DE3333910A1 - Vorrichtung zum abfraesen von wurzelanlaeufen an rundholz - Google Patents

Vorrichtung zum abfraesen von wurzelanlaeufen an rundholz

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DE3333910A1 DE19833333910 DE3333910A DE3333910A1 DE 3333910 A1 DE3333910 A1 DE 3333910A1 DE 19833333910 DE19833333910 DE 19833333910 DE 3333910 A DE3333910 A DE 3333910A DE 3333910 A1 DE3333910 A1 DE 3333910A1
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    • B27LREMOVING BARK OR VESTIGES OF BRANCHES; SPLITTING WOOD; MANUFACTURE OF VENEER, WOODEN STICKS, WOOD SHAVINGS, WOOD FIBRES OR WOOD POWDER
    • B27L1/00Debarking or removing vestiges of branches from trees or logs; Machines therefor
    • B27L1/10Debarking or removing vestiges of branches from trees or logs; Machines therefor using rotatable tools
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27CPLANING, DRILLING, MILLING, TURNING OR UNIVERSAL MACHINES FOR WOOD OR SIMILAR MATERIAL
    • B27C5/00Machines designed for producing special profiles or shaped work, e.g. by rotary cutters; Equipment therefor
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Description

  • "Vorrichtung zum Abfräsen von Wurzel-
  • anläufen an Rundholz" Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Abfräsen von Wurzelanläufen an Rundholz, bestehend aus einem zumindest angenähert horizontalen Bett, in dem der Stamm durch eine Einspanneinrichtung drehfest gehalten ist, aus einer Fräswelle, die über eine Zustelleinrichtung in eine etwa achsparallele Lage zum Bett und in Anlage gegen den Stamm verschieb- oder verschwenkbar ist, und aus einer Dreheinrichtung, die um die Längsachse des Bettes bzw. die Mittelachse des Stammes um 360" drehbar ist und die Fräswelle sowie deren Zustelleinrichtung trägt, die von einem zur Anlage an die Stammoberfläche verschwenk- oder verschiebbaren Taster gesteuert ist, nach Patent Nr. 33 06 569 (P 33 06 569.1-15).
  • Wurzelanläufe stören bei der Verarbeitung von Rundholz. Das gilt z,B. für den Transport auf Längsförderanlagen, wo sich die Wurzelanläufe verhaken und dadurch den Transport blockieren können. Das gilt für die Rundholzlagerung in Sortierboxen, wo aufgepolterte Stämme schräg liegen und häufig so weit rutschen, daß sie sich mit den Stämmen der Nachbarbox verzahnen; hierdurch wird die Boxentleerung mit Stapler oder Kran sehr erschwert. Weitere Störungen sind Schwartenschlag am Gatter, festlaufende Kreissägen, erschwerte Schnittführung bei Blockbandsägen u.dgl.
  • Das Zurichten der Stämme kostet wertvolle Zeit und zwar besonders dann, wenn sich ein Wurzel anlauf bereits verklemmt hat und mühsam mit Handsäge und Brecheisen wieder freigemacht werden mut3 Es sind automatisch arbeitende Wurzelreduzierer im Einsatz, die die Wurzelanläufe bis zu dem vom Stamm selbst vorgegebenen Schaftdurchmesser abfräsen. Allen vorbekannten Vorrichtungen gemeinsam ist das Prinzip, die relative Umlaufbewegung zwischen Stamm und Fräswerkzeug allein durch Drehung des Stammes um seine Längsachse zu erzeugen, während das Fräswerkzeug während des Fräsvorganges stationär gehalten wird. Nachteilig bei diesem Prinzip ist der insbesondere für lange Stämme erforderliche konstruktive Aufwand, um die Stämme in Rotation zu versetzen. Nachteilig ist ferner, daß die seitlich von unten angreifende Fräswelle während des Fräsvorganges auf den Stamm Kräfte ausübt, die diesen nach oben zu drucken versuchen. Dadurch ergibt sich eine unruhige Auflage des Stammes verbunden mit einer Verringerung der Standzeit der Fräswelle. Schließlich ist es nicht möglich, mit der ortsfest gehaltenen Fräswelle beim Abfräsen eine Anpassung an stark gebogene, also aus der Längsachse des Stammes herausführende Stammenden vorzunehmen. Dies führt zu einem ungleichmäßigen Abfräsvorgang.
  • Der Erfindung gemäß Hauptpatent liegt die Aufgabe zugrunde, die vorbekannten Verfahren und Vorrichtungen zum Abfräsen von Wurzel anläufen so zu verbessern, daß eine individuelle Anpassung an die jeweilige Form des zu bearbeitenden Stammendes möglich ist.
  • Diese Aufgabe wird gemäß Hauptpatent durch folgende Verfahrensschritte gelöst: a) Der Stamm wird ortsfest und drehfest eingespannt; b) die Stammoberfläche wird an einer Stelle abgetastet; c) das zur Anlage an den Stamm gebrachte Fräswerkzeug fräst im Anlagebereich in den Wurzelanlauf bis auf eine durch die genannte Abtastung ermittelte und festgelegte Radialtiefe; und d) ausgehend von dieser erreichten Radialtiefe wird anschließend das weiterhin rotierende Fräswerkzeug einmal um den ruhenden Stamm herumgeführt und dabei in seiner jeweiligen Radial tiefe durch die gleichzeitig herumgeführte Abtastung der jeweiligen Oberflächenkontur des Stammes gesteuert.
  • Erfindungsgemäß bleibt also der zu bearbeitende Stamm in Ruhe, während das Fräswerkzeug um den Stamm herumläuft und dabei hinsichtlich seines Radialabstandes von der Längsachse des Stammes von einem ebenfalls um den Stamm herumlaufenden Taster oodergl.
  • gesteuert wird. Bezugsgröße für die Steuerung des Fräswerkzeuges ist somit nicht die Stammachse sondern die Stammoberfläche. Dadurch ist eine individuelle Anpassung der jeweiligen Abfräsung auch bei z.B. stark abgebogenen Stammenden gewährleistet.
  • Vorteilhaft ist ferner, daß bei dem neuen Verfahren der Stamm in Ruhe verbleiben kann; der Aufwand für eine Rotation des unter Umständen sehr langen Stammes entfällt völlig.
  • Dabei ist es vorteilhaft, wenn bei der Vorrichtung gemäß Hauptpatent die Dreheinrichtung aus einem in einer lotrechten und senkrecht zum Bett liegenden Ebene drehbar gelagerten Drehkranz besteht, dessen Innendurchmesser größer ist als der größtmögliche Durchmesser des eingespannten Stammes und dessen Drehachse zumindest angenähert mit der Mittelachse des eingespannten Stammes fluchtet.
  • Die Zustelleinrichtung für die Fräswelle ist zweckmäßig dadurch gekennzeichnet, daß die Fräswelle zwischen-zwei Schwenkarmen gelagert ist, die über einen Antrieb um eine Schwenkachse verschwenkbar sind, die exzentrisch und fliegend am Drehkranz achs-l parallel zu dessen Drehachse festgelegt ist.
  • Der Antrieb für die Schwenkarme kann ein hydraulisch oder pneumatisch beaufschlagbarer Kolben sein, dessen Steuerung von dem Taster beaufschlagt wird. Dabei ist der Taster vorzugsweise ein Tastarm, dessen freies Ende die Anlagefläche für die Stammoberfläche bildet, während das andere Armende drehfest auf einer Kopierwelle sitzt, die die Steuerung für die Zustelleinrichtung der Fräswelle beaufschlagt.
  • Baumstämme weisen an ihrem Wurzelanlauf meist eine schräg zur Mittelachse verlaufende Schnittfläche auf, da der Baum beim Fällen unterschiedlich, meist durch einen keilförmigen Schnitt, von seinem Wurzel teil getrennt wird. Vor dem späteren Zuschneiden des Stammes in Balken, Bretter o.dgl. ist gewöhnlich ein rechtwinkliger Kappschnitt dieses Wurzelanlaufes erforderlich, da andernfalls keine exakten Brett- bzw. Balkenlängen eingeschnitten werden könnten. Dieser sogenannte Sauberkeitsschnitt wird bisher in einem separaten Arbeitsgang durchgeführt, Dazu ist meist ein Querförderer erforderlich, der den verschiedenen Arbeitsabläufen vorgeschaltet werden muß und mit einer separaten Kappsäge bestückt wird. Dies erfordert maschinell und vom Platzbedarf einen großen Aufwand.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Wurzelreduzierer gemäß Hauptpatent hinsichtlich der individuellen Anpassung an die jeweilige Form des zu bearbeitenden Stammendes weiter zu verbessern.
  • Diese Aufgabe wird gemäß der Zusatzerfindting dadurch gelöst, daß die Fräswelle in ihrem der Dreheinrichtung zugewandten Bereich mit einem Kreissägeblatt und/oder einer Frässcheibe bestückt ist, dessen bzw. deren Radius zumindest so groß ist wie der Radialabstand zwischen der Drehachse der Dreheinrichtung und der Fräswellendrehachse, wenn letztere ihre vom größtmöglichen Stammdurchmesser bestimmte Endlage einnimmt.
  • Dadurch kann der Sauberkeitsschnitt gleichzeitig mit dem Fräsen des Wurzel anl aufs ausgeführt werden. Dadurch werden der Maschinenaufwand, die Aufstellfläche sowie die erforderlichen Manipulationen verringert.
  • Eine Frässcheibe kann vorgesehen werden, wenn das durch den Sauberkeitsschnitt abzutrennende Stammende restlos zerspant werden soll 9 damit eine Scheiben entstehen. Dabei kann die Frässcheibe zusätzlich zum Kreissägeblatt vorgesehen werden; letzteres kann aber auch durch eine entsprechend breite Frässcheibe ersetzt werden.
  • tIlreissägeblatt und/oder Frässcheibe können am inneren Ende bzw.
  • hinteren Ende der Fräswelle, oder aber auch in einem gewissen Abstand hiervon angeordnet sein. Dabei kann z.B. eine Scheibe der Fräswelle durch das Kreissägeblatt und/oder die Frässcheibe ersetzt werden.
  • Der durch den Abstand zwischen der Drehachse der Dreheinrichtung und der Fräswellendrehachse bestimmte maximale Durchmesser des ireissägeblatts und/oder der Frässcheibe ergibt sich dann, wenn in der Vorrichtung der Holzstamm mit dem größtmöglichen Durchmesser verarbeitet wird, und die Fräswelle beim Abfräsen des Wurzel anlaufs ihre Endstellung einnimmt, in der sie den kleinsten Radialabstand von der Drehachse der Dreheinrichtung während des Bearbeitungsvorganges aufweist.
  • In der Zeichnung sind eine Ausführungsform gemäß Hauptpatent sowie einige als Beispiele dienende Ausführungsformen der Zusatzerfindung dargestellt. Es zeigen: Figur 1 in schematischer Darstellung in Seitenansicht einen Wurzelreduzierer mit eingespanntem Baumstamm gemäß Hauptpatent; Figur 2 in vergrößertem Maßstab eine Stirnansicht eines Ausschnittes der Figur 1; Figur 3 in schematischer Darstellung eine gemäß Zusatzerfindung mit einem Kreissägeblatt bestückte Fräswelle; Figur 4 in Stirnansicht die Fräswelle gemäß Figur 3 in Arbeitsstellung an einem Baumstamm; Figur 5 einen Ausschnitt der Figur 3 mit einer abgewandelten Ausführungsform und Figur 6 eine weitere Abwandlung in einer Darstellung gemäß Figur 5.
  • Gemäß Figur 1 besteht der dargestellte Wurzelreduzierer im wesentlichen aus einem Gestell 1 mit einer Fräswelle 2 sowie aus einem zur Aufnahme eines Baumstammes 3 bestimmten Bett, das schematisch in Form zweier Auflager 4 dargestellt ist. Dabei wird der Stamm 3 so in das Bett eingelegt, daß sein Wurzelanlauf 3a neben dem Gestell 1 und wirft Bereich der trägwelle 2 l legt In dem Gestell 1 ist ein Drehkranz 5 in einer lotrechten und senkrecht zum Bett liegenden Ebene drehbar gelagert. Der Innendurchmesser des Drehkranzes 5 ist erheblich größer als der größe mögliche Durchmesser der zur Bearbeitung kommenden Stämme. Die Drehachse 6 soll mit der Mittelachse des Stammes 3 fluchten. Um dies dies für jeden Stammdurchmesser sicherzustellen, sind die beiden Auflager 4 höhenverstellbar. In Figur 2 ist für den Drehkranz 5 ein Antrieb 7 angedeutet, der z.B. über eine Kette 8 dem Drehkranz 5 abwechselnd eine volle Umdrehung in der einen und dann in der anderen Umdrehungsrichtung verleiht, wie es die Pfeile 9 in den Figuren 1 und 2 andeuten.
  • Auf dem Gestell 1 ist ein in Figur 1 lediglich strichpunktiert dargestellter Ausleger 10 verschwenkbar gelagert, der an seinem freien, die Fräswelle 2 überragenden Ende mit einem den eingespannten Stamm 3 von oben beaufschlagenden Niederhalter 11 bestückt ist, der mittig zwischen den beiden Auflagern 4 angreift.
  • Die Verschwenkung des Auslegers 10 erfolgt über einen Kolbenantrieb 12.
  • Die Fräswelle 2 ist zwischen zwei Schwenkarmen 13 gelagert, die über einen Kolbenantrieb 14 (siehe Figur 2) um eine Schwenkachse 15 verschwenkbar sind, die exzentrisch und fliegend am Drehkranz 5 achsparallel zu dessen Drehachse 6 festgelegt ist.
  • An der Fräseinheit ist ein Antriebsmotor 16 für die Fräswelle 2 angeflanscht, wobei die Motorwelle mit der Schwenkachse 15 der Schwenkarme 13 fluchtet. Für den die Fräswelle 2 zur Anlage gegen den Stamm 3 schwenkenden Kolbenantrieb 14 ist eine Steuerung vorgesehen, die von einem Taster 20 beaufschlagt wird.
  • Dieser Taster ist als Tastarm ausgebildet dessen freies Ende eine Anlagefläche für die Stammoberfläche bildet, während das andere Armende drehfest auf einer Kopierwelle sitzt, die konzentrisch zur Schwenkachse 15 angeordnet ist und an ihrem inneren Ende drehfest einen Steuerhebel trägt, der die Steuerung betätigt. Der Taster 20 liegt unmittelbar neben dem äußeren Schwenkarm 13.
  • Der Drehkranz 5 ist mit einem das Gewicht seiner Anbauten ausgleichenden Gegengewicht 23 ausgerüstet.
  • Der dargestellte Wurzelreduzierer arbeitet wie folgt: Auf die sich nach oben z.B. V-förmig öffnenden Auflager 4 wird ein Stamm 3 so gelegt, daß sein Wurzel anlauf 3a dicht vor dem Drehkranz 5 liegt. Hierbei sind die die Fräswelle 2 tragenden Schwenkarme 13 bezogen auf den Drehkranz 5 radial nach außen geschwenkt. Durch Anheben bzw. Absenken der Auflager 4 wird der Stamm 3 so ausgerichtet, daß seine Mittelachse zumindest annähernd mit der Drehachse 6 des Drehkranzes 5 fluchtet. Durch Betätigen des Kolbenantriebs 12 wird dann der Ausleger 10 so weit nach unten verschwenkt, bis sich der Niederhalter 11 auf den Stamm 3 auflegt und diesen drehfest in seine Auflager 4 preßt. Daraufhin wird der Taster 20 so gegen den Stamm 3 verschwenkt, daß er mit seinem freien Ende auf der Stammoberfläche aufliegt. Dies bewirkt über Verdrehung der genannten Kopierwelle und Verschwenkung des Steuerhebels eine entsprechende Beaufschlagung der Steuerung, die z.B. ein Zulaufventil zum Zylinder des Kolbenantriebs 14 öffnet. Der Kolben des Kolbenantriebs 14 fährt daraufhin aus und verschwenkt über die Schwenkarme 13 die Fräswelle 2, die - nachdem sie durch Einstellen des Antriebsmotors 16 in Rotation versetzt worden ist - sich dann gegen den Wurzelanlauf 3a anlegt und beginnt, sich in den Wurzel anlauf 3a an der Anlagestelle einzufräsen. Die über den Taster 20 bewirkte Nachlaufsteuerung der Fräswelle 2 kann dabei so erfolgen, daß die Fräswelle 2 in ihrer Endstellung bezogen auf die Drehachse 6 immer einen etwas größeren radialen Abstand aufweist als das freie Ende des Tastarmes 20. In diesem Fall würde sich dann die Fräswelle 2 unter Berücksichtigung der in Figur 2 dargestellten Position des Tasters 20 so weit in den Wurzelanlauf 3a einfräsen bis die Fräswelle 2 die in den Figuren 1 oder 2 gezeigte Position einnimmt. Erst jetzt läuft der Antrieb 7 an und dreht den Drehkranz 5 bezogen auf Figur 2 z.B. im Uhrzeigersinn um eine volle Drehung, bei der die über den Drehkranz 5 mitgenommene Fräswelle 2 den Wurzelanlauf 3a über den vollen Umfang des Stammes 3 abfräst. Während dieses einen Umlaufes des Drehkranzes 5 wird der Radialabstand, den die Fräswelle 2 zu Beginn der Umdrehung des Drehkranzes 5 von dessen Drehachse 6 einnimmt, in Abhängigkeit von der durch den Taster 20 abgetasteten Stammoberfläche gesteuert, wobei - wie vorstehend erläutert wurde -die Fräswelle 2 von der Drehachse 6 immer einen etwas größeren Radialabstand einhält als das freie Ende des Tastarmes 20. Nach Vollendung einer vollen Umdrehung des Drehkranzes 5 schaltet der Antrieb 7 ab; der Drehkranz 5 stoppt; die Fräswelle 2 wird in ihre Ausgangslage radial nach außen verschwenkt; der Taster 20 wird ebenfalls zurückgeschwenkt; durch Anziehen des Kolbens des Kolbenantriebs 12 wird der Niederhalter 11 angehoben; der Stamm 13 wird aus seinen Auflagern 4 herausge.hoben; ein neuer Stamm kann eingelegt werden. Bei der nachfolgenden Bearbei tung des neuen Stammes 3 wiederholen sich die vorstehend genannten Arbeitsgänge, wobei lediglich der Antrieb 7 den Drehkranz 5 nunmehr entgegen dem Uhrzeigersinn um eine volle Umdrehung dreht Gemäß Figur 3 ist die Fräswelle 2 an ihrem der Dreheinrichtung 51, 7,8 zugewandten Ende mit einem Kreissägeblatt 31 bestückt, dessen Radius etwas größer ist als der größtmögliche Radialabstand der Fräswellendrehachse 2a von der Drehachse 6 der Dreheinrichtung 5,7,8, wie es Figur 4 erkennen läßt. Die sich dadurch ergebende Oberschneidung ist in Figur 4 mit "a" gekennzeichnet.
  • Gemäß Figur 5 kann anstelle des Kreissägeblattes 31 eine Frässcheibe 32 vorgesehen werden, die aber gemäß Figur 6 auch zusätzlich zum Kreissägeblatt 31 angeordnet werden kann.
  • Mit einer der in den Figuren 4 bis 6 dargestellten Ausführungsformen läßt sich zugleich mit dem Zylindrischfräsen des Wurzelanlaufs ein Sauberkeitsschnitt ausführen.
  • Bei Anordnung eines Kreissägeblatts 31 und/oder einer Frässcheibe 32 bei der in Figur 1 dargestellten Ausführungsform könnte z.B. die sechste hintere Scheibe der Fräswelle 2 durch das Kreissägeblatt bzw. die Frässcheibe ersetzt werden.
  • - Leerseite -

Claims (1)

  1. Patentanspruch: Vorrichtung zum Abfräsen von Wurzelanläufen an Rundholz, bestehend aus einem zumindest angenähert horizontalen Bett, in dem der Stamm (3) durch eine Einspanneinrichtung (4,10,11,12) drehfest gehalten ist, aus einer Fräswelle (2), die über eine Zustelleinrichtung (13, 14,15) in eine etwa achsparallele Lage zum Bett und in Anlage gegen den Stamm (3) verschieb- oder verschwenkbar ist, und aus einer Dreheinrichtung (5,7,8), die um die Längsachse des Bettes bzw. die Mittelachse des Stammes (3) um 3600 drehbar ist und die Fräswelle (2) sowie deren Zustelleinrichtung (13, 14,15) trägt, die von einem zur Anlage an die Stammoberfläche verschwenk- oder verschiebbaren Taster (20) gesteuert ist, nach Patent Nr. 33 06 569 (P 33 06 569.1-15), d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Fräswelle (2) in ihrem der Dreheinrichtung (5,7,8) zugewandten Bereich mit einem Kreissägeblatt (31) und/oder einer Frässcheibe (32) bestückt ist, dessen bzw. deren Radius zumindest so groß ist wie der Radialabstand zwischen der Drehachse (6) der Dreheinrichtung (5,7,8) und der Fräswellendrehachse (2a), wenn letztere ihre vom größtmöglichen Stammdurchmesser bestimmte Endlage einnimmt.
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