AT397225B - Vorrichtung zum reduzieren der wurzelenden von baumstämmen - Google Patents
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Description
AT 397 225 B
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Reduzieren der Wurzelenden von Baumstämmen mit den Merkmalen des einleitenden Teils des unabhängigen Anspruches 1.
Aus der EP-A-477 166 ist eine Vorrichtung zum Reduzieren der Wurzelenden von Baumstämmen bekannt, die mehrere schräg zum Baumstamm ausgerichtete Mitnehmer und seitliche Stützrollen besitzt, auf welchen der Baumstamm auf- bzw. anliegt. Durch Betätigen der schräggestellten Mitnehmer wird der Baumstamm nicht nur um seine Längsachse gedreht, sondern auch in Längsrichtung bewegt, so daß er mit seinem Wurzelende gegen ein im Maschinengestell fix montiertes Fräswerkzeug in Form einer Fräswalze geführt wird, das zur Längsachse des Baumstammes schräggestellt ist und von unten nach oben zu den Mitnehmern ansteigend so ausgerichtet ist, daß seine Hüllfläche die von den Mitnehmern definierte Ebene von unten her im wesentlichen tangential berührt. Mit dieser bekannten Vorrichtung können Wurzelenden von Baumstämmen reduziert werden, um die Anschwellungen am Wurzelende des Baumstammes zu entfernen, wobei im übrigen die konische Form des Baumstammes nicht verändert wird.
Andere Vorrichtungen zum Bearbeiten von Baumstämmen sind aus der EP-B-112 365 (= WO 84/0127) bekannt. Bei dieser bekannten Vorrichtung wird der Baumstamm von einer Haltevomchtung gehalten, die am Baumstamm von unten und von oben her angreift Durch Drehen und Absenken des Baumstammes wird dieser auf eine im Maschinengestell der bekannten Vorrichtung fest angeordnete Fräseinrichtung mit einem Fräswefkzeug bewegt, so daß Anschwellungen am Wurzelende des Baumstammes abgefräst werden können.
Eine andere Vorrichtung zum Bearbeiten der Wurzelenden von Baumstämmen ist aus der AT-PS 366 951 bekannt. Bei dieser bekannten Vorrichtung wird der Baumstamm ebenfalls von oben und von unten her gehalten und mit Hilfe der Haltevorrichtungen in Drehung um seine Längsachse versetzt. Das bei der Vorrichtung gemäß der AT-PS 366 951 vorgesehene Fräswerkzeug wird zum Bearbeiten des Wurzelendes aus einer unter dem Stamm befindlichen Ruhelage in eine am Stamm anliegende Wiiklage bewegt.
Bei den aus den beiden zuletzt genannten Schriften bekannten Vorrichtungen wird im Gegensatz zu der aus der EP-A-477 166 bekannten Vorrichtung der Baumstamm von unten und von oben gehalten und beim Bearbeiten, d. h. beim Reduzieren des Wurzelendes in seiner Längsrichtung nicht bewegt und das Fräswerkzeug rotiert in einer zur Längsachse des Baumstammes im wesentlichen parallelen Achse, so daß sich ein für das Bearbeiten ungünstiger Eingriffswinkel der Messer, mit welchen das Fräswerkzeug bestückt ist, nämlich ein Eingriff quer zu den Holzfasern ergibt.
Die aus der EP-A-477 166 bekannte Vorrichtung arbeitet an sich problemlos, es haben sich jedoch manchmal Schwierigkeiten ergeben, wenn ungleichmäßig gewachsene oder Aststummel aufweisende Baumstämme zu bearbeiten sind und die von den angetriebenen, schräggestellten Mitnehmern bewirkte Längsbewegung des Baumstammes ungleichmäßig erfolgt oder auch gestört wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Gattung anzugeben, mit der ggf. vollautomatisch Anschwellungen am Wurzelende von Baumstämmen beliebigen Durchmessers entfernt werden können, ohne daß der Baumstamm, während er um seine Lähgsachse gedreht wird, in Längsrichtung bewegt werden muß und ohne, daß der aus der EP-A-477 166 bekannte günstige Eingriffswinkel des Fräswerkzeuges vollständig aufgegeben wird.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe bei einer Vorrichtung der eingangs angegebenen Gattung gelöst, indem das Fräswerkzeug im Maschinengestell aus einer Bereitschaftsstellung, in der es mit der Drehachse des Baumstammes einen spitzen Winkel einschließt, unter Verkleinerung dieses Winkels verschwenkbar angeordnet ist, und daß die oberste Erzeugende der Hüllfläche des Fräswerkzeuges in allen Stellungen des Fräsweikzeuges im wesentlichen in der von den Mitnehmern, welche den Baumstamm von unten her abstützen und in Drehung versetzen, bestimmten Ebene angeordnet ist.
Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird der Baumstamm, wenn er beim Bearbeiten seines Wurzelendes gedreht wird, nicht mehr in Längsrichtung bewegt und das Fräswerkzeug schwenkt während des Bearbeitens aus seiner Lage, in der seine Achse mit der Achse des Baumstammes einen größeren, spitzen Winkel einschließt, bis in seine Endstellung, in der die Achse des Fräswerkzeuges mit der Drehachse des Baumstammes einen kleineren Winkel einschließt. Vorteilhaft ist dabei, daß das Fräswerkzeug während des Bearbeitungsvorganges bis in eine Endstellung bewegt werden kann, in der die an sich gegebene Konizität eines Baumstammes auch im Wurzelende beibehalten wird, also das Wurzelende nicht wie bei manchen bekannten Vorrichtungen zylindrisch abgefräst wird.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen Vorrichtung sind Gegenstand der Unteransprüche.
Ein Vorteil der erfindungsgemäßen Vorrichtung besteht auch darin, daß der Antrieb der Mitnehmer, auf welchen der Baumstamm während der Bearbeitung aufliegt, im Maschinengestell starr montiert ist, so daß sich deren Antrieb gegenüber der EP-A-477 166 vereinfacht.
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der erfindungsgemäßen Vorrichtung ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung des in der Zeichnung gezeigten Ausführungsbeispieles. Es zeigt: Fig. 1 schematisch und in Draufsicht eine erfindungsgemäße Vorrichtung, Fig. 2 die Vorrichtung in Seitenansicht, Fig. 3 die Vorrichtung vom Fräswerkzeug aus gesehen und Fig. 4 einen Vertikalschnitt durch die Vorrichtung.
Die Vorrichtung (1) besitzt ein Maschinengestell (10), das ein massiver Stahlrahmen ist, auf dem die verschiedenen Bestandteile der erfindungsgemäßen Vorrichtung (1) montiert sind.
An einem Ende des Maschinengestells (10) ist ein walzenförmiges Fräswerkzeug (3) vorgesehen, das von -2-
AT397225B einem Antriebsmotor (20) angetrieben wird. Das Fräswerkzeug (3) ist in einem Hilfsrahmen (21) gelagert, der auch den Motor (20) trägt.
Zum Abstützen des zu bearbeitenden Baumstammes (2) sind in Führungen (25), die aus jeweils zwei Stahlplatten bestehen, welche im Maschinengestell fix montiert sind, geführte Mitnehmer (26) vorgesehen. Die Mitnehmer (26) sind im gezeigten Ausführungsbeispiel endlose Förderketten mit sägezahnartigen Bestückungen, die um zwei in den Führungen (25), d. h. zwischen deren Stahlplatten verdrehbar gelagerte Kettenräder umlaufen. Die Ebene, in welcher die zur Abstützung des Baumstammes (2) wirksamen Trume der Mitnehmer (26) liegen, ist (Fig. 3) von der einen Längsseite der Vorrichtung nach unten abfallend ausgerichtet.
Jeweils einem Kettenrad für ehe Mitnehmer (26) ist eine Kettenspannvorrichtung (27) zugeordnet.
Zum seitlichen Abstützen des zu bearbeitenden Baumstammes (2) sind Abstützungen (8) vorgesehen, die ebenfalls aus je zwei Stahlplatten bestehen, zwischen welchen jeweils ein Mitnehmer (28) umläuft, der so wie die Mitnehmer (26) ausgebildet ist. Im Gegensatz zu den Führungen (25) sind die seitlichen Abstützungen (8) im Maschinengestell (10) um eine im wesentlichen horizontale Achse (34) mit Hilfe eines Druckmittelmotors (29), der im Maschinengestell (10) abgestützt ist, und der mit den Führungen (8) über einen Arm (30) gekuppelt ist, in die in Fig. 4 strichliert eingezeichnete Lage abkippbar. Zur Erhöhung der Stabilität sind die seitlichen Abstützungen (8) über Profilrohre (31) zu einem stabilen Bauteil verbunden.
Die Mitnehmer (26) und die Mitnehmer (28) werden von einem Antrieb (6) so angetrieben, daß ein auf ihnen aufliegender bzw. an ihnen abgestützter Baumstamm (2) in Richtung des Pfeiles (32) (Fig. 3), d. h. im wesentlichen um seine Längsachse gedreht werden kann. Zum Antrieb der Mitnehmer (26) und (28) ist im Maschinengestell ein Motor (36) fix montiert, der über eine Rollenkette und Kettenräder eine Welle (33) antreibt, auf der die Kettenräder für die Mitnehmer (26) und (28) befestigt sind. Die Achse (34) der Welle (33) ist gleichzeitig die Achse, um welche die seitlichen Abstützungen (8) verschwenkbar sind.
Im Maschinengestell (10) sind um eine zu dessen Längserstreckung parallele Achse (42) schwenkbare, mit frei laufenden Rollen (40) bestückte Hebelarme (4) vorgesehen, die wie in Fig. 4 gezeigt, mit Hilfe eines Druckmittelzylinders (41) aus der in durchgehenden Linien eingezeichneten Bereitschaftsstellung in die in Fig. 4 strichliert eingezeichnete Wirklage einschwenkbar sind, in der sie federnd am Baumstamm (2) von oben her anliegen. Diese Hebelarme (4) dienen zum Erfassen der Dicke des Baumstammes (2).
Im Maschinengestell (10) sind weiters an einer Welle (44) befestigte Hebearme (9) vorgesehen, die zum Auswerfen eines fertig bearbeiteten Baumstammes (2) nach links der Fig. 4 durch einen nicht gezeigten Antriebsmotor in die in Fig. 4 strichliert eingezeichnete Lage ausschwenkbar sind.
Wie insbesondere Fig. 3 zeigt, ist die Hüllfläche des Fräswerkzeuges (3) in jeder Stellung desselben so ausgerichtet, daß sie die von den Mitnehmern (26) gebildete Ebene von unten her im wesentlichen tangential berührt.
Das Fräswerkzeug (3) und der Motor (20) sind durch Verstellen des Hilfsrahmens (21) aus der in Fig. 1 in durchgehenden Linien eingezeichneten Stellung (die Achse des Fräswerkzeuges (3)'schließt mit der Achse des Baumstammes (2) einen größeren, spitzen Winkel ein) zum Reduzieren des Wurzelendes des Baumstammes (2) in die in Fig. 1 in strichlierten Linien eingezeichnete Stellung (der Winkel zwischen dem Fräswerkzeug und dem Baumstamm ist kleiner) verstellbar. Hiezu ist der Hilfsrahmen (21) an einem Querträger (7) des Maschinengestells (10) verschwenkbar gehalten und auf einer im Maschinengestell (10) montierten Gleitschiene (50) verschiebbar abgestützt. Die Gleitschiene (50) ist parallel zur von den Mitnehmern (26) gebildeten Stützebene für den Baumstamm (2) ausgerichtet. Auch der Querträger (7) ist parallel zu der genannten Ebene, die von den Mitnehmern (26) definiert wird, ausgerichtet (siehe Fig. 3), so daß die Achse (55), um die das Fräswerkzeug (3) schwenkt, zur von den Mitnehmern (28) definierten Ebene senkrecht steht
Zum Verschwenken des Fräswerkzeuges (3) in Richtung des Doppelpfeiles (51) ist ein in Fig. 1 schematisch angedeuteter Druckmittelmotor (52) vorgesehen.
Der Schwenkpunkt (Achse (55)) des Hilfsrahmens (21) am Querträger (7) des Maschinengestells (10) ist ebenfalls verstellbar, wozu ein in einen Schlitz (53) des Querträgers (7) eingreifender Gleitstein (54) vorgesehen ist, mit dem der Hilfsrahmen (21) verschwenkbar verbunden ist. Dabei wird die Lage der Schwenkachse (55) in Abhängigkeit von der Dicke des Baumstammes (2) gewählt. Hiezu ist eine kreisbogenförmige Steuerblende (57) vorgesehen, die um eine Achse (59) verschwenkbar ist. Die Steuerblende (57) ist mit den Hebelarmen (4) gekuppelt, so daß sie stets eine der Lage der Hebelarme (4) (diese können bei höherer Drehgeschwindigkeit des Baumstammes (2) auch als Niederhalter wirken) entsprechende Schwenkstellung einnehmen. Zur Kupplung kann eine Schub-Zug-Stange vorgesehen sein. Am freien Ende einer mit dem Gleitstein (54) verbundenen Tastleiste (58), die in einer am Maschinengestell (10) montierten Führung (60) verschiebbar geführt ist, und vom Druckmittelmotor (56) verstellt wird, ist eine Öffnung (60) für den Durchtritt eines Lichtstrahles einer Lichtschrankenanordnung vorgesehen. Verschwenkt die Steuerblende (57), so wird die Öffnung (60) verschlossen (oder geöffnet). Durch eine Folgesteuerung ausgelöst, bewegt der Druckmittelmotor (56) den Gleitstein (54) und die Tastleiste (58) solange, bis die Öffnung (60) von der Steuerblende gerade nicht mehr verschlossen (oder gerade freigegeben) wird. Der Hilfsrahmen (21) und damit das Fräswerkzeug (3) schwenkt daher um die Achse (55), nachdem deren Lage, wie beschrieben, durch den Druckmittelmotor (56) so eingestellt worden ist, daß die Stellung des Fräswerkzeuges (3) (insbesondere im Bereich seiner Schwenkachse (55)) den Durchmesser des jeweils zu bearbeitenden Baumstammes (2) (insb. an -3-
Claims (11)
- AT 397 225 B dessen Wurzelende) angepaßt ist. Während des Verschwenkens des Fräswerkzeuges (3) gleitet der Hilfsrahmen (21) ohne weitere (seitliche) Führung auf der Gleitschiene (50), wenn er vom Druckmittelmotor (52) betätigt wird. Zum Ausfuhren der Fräsarbeit wird das Fräswerkzeug (3) zunächst durch Verstellen seines vorderen, d. h. seines vom Motor (20) abgekehrten Endes (Einstellen der Lage der Schwenkachse (55)), mit Hilfe des Druckmittelmotors (56), d. h. durch Verstellen des Gleitsteines (54) im Schlitz (53), entsprechend- dem Durchmesser des zu bearbeitenden Stammes an seinem Wurzelende (jüngere Stelle des Wurzelendes) ausgerichtet. Sobald dies geschehen ist, wird der Baumstamm (2) von den Mitnehmern (26) und (28) um seine Längsachse gedreht und das Fräswerkzeug (3) durch Betätigen des Druckmittelzylinders (52) nach und nach aus der in den Hg. 1 und 2 gezeigten Stellung in die in Fig. 1 strichliert eingezeichnete und in Fig. 3 gezeigte Stellung verschwenkt. Dabei bewegt sich das Fräswerkzeug (3) (dessen Achse) in einer zu der von den Mitnehmern (26) definierten Stützebene für den Baumstamm (2) parallelen Ebene und das Wurzelende des Baumstammes (2) wird zunehmend reduziert. Das Fräswerkzeug (3) ist also sowohl in seiner Ausgangsstellung als auch während seiner Bewegung (Pfeil (51)) und schließlich auch in seiner Endstellung so ausgerichtet, daß seine Hüllfläche in der Stützebene (definiert von den Mitnehmern (26)) liegt und diese von unten her im wesentlichen tangential berührt. Zum Ausheben eines Baumstammes nach dessen Bearbeitung werden entweder (nach dem Abschwenken der Hebelarme (4)) die Hebearme (9) betätigt (Auswerfen nach links der Fig. 3) oder die seitlichen Abstützungen (8) abgeklappt (Auswerfen nach rechts der Fig. 3). Zusammenfassend kann die Erfindung beispielsweise wie folgt dargestellt werden: Eine Vorrichtung (1) zum Reduzieren des Wurzelendes von Baumstämmen (2) besitzt Mitnehmer (26) und (28), die als Endlosketten ausgeführt sind und die den Baumstamm (2) von unten her und von der Seite her abstützen und um seine Längsachse in Drehung versetzen (Pfeil (32)). Zum Reduzieren des Wurzelendes ist ein walzenförmiges Fräswerkzeug (3) vorgesehen, das in einer zur von den unteren Mitnehmern (26) parallelen Ebene verschwenkbar ist Die Schwenkachse (55) des Fräswerkzeuges (3) kann in Abhängigkeit von dar Dicke des Baumstammes (2), die von Hebelarmen (4), die an den Baumstamm (2) von oben her anlegbar sind, verstellt werden. Beim Reduzieren des Wurzelendes bewegt sich der Baumstamm (2) nicht in seiner Längsrichtung, sondern wird lediglich von den Mitnehmern (26) und (28) in Drehung (Pfeil (32)) versetzt und das Fräswerkzeug (3) wird zum Ausführen der Reduzierarbeit aus einer Bereitschaftslage, in der es mit der Drehachse des Baumstammes (2) einen größeren Winkel einschließt, verschwenkt, bis das Wurzelende des Baumstammes (2) durch Abfräsen der dort vorhandenen Anschwellungen die Konizität des Baumstammes (2) angenommen hat. Dabei bewegt sich das Fräswerkzeug (3) in einer Ebene, die zur von den unteren Mitnehmern (26) definierten Ebene parallel ist PATENTANSPRÜCHE 1. Vorrichtung zum Reduzieren der Wurzelenden von Baumstämmen mit einer Einrichtung zum Unterstützen und zum Drehen des Baumstammes, sowie mit einem gegen das Wurzelende des Baumstammes anstellbaren, rotierenden, walzenförmigen Fräswerkzeug, wobei die Einrichtung zum Unterstützen des Baumstammes endlos umlaufende Mitnehmer, die vorzugsweise als gezahnte Förderketten ausgebildet sind, aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß das Fräswerkzeug (3) im Maschinengestell aus einer Bereitschafitsstellung, in der es mit der Drehachse des Baumstammes (2) einen spitzen Winkel einschließt, unter Verkleinerung dieses Winkels verschwenkbar angeordnet ist, und daß die oberste Erzeugende der Hüllfläche des Fräswerkzeuges (3) in allen Stellungen des Fräswerkzeuges (3) im wesentlichen in der von den Mitnehmern (26), welche den Baumstamm (2) von unten her abstützen und in Drehung versetzen, bestimmten Ebene angeordnet ist.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Fräswerkzeug (3) zusammen mit seinem Antriebsmotor (20) auf einem Hilfsrahmen (21) montiert ist, der im Bereich des Motors (20) auf einer Gleitschiene (50) aufliegt und der an dem vom Motor (20) abgekehrten Ende um eine ggf. verstellbare Achse (55) schwenkbar im Maschinengestell (10) gelagert ist.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitschiene (50) im Maschinengestell (10) parallel zur von den Mitnehmern (26) bestimmten Ebene montiert ist und daß die Achse (55), um welche der Hilfsrahmen (21) und damit das Fräswerkzeug (3) verschwenkbar ist, zu der genannten Ebene senkrecht ausgerichtet ist.
- 4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Hilfsrahmen (21) im Bereich seiner Schwenkachse (55) an einem Gleitstein (54) verschwenkbar befestigt ist, der seinerseits an einem -4- AT 397 225 B Querträger (7), der zur von den Mitnehmern (26) definierten Ebene parallel ausgerichtet ist, verstellbar angeordnet ist.
- 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Gleitstein (54) von einem Druckmittelmotor (56) ggf. unter Zwischenschaltung eines Tastfingers (58) an einen in Abhängigkeit vom Durchmesser des Stammes (2) verstellbaren, insbesondere verschwenkbaren Steuerteil (57) einstellbar ist;
- 6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß als seitliche Abstützung für den zu bearbeitenden Baumstamm (2) Mitnehmer (28) vorgesehen sind, die zwischen Führungsblechen (8) geführt sind, wobei die Mitnehmer (28) mit den Mitnehmern (26) in ihrer Wirkstellung einen im wesentlichen rechten Winkel einschließen.
- 7. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerteil (57), dem der mit dem Gleitstein (54) verbundene Tastfinger (58) zugeordnet ist, mit wenigstens einem Hebelarm (4) gekuppelt ist, der im Maschinengestell (10) um eine zur Achse des Baumstammes (2) parallele Achse verschwenkbar und an den Baumstamm (2), insbesondere von oben her, anlegbar ist.
- 8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebelarm (4) mehrere frei drehbare Laufrollen (40) trägt.
- 9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die den Baumstamm (2) von unten her abstützenden Mitnehmer (26) und die den Baumstamm (2) seitlich abstützenden, im Bereich des tiefer liegenden Endes der Mitnehmer (26) angeordneten Mitnehmer (28) von einem gemeinsamen Antrieb (33,36) angetrieben sind.
- 10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß zum Antrieb der Mitnehmer (26 und 28) ein Antriebsmotor (36) vorgesehen ist, der eine Welle (33) antreibt, an der Kettenräder montiert sind, um die die Mitnehmer (26 bzw. 28) umlaufen.
- 11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungen (8) für die den Baumstamm (2) seitlich abstützenden Mitnehmer (28) über Profilrohre (31) zu einem Rahmen verbunden sind, der von einem gemeinsamen Antrieb (29,30) um eine Achse (34), die parallel zur Achse des Baumstammes (2) ausgerichtet ist, aus ihrer zu der von den Mitnehmern (26) definierten Ebene im wesentlichen senkrechten Stellung in eine Stellung abschwenkbar sind, in der die Mitnehmer (28) im wesentlichen in derselben Ebene angeordnet sind wie die Mitnehmer (26). Hiezu 4 Blatt Zeichnungen -5-
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