DE894765C - Holzzerspanungsmaschine - Google Patents

Holzzerspanungsmaschine

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DE894765C
DE894765C DEB18489A DEB0018489A DE894765C DE 894765 C DE894765 C DE 894765C DE B18489 A DEB18489 A DE B18489A DE B0018489 A DEB0018489 A DE B0018489A DE 894765 C DE894765 C DE 894765C
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Albert Fischer
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27LREMOVING BARK OR VESTIGES OF BRANCHES; SPLITTING WOOD; MANUFACTURE OF VENEER, WOODEN STICKS, WOOD SHAVINGS, WOOD FIBRES OR WOOD POWDER
    • B27L11/00Manufacture of wood shavings, chips, powder, or the like; Tools therefor
    • B27L11/02Manufacture of wood shavings, chips, powder, or the like; Tools therefor of wood shavings or the like

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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
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  • Crushing And Pulverization Processes (AREA)

Description

  • Holzzerspanungsmaschine Die Erfindung betrifft rotierend arbeitende Vorrichtungen zur Zerlegung von. Holz, beispielsweise Rundholz oder stückigen Holzabfällen, in Späne oder klei:nformatige Folien oder furnierartige Scheibchen, die im wesentlichen au-s einer horizontal liegenden, an oder Peripherie bzw. am Messerkranz senkrecht stehenden Messern besetzten Topfscheibe bestehen, in Verbindung mit einem exzentrisch zu dieser angeordneten, aus einzelnen, sich ringförmig zusammenschließenden Kammern und einem besonders geformten Gleitring gebildeten Drehvorschub zur stetigen Zuführung und Beistellung des zu zerlegenden Gutes, wozu gegebenenfalls weitere Einrichtungen treten können.
  • Nachdem man damit begonnen hatte, geringwertiges, stückiges Holz, wie Rundholz, Schwarten und Spreißel, in Späne, Scheibchen und Kleinfurniere zu zerlegen, die z. B. für Verpackungs- und Verkleiidungszwecke oder zum Aufbau von Spanwenkstoffen od. Ügl. .gut zu gebrauchen sind, wurden auch zur Zerlegung,des Holzes in, hierfür geeignete Spanarten verschiedene Vorschläge gemacht. Man wählte- mit Vorliebe Vorrichtungen mit umfaufenden Messern, um die Leerlaufzeiten ider periodisch arbeitenden Werkzeuge zu vermeiden. Befriedigend genutzt wind eine rotierende Zerlegungsvorrichtung aber erst dann" wenn auch die Zuführung des Holzes pausenlos ist.
  • Bei ider Maschine nach der Erfindung .gleiten bezüglich ihrer Faserrichtung senkrecht in je aus zwei Seitenwänden; und einer Rückwand gebildete, somit unten, oben und zur Peripherie offene, meist recht hohe Kammern eines Zum eine lotrechte Achse :umlaufenden Karussells eingestellte Rundhölzer, Schwarten, Spreißel oder "ähnliche, gegebenenfalls abgelän@gte und zu Paketen zusammengefaßte Holzabfälle zum Zweck der Zerspanung ihres jeweiligen unteren Endes bei :Drehung des karusselartigen Kammersystems über einen unter (dem Karussell konzentrisch zu ihm liegenden, der Breite der Kammern entsprechenden, sich nicht mibdrehenden Gleitring, der Über einer exzentrisch zu ihm und dem Karussell liegenden, nach oben offenen, an der Peripherie mit senkrecht stehenden Messern besetzten Topfscheibe so angeordnet, über eine Breite (Rinigbnciite) an einzelnen> Stellen so nach oben oder unten gebogen und zwecks H@indurchtretens des senkrecht stehenden Messerkranzes der Topfscheibe an der hierfür in Betracht kommendLn Stalle derart kreisbogenförmig aufgeschnitten und :gegebenenfalls etwas verkürzt ist, daß die im Kammerkarussell untergebrachten Rundholostüoke, Spreißelpa°kete usw. auf ihrem kreisbogenförmigen Wege zunächst von außen über idLn in der Regel nicht sehr hohen Messerkranz der Topfscheibe hinwegbefördert werden, über eine in dem Gleitring über der Topfscheibe vorgesehene Gleitstufe etwa um die gewünschte Sparlänge nach unten rutschen, damit von oben in@ die Topfscheibe eintreten und' auf dem nun dicht übeir dem Boden der Topfscheibe laufenden Teile d@es@ Gleitringes weiterrutschen, bis die Hölzer auf der entgegengesetzten Seite des Ringes auf den Messerkranz von innen her auftreffen, womit die Zerlegung bzw. Zerspanung anläuft, da die, Messer auf dem' Messerkranz so angeordnet sind, daß sie auf der Innenseite der Topfscheibe beigestellt-es Holz angreifen.
  • Die Zerspanung erfäßt somit stets das unterste Stück der Einzedhölzeir oder der Pakete so weit, wie diese zuvor über idie im Gleitring vorgesehene Stufe nach unten abgerutscht sind, indem die Messer Späne, Scheibchen od. digl. quer zur Wachsrichtung des Holzes abhobeln. Die in der Wachsrichtung liegende Dimension dieser Späne oder furnierähnlichen Scheibchen wind hier als Länge (Sparlänge) bezeichnet.
  • Der bisher beschriebene Teil des Gleitringes ern&_t unmittelbar vor .den schneidenden bzw. hobelnden Messern. Der Gleitring erscheint somit von oben gesehen längs des entsprechenden, zur Topfscheibe konzentrischen Kreisbogens aufgeschnitten. In derselben Weise tritt der Gleitring (in Gleitrichtung gesehen) sofort hinter dem Mes@serkranz wiedter in Erscheinung, aber um die inzwischen abgearbeitete Sparlänge nach oben versetzt, somit in geeigneter Höhe zur Aufnahme ides bisher urzerspant gebliebenen Teiles dies Holzgutes, dessen Weiterführung damit sichergesteillt ist. Da mit id'ieser Höherversetzung die Höhe, in welcher der Gleitring über den Messerkranz hinweggeführt werden kann, noch nicht ganz erreicht ist, ist im anschließenden Ringteil noch eine eintsp,rechende, kleine Aufwärtsstufe oder Steigung vorgesehen. In @diesem Ringsektor werden die Kammern auch mi-t unbehandelten Zerspanungsigut -beschickt, wenn das zur Zerlegung eingestellte Gut nach etlichen Drehdurchgängen durch die Vorrichtung weitgehend abgearbeitet ist.
  • Einige Ausführungsbeispiele von, Maschinen nach der Erfindung sind nachstehend an Hand der Zeichnung noch näher beschrieben. -In dieser stellt dar Fig. i die Grundanordnung in rein schematischer Darstellung von oben gesehen, Fig.2 einen Schnitt parallel zur Achse der Messerscheibe, wobei das Kammerkarussell und der Gleitring aufgeschnitten und in der Zeichnungsebene abgewickelt dargestellt sind, Fig. 3 im Grundriß, -Fig. 3 a im Aufriß ein Ausführungsbeispiel für die Anordnung der Preß- und Spannvorrichtung, Fig. 4 in schematischer Form einen senkrechten Schnitt durch eine vollständige Maschine, Fig. 5 eine Draufsicht zu Fig.4, teilweilse im Schnitt, Fig. 6 eine Draufsicht aurf eine andere Ausführungsform <der Spannvorrichtung, Fig. 6a einen axialen Schnitt zu Fig. 6, Fig. 7 und 7 a im Grundriß und Aufriß die Anordnung der Messerscheibe :bei einer Maschine mit Aaßenzerspanurng.
  • Die in einer waagerechten Ebene liegende, nach oben offene Topfscheibe i äst mit nach innen wirkernden Messern 2 besetzt, deren Schneiden der Topfschei,benwellü 3 parallel laufen. Exzentrisch zur Topfscheibe und über idieser ist oder feststehen-de Gleitring 4 mit der Ringbreite 5 und über diesem und konzentrisch zu ihm ist das beispielsweise au's acht Kammern K1 bis K$ gebildete Kammerkarussel angeordnet. Es sei angenommen, das Karussell stehe in der gezeigten Stellung still. Dann kann in die Kammern KI bis K4 erforderlichenfalls Holz nachgefüllt werden, was im laufendem Betrieb während der Drehung des Karussells erfolgt. In diesem Bereich (Ringsekto:r) läuft der Gleitring 4 in einer über die Messer 2 hinwegführenden Ebene, gegebenenfalls isst an einer Stelle die in Fig. 2 unter K2 und K3 erkennbare kleine Aufwärtsstufe 13 vorgesehen. Der Ring verläuft dann vornehmlich unter der Kammer K4 über den Messerkranz 2 der Topfscheibei i .hinweg und weist anschließend d'ie in Fig. i und Fig. 2 unter Kaimmer K5 sichtbare Abwärtastufe bzw. Abrutschbahn 14 auf, um dann dicht über der Planscheibe ,der Topfscheibe unter Iden Kammern Ks und K7 weiterzuverlaufen und schließlich vorden Schneiden der Messer 2 zu enden. Zu idiesem Zweck ist der Ring über seine ganze Breite in der in Fig. i ersichtlichen Weise nach einem konzentrisch zur Welle 3 verlaufenden Kreisbogen aufgeschnlitten. Unter der Kammer K7 bzw. K8 setzt der Ring 4 in einem ebenfalls zu der Welle 3 konzentrischen Kreisbogen hinter idem Messerkranz wieder ein, und zwar in der zur Aufnahme des abgearbeiteten Gutes geeigneten Höhe ,(Fig. 2 K8).
  • Die an Hand der Fig. i und Fig. 2. erläuterte Vorrichtung kann mit an sich bekannten Vorkehrungen für den, Antrieb, die Holzzuführung und' Beschickung, die Sparentnahme od. dgl. ausgestattet, zur Zerspanung von stückigem Material von solcher Breite und Stärke bzw. solchem Durchmesser eingesetzt werden, bei welchem. ein Stück zur Füllung der einzelnen Kammer ausreicht, wenn der Drehsinn der Topfscheibe ein solcher ist, daß die einzelnen Holzstücke durch den Schneilddruck der Messer gegen die Rückwand Üer Kummer gepreßt oder in eine innere Ecke gedrückt wenden. Bei der Anordnung nach Fig. i müßten Topfscheibe und Karussell,diamn im gleichen Drehsinn umlaufen, die Messer :2 also gegenüber der zeichnerischen Darstellung umgestellt sein.
  • Zur ständigen Erzielung :genauer Sparformen und Stärken sowie zur Vermeidung von Störungen beider Zerspanung, insbesondere bei Verarbeitung von in die Kammern eingebrachten Holzpaketen, ist es aber zweckmäßig und in gewissen Fällen unerläßlich, das Holz während des Zers-panunigsvorganges festzustellen. Dies wird nach der Erfindung durch vor jeder Kammer möglichst weit unten an-,geordnete, mit dem Karussell in gleicher Weise rotierende, den Holzinhalt der einzelnen Kammer während .des Zerspanungsvorganges gegen die Rückwand oder Kammer oder gegen dort befindliche Wnderlager pressende Druckvorrichtungen oder hinter jeder Kammer ebenso angeordnete und wirkende, den Inhalt der einzelnen Kammer gegen vor jeder Kammer befindliche mitrotierende Widerlager pressende Druckvorrichtungen bewirkt.
  • Nach dem Ablauf des 7erspanungsvorganges., d. h. nach dem Durchgang jeder Kammer durch den in Fig. i mit dem Pfeil 6 bezeichneten Zerspanungssektor der Karusselldrehung, wird die Anpres:sung wieder aufgehoben, damit das Holzgut die Aufundabbewegungen mitmachen kann, die durch. die im Gleitring q. vorgesehenen Stufen bzw. schiefen Ebenen verursacht werden.
  • Als solche Preß- oder Druckvorrichtungen können z. B. federnd pressende Puffer vearwendet werden, die über gegebenenfalls ebenfalls federnde Gelenke mit Gleitstücken im Verbindung stehen:, die über Schienen geführt werden, welche aus dem konzientrischen Kreisverlauf abweichend, so angeordnet sind, daß die Preßstempel oder Puffer angedrückt werden, bevor die zugehörige Kammer mit ihrem Zerspanungagut in Iden Zerspanungssektor (Pfeil 6) eingetreten ist.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform wird die Zerspanuugsmaschine mit hydraulisch gesteuerten Preßorganen ausgestattet. Eine @derartige Anordnung und; deren Wirkungswei=se sind nachstehend an ,Hand der schematischen Darstellung in Fig. 3 erläutert. Auf einer in Höhe der unterem, Kammergrenze laufenden, dem Karussell konzentrischen und mit ihm fest verbundenen ringförmigen Platte 7 sind vor den einzelnen Kammern die Druckzylinder Z1 ;bis Z8 so angeordnet, daß bei einer Bewegung ihrer Kolben 15 die auf den Kolbenstangen 16 aufsitzenden Preßplatten 17 in ;die Kammern eintreten oder zurückgezogen werden, je nachdem die Druckflüssigkeit der Zuleitung 18 (Stellung Sp =Spannen) oder :der Leitung i9 (Stellung L = Lö,sem) .zugeführt wird. Die Druckzylinder Z1 bis Z6 stehen in, der gezeichneten Lage: in .der Endstellung L, während die Druckzylinder Z6 bis Z8 in Preßstellung stehen. Es entspricht dies ungefähr der in Fig. i wiedergegebenen Darstellung. Die Druckorgane sind so bemessen, daß die P.reßplutten auch zum Pressen schmälerer Holzpakete oder Rundhölzer genügend weit in die Kammern einzutreten vermögen. Vor jeder Kammer können auch mehrere derartige Preßorgane angeordnet sein, die sich in ihrer Wirkung ergänzen.
  • In den. Fig. 4 und 5 ist eine entsprechend den bisherigen Erläuterungen entwickelte Maschine gezeigt. Die bereits beschriebenen Teile, wie z. B. Topfscheibe, i, Gleitring q., Kammerkarussell K1 bis K8 und D-ruekzylinder Z1 bis Z8 sind, auch hier entsprechend angeordnet. Die Topfscheibe i wird in an sich bekannter Weise durch einen nebenstehenden Motoraa mitteils Keilriemen 2i über eine der Topfscheibe angegossene 22 unid das Karussell über ein übliches stufenloses Getriebe 23, eine elastische Kupplung 2q., Schnecke 25 und Sch-neckenra,d 26 angetrieben:. Ein Merkmal der Erfindung ist die Vereinigung der Druckzylinder Z1 bis Z8 oder ihrer Vielzahl mit dem Fwhruingsring 7 nach Filg. 3 zu dem ringförmigen, gleichzeitig als Schneckenrad ausgebildeten Blockstück 8 mit je zwei Ausbohrungen bzw. Aussparungent 27 und 28 je Zylinder zur Druckölzuleitung für die Vor- und Rückbewegung der Kolben 115 in Verbindung mit dem ebenfalls ringförmigen, aber feststehenden Gleitlagerblock 9 mit Iden Anschlüssen und Bohrungen und den beiden auf die Bohrungen 27 und 28 des Ringstücks 8 eingestellten kreisbogenförmigen, ringkonzentrischen Nuten Sp und L, die in Fig. 5 gestrichelt gezei-Anet sind, sowie der von dem Gleitlagerblock 9 ausgehenden Umfassung 9a des Ringstücks 8 zur Abdeckung dieses rotierenden Stückes, wodurch eine feststehende, begehbare Ar-#bei#ts- oder Belades,tufe -rund um das Karussell geschaffen wird, die gegebenenfalls zu einer Arbeitsund, Beschickungsbühne weiter ausgebaut und mit entsprechenidem Vorrichtungen ausgestattet sein kann.
  • Bezüglich der Funktionen der beiden, in Fig. 5 sichtbaren. Nuten: Sp und L sei noch, bemerkt, daß in dem Augenblick, in dem eine Bohrung 27 des rotierenden Rimiges 8 über ider Nut Sp erscheint, die Verbindung zur Pumpe bzw. zum Druckaggregat io hergestellt ist, die so lange aAufreahterhalten bleibt, als diie betreffende Bohrung 27 über diese Nut gleitet (entsprechend dem Zerspanumgssektor 6 in Fig. i für jeden Zylinder). In der gleichen Weise wird anschließend -die Verbimldunig zwischen jeder einzelnen Bohrung 28 des Ringblockes 8 und der Nut L des Auflagers 9 -bewirkt.
  • In Fig. 6 und 6 a ist eine Bauart schematisch dargestellt, bei welcher die Druckzylinder Z1 bis Z12 vom Karussell aus gegen dessen Mittelpunkt zu angeordnet sind. Durch diese Anordnung werden die Druckleitungen zum Pressen und Lösen der einzelnen Druckorgane für die einzelnen: Kammern wesentlich verkürzt, da Druckpumpe (beispielsweise eine Zahnradpumpe), Pumpenmotor und Druckkessel zentral eingebaut sein können; auch. die Druckmittelverteilung auf den Preßsektor unter den Kammern Ki°bisKl-' und den Lösesektor, unter Kammer K1 beginnend, des Karussells ist wesentlich einfacher gestaltbar. Die au=f den Stempeln aufsitzenden Preßplatten, i i treten beim Lösen vorteil- Haft i,n"gleichgeförmte Aussparungen in: der Rückwand der Kammer ein,. Beim Pressen drücken die Plattren das Zerspanungsgut gegen an der Peripherie ,des Karussells angeordnete, gleichsinnig rotierende Wiederlager 12.
  • In den: bisherigen Darstellungen sind Topfscheiben gezeigt, deren Messer so angeordnet sind, rdaß sie auf an der Innenseite des Messerkranzes beigestelltes Holz zerspanend einwirken (sog. Innenzerspaner). Es liegen aber auch Topfscheiben mit Drefhvorschuh des Holzes im Rahmen der Erfindung, bei denen: die Messer so gestellt sind, daß sie Späne oder flächige Gebilde vom außte@n an dem Messerkranz beigestellten Holz abheben (sog. Außenverspaner). In Fig.7 und 7a ist ein s0laher Außenverspaner ia in Verbindung mit !dem Gleitring 4a schematisch dargestellt, der zwar dieselben Funktionen auszuüben hat wie der Gleitr111,94 ,der Fig. i in Verbindung mit :dem dort gezeigten Innenzerspaner, zur Erfüllung seiner Aufgaben aber so geformt bzw. gebogen und aufgeschnitten seine müß, wie dies in Fig. 7 gezeigt ist. Da sich an !dem Kammerkarussell hierbei nichts ändert, ist auf dessen Darstellung verzichtet und lediglich dessen Drehrichtung im Uhrzeigersinn durch einen Pfeil angedeutet.
  • Das beispielsweise auf den in Fmg. 7 rechts außerhalb des Topfscheibenkreises liegenden Teil des Gleitringes 4a aufgestellte Holz gleitet auf dem Ring bis zu denn mit dien Messern. 2:a besetzten Topfscheibenkranz, wird -dort um die Spxanlänge abgearbeitet und in der !der Abspanun.g entsprechenden Höhe von dem im Top.fscheibenkreis liegenden Teil ,des Gleitringes aufgenommen, gleitet über die kleine Aufwärtsstufe a zur Beförderung über den dem Zerspanungsisektor gegenüberliegenden Ab-,schnitt !des Messerkranzes, um nach Passieren dieses über die Abwärfisstufe b wieder in die zur Abspanung richtige Höhenstellung abzurutschen und weiterzuwandern.
  • Aus Fig. 7 und 7a ist derner ersichtlich, daß der. Antriebsmotor 29 für die Topfscheibe auch zentral über dieser angeordnet sein kann, wenn Idas Größenverhältnis Topfsahelbendurchmesser zu Gleitringbreite und (die relative Lage des Gleitriuges zum Topfscheibenkreis dies gestatten. Überdies sind in den Größenverhältnissen Topfscheibenidurchmesser zu Gleitringdurchmes,ser und Ringbreite sowie Ringbreite zu kingdurehmesser und auch in -der relativen, rd. h. dezentralen Verschiebung des Gleitringes zum Topfscheibenkreis. in der Zeichnungsebene der Grundriß-darstel.lungen im Rahmen der Erfindung mehrfache Variationen möglich.
  • Da die Stärke der mittels der erfindungsgemäßen Vorrichtungen erhältlichen Späne, Kleinfurniere oder scheibenartigen Gebilrde sich aus dem Verhältnis Drehzahl der Topfscheibe zur Karusselldreh.zahl, dividiert durch Messerzahl dies Kranzes, ergibt, ist die gewünschte Spanstärke gut -einstellbar. Hierbei ist es als im Rahmen dter Erfindung liegend anzusehen, daß im Messerkranz der Topfscheiben,auf die sonst vielfach übliche zylindriesche Wandung zwecks Andrucks ,des Holzes- an diese zur Beistellung bzw. Bestimmung id-er Spanstärke tdureh Einstellung ,der Schnendenvorstellung zur Zylinderfläche hier vorteilhaft verzichtet wird. Da durch ,die in oder Erfindung diesbezüglich beanspruchten Vorrichtungen, -das Holz nicht nur stetig herangeführt wird, sondern während rder Abspannung ohne Zuhilfenahme einer Top@fscheibenzylinderfläche als Stützfläche rdurch Spannung einwandfrei gehalten! tuenden kann, entfällt bei den erfindungsgemäßen Vorrichtungen die erhebliche Reibung des Zerspanungsgutes. an einer schnell rotierenden Zylinderfläche. Sind -die Topisaheiben ider erfindunasgemäßen Vorrichtungen, etwa aus sich aus statischen Überlegungen ergebenden Grünideen, mit einem Zylindermantelring ausgestattet, wählt man .die Schnendenvorstellung in rder Größe, daß alle gewünschten Spanstärken zwecks Vermendung von Reibung auf (der Zyhintderflärhc unterhalb dieser Vorstellungsgröße .liegen. Es können !dann die gewünschten Spanstärken auch während des Ganges der Maschine eingestellt, geändert unldnachreguliert werden, was bei Zerspanern, deren Mantelfläche den Andruck der Zerspanungsgutes aufzunehmen hat, nicht möglich ist.
  • Ein weiterer Vorzug der erfindungsgemäßen Zerspanungrsvorrichtungen ist in !dein Umstand zu erblicken, daß überaus lange und auch beliebig verschieden lange Einzelstücke von Rundholz oidier verschieden hohe Holzpakete ohne Beeinträchtirgung der Zerspanungsarbeit in: die Vorrichtungen einsetzbar sind.
  • Im übrigen können die erfindungsgemäßen Maschinen in zweckmäßiger Weise mit üblichen Mitteln und Einrichtungen an sich bekannter Bau, art zum Heranführen, Aufrichten und Einsetzen des Zerspanungsgutes, zur Abführung des anfallenden Spangutes und für sonstige Zwecke ausgestattert sein.

Claims (9)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Maschine zum Zerspanen von Holz, insbesondere für die Gewinnung von langen Holzspänen für Holzspanplatten, gekennzeichnet -durch die Verbindung einer um eine lotrechte Achse umlaufenden, karussellarti@gen Trommel aus einzelnen stenkrechten .oben und unten offenen Kammern (K1, K2 ... ) zur Aurfnah:me von Hölzern und einer unter dieser Trommel befindlichen, um einte zur Trommelachse exzentrisch umlaufenden Topfscheibe (i) mixt senkrecht stehenden Mestsiern (2), ;die so angeordnet isst, daß die Messer die Hölzer in einem bestimmten Bereich des Umlauffes erfassen.
  2. 2. Maschine nach Anspruch i, däduroh gekennzeichnet, daß die Kammern des, Karussells auch nach (der Peripherie offen sind.
  3. 3. Maschine nach Iden Ansprüchen i und 2, dtadurch gelcennzenchnet, tdaß konzentrisch unter dien Trommel ein feststehender Gleitring (4) angeordnet ist-, der innerhalb des Zerspanungsbereiches. (6) unterbrochen ist, derart, tdaß die Hölzer unter Wirkung ihres Eigengewichts über eine vorhergehende Schrägfläche so weit nach unten fallen, daß sie von den umlaufenden Messern.(2) erfaßt wenden. q..
  4. Maschine nach den Ansprüchen i his 3, datdurah gekennzeichnet, idaß Druckvorrichtungen (i7) die Hölzer innerhalb der einzelnen Kammern (KI, K2 ... ) wähnend des Zerspanens vorübergehend festhalten.
  5. 5. Maschine nach Anspruch q., dadurch gekennzeichnet"daß Druckkolben (i5) die Druckvorrichtungen( (i7) hydraulisch oder pneumatisch steuern.
  6. 6. Maschine nach Anspruch q., dadurch gekennzeichnet, daß als Druckvorrichtung unter Federdruck stehende Puffer dienen.
  7. 7. Maschine .nach den Ansprüchen .i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckzylinder (Z1 ... ) mit einem Führungsring (7) und einem ringförmigen Blockstück (8) zusjammengebaut sind, das zugleich als Schneckenrad ausgebildet ist und von dem Antriebsmotor (zo) in an sich bekannter Weise über eine elastische Kupplung (z4) und eine Schnecke (2,5) angetrieben wird. B.
  8. Maschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, idaß Idas ringförmige Blockstück (8) mit je zwei Kanälen, (27, 28) je Druckzylinder versehen ist, durch welche im Zusammenwirken mit teilringförmigen Nuten (Sp, L) die Druckölzuleitung für die Vor- und Rückbewegung,der Druckkolben (i5) gesteuert wird.
  9. 9. Maschine nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Aden Trommelumlauf bewirkende Schneckenrad (8) Kanäle (2(7, 28) für den Zu- und Ablauf des Druckmittels aufweist. io. Maschine nach den Ansprüchen i bis 9, da:durchgekennzeichnet, @daß die ganze beweg l,iche Druckvorrichtung durch eine zugleich als Arbeits- und Deschickungsbühne -dienende Ausbilldun@g (9a) des Gleitlagerblockesi (9) abge-,deckt ist.
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