture or of doors
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- B25—HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
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- B25B1/10—Arrangements for positively actuating jaws using screws
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Spannen von Möbelteilen auf Montagemaschinen, mit einem
Festanschlag für die vorlaufende Möbelteükante und einem Spannanschlag für die nachlaufende Möbelteilkante, die beide relativ zur Möbelteilauflage heb- und
senkbar sind, wobei der Spannanschlag in Richtung auf den Festanschlag spannend auf die betreffende Möbelteilkante wirkt
Bei vorbekannten Spannvorrichtungen der gattungsgemäßen Art wird für den Spannvorgang zunächst der
Festanschlag in die Wegbahn des Möbelteiles eingefahren. Das Möbelteil wird dann vor den Festanschlag
verbracht und hinter dem Möbelteil wird dann der Spannanschlag in eine Voreinstellungslage verbracht
derart, daß von dem Spannanschlag herausfahrbare Spannklauen auf die betreffende Möbelteilkante in
Richtung auf den Festanschlag zu klemmend einwirken können.
Bei einer derartigen Spannvorrichtung ist die Umstellung auf verschiedene Möbelteillängen, bei
Spannung in Querrichtung der Möbelteile auf verschiedene Möbelteilbreiten, äußerst umständlich, da der
Spannanschlag immer wieder von Hand oder motoriell beispielsweise über Stellspindeln auf die erforderliche
Voreinstellungslage eingerichtet werden muß. Bei dieser Ausgestaltung würde die Verwendung mehrerer
Spannanschläge zu einem äußerst komplizierten Aufbau führen, da dann praktisch für jeden Spannanschlag eine
Steuer- und Stelleinrichtung vorgesehen sein müßte.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der gattungsgemäßen Art dahingehend
auszugestalten, daß sie bei denkbar einfachem Aufbau schnell die verschiedenen anfallenden Möbelteile ohne
Umstellungsarbeiten spannen kann.
Die erfindungsgemäße Lösung besteht darin, daß auf einer in Richtung auf den Festanschlag zu verlaufenden,
mittels eines Spannzylinders verfahrbaren Achse als, Spannanschläge in vorbestimmten Abständen mehrere,
jeweils einen mit seiner Oberkante tangential einlaufenden Stellhebel aufweisende Exzenterscheiben im Einlaufbereich der Stellhebel schwenkbar gelagert sind und
die Stellhebel auf einer gemeinsamen, heb- und senkbaren Stellschiene abgestützt sind, mit der in deren
oberer Stellung die Oberkanten der Stellhebel in der Ebene der Möbelteilauflage gehalten sind.
Fährt bei dieser Spannvorrichtung ein Möbelteil vor den Festanschlag und wird die Stellschiene dann
abgesenkt, bleiben, von dom Möbelteil selbst gehalten,
alle noch unterhalb des Möbelteiles liegenden Exzenterscheiben mit ihren Stellhebeln unverschwenkt, während
automatisch die nicht mehr von dem jeweiligen Möbelteil überdeckten Exzenterscheiben durch das
Absinken ihrer Stellhebel um die Achse verschwenken, wobei ein Bogenabschnitt der Exzenterscheibe aus der
Ebene der Möbelteilauflage zwangsnotwendig heraustritt Wird dann der Spannzylinder betätigt, legt sich
umgehend der der nachlaufenden Möbelteilkante zunächstliegende, nunmehr emporstehende Bogenabschnitt der betroffenen Exzenterscheibe hinter die
Kante und verklemmt das Möbelteil gegen den Festanschlag. Hält man die Abstände zwischen den
einzelnen Exzenterscheiben relativ kurz, ergeben sich automatisch sehr kurze Stellwege und damit sehr kurze
Spannzeiten für den Spannzylinder. Irgendwelche Umstellungsarbeiten auf verschiedene Möbelteillängen,
bei Spannung in Querrichtung auf verschiedene Möbelteilbreiten, ergeben sich nicht Immer wird bei
Absenken der Stellschiene eine zunächstliegende Exzenterscheibe mit einem Bogenabschnitt aus der
Möbelteilauflage heraustreten und als Spannanschlag für eine schnelle Spannung dienen können.
Die Vorrichtung zeichnet sich ferner durch einen denkbar einfachen konstruktiven Aufbau aus.
Bevorzugte Ausgestaltungen des Erfindungsgegenstandes ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Besonders zweckmäßig ist dabei, zwei Festanschläge zu beiden Seiten der möglichen Spannzone innerhalb der
Montagemaschine vorzusehen und, falls die Möbelteilauflage ein Förderband ist, dieses auch reversierbar
auszubilden, so daß bei einer solchen Ausgestaltung mit dieser Vorrichtung völlig problemlos linke und rechte
Möbelteilseiten, beispielsweise rechts und links angeschlagene Möbeltüren, funktionsgerecht gespannt werden können.
Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes
wird nachstehend unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 eine schematisierte vereinfachte Seitenansicht einer Vorrichtung,
Fig.2 eine vereinfachte Teilquerschnittdarstellung
der Vorrichtung nach F i g. 1.
Im dargestellten Ausführungsbeispiel sind zu beiden Seiten des vorgesehenen Spannbereiches einer Montagemaschine für Möbelteile Festanschläge 1 vorgesehen,
die in die Wegbahn der zu spannenden Möbelteile 2 hineinsenkbar sind und daraus wieder heraushebbar
1 nd. Die Zeichnung zeigt ein Werkstück 2, das gesehen auf die Zeichnung von rechts eingelaufen ist und vor
dem gesehen auf die Zeichnung links liegenden
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Festanschlag 1 gespannt werden solL Die Festanschläge
können pneumatisch heb- und senkbare Anschläge sein. Über den Spannbereich der Maschine erstreckt sich
eine in Richtung auf die beiden Festanschläge zu verlaufende Achse 4, die an ihrem einen Ende
verschieblich geführt ist und die an ihrem anderen Ende über einen verschieblich am Maschinengestell geführten
Schlitten 5 mit einem Spannzylinder 6 verbunden ist derart, daß sie von dem Spannzylinder 6 mittels des
Schlittens 5 auf die Festanschläge 1 zu verfahren werden kann bzw. von diesen fort Der Spannzylinder 6
ist ein Mehrstellungszylinder, der auf seiner freien Seite am Maschinengestell abgestützt ist
Auf der Achse 4 sind eine Mehrzahl in vorbestimmten Abständen voneinander angeordneter und durch Distanzbuchsen
7 in diesen vorbestimmten Abständen gehaltene Exzenterscheiben 8 drehbar gelagert, die alle
einen Stellhebel 9 aufweisen, der mit seiner Oberkante 10 tangential in die Exzenterscheibe 8 einläuft, wie aus
F i g. 2 ersichtlich. Die Exzenterscheiben 8 sind dabei im Einlaufbereich ihrer Stellhebel 9 schwenkbar auf der
gemeinsamen Achse 4 gelagert
Wie aus F i g. 2 ersichtlich (in F i g. 1 nicht dargestellt), sind die freien Endbereiche der Stellhebel 9 auf einer
gemeinsamen Stellschiene 11 lose abgestützt, die heb- und senkbar ist In ihrer oberen Stellung hält die
Stellschiene 11 die Stellhebel 9 in einer derartigen Lage,
daß deren Oberkante 10 und damit naturgemäß auch der angrenzende Bereich der Exzenterscheibe 8 in der
Ebene 12 der aus Gründen der Übersichtlichkeit nicht dargestellten Möbelteilauflage liegt
1st nun ein Werkstück 2 beispielsweise vor den gesehen auf die Zeichnung links liegenden Festanschlag
1 gefahren, wird die Stellschiene 11 abgesenkt Alle Exzenterscheiben 8, die nicht mehr von dem Möbelteil 2
überdeckt sind, können sich in diesem Falle verdrehen,
25
30 da mit dem Absenken der Stellschiene 11 auch die Stellhebel 9 durch ihr Eigengewicht abwärtsschwenken.
Bei der gewählten Ausgestaltung bedeutet dies aber, daß, wie in Fig.2 illustriert, ein Bogenabschnitt der
Exzenterscheibe 8 dann aus der Ebene 12 der Möbclteilauflage nach oben heraustritt, wie es auch für
die nicht von dem Möbelteü 2 überdeckten Exzenterscheiben 8 in Fig. 1 gezeigt ist Wird mm die Achse 4
über den Mehrstellungs-Spannzylinder 6 in Richtung auf den links liegenden Festanschlag 1 zu verschoben,
gelangt umgehend die zunächst der nachlaufenden Kante des Möbelteiles 2 liegende und mit ihrem
Bogenabschnitt aus der Möbelteilauflagenebene 12 herausgeschwenkte Exzenterscheibe eben hinter diese
Möbelteilkante und wirkt dann als Spannanschlag, mit dem das Möbelteil 2 gegen den Festanschlag gespannt
wird. Die von dem Möbelteil 2 überdeckten Exzenterscheiben 8 können sich, da sie von dem Möbelteil selbst
daran gehindert werden, nicht im vorbeschriebenen Sinn verlagern. Es zeigt sich, daß innerhalb des maximal
vorgegebenen Spannbereiches Möbelteile verschiedener Länge bzw. verschiedener Breite ohne jede
Umstellungsarbeit auf einfache Weise bei Beibehaltung kurzer Spannwege gespannt werden können. Im
dargestellten Ausführungsbeispiel können wahlweise ohne weiteres auch die linken oder rechten Seiten von
Möbelteilen, beispielsweise links und rechts angeschlagene Möbeltüren, funktionsgerecht gespannt werden,
da der Mehrstellungszylinder 6 es ermöglicht, die Spannung des Möbelteiles sowohl gegen den gesehen
auf die F i g. 1 rechts liegenden wie auch gegen den links liegenden Festanschlag 1 durchzuführen. Ist bei einer
derartigen Ausgestaltung die Möbelteilauflage Teil eines Förderers, der die Möbelteile in den Spannbereich
einbringt, wird aus diesem Grund ein reversierbarer Förderer eingesetzt
Hierau 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Vorrichtung zum Spannen von Möbelteilen auf Montagemaschinen, mit einem Festanschlag für die
vorlaufende Möbelteilkante und einem Spannanschlag für die nachlaufende Möbelteilkante, die
beide relativ zur Möbelteilauflage heb- und senkbar sind, wobei der Spannanschlag in Richtung auf den
Festanschlag spannend auf die betreffende Möbelteilkante wirkt, dadurch gekennzeichnet,
daß auf einer in Richtung auf den Festanschlag (1) zu verlaufenden, mittels eines Spannzylinders (6)
verfahrbaren Achse (4) in vorbestimmten Abständen mehrere, jeweils einen mit seiner Oberkante (10) '5
tangential einlaufenden Stellhebel (9) aufweisende Exzenterscheiben (8) im Einlaufbereich der Stellhebel schwenkbar gelagert sind und die Stellhebel (9)
auf einer gemeinsamen, heb- und senkbaren Stellschiene (II) abgestützt sind, mit der in deren
oberer Stellung die Oberkanten (10) der Stellhebel (9) in der Ebene (12) der Möbelteilauflage gehalten
ist
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Exzenterscheiben (8) durch
Distanzbuchsen (7) abständig zueinander auf der Achse (4) gehalten sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf beiden Seiten des Spannbereiches
jeweils ein Festanschlag (1) vorgesehen ist, der Spannzylinder (6) als Mehrstellungszylinder ausgebildet ist und, falls die Möbelteilauflage ein Förderer
ist, ein reversierbar angetriebener Förderer vorgesehen ist
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Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19782800751 DE2800751C2 (de) | 1978-01-09 | 1978-01-09 | Vorrichtung zum Spannen von Möbelteilen auf Montagemaschinen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19782800751 DE2800751C2 (de) | 1978-01-09 | 1978-01-09 | Vorrichtung zum Spannen von Möbelteilen auf Montagemaschinen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2800751B1 DE2800751B1 (de) | 1979-03-22 |
DE2800751C2 true DE2800751C2 (de) | 1979-11-15 |
Family
ID=6029181
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19782800751 Expired DE2800751C2 (de) | 1978-01-09 | 1978-01-09 | Vorrichtung zum Spannen von Möbelteilen auf Montagemaschinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2800751C2 (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2611560B1 (fr) * | 1987-03-05 | 1992-10-02 | Briot Int | Perfectionnements aux machines a meuler et a biseauter les verres ophtalmiques |
DE102004007225B3 (de) * | 2004-02-13 | 2005-07-21 | Heinrich Kuper Gmbh & Co Kg | Verfahren und Vorrichtung zum Fügen eines Sandwichplattenleistenrahmens |
-
1978
- 1978-01-09 DE DE19782800751 patent/DE2800751C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2800751B1 (de) | 1979-03-22 |
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