DE102005054421B4 - Drehvorrichtung zum Drehen eines Langholzes - Google Patents

Drehvorrichtung zum Drehen eines Langholzes Download PDF

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Abstract

Drehvorrichtung zum Drehen eines Langholzes (B) mit einem ersten Tragarm (1),
der in einem ersten Drehgelenk (1a) verschwenkbar an einem Aufbau (3) befestigt, und
mittels eines ersten Aktuators (10) gegenüber diesem verschwenkbar ist; und
einem zweiten Tragarm (2), wobei
an dem ersten und zweiten Tragarm eine erste bzw. zweite Umlauffördervorrichtung (1b, 2b) derart angeordnet ist, dass das Langholz durch eine Umlaufbewegung der Umlauffördereinrichtungen um seine Längsachse drehbar ist,
dadurch gekennzeichnet, dass
der zweite Tragarm in einem zweiten Drehgelenk (2a) verschwenkbar an dem ersten Tragarm (1) befestigt, und
mittels eines zweiten Aktuators (20) gegenüber diesem verschwenkbar ist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Drehvorrichtung zum Drehen eines Langholzes, insbesondere eines Baumstammes.
  • Langhölzer, insbesondere Baumstämme werden in mobilen und stationären Sägewerken bearbeitet. Dabei werden die Langhölzer in Längsrichtung geschnitten, um sie zu entrinden und/oder zu Kanthölzern oder Brettern zuzuschneiden.
  • Hierzu liegt das Langholz auf einem Aufbau auf und wird durch Sägen zugeschnitten, die sich relativ zum Langholz in dessen Längs- oder Querrichtung bewegen. In stationären Sägewerken wird dabei vorzugsweise das Langholz auf dem Aufbau in Längsrichtung gegen die ortsfeste Säge verschoben. Bei mobilen Sägewerken hingegen wird das Langholz vorzugsweise auf dem Aufbau fixiert und die Säge bewegt sich relativ zu diesem in Längs- oder Querrichtung.
  • Da die schwere Säge jedoch nicht in ihrer Schnittebene gekippt werden soll, ist es in beiden Fällen üblich, das Langholz nach Bearbeitung einer Längsseite um einen bestimmten Winkel, vorzugsweise 90° oder 180°, um seine Längsachse zu drehen.
  • Die DE 1 209 272 B beschreibt eine Drehvorrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Bei dieser Vorrichtung sind drei mit Umlauffördervorrichtungen versehene Querförderer am Blockwagen einer ortsfesten Säge vorgesehen, wobei der mittlere Querförderer waagerecht liegt und die beiden äußeren Förderer um ihre dem mittleren Förderer zugewandten Kehren verschwenkbar sind.
  • Weiter beschreibt die DE 42 01 202 C2 eine verwandte Drehvorrichtung. Bei dieser Drehvorrichtung liegt das Langholz mit einer Längsseite an einer vertikalen Wand des Aufbaus an. Ein zackenbewehrtes freies Ende eines zweiten Hebelarmes greift der vertikalen Platte gegenüber unterhalb der Längsachse des Langholzes an dessen äußeren Umfang kraft- und formschlüssig an.
  • Indem man das freie Ende unter Aufrechterhaltung des Form- und Kraftschlusses vertikal nach oben und gleichzeitig in horizontaler Richtung zunächst von der vertikalen Platte weg und oberhalb der Längsachse zu der vertikalen Platte hin führt, wird das Langholz gedreht.
  • Zur Führung des freien Endes des zweiten Hebelarmes ist die koordinierte Aktuierung eines ersten, gegenüber dem Aufbau drehbaren Hebelarmes und des zweiten, an diesem drehbar befestigbaren Hebelarmes notwendig.
  • Um diese komplizierte koordinierte Aktuierung zur Realisierung der erforderlichen Kinematik der Hebelarme zu vermeiden, schlägt die DE 42 01 202 C2 vor, den zweiten Hebelarm gegen das Langholz vorzuspannen, so daß der Kraft- und Formschluß bei Bewegungen des ersten Hebelarmes automatisch fortbesteht.
  • Nachteilig erfordert jedoch auch diese Drehvorrichtung weiterhin eine aufwendige kinematische Aktuierung des Zweigelenks. Insbesondere müssen beide Hebelarme bei einer Drehbewegung fortwährend bewegt werden, was die Belastungen auf die Lager und die Hydraulikzylinder erhöht und Energie verbraucht.
  • Bei großen Außenumfängen des zu drehenden Langholzes kann es darüber hinaus vorkommen, daß die Bewegungsmöglichkeit des freien Endes des zweiten Hebelarmes nicht ausreicht, das Langholz um den gewünschten Winkel zu drehen.
  • Darüber hinaus muß das Langholz bei der Drehbewegung fortwährend gegen die vertikale Platte des Aufbaus gepreßt werden und rutscht an dieser teilweise unkontrollierbar herab, sobald das Langholz über seinen stabilen Gleichgewichtspunkt hinaus gedreht wird. Bei diesem Rutschen kann nicht nur die an der vertikalen Platte entlang rutschende Seite des Langholzes und insbesondere deren untere Kante beschädigt werden. Es treten auch große Erschütterungen beim Auftreffen des Langholzes auf, die den Aufbau belasten.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, eine Drehvorrichtung für Langhölzer zur Verfügung zu stellen, die eine schonendere Bewegung des Langholzes ermöglicht.
  • Hierzu ist eine Drehvorrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 durch dessen kennzeichnendes Merkmal weiter gebildet.
  • Eine erfindungsgemäße Drehvorrichtung zum Drehen eines Langholzes umfaßt einen ersten Tragarm, der mittels eines ersten Aktuators gegenüber dem Aufbau in einem ersten Drehgelenk verschwenkt werden kann. Ein zweiter Tragarm ist mittels eines zweiten Aktuators gegenüber dem ersten Tragarm verschwenkbar, an dem er in einem zweiten Drehgelenk befestigt ist.
  • Erfindungsgemäß ist an dem ersten Tragarm eine ersten Umlauffördervorrichtung und an dem zweiten Tragarm eine zweite Umlauffördervorrichtung derart angeordnet, daß das Langholz durch eine Umlaufbewegung der Umlauffördereinrichtungen um seine Längsachse gedreht wird, wenn es an dem ersten und/oder zweiten Tragarm anliegt.
  • Damit ist es gegenüber der Drehvorrichtung, wie sie aus dem Stand der Technik bekannt ist, nicht mehr notwen dig, die beiden Tragarme während des Drehens des Langholzes fortwährend und mit einem komplexen Kinematik zu bewegen. Die Tragarme müssen nur jeweils einmal so an das Langholz angeschwenkt werden, daß dieses durch die erste und/oder zweite Umlauffördervorrichtung kraft- oder formschlüssig gedreht werden kann. Damit wird die bisher zur fortlaufenden Bewegung der Tragarme notwendige Energie gespart. Vorteilhafterweise können die Aktuatoren, sobald die Tragarme in die gewünschte Position geschwenkt sind, gesperrt werden, so daß sie keine Energie verbrauchen.
  • Durch die Umlauffördervorrichtungen kann das Langholz schonend und gleichermaßen sehr präzise gedreht werden. Insbesondere bedarf es keiner bzw. nur einer sehr geringen Anpressung an eine vertikale Platte des Aufbaus, so daß das Langholz bei der Drehung nicht beschädigt wird. Da das Langholz durch die Umlauffördervorrichtungen stetig bewegt wird, kommt es auch zu keinen unkontrollierten Bewegungen, was das zu bearbeitenden Langholz und die Vorrichtung gleichermaßen schont.
  • Als Aktuatoren kommen insbesondere die aus der DE 42 01 202 C2 bekannten Hydraulikzylinder in Betracht. Vorteilhafterweise wird dabei der erste und/oder zweite Tragarm durch jeweils zwei Hydraulikzylinder bewegt, was eine weitgehend quermomentenfreie Belastung und damit geringere Lagerlasten bedingt. Gleichermaßen sind aber auch Hydraulikdrehmotoren, Elektrodreh- oder Linearmotoren oder dergleichen einsetzbar.
  • Der bzw. die an dem zweiten Tragarm angreifenden Hydraulikzylinder können sich gleichermaßen am Aufbau oder dem ersten Tragarm abstützen. Da die Drehbewegung durch die Umlauffördervorrichtungen bewirkt wird und die Tragarme während der Drehung nicht bewegt werden müssen, ergibt sich insgesamt ein größerer Gestaltungsspielraum bezüglich der Kinematik der Tragarme als beim Stand der Technik.
  • Als Umlauffördervorrichtungen kommen insbesondere umlaufende Kettentriebe in Betracht, deren Lasttrum mit dem Außenumfang des Langholzes form- und/oder kraftschlüssig in Eingriff steht. Hierzu können die Kettentriebe in an sich bekannter Weise Förderglieder beispielsweise in Form hervorstehender Rollen, Zacken oder dergleichen aufweisen. Gleichermaßen sind auch Band- oder Scheibenfördervorrichtungen möglich.
  • Um das Langholz während des Sägens, zu sichern oder es aus verklemmten Lagen zu lösen, kann in einer bevorzugten Ausführung der zweite Tragarm an seinem freien Ende in an sich bekannter Weise einen oder mehrere Sporne, Zacken oder dergleichen aufweisen. Wenn dieser in form- und/oder kraftschlüssigen Kontakt mit dem Langholz gebracht wird, kann durch entsprechende Bewegung bzw. Stellung der Tragarme das Langholz aus einer verklemmten Lage befreit oder gegen eine vertikale Platte des Aufbaus fixiert werden.
  • In einer bevorzugten Ausführung der vorliegenden Erfindung ist der erste Tragarm in eine erste Stellung verschwenkbar, in der er unterhalb einer Auflageebene des Aufbaus angeordnet ist, so daß das Langholz auf dem Aufbau aufliegt. Dies schont die Drehvorrichtung beispielsweise während der Bearbeitung des Langholzes, bei der erhöhte Kräfte auftreten, so daß die Lagerbelastungen gering bleiben. Bevorzugt kann der erste Tragarm in wenigstens eine zweite Stellung geschwenkt werden, in der das Langholz teilweise oder vollständig statt auf dem Aufbau auf dem ersten Tragarm aufliegt und durch die erste Umlauffördereinrichtung gedreht werden kann.
  • Weitere Aufgaben, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen und den nachfolgend beschriebenen Ausführungsbeispielen. Hierzu zeigt:
  • 1 eine Drehvorrichtung nach einer ersten Ausführung der vorliegenden Erfindung im Querschnitt, wobei das Langholz auf dem Aufbau aufliegt;
  • 2 die Drehvorrichtung nach 1, wobei das Langholz auf dem ersten Tragarm aufliegt;
  • 3A, 3B die Drehvorrichtung nach 1 während des Drehens des Langholzes;
  • 4 die Drehvorrichtung nach 1, wobei das Langholz bearbeitet und in eine neue Stellung gedreht ist;
  • 5 die Drehvorrichtung nach 1 beim Weiterdrehen des Langholzes aus der in 4 gezeigten Stellung; und
  • 6 eine Drehvorrichtung nach einer zweiten Ausführung der vorliegenden Erfindung.
  • 1 zeigt eine Drehvorrichtung nach einer ersten Ausführung der vorliegenden Erfindung zum Drehen eines Langholzes B im Querschnitt. Mehrere solche Drehvorrichtungen können parallel zueinander in Längsrichtung des Langholzes (senkrecht zur Zeichenebene) angeordnet sein und gemeinsam angesteuert werden.
  • Die Drehvorrichtung umfaßt einen ersten Tragarm 1, der in einem ersten Drehgelenk 1a an einem Aufbau 3 befestigt ist. Der erste Tragarm ist durch einen ersten Aktuator in Form eines Hydraulikzylinders 10 in dem ersten Drehgelenk 1a verschwenkbar. Hierzu greifen die Enden des Hydraulikzylinders 10 am ersten Tragarm 1 bzw. Aufbau 3 in Drehgelenken (nicht dargestellt) an. Durch Ein- und ausfahren des Hydraulikzylinders 10 kann der erste Tragarm 1 gegenüber dem Aufbau 3 nach oben bzw. unten verschwenkt werden.
  • In ähnlicher Weise ist ein zweiter Tragarm 2 in einem zweiten Drehgelenk 2a am freien Ende des ersten Tragarms drehbar gelagert und kann durch einen zweiten Aktuator in Form eines Hydraulikzylinders 20 gegenüber dem ersten Tragarm verschwenkt werden. In der in 1 gezeigten ersten Ausführung greift hierzu der zweite Hydraulikzylinder am ersten und zweiten Tragarm in Drehgelenken (nicht dargestellt) an und der zweite Tragarm wird durch Ein- bzw. ausfahren des zweiten Hydraulikzylinders gegenüber dem ersten Tragarm verwenkt.
  • In einer in 6 gezeigten zweiten Ausführung greift der zweite Hydraulikzylinder 20 statt dessen in Drehgelenken (nicht dargestellt) am zweiten Tragarm 2 und dem Aufbau 3 an. Dies zeigt, daß die Kinematik der Tragarme und ihrer Aktuatoren sehr frei gestaltbar ist.
  • Anstelle der Hydraulikzylinder können gleichermassen auch Hydraulikdrehmotoren, Elektromotoren oder dergleichen verwendet sein.
  • In 1 ist der erste Tragarm in eine erste Stellung geschwenkt, in der er sich unterhalb einer Auflagefläche 3a des Aufbaus 3 befindet. Das Langholz B liegt damit auf der Auflagefläche 3a des Aufbaus 3 auf und wird durch einen Dorn 4, der am freien Ende des zweiten Tragarms 2 angeordnet ist, gegen eine vertikale Platte des Aufbaus fixiert.
  • In 2 ist der erste Tragarm 1 durch Ausfahren des Hydraulikzylinders 10 in eine zweite Stellung verschwenkt, in der seine Oberseite im wesentlichen parallel zur Auflagefläche 3a liegt. Dadurch ist das Langholz B nach oben und in den Schneidbereich einer Säge (nicht dargestellt) gehoben. Es liegt in der zweiten Stellung nunmehr vollständig auf dem ersten Tragarm 1 auf.
  • Der zweite Tragarm 2 ist durch Verfahren des zweiten Hydraulikzylinders 2 so gegenüber dem ersten Tragarm 1 verschwenkt, daß er das Langholz mit seiner Oberseite gegen die vertikale Platte des Aufbaus 3 preßt. Im Gegensatz zum Stand der Technik ermöglicht dieser großflächige Kontakt zwischen Langholz und zweitem Tragarm eine schonendere und zugleich stabilere Fixierung des Langholzes. In der in 2 gezeigten fixierten Stellung kann vom Langholz B oben eine erste Schwarte abgeschnitten werden, indem die Säge (nicht dargestellt) in Längsrichtung des Langholzes (senkrecht zur Zeichenebene) verfährt.
  • Anschließend wird, wie in 3A gezeigt, das Langholz B um seine Längsachse gedreht. Hierzu sind am ersten und zweiten Tragarm eine erste Umlauffördereinrichtung 1b bzw. eine zweite Umlauffördervorrichtung 2b angeordnet.
  • Die Umlauffördervorrichtungen umfassen in der hier gezeigten Ausführung einen Kettentrieb, der zwischen einer Trieb- und einer Umlaufscheibe umläuft. Hierzu werden die Triebscheiben von einem Hydraulikmotor (nicht dargestellt) oder dergleichen angetrieben.
  • Das Lasttrum der Kettentriebe 1b, 2b liegt am Außenumfang des Langholzes B an. Beide Kettentriebe umfassen in regelmäßigen Abständen angeordnete Förderglieder in Form von über den Kettentrieb hervorstehenden Zacken, Rollen oder dergleichen (in den Figuren durch Rechtecke angedeutet), die bei umlaufendem Kettentrieb das auf diesem aufliegende Langholz um dessen Längsachse drehen. Jegliche aus dem Stand der Technik bekannten Förderglieder, wie sie beispielsweise bei Kettenförderern verwendet werden, sind dabei denkbar. Beispielsweise können bestimmte Kettenglieder Innen- und/oder Außenlaschen aufweisen, deren Außenkontur über die Kettenlinie hinaus zur Außenseite der Kette vorstehen.
  • Wie in 3B dargestellt, kann vorteilhafterweise das Langholz zum Drehen von der vertikalen Platte des Aufbaus weg geschwenkt werden, indem der erste Hydraulikzylinder 10 etwas einfährt und hierdurch der erste Tragarm in eine schräge, von der vertikalen Platte weg geneigte Stellung gelangt. Das Langholz liegt dann sicher in dem von dem ersten und zweiten Tragarm gebildeten Winkel. Es wird durch sein Eigengewicht in Kontakt mit den Umlauffördervorrichtungen 1b, 2b gehalten und mit deren Umlauf gedreht.
  • Es sei angemerkt, daß das Drehen des Langholzes auch, wie in 3A dargestellt, unter fortwährendem Anliegen des Langholzes an der vertikalen Platte des Aufbaus erfolgen kann.
  • Wie in den 4 und 5 gezeigt, kann durch entsprechende Drehung der Umlauffördervorrichtungen das Langholz in beliebige Stellungen positioniert werden, um von der Säge (nicht dargestellt) zugeschnitten zu werden.
  • Insbesondere bei nicht kreisförmigen Außenkonturen des Langholzes (nach Abschneiden von Schwarten, vgl. 4) kann zum Drehen das Langholz von der vertikalen Platte weg bewegt werden, so daß es bei der anschließenden Dre hung nicht mit seiner Kante an dieser Platte entlang rutscht. Dies schont die Kanten des Langholzes und verhindert ein unkontrolliertes Herabfallen. Gleichermaßen kann das Langholz während der Drehbewegung auch in fortwährendem form- und kraftschlüssigen Kontakt mit der vertikalen Platte gehalten werden. Hierzu muß lediglich ggfs. der zweite Tragarm gegenüber dem ersten Tragarm entsprechend der Außenkontur des Langholzes verschwenkt werden. Der erste Tragarm kann im Gegensatz zum Stand der Technik vollständig fixiert bleiben.
  • Wie in 1 und 2 gezeigt, kann die Fixierung, beispielsweise während des Zuschnitts oder Transports, gleichermaßen durch die Oberseite des zweiten Tragarms 2 oder den Sporn 4 erfolgen.
  • Obwohl es im Hinblick auf eine zuverlässige und präzise Drehung bevorzugt ist, dass an beiden Tragarmen je eine Umlauffördereinrichtung vorgesehen ist, ist dies nicht notwendig. Beispielsweise kann auch nur eine Umlauffördervorrichtung am zweiten Tragarm vorgesehen sein.

Claims (9)

  1. Drehvorrichtung zum Drehen eines Langholzes (B) mit einem ersten Tragarm (1), der in einem ersten Drehgelenk (1a) verschwenkbar an einem Aufbau (3) befestigt, und mittels eines ersten Aktuators (10) gegenüber diesem verschwenkbar ist; und einem zweiten Tragarm (2), wobei an dem ersten und zweiten Tragarm eine erste bzw. zweite Umlauffördervorrichtung (1b, 2b) derart angeordnet ist, dass das Langholz durch eine Umlaufbewegung der Umlauffördereinrichtungen um seine Längsachse drehbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Tragarm in einem zweiten Drehgelenk (2a) verschwenkbar an dem ersten Tragarm (1) befestigt, und mittels eines zweiten Aktuators (20) gegenüber diesem verschwenkbar ist.
  2. Drehvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der erste und/oder zweite Aktuator einen Hydraulikzylinder umfasst.
  3. Drehvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der erste und/oder zweite Aktuator zwei oder mehrere Hydraulikzylinder umfasst.
  4. Drehvorrichtung nach einem der vorigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Aktuator einen oder mehrere Hydraulikzylinder umfasst, der bzw. die sich am Aufbau (3) abstützen.
  5. Drehvorrichtung nach einem der Ansprüche 1–3, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Aktuator einen oder mehrere Hydraulikzylinder umfasst, der bzw. die sich am ersten Tragarm (1) abstützen.
  6. Drehvorrichtung nach einem der vorigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die erste und/oder zweite Umlauffördervorrichtung einen Kettentrieb umfasst.
  7. Drehvorrichtung nach einem der vorigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an den Umlauffördereinrichtungen (1b, 2b) Förderglieder derart angeordnet sind, dass sie das Langholz bei einer Umlaufbewegung der Umlauffördereinrichtungen form- und/oder kraftschlüssig um seine Längsachse drehen.
  8. Drehvorrichtung nach einem der vorigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass am dem zweiten Drehgelenk (2a) gegenüberliegenden Ende des zweiten Tragarms (2) ein Sporn (4) zum kraft- und/oder formschlüssigen Eingriff mit dem Langholz angeordnet ist.
  9. Drehvorrichtung nach einem der vorigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Drehgelenk (1a) derart am Aufbau (3) angeordnet ist, dass der erste Tragarm (1) – in eine erste Stellung (1) verschwenkbar ist, in der das Langholz (B) auf dem Aufbau (3) aufliegt; und – in wenigstens eine zweite Stellung (2, 3) verschwenkbar ist, in der das Langholz (B) auf dem ersten Tragarm (1) aufliegt.
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DE4201202C2 (de) * 1992-01-10 1994-08-25 Serra Maschinenbau Gmbh Wendevorrichtung zum Drehen eines Langholzes um die Längsachse bei einer Sägemaschine

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