DE3243554A1 - Vorrichtung und verfahren zum wenden von baumstaemmen - Google Patents

Vorrichtung und verfahren zum wenden von baumstaemmen

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DE3243554A1 DE19823243554 DE3243554A DE3243554A1 DE 3243554 A1 DE3243554 A1 DE 3243554A1 DE 19823243554 DE19823243554 DE 19823243554 DE 3243554 A DE3243554 A DE 3243554A DE 3243554 A1 DE3243554 A1 DE 3243554A1
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    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27BSAWS FOR WOOD OR SIMILAR MATERIAL; COMPONENTS OR ACCESSORIES THEREFOR
    • B27B31/00Arrangements for conveying, loading, turning, adjusting, or discharging the log or timber, specially designed for saw mills or sawing machines
    • B27B31/04Turning equipment

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Description

Patentanwalt .
Dipl.-lng. W. Jackisph -
Monzelstr.40, 7000 Stuttgart!
Wurster u. Dietζ GmbH u. Co. A 37 479/bri
Maschinenfabrik
Waldhörnlestr. 44 2 ^f N OV, 1982
7400 Tübingen-Derendingen
Vorrichtung und Verfahren zum Wenden von ' Baumstämmen
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Mit Wendevorrichtungen dieser Art werden Baumstämme, die beispielsweise zu Kanthölzern bearbeitet werden, derart gewendet, daß in einer nachgeordneten Bearbeitungsstation beispielsweise einander gegenüberliegende Waldkanten entfernt werden können. Dabei wird der anzuflachende Baumstammmittels Transportvorrichtungen, die ebenso wie die Wendevorrichtung Teil einer ganzen Sägewerksanlage sein können, der Wendevorrichtung zu- und von dieser zu der Ablängsägestation abgeführt.
Bei einer bekannten Vorrichtung dieser Art weist die Halteeinrichtung zwei Greifarme auf, die an einem im Maschinengestell drehbar gelagerten Träger befestigt sind. Mit den Greifarmen wird der Stamm an einem Ende gefaßt, wobei die Längsmittelachse des Stammes etwa in der Drehachse des Trägers liegt. Das eingespannte Stammende wird dann uni die Stammlängsachse um einen entsprechenden Winkel, beispielsweise 90°, gedreht. Hierbei rollt das andere Stammende, das lose auf der Transporteinrichtung der Sägewerksanlage liegt, zur Seite. Dadurch liegt der Stamm nach dem Wenden nicht mehr achsparallel, sondern unter einem bestimmten Winkel zur Transportrichtung. Damit der Stamm nach dem Wenden ungehindert in Transportrichtung weiter-
3 2 UiS
transportiert werden kann, weist diese bekannte Wendevorrichtung einen Hilfswagen auf, mit dem das lose aufliegende Stammende beim seitlichen Abrollen in entgegengesetzter Richtung verschoben wird. Durch den Hilfswagen ist diese , V/ende vorrichtung konstruktiv aufwendig und teuer und nimmt außerdem relativ viel Raum in Anspruch.
Bei einer anderen bekannten Wendevorrichtung liegen die Stammenden des zu wendenden Stammes jeweils auf einem Wagen auf, die V-förmige, mit Ketten belegte Führungen tragen. Diese Ketten sind so angetrieben, daß sie sich gemeinsam nach der einen oder anderen Seite der Anlage bewegen. Nachteilig ist auch hier die große räumliche Ausdehnung der Vorrichtung. Außerdem kann der Drehwinkel beim Wenden des Stammes nicht genau festgelegt werden.
Aus der DE-PS 29 28 9A9 ist eine weitere Wendevorrichtung bekannt, bei der die Halteeinrichtung, wie beim eingangs genannten Stand der Technik, zwei schwenkbare Greifarme aufweist. Zum Wenden wird der Stamm von den Greifarmen stets zwischen der Stammitte und dem in Transportrichtung hinten liegenden Stammende erfaßt. Dieses Stammende wird daher um seine in der Transportrichtung liegende Längsachse gedreht, so daß es nicht seitlich versetzt wird. Demgegenüber wird das vordere, lose auf der Transportvorrichtung liegende Stammende entsprechend dem Drehwinkel der Wendevorrichtung : durch Abrollen zur Seite bewegt. Damit liegt der gewendete Stamm nicht mehr achsparallel zur Transportrichtung; infolge dieser schrägen Lage muß der Stamm spätestens vor der nächsten Bearbeitungsstation ausgerichtet sein.
Die Erfindung betrifft ferner ein Verfahren nach dem Oberbegriff des Anspruches l6, bei dem der Stamm mit der Halteeinrichtung um seine Starnmlängsachse gedreht wird. Dadurch rollt sein freies Ende, das lose auf einer Transportein-
BAD ORIGINAL
richtung liegt, zur Seite, so daß die Stammlängsachse nicht mehr parallel, sondern schräg zur Transportrichtung liegt. Damit der Stamm ungehindert in Transportrichtung weiter transportiert werden kann, muß er beim Wenden mittels einer Ausrichtvorrichtung ausgerichtet werden. Infolge dieser zusätzlichen Arbeitgänge ist dieses Verfahren umständlich und zeitaufwendig.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung und ein Verfahren der gattungsbildenden Art so auszubilden, daß der Stamm nach dem Wenden achsparallel zur Transportrichtung liegt, ohne daß hierzu eine zusätzliche Ausrichteinrichtung erforderlich ist.
Diese Aufgabe wird bei einer Vorrichtung und einem Verfahren der gattungsbildenden Art erfindungsgemäß mit den kennzeichnenden Merkmalen der Ansprüche 1 bzw.16 gelöst.
Mit der erfindungsgemäßen Wendevorrichtung und dem erfindungsgemäßen Verfahren wird der in Transportrichtung bewegbare Stamm an seinem von der Halteeinrichtung erfaßten Ende um eine außerhalb der Längsmittelachse des Stammes liegende Schwenkachse gewendet. Hierdurch wird das von der Halteeinrichtung erfaßte Stammende nicht nur geschwenkt, sondern gleichzeitig auch seitlich versetzt. Das von der Halteeinrichtung erfaßte Ende wird somit etwa in gleichem Maße seitlich verschoben wie das lose, auf der Transporteinrichtung liegende Stammende, das beim Wenden seitlich abrollt. Infolge dieser seitlichen Versetzung des in der Wendevorrichtung liegenden Stammendes wird erreicht, daß die Längsachse des gewendeten Stammes etwa parallel zur Längsachse des Stammes vor dem Wenden liegt. Dadurch braucht der Stamm nach dem Wenden nicht mehr ausgerichtet zu werden, so daß keine zusätzlichen Vorrichtungen und Arbeitsschritte zum Ausrichten erforderlich sind. Die er-
findungsgemäße Vorrichtung und das erfindungsgemäße Verfahren sind daher wesentlich einfacher und können mit geringeren Kosten hergestellt und durchgeführt werden als bei der bekannten Vorrichtung und dem bekannteg/Verfahren. Außerdem ist die Vorrichtung durch den Wegfall des Hilfswagens erheblich kürzer und kann dadurch äußerst raumsparend in der Sägewerksanlage untergebracht werden. Darüber hinaus haben die erfindungsgemäße Vorrichtung und das erfindungsgemäße Verfahren den Vorteil, daß mit ihnen auch Stämme, die nicht gewendet werden sollen, dadurch einem anderen Transportweg zugeführt werden können.
Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den weiteren Ansprüchen, der Beschreibung und den Zeichnungen.
Die Erfindung wird nachstehend anhand dreier in den Zeichnungen dargesteller Ausführungsbeispiele näher beschrieben. Es zeigt:
Fig. 1a in schematischer Darstellung und in
Vorderansicht eine erfindungsgemäße Vorrichtung in Ausgangsstellung,
Fig. 1b die Vorrichtung nach Fig. 1 in End
stellung,
Fig. 1c - einen Teil der Vorrichtung nach Fig.
1a in Draufsicht,
Fig. 2a bis 2c jeweils eine weitere Ausführungsform
und 3a bis einer erfindungsgemäßen Vorrichtung 3c
in Darstellungen entsprechend den
Fig. 1a bis 1c.
-9-BAD ORIGINAL
Die in d.en Zeichnungen dargestellten Vorrichtungen werden in einer Sägewerksanlage zum Wenden bzw. Umkanten der dort in Längsrichtung der Anlage transportierten Baumstämme verwendet. Die Wendevorrichtung ist zwischen in Längsrichtung der Anlage aufeinanderfolgenden Zerspan- oder Sägevorrichtungen angeordnet, mit denen der Stamm vor dem Bearbeiten^ zu Kantholz und/oder Brettern an den Seiten angeflacht wird. Hierzu werden zunächst in einer ersten Zerspanvorrichtung, vorzugsweise zwei einander gegenüberliegende Längsseiten des Stammes angeflacht. Danach wird d.er angeflachte Stamm in der Wendevorrichtung vim vorzugsweise 90 gewendet, um hierauf in einer 25 we it en, nachfolgenden Zerspanvorrichtung die zwischen den abgeflachten Seiten des Stammes verbliebenen, unbearbeiteten Waldkanten durch Abfräsen zugehöriger Schwarte zu entfernen. Hierdurch wird ein Kantholz mit im wesentlichen rechteckigem Querschnitt gebildet f das in der Anlage weiter bearbeitet werden kann.
In den Fig. 1a bis 1c ist ein an zwei einander gegenüberliegenden Längsseiten 3 und 4 abgeflachter Stamm 1 dargestellt, der in Richtung des Pfeiles P in Fig. 1c auf einer (nicht dargestellten) Transporteinrichtung der (nicht dargestellten) Sägewerksanlage transportiert und von der Wendevorrichtung 2 erfaßt wird. Dieses Kantholz 1 kommt in Transportrichtung P aus einer vor der Wendevorrichtung 2 angeordneten (nicht dargestellten) Bearbeitungsmaschine, bei·^ spielsweise einem Prof!!zerspaner, in dem der Stamm 1 auf den Längsseiten 3 und 4 abgeflacht worden ist. Beim Eintritt des abgeflachten Stammes 1 in die Wendevorrichtung 2 liegt die Längsachse A des Stammes in der Transportmittelebene m-, Sobald der Stamm 1 die Zerspanvorrichtung verläßt und in die Wendevorrichtung gelangt, wird er von zwei mit Abstand nebeneinander liegenden Transportwalzen 5 und 6 einer Halte-
einrichtung erfaßt und gleichzeitig weitertransportiert.
Die Transportwalzen 5 und 6 liegen mit ihrer Mantelfläche 8 und 9 an den Längsseiten 3 und 4 des Stammes 1 unter Vor-' spannung an. Ihr Abstand von der Transportmittelebene mist jeweils gleich dem halben Abstand zwischen den Längs·? Seiten 3 und 4, Dieser ist gleich der Höhe des Stammes nach dem nunmehr anschließenden Wendevorgang (Pig, 1b), Die Transportwalzen 5 und 6 sind jeweils an einem Tragarm 10 und 11 eines L-förmigen Trägers 12 befestigt.
Wie Fig, 1c zeigt, ist der eine Tragarm 11 starr und der andere Tragarm 10 schwenkbar an einem oberen, kurzen Schenkel 13 des L-Trägers 12 gehalten. Die Tragarme 10 und 11 sind über ein als Kolbenzylindereinheit ausgebildetes Stellglied 14 miteinander verbunden. Das Stellglied 14 ist mit seiner Kolbenstange 15 am Tragarm 11 und mit dem Zylinder 16 an einem über den Schenkel 13 des L-Trägers 12 ragenden abgewinkelten Tragarmende 17 angelenkt.
Durch Verstellen des Stellgliedes 14 kann der Tragarm 10 gegenüber dem anderen Tragarm 11 verschwenkt werden, so daß der Abstand der Transportwalzen 5 und 6 zur Anpassung an die jeweiligen Abmessungen des zu bearbeitenden Stammes 1 vergrößert oder verkleinert werden kann. Dadurch ist der Stamm stets kraftschlüssig zwischen den Transportwalzen 5 und 6 gehalten.
Der L-Träger 12 ist um eine gedachte zur Transportrichtung P parallele Schwenkachse M2 schwenkbar an einem Maschinengestell 18 der Sägewerksanlage befestigt. Zusätzlich kann der L-Träger senkrecht zur Transportrichtung P im Maschinengestell 18 mittels eines Schlittens 19 verfahren werden. Der Schlitten ist mit Rollen 20, 20! an einer horizontalen Wand 21 des Maschinengestelles abgestützt und
mit einer Verschiebeeinrichtung 22 verbunden. Diese kann z.B. eine Kolben-Zylindereinheit sein, die mit ihrem Zylinder 24 an einer vertikalen Wand 23 des Maschinengestelles 18 und mit ihrer Kolbenstange 25 an einer gegenüberliegenden Halte-» lasche 26 des Schlittens befestigt ist. Mit der Verschiebeeinrichtung 22 und dem Schlitten 19 kann die Halteeinrichtung 7 optimal an die jeweilige Stammhöhe angepaßt werden.
Zum Verschwenken des L-Trägers 12 der Halteeinrichtung 7 ist ein Schwenkglied 27 .vorgesehen, das wiederum eine Kolbenzylindereinheit bildet. Das Schwenkglied 27 ist zwischen den Rollen 20 und 20' des Schlittens 19 an diesem angelenkt und. mit seiner Kolbenstange 28 an einem langen ι Schenkel 29 mit geringem Abstand unterhalb des kurzen Schenkels 13 am. L-Träger 12 befestigt.
Der lange Schenkel 29 des L-Trägers 12 bildet mit einem ersten und zweiten Gelenkhebel 30 und 31 ein Dreigelenkwerk, das über ein aus einem Winkelhebel 32 und einem dritten und vierten Gelenkhebel 33 und 34 bestehenden Viergelenkwerk mit dem. Schlitten 19 verbunden ist,
Der erste Gelenkhebel 30 ist in Höhe der Kolbenstange 28 des Schwenkgliedes 27 am langen Schenkel 29 des L-Trägers 12 und der zweite Gelenkhebel 31 an dessen freiem Ende
35 angelenkt. Der zweite Gelenkhebel 31 ist einstückig mit dem dritten Gelenkhebel 33 des Vier,gelenkwerkes ausgebildet. Der Winkelhebel 32 des Viergelenkwerkes verbindet den ersten und zweiten Gelenkhebel 30 und 31 des Dreigelenkwerkes und ist so angeordnet, daß die Verbindungsstelle
36 seiner Arme 37 und. 38 näher beim langen Schenkel
29 liegt als seine freien Enden 39 und 4o; das eine Ende 40 ist an dem Arm 31 r 33 in halber Länge angelenkt. Der
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vierte Gelenkhebel 34 ist an einer in Verschieberichtung P des Schlittens 19 vor der Verschiebeeinrichtung 22 liegenden zweiten Haltelasch 41 und dem dritten Gelenkhebel 33 angelenkt, derart, daß er etwa parallel zum Arm 38 des Winkelhebels 32 verläuft, Die Gelenkhebel 30, 31 und 33, 34 und die Arme 37 und 38 des Winkelhebels 32 sind jeweils etwa gleich lang« Der erste und zweite Gelenkhebel 30 und liegen etwa parallel zueinander und die Arme 37 und 38 des Winkelhebels 32 schließen etwa einen Winkel von 150° ein.
Diese Anordnung und Ausbildung des Drei- und Viergelenkwerkes 29 bis 31 bzw, 32 bis 34 ermöglicht, daß der L-Träger 12 mit den Transportwalzen 5 und 6 beim Betätigen des Schwenkgliedes 7 um eine Schwenkachse M2 geschwenkt wird, d.ie durch die Schnittlinie einer Auflagefläche hQ einer der Waldkanten 42 des Stammes 1 auf der-Transporteinrichtung und einer vertikalen Längsebene . . - m«· .gebildet.ist. Die Ebene m2 enthält die abgeflachte Längsseite 4, an der die Transportwalze 6 mit ihrer Mantelfläche 9 anliegt. Die Schwenkachse M2 liegt in Fig. 1a etwa im unteren linken Eckpunkt des annähernd rechteckigen Querschnittes des Stammes 1 und hat von der Transportmittelebene m-j einen etwa der halben Höhe h des Stammes entsprechenden Abstand -y.
Zum Wenden und anschließenden Abtrennen der noch unbearbeiteten Waldkanten 42 und 43 des Stammes 1 wird die Halteeinrichtung 7 von ihrer Ausgangslage (Fig. 1a) um 90° in ihre Endlage (Fig. 1b) verschwenkt. Wie Fig* 1b zeigt, liegt die Längsseite 4 nach dem Wenden des Stammes 1 in der Auflagefläche hQ, während die Waldkante 42 nunmehr in der vertikalen Längsmittelebene m2 liegt^ Zum Verschwenken der Halteeinrichtung 7 von ihrer Ausgangs- in die Endlage wird die Kolbenstange 28 des Schwenkhebels 7 eingefahren, während der Schlitten 19 seine zuvor eingestellte Lage
gegenüber dem Maschinengestell 18 beibehält, in der er über die Verschiebeeinrichturig 22 arretiert ist.
Die beschriebene Schwenkvorrichtung dient bevorzugt zum Wenden des Stammes uni einen Winkel von 90° , um Kanthölzer mit rechteckigem Querschnitt herzustellen. Die Vorrichtung eignet sich aber auch dann, wenn Kanthölzer mit anderem Querschnitt hergestellt werden sollen, da der Stamm um jeden beliebig anderen Schwenkwinkel· geschwenkt werden kann.
Um ideale Verhältnisse zu schaffen, muß die momentane Dreh-^ achse bzw. die Schwenkachse M- in oder zumindest in unmittelbarer Nähe der vertikalen Längsmittelebene m2 des Stammes 1 liegen. Hierzu muß der halbe Abstand zwischen der Längsachse M^, die sich aus der Schnittlinie, der Auflagefläche h» und der die Längsseite 3 des Stammes 1 enthaltenden Ebene ergibt, und der Schwenkachse M2 der jeweiligen Stamm-^ höhe h angepaßt werden, Hierzu wird der Schlitten 19 mit der Verschiebeeinrichturig 22 je nach der Höhe des zu bearbeitenden Stammes horizontal zum Maschinengestell 18 schoben, derart, daß sich stets die Entfernung M.. - M3 ="W einstellt. In diesem Fall ist der kleinste Abstand der Mantellinien 8 und 9 der Transportwalzen 5 und 6 gleich der halben Höhe h des Stammes von der Transportmittelebene m1,
Wie insbesondere eine Gegenüberstellung von Fig, 1a und 1b zeigt, wird der Stamm 1 an seinem von den Transportwalzen 5 und 6 erfaßten Ende während des axialen Vorschubes in Transportrichturig P und beim Wenden in gleicher
Weise seitlich versetzt, wie sich das freie Ende des Stammes beim Wenden auf der Transporteinrichtung zur Seite bewegt. Dadurch ist der Stamm. 1 nach demWendeyorgang (Fig. 1b) über seine ganze Länge in gleichem Maße gegenüber der Transportmitte m- seitlich versetzt, so daß er in Transportrichtung P parallel zur Transportmitte m.. weiter_transportiert werden kann. Dadurch braucht der'. Stamm 1 nach dem Wendevorgang nicht mehr ausgerichtet zu werden, so daß ein erheblicher Arbeitsund Zeitaufwand vermieden sind. Außerdem können die hierzu erforderlichen Ausrichtvorrichtungen, die ebenfalls teuer sind und die Anlage vergrößern, entfallen.
Die Ausführungsform nach den Fig. 2a bis 2c unterscheidet sich von der oben beschriebenen Wendevorrichtung im wesentlichen dadurch, daß die Halteeinrichtung 7a nicht quer verschieblich zur Transportrichtung P (Fig. 2c) an einem Schlitten befestigt ist. Vielmehr ist der L-Träger 12a über das Drei- und Viergelenkwerk 29a bis 31a und 32a bis 34a am Maschinengestell 18a befestigt. Hierzu ist der Winkelhebel 32a im Bereich seiner Verbindungsstelle 36a und der vierte Gelenkhebel 34a an jeweils einer Vertikalstütze 44 und 45 des Maschinengestelles angelenkt. Ferner ist das Schwenkglied 27a mit seinem Zylinder 46 an einer vertikalen Wand 47 des Maschinengestelles 18a befestigt. Um die Transportrolle 6a jeweils so zum Stamm 1a anzuordnen, daß der kleinste Abstand ihrer Mantelfläche 9a gleich der halben Höhe •j von der Transportmittelebene m- des Stammes ist, ist der Tragarm 11a dieser Transportwalze schwenkbar am L-Träger 12a befestigt. Zum Verschwenken des Tragarmes 11a greift die Verschiebeeinriciitung 22a mit ihrer Kolbenstange 25a am freien|über den kurzen Schenkel 13a des L-Trägers 12a ragenden Ende 48 an und ist mit ihrem Zylinder 24a am L-Träger angelenkt. Durch den Wegfall des Schlittens 19 der Wendevorrichtung nach den Fig. 1a bis 1c ist diese Wendevorrichtung konstruktiv einfacher
BAD
- 15 - - -j
ausgebildet. Die momentane Drehachse bzw. Schwenkachse M2 der Vorrichtung bleibt unverändert, wenn durch Betätigen der Schiebeeinrichtung 22a die Transportwalze 9a an die jeweilige Höhe des Kantholzes 1a angepaßt ! wird.
Auch mit dieser Wendevorrichtung 2a wird erreicht, daß der -zwischen den Transportwalzen 5a und 6a gehaltene ; Stamm 1a gleichzeitig beim Wenden mit der Halteeinrichtung 7a seitlich so versetzt wird, daß der Stamm nach dem Wendevorgang achsparallel zur Transportrichtung P liegt und daher nicht ausgerichtet zu werden braucht*
Die beschriebenen Wendevorrichtungen können auch dazu verwendet werden, den jeweiligen Baumstamm ohne zu wenden im selben Transportweg weiterzuführen,
Wenn der Holzstamm nach dem Wenden achsparallel zur ursprünglichen Transportrichtung weitectransportiert werden soll, liegt die zugehörige Transporteinrichtung außerhalb der Wendevorrichtung.
Bei einer dritten Ausführungsform (Fig. 3a bis 3c) ist anstelle des L-förmigen Trägers ein U-förmiger Träger
49 vorgesehen, bei dem an dem in Fig. 3a oberen Schenkel
50 der verschwenkbare Tragarm 10c und der starr befestigte Tragarm 11b mit den Transportrollen 5b und 6b entsprechend wie bei der Ausführungsform nach Fig. 1a bis 1c angeordnet sind. Dieser Träger 49 weist an den freien Enden seiner Schenkel 50 und 51, die in der Stellung gemäß Fig. 3a etwa horizontal liegen, und an einem senkrecht abstehenden Arm 52 seines Quersteges 53 jeweils eine Rolle 54 bis 56 auf, mit denen er auf teilkreisförmigen Rändern 57 bis 59 einer Ausnehmung 60 des Schlittens
BADORIGINAL
32A3554
19b verfahrbar ist. Die Ränder 57 bis 59 liegen konzentrisch zueinander. Der Schlitten 19b stützt sich mit den Rollen 20b und 20b1 auf dem Maschinengestell 18b ab und ist mit der Verschiebeeinrichtung 22b senkrecht zur Transportrichtung P (Fig. 3c) beweglich. Mit der Verschiebeeinrichturig 22b kann die Halteeinrichturig 7b wiederum so eingestellt werden, daß der kleinste Abstand der Mantelfläche 9b der Transportwalze 6b von der Transportmittelebene m.j jeweils einen Abstand hat, der gleich der halben Stammhöhe h ist. Zum Verschwenken der Halteeinrichtung 7b dient das Schwenkglied 27b, das mit seiner Kolbenstange 28b zwischen dem Arm 52 und dem Schenkel 50 am Quersteg 53 des Trägers und mit seinem Zylinder 61 etwa in Höhe der Befestigungsstelle der Verschiebeeinrichtung 22b am Schlitten 19b befestigt ist. Diese Vorrichtung ist konstruktiv einfach ausgebildet, da sowohl das Drei- als auch Vi er ge lenkwerk gemäß den zuvor beschriebenen Au sführurigs formen entfällt.
Durch Verstellen des Schwenkgliedes 27b wird der Träger 49 um die allen Rändern 57 bis 59 gemeinsame Krümmurigsachse M2 geschwenkt. Beim Verschwenken bewegen sich die Rollen 54 bis 56 längs der zugehörigen -Ränder aus der Ausgangslage des Trägers 49 (Fig. 3a) in Pfeilrichtung P" nach links in die in Fig, 3b dargestellte Endlage, in. der die Kolbenstange 28b des Schwenkgliedes 27b vollständig in den Zylinder 61 eingefahren ist. Bei- diesem Wendevorgang wird der Stamm 1b entsprechend wie bei den zuvor beschriebenen Aüsführurigsfqrmen Uni 90° gedreht und gleichzeitig seitlich versetzt, so daß die Längsachse■des gewendeten Stammes parallel zur Transportmittelebene m* liegt und daher nicht in eine achsparallele Lage zu dieser Ebene ausgerichtet werden muß. Mit der Wendevorrichtung 2b kann der Stamm 1b aber auch um jeden, anderen Winkel zwischen 0° und 90° gewendet werden.
/ff
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Claims (19)

  1. 3 243^54
    Patentanwalt - ; .. ' " : O /L H O ^ *J H-
    Dipl.-Ing. W. Jackis^r ■ : _'
    Menze!str.40,7000Stuttg;·« T
    Wurster u. Dietz GmbH u. Co. A 37 479/bri
    Maschinenfabrik O L fjnu
    Waldhörnlestr. 44 ^. NOV.
    Tübingen-Derendingen
    Ansprüche :
    ( 1.j Vorrichtung zum Wenden von1Baumstämmen, insbesondere von
    an zwei einander gegenüberliegenden Längsseiten abgeflachten Stämmen und Kanthölzern, mit einer quer zur Transportrichtung des Stammes zustellbaren Halteeinrichtung, die um eine etwa in Transportrichtung des Stammes liegende Schwenkachse schwenkbar in einem Maschinengestell gelagert ist,
    dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkachse (Mp) einen von der Längsmittelebene (m,) des Stammes (1, la, Ib) vorgegebenen Abstand hat, derart, daß die Schwenkachse im Randbereich des Stammes liegt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
    dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkachse (Mp) im Bereich einer Längsseite (4), vorzugsweise in einem unteren Eckbereich, des Stammes (1, la, Ib) liegt.
  3. 3· Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkachse (Mp) von der Längsmittelebene (ra.) des Stammes (l, la, Ib) einen etwa der halben Höhe (Ii) des gewendeten Stammes (l, la, Ib) entsprechenden Abstand hat (Fig.'Ib, 2b, j5b).
  4. 4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3* dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkachse (M2) durch die Schnittlinie einer Transportebene (hQ) und einer zur Längsmittelebene (m») etwa parallelen und in der Mantelfläche des Stammes (l) liegenden Längsebene (m?) gebildet ist.
    BAD ORIGINAL
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4,
    dadurch gekennzeichnet, daß die Halteeinrichtung (7, 7a) über mindestens ein Gelenkwerk (32 bis 34; 32a bis 34a), mit dem Maschinengestell (18, 18a) verbunden ist.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5,
    dadurch gekennzeichnet, daß das Gelenkwerk (32 bis 34; 32a bis 34a) ein Vier-Gelenkwerk ist, das aus einem Winkelhebel (32, 32a) und zwei Gelenkhebeln (33, 33a und 34, 34a) besteht.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 6,
    dadurch gekennzeichnet, daß der eine Gelenkhebel (34,34a)
    mit dem Maschinengestell (18, 18a) verbunden ist und etwa
    parallel zu einem Arm (38) des Winkelhebels (32, 32a) verläuft,
  8. 8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch ge^ kennzeichnet, daß die Halteeinrichtung (7," 7a) über zwei etwa zueinander parallele Gelenkhebel (3o, 3oa und 31, 31a) mit dem Viergelenkwerk (32 bis 34; 32a bis 34a) verbunden ist,
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 8;
    bei der die Halteeinrichtung aus einem Träger für minder stens zwei Transportwalzen besteht, dadurch gekennzeichnet, daß die etwa zueinander parallelen Gelenkhebel (3o, 3oa und 31, 31a) am Träger (12, 12a), vorzugsweise einem langen Schenkel (29, 29a) des etwa L-förmigen Trägers, angelenkt sind, derart f daß ein Dreigelenkwerk gebildet ist.
    BAD ORIGINAL
  10. 10, Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
    dadurch gekennzeichnet, daß die Halteeinrichtung (7, 7b) quer zur Transportrichtung (P) des Stammes (1, Ib) vorzugsweise über einen Schlitten (19, 19a) verschiebbar angeordnet ist..
  11. 11, Vorrichtung nach Anspruch 10,
    dadurch gekennzeichnet, daß die Halteeinrichtung (7, 7a, 7b) zum Verschwenken mit einem Schwenkglied (27, 27a, 27b), vorzugsweise einer am Schlitten (19, 19b) und/ode.r am Maschinengestell (18a) angelenkten Kolbenzylindereinrichtung, schwenkbar ist.
  12. 12, Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteeinrichtung (7b) auf mindestens zwei in ümfangsrichtung mit Abstand hintereinander liegenden, etwa teilkreisförmig gekrümmten Führungsbahnen (57 bis 59) abgestützt ist*
  13. 13, Vorrichtung nach Anspruch 12,
    dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsbahnen (57 bis 59) durch drei Ränder einer Ausnehmung (60) gebildet sind *
  14. 14, Vorrichtung nach Anspruch 12 oder 13,
    dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsbahnen (57 bis 59) konzentrisch zur Schwenkachse (M2) der Halteeinrichtung (7b) angeordnet sind.
  15. 15, Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Transportwalze (6a) starr am Träger (12a) befestigt
  16. 16. Verfahren zum Wenden von Baumstämmen, insbesondere von an zwei einander gegenüberliegenden Längsseiten abgeflachten Stämmen oder Kanthölzern, bei dem der Stamm beim Transport von einer quer zur Transportrichtung des Stammes zustellbaren Halteeinrichtung erfaßt und dann um eine etwa in der Transportrichtung liegende Schwenkachse geschwenkt wird, insbesondere unter Verwendung der Wendevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 15,
    dadurch gekennzeichnet, daß der Stamm (1, 1a, 1b) um eine mit Abstand von seiner Längsmittelebene (m..) liegende Achse (Μ~) geschwenkt wird.
  17. 17. Verfahren nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß der Stamm (1, 1a, 1b) um eine im Bereich einer Längsseite (4) des Stammes (1, 1a, 1b) liegenden Achse (Mä) geschwenkt wird,
  18. 18. Verfahren nach Anspruch 16 oder 17,
    dadurch gekennzeichnet, daß der Stamm (1, 1a, 1b) um eine Achse (M0) geschwenkt wird, die in einem unteren, etwa in einer Transportebene (IO des Stammes liegenden Eckbereich des Stammes liegt.
  19. 19. Verfahren nach einem der Ansprüche 16 bis 18,
    dadurch gekennzeichnet, daß die Halteeinrichturig (T, 7b) vor dem Fassen des Stammes (1, 1b) quer, vorzugsweise senkrecht zur Transportrxchtung (P) derart verschoben wird, daß ihre Schwenkachse (M2) von der Längsmittelebene (m.) des Stammes einen etwa der halben Höhe (h) des gewendeten Stammes entspechenden Abstand (^) hat.
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