DE69010190T2 - Holzklotzwendevorrichtung. - Google Patents
Holzklotzwendevorrichtung.Info
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Description
- Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Holzklotzwendevorrichtung bzw. -drehvorrichtung, die für einen Stammtransportwagen vorgesehen ist, der eingesetzt wird, um Holzstücke durch eine Holzsägemaschine zu führen, wobei die Holzklotzwendevorrichtung zwei Arme aufweist, an die Holzdrehvorrichtungen montiert sind und die gemeinsam verbunden sind, um einen Winkel derart miteinander zu bilden, daß sie in der Lage sind, ein Holzstück aufzunehmen und zu tragen und das Werkstück um einen gewünschten Winkel zu drehen, falls dies benötigt wird.
- Um unter anderem die beste Ausbeute aus Holzstämmen bzw Klötzen zu erhalten, wenn die Stämme in Planken und Bretter gesägt werden, ist es notwendig, daß man in der Lage ist, die Stämme in gewünschte Positionen zu drehen, wobei die zuvor erwähnte Stammdrehvorrichtung bis jetzt verwendet wird. Unter Holzstück, wie oben und im folgenden verwendet, soll verstanden werden, daß komplette Stämme und Blöcke oder ähnliches aus Stämmen Gesägtes einzubeziehen sind.
- Ein Stamm wird normalerweise von einer Seite eines Stammtransportwagens hereingerollt und auf dem Transportwagen durch Stammhalter gestoppt, die auf dem Transportwagen vorgesehen sind und seitlich bezüglich der Vorwärtsrichtung des Transportwagens verschiebbar sind, und zwar zum Zweck eines Einstellens gewünschter Sägeabmessungen. Eine vertikale Oberfläche auf den Stammhaltern wird als eine Bezugsfläche zu diesem Ende verwendet. Zum Zweck eines Drehens der Stämme ist der Stammtransportwagen mit anhebbaren Armen versehen, die mit mit Spitzen versehenen Ketten zum Zusammenwirken mit den Stämmen versehen sind, siehe z.B. FR 1 060 252 und DE 1 503 945. Da die Stämme gegen eine stationäre Oberfläche gedreht werden, erzeugt eine Stammdrehung große Reibungskräfte, wobei noch hinzukommt, daß die Stämme dazu neigen, sich zu verkeilen im Ergebnis ihrer unregelmäßigen Form und ihrer allgemeinen Unebenheit. Eine ähnliche Lösung ist dargestellt und beschrieben in der DE 1 728 164. Diese Lösung benötigt jedoch das Vorsehen einer relativ kraftvollen pneumatischen Kolben- Zylinder-Vorrichtung 13, da das gesamte Gewicht des Stammes durch einen Arm angehoben werden soll, der unter dem Stamm angeordnet ist.
- Ein weiterer ernsthafter Nachteil bei bekannten Anordnungen ist der, daß die Stämme hereinrollen gegen und mit einem Aufschlag an die vertikal sich erstreckenden Stammhalter, die somit beschädigt oder deformiert werden können, was die Meßgenauigkeit der gesägten Produkte beeinflussen kann.
- Um eine Stammdrehung zu erleichtern, ist vorgeschlagen worden, es zuzulassen, daß der Stamm vollständig durch Arme getragen wird, die mit mit Spitzen versehenen Ketten ausgerüstet sind. Ein derartiger Vorschlag ist ausgeführt in der DE 1 209 272. Derartige Lösungen nimmt man jedoch gewöhnlich in Kauf bei dem Nachteil, daß man verschiedene separate Kolben-Zylinder-Einheiten zum Zweck des Manövrierens der Arme benötigt. Diese Kolben-Zylinder-Einheiten müssen auch eine leistungsfähige Konstruktion aulweisen, da sie normalerweise benötigt werden, um einen wesentlichen Teil des Gewichtes der Stämme zu tragen. Des weiteren sind die an den Armen vorgesehenen mit Spitzen versehenen Ketten oftmals separat angetrieben, was somit unter anderem das Vorsehen von Steuerungs- und Synchronisiervorrichtungen erfordert.
- Das Hauptziel der vorliegenden Erfindung ist es, eine Holzklotzdrehvorrichtung vorzusehen, die an einem Stammtransportwagen befestigt werden kann und die die zuvor genannten Nachteile überwindet.
- Demgemäß soll eine Holzklotzdrehvorrichtung so konfiguriert sein, daß sie, wenn ein Stamm auf den Transportwagen gerollt wird, die Holzklotzdrehvorrichtung die Stämme ohne Schaden für die Stammhalter aufnehmen wird, und so konfiguriert, daß die Arme, die mit mit Spitzen versehenen Ketten oder ähnlichem ausgerüstet sind, die Stämme ohne jegliche Reibung oder ohne jegliche Klemmneigungen drehen oder verdrehen können. Des weiteren soll es möglich sein, die Arme mit Hilfe einer relativ schwachen Kolben-Zylinder-Vorrichtung zu manövrieren.
- Dieses Ziel wird erreicht mit einer Holzklotzdrehvorrichtung derart, wie sie im einleitenden Absatz beschrieben ist und die gemäß der vorliegenden Erfindung dadurch gekennzeichnet ist, daß die Arme bei einem gegebenen Winkel zueinander befestigt sind, so daß ein im wesentlichen L-förmiges Gestell zum Unterbringen eines Holzwerkstückes gebildet wird; dadurch, daß das Gestell schwenkbar an einem oberen Ende des sich im wesentlichen vertikal erstreckenden Schenkels aufgehängt ist; und dadurch, daß Einrichtungen zum Schwenken des Gestells um seinen Aufhängepunkt in Verbindung mit einem Aufnehmen, Drehen oder Ablegen eines Holzwerkstückes vorgesehen sind. Die Gestellschenkel bilden vorzugsweise im wesentlichen einen rechten Winkel zueinander.
- Vorzugsweise ist die Holzklotzdrehvorrichtung auf dem Stammtransportwagen montiert, um so auf beiden Seiten durch einen Stammhalter umfaßt zu sein, der mit einer im wesentlichen vertikalen Bezugsoberfläche versehen ist, wobei die Stammhalter bezüglich der Bewegungsrichtung des Transportwagens quer verschiebbar sind, und mit einer zugeordneten im wesentlichen horizontalen Trägerfläche auf dem Stammtransportwagen versehen ist. In diesem Fall, wenn das Gestell in Ruhe ist, sind die jeweiligen im wesentlichen horizontalen und im wesentlichen vertikalen Schenkel des Gestells leicht unter und leicht hinter den Trägerflächen auf dem Stammtransportwagen und den Bezugsflächen auf den Stammhaltern angeordnet. Das Gestell ist somit zweckmäßig so angepaßt, daß es nach vorn und nach oben schwingen kann, wenn es ein Werkstück aufnimmt und möglicherweise dreht, so daß das Werkstück, das durch das Gestell getragen wird, frei von den Träger- und Bezugsflächen des Stammtransportwagens und der Stammhalter laufen kann.
- Wenn ein Stamm auf den Stammtransportwagen gerollt wird, wird der Stamm durch die Holzklotzdrehvorrichtung festgehalten, ohne in Kontakt mit den Stammhaltern zu kommen. Jegliche benötigte Drehung des Stammes wird durch die Stammdrehvorrichtungen in dieser Position bewirkt, und zwar ohne Kontakt des Stammes mit den Stammhaltern oder dem Stammtransportwagen.
- Das Gestell wird vorzugsweise mit Hilfe einer Kolben-Zylinder-Vorrichtung geschwungen, die zwischen dem Stammtransportwagen und dem im wesentlichen horizontalen Schenkel des Gestells wirkt. Da ein großer Teil des Gewichtes des Stammes durch ein Gelenk an dem oberen Ende des vertikalen Schenkels aufgenommen wird, braucht der Kolben der Kolben- Zylinder-Vorrichtung keine große Kraft auszuüben.
- Die zwei Schenkel des Gestells sind zweckmäßigerweise mit synchron angetriebenen mit Spitzen versehenen Ketten oder entsprechenden Vorrichtungen versehen. Vorzugsweise ist die mit Spitzen versehene Kette des im wesentlichen vertikalen Schenkels durch ein Antriebsrad angetrieben, das sich um die Schwenkachse dreht, und der andere Schenkel ist mit zwei zueinander parallelen mit Spitzen versehenen Ketten versehen, die durch die zuerst erwähnte Kette über ein Antriebsrad angetrieben wird, das an dem Verbindungspunkt der Schenkel angeordnet ist.
- Um ein Handhaben von Holzklötzen sowohl großer als auch kleiner Abmessungen zu erleichtern, kann die Holzklotzdrehvorrichtung auch einen nach oben schwingbaren Arm aufweisen, der mit mindestens einer mit Spitzen versehenen Kette oder einer entsprechenden Vorrichtung versehen ist und auf dem anderen Ende des im wesentlichen horizontalen Gestellschenkels montiert ist. Dieser Arm wird in geeigneter Weise mit Hilfe einer Kolben-Zylinder-Vorrichtung manövriert, die zwischen dem Arm und dem im wesentlichen horizontalen Schenkel wirkt.
- Die Erfindung wird nun detaillierter unter Bezug auf beispielhafte Ausführungsbeispiele davon beschrieben, die in den beigefügten Zeichnungsseiten veranschaulicht sind.
- Fig. 1 ist eine schematische Ansicht von oben eines Stammtransportwagens, der mit einer erfinderischen Holzklotzdrehvorrichtung ausgerüstet ist.
- Fig. 2 ist eine Seitenansicht entlang der Linie II-II in Fig. 1.
- Fig. 3 ist eine Ansicht entlang der Linie III-III in Fig. 1.
- Fig. 4 und 5 veranschaulichen eine erfinderische Holzklotzdrehvorrichtung bei der Arbeit.
- Fig. 6 veranschaulicht die Verwendung einer Holzklotzdrehvorrichtung beim Ausstoßen eines Restblockes.
- Fig. 7 bis 9 veranschaulichen ein modifiziertes Ausführungsbeispiel einer erfinderischen Holzklotzdrehvorrichtung und zeigen die Holzklotzdrehvorrichtung während drei verschiedener Arbeitsmomente.
- In Fig. 1 identifiziert die Bezugsziffer 1 im allgemeinen einen Stammtransportwagen, der auf zwei Trägern 2 und 3 gebaut ist, die sich in die Längsrichtung des Transportwagens erstrecken. Der Transportwagen ist hin- und herbewegbar in der Richtung des Pfeiles A auf zwei Schienen 4 zum Zweck des Führens eines durch den Transportwagen getragenen Stammes durch z.B. eine Bandsäge, und zwar mehrere Male, um so den Stamm in Blöcke, Planken und Bretter zu sägen.
- Der Stammtransportwagen 1 weist auch Querstützträger 5 und stützenartige Halter 6 auf, die verschiebbar entlang der Querträger in der Richtung der Pfeile B sind und die so funktionieren, daß sie Stämme, die auf den Transportwagen in die Richtung des Pfeiles C eingerollt werden, halten. Stationär, jedoch schwenkbar montiert zwischen den Stammhaltestützen 6 sind Holzklotzdrehvorrichtungen 7, von denen jede zwei im wesentlichen horizontale mit Spitzen versehene Ketten 8 und eine im wesentlichen vertikale mit Spitzen versehene Kette 9 zum Drehen der Holzklotzwerkstücke haben, die auf den Transportwagen 1 geliefert werden.
- Wie man es am besten aus Fig. 2 sehen kann, weist jeder der stützenartigen Stammhalter 6 eine vertikale Bezugsfläche 10 auf, gegen die ein durch die Stützträger 5 getragener Stamm anstößt, während er fest mit Hilfe eines Paars gemeinsam zusammenwirkender Haltevorrichtungen 11 und 12 in einer bekannten Art und Weise gehalten wird. Die Bezugsfläche 10 kann durch die Führungskante 13 einer geraden Kante 14 ersetzt werden, die auf jeweiligen Stützen 6 montiert ist und parallel verschiebbar ist, insbesondere beim Sägen der letzten Teile eines Stammes. Die gerade Kante 14 wird mit Hilfe einer pneumatischen Kolben- Zylinder-Vorrichtung manövriert.
- Die Bezugsziffer 16 identifiziert einen Motor, der arbeitet, um die Stammhaltestütze 6 über eine Kette 17 rückwärts und vorwärts entlang des Trägers 5 in der Querrichtung des Transportwagens zum Zweck des Einstellens von gewünschten Sägeabmessungen zu bewegen. Wenn der Stammtransportwagen auf eine Bandsäge zu und von ihr weg bewegt wird, läuft der Transportwagen auf Rädern 18, die mit den Schienen 4 zusammenwirken. In dieser Hinsicht bezeichnet die Bezugsziffer 19 Querführungsräder.
- Fig. 3 ist eine Veranschaulichung einer erfinderischen Holzklotzdrehvorrichtung, bei der ein Teil des Gehäuses weggeschnitten ist. Die Holzklotzdrehvorrichtung weist zwei Arme auf, die jeweils mit mit Spitzen versehenen Ketten 8 und 9 versehen sind. Die Arme sind fest zusammen verbunden an einem Ende davon, um ein L-förmiges Gestell zu bilden, das so funktioniert, daß es ein Holzwerkstück aufnimmt und dreht. Die Arme oder Schenkel 20, 21 des Gestells bilden einen festen Winkel zueinander, und zwar in geeigneter Weise einen Winkel von 90º. Das Gestell ist schwenkbar von einem Drehzapfen 22 an dem oberen Ende des Schenkels 21 aufgehängt. Schwenken des Transportwagens zwischen der Position, die mit durchgezogenen Linien gezeigt ist, und der Position, die in Strichpunktlinien gezeigt ist, wird mittels einer pneumatischen Kolben-Zylinder-Vorrichtung 23 bewirkt, die zwischen dem Schenkel 20 und dem Rahmen des Stammtransportwagens wirkt. Die mit Spitzen versehene Kette 9, die sich entlang des Schenkels 21 erstreckt, wird durch einen Motor 24 über eine Kette 25 und ein um den Schwenkzapfen 22 drehbares Kettenrad angetrieben. Die mit Spitzen versehene Kette 9 ihrerseits treibt synchron die zwei mit Spitzen versehenen Ketten 8 an, die sich entlang des Schenkels 20 über eine Achse 26 und das Kettenrad 27 erstrecken. Die Bezugsziffer 28 bezeichnet einen Weg, der im Betrieb Stämme auf den Stammtransportwagen lädt.
- Fig. 4 zeigt die Position, die durch die Holzklotzdrehvorrichtung eingenommen wird, wenn ein Stamm 29 auf den Stammtransportwagen gerollt wird. In dieser Position ist das Gestell 20, 21 durch die pneumatische Kolben-Zylinder-Vorrichtung 23 nach vorn und nach oben um den Gelenkzapfen 22 geschwungen worden. Der Schenkel 20 wird somit an einem geringfügig höheren Niveau als die Stützträger 5 des Transportwagens angeordnet, wohingegen der Schenkel 21 geringfügig vor den Bezugsflächen 10 auf den Stammhaltestützen 6 angeordnet ist. Somit ist der Schenkel 29 durch die Holzklotzdrehvorrichtungen festgehalten worden und zu einem Stillstand gebracht worden, ohne die Bezugsflächen der Stützen zu treffen, wodurch die Stützen gegen Beschädigung und Deformation geschützt werden.
- In der in Fig. 4 veranschaulichten Position ist der Stamm nicht in Anschlag mit der stationären Fläche und kann somit leicht mit Hilfe der mit Spitzen versehenen Ketten 8 und 9 gedreht werden. Die mit Spitzen versehenen Ketten werden synchron durch ein und denselben Motor 24 angetrieben.
- Das L-förmige Gestell 20, 21 kann ganz leicht mit Hilfe einer einzigen relativ kleinen pneumatischen Kolben-Zylinder-Vorrichtung 23 herausgeschwungen werden, da der Hauptteil des Gewichtes des Stammes durch den Gelenkzapfen 22 des Schenkels 21 aufgenommen wird. Folglich braucht die Kolben-Zylinder-Vorrichtung 23 nur eine sehr moderate Anhebekraft auszuüben. Noch ist es notwendig, komplizierte Steuer- und Regelvorrichtungen zum Synchronisieren der verschiedenen separaten Bewegungen vorzusehen.
- Wenn der Stamm 29 in die korrekte Position gedreht worden ist, wird er abgelegt und fest zwischen die Stammhaltestütze 6 und die Stützträger 5 geklemmt. In diesem Moment wird nur das Gestell 20, 21 wieder nach unten unter der Steuerung der Kolben-Zylinder-Vorrichtung 23 in die Gestellruheposition geschwungen, in der die Schenkel 20, 21 jeweils unter und hinter den Stützträgern 5 des Transportwagens und den Bezugsflächen 10 der Stützen 6 angeordnet sind. Der Stamm wird somit auf den Trägern 5 ruhen.
- In der Veranschaulichung von Fig. 5 ist das Gestell 20, 21 wiederum nach vorn geschwungen worden, um so einen Holzblock 30 zu drehen, von dem eine Anzahl von Planken und Brettern bereits gesägt worden ist. Nach dem Erreichen der gewünschten Drehposition läßt man das Gestell zurückkehren, so daß der Holzblock auf den Stützträgern des Transportwagens angeordnet ist, wo der Block wiederum geklemmt werden kann. Wegen der Kettenräder 27, die auf der gemeinsamen Achse 26 montiert sind, sind die gemeinsamen Bewegungsrichtungen der Ketten 8, 9 immer korrekt, unabhängig von der Richtung, in der ein Stamm oder Block gedreht wird.
- Fig. 6 veranschaulicht schematisch die durch die Stammhaltestütze 6 bezüglich der Holzblockdrehvorrichtungen eingenommene Position, wenn der letzte Teil eines Blockes 31 gesägt wird. Die Figur veranschaulicht teilweise, daß das Gestell 20, 21 wiederum nach vorn und nach oben zum Ende eines Sägevorganges geschwungen werden kann, um so einen Ausgeben des Restblockes 31 von den Stützträgern 5 zu unterstützen.
- Die Fig. 7 bis 9 veranschaulichen ein modifiziertes Ausführungsbeispiel, bei dem der im wesentlichen horizontale Schenkel 20 des Gestells mit einem kurzen Aufwärtsschwenkarm 33 ausgedehnt worden ist, der mit einer mit Spitzen versehenen Kette 32 versehen ist. Somit kann ein und dieselbe Ausrüstung leicht zum Sägen von Stämmen von zueinander unterschiedlichen Abmessungen verwendet werden. Fig. 7 veranschaulicht die Aufnahme und Drehung eines Stammes sehr großen Durchmessers, womit der Arm 33 in Linie mit dem horizontalen Schenkel 20 des Gestells gehalten wird.
- Wenn Stämme kleinerer Abmessungen gehandhabt werden, siehe Fig. 8, wird der Arm 33 leicht nach oben geschwungen, wohingegen der Arm hochgeschwungen werden kann in eine vollständig vertikale Position, wenn ein Block gemaß Fig. 9 geklemmt wird.
- Die zwei in den Fig. 8 und 9 gezeigten Positionen können leicht mit Hilfe der doppelten pneumatischen Kolben-Zylinder-Vorrichtung erreicht werden, die zwei Kolben und zwei Kolbenstangen aufweist, die Arbeitshübe von zueinander unterschiedlichen Längen haben. In der Veranschaulichung von Fig. 8 ist nur die Kolben-Zylinder-Vorrichtung 35, die die kürzere Länge eines Hubes hat, aktiviert worden, wohingegen in Fig. 9 die Kolben beider Kolben-Zylinder-Vorrichtungen 35 und 36 in ihre äußeren Endpositionen getrieben worden sind. Obwohl die Erfindung im zuvor Genannten unter Bezug auf die beispielhaften Ausführungsbeispiele beschrieben worden ist, die in den beigefügten Zeichnungsseiten dargestellt worden sind, wird klar sein, daß diese Ausführungsbeispiele in verschiedener Hinsicht modifiziert werden können, ohne von dem erfinderischen Konzept abzuweichen und dennoch innerhalb des Schutzumfangs der Erfindung zu bleiben, wie er in den nachfolgenden Ansprüchen definiert ist. Z.B. kann das einenStamm aufnehmende Gestell mit anderen Arbeitsstückdrehvorrichtungen versehen sein als die mit Spitzen versehenen Ketten. Eine Schwenkbewegung des Gestells kann auch in einer anderen Art erreicht werden als mit Hilfe der dargestellten pneumatischen Kolben-Zylinder-Vorrichtung. Die Anzahl von auf einem Stammtransportwagen vorgesehenen Holzblockdrehvorrichtungen kann auch irgendeine gewünschte Anzahl sein. Eine erfinderische Holzklotzdrehvorrichtung kann auch in anderen Zusammenhängen verwendet werden, wo eine entsprechende Funktion gewünscht wird.
Claims (10)
1. Holzblockdrehvorrichtung, die für einen Stammtransportwagen (1)
vorgesehen ist, der im Betrieb Holzblockwerkstücke durch eine
Sägemühle führt, wobei die Holzblockdrehvorrichtung zwei Arme (20,
21) aufweist, die mit einer Einrichtung zum Drehen eines
Holzblockwerkstückes (20, 30, 31) versehen ist, und die gemeinsam
verbunden sind, um einen Winkel miteinander derart zu bilden, daß
ein Werkstück aufgenommen und getragen werden kann und, falls
notwendig, das Werkstück um einen gegebenen Winkel gedreht
werden kann,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Arme bei einem gegebenen Winkel relativ zueinander derart
fixiert sind, daß sie ein im wesentlichen L-förmiges Gestell zum
Aufnehmen eines Werkstückes (29, 30, 31) bilden; dadurch, daß das
Gestell schwenkbar an einem oberen Ende des im wesentlichen
vertikal ausgerichteten Schenkels (21) aufgehängt ist; und dadurch,
daß eine Vorrichtung (23) zum Schwenken des Gestells um den
Aufhängepunkt (22) in Verbindung mit einem Aufnehmen, Drehen
oder Ablegen eines Werkstückes vorgesehen ist.
2. Holzblockdrehvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Gestellschenkel (20, 21) im wesentlichen rechte Winkel
miteinander bilden.
3. Holzblockdrehvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Holzblockdrehvorrichtung auf dem
Stammtransportwagen (1) montiert ist, um so auf beiden Seiten durch einen
Stammhalter (6) umfaßt zu werden, der mit einer im wesentlichen
vertikalen Bezugsfläche (10) versehen ist, wobei die Stammhalter in
einer Richtung quer zu der Vorwärtsrichtung des Stammgestells
verschiebbar sind, und mit einer zugeordneten im wesentlichen
horizontalen Stützfläche (5) auf dem Stammtransportwagen versehen
ist.
4. Holzblockdrehvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß in der Ruheposition des Gestells die im wesentlichen
horizontalen (20) und im wesentlichen vertikalen (21) Schenkel des Gestells
jeweils leicht unter und hinter den Stützflächen (5) auf dem
Stammtransportwagen (1) bzw. den Bezugsflächen (10) auf den
Stammhaltern (6) angeordnet sind.
5. Holzblockdrehvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß das Gestell (20, 21) dafür vorgesehen ist, nach vorn und nach
oben geschwenkt zu werden, wenn ein Holzblockwerkstück (29, 30,
31) aufgenommen und möglicherweise gedreht wird, so daß das
durch das Gestell getragene Werkstück frei von den Stütz- und
Bezugsflächen (5, 10) auf dem Stammtransportwagen (1) bzw. den
Stammhaltern (6) läuft.
6. Holzblockdrehvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß das Gestell (20, 21) vorgesehen ist, mit Hilfe einer Kolben-
Zylinder-Vorrichtung (23) geschwenkt zu werden, die zwischen dem
Stammtransportwagen (1) und dem im wesentlichen horizontalen
Schenkel (20) des Gestells wirkt.
7. Holzblockdrehvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die Gestellschenkel (20, 21) beide mit
synchron angetriebenen mit Spitzen versehenen Ketten (8, 9) oder
entsprechenden Vorrichtungen versehen sind.
8. Holzblockdrehvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die mit Spitzen versehene Kette (9) des im wesentlichen
vertikalen Schenkels (21) durch ein Antriebsrad angetrieben wird, das
drehbar um die Schwenkachse (22) ist; und dadurch, daß der andere
Schenkel (20) mit zwei zueinander parallelen mit Spitzen versehenen
Ketten (8) versehen ist, die durch die zuerst erwähnte mit Spitzen
versehene Kette (9) über Antriebsräder (27) angetrieben wird, die in
dem Verbindungspunkt der Gestellschenkel (20, 21) angeordnet sind.
9. Holzblockdrehvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß ein noch oben schwenkbarer Arm (33),
der mit mindestens einer mit Spitzen versehenen Kette (32) oder
einer entsprechenden Vorrichtung versehen ist, an dem äußeren
Ende des im wesentlichen horizontalen Schenkels (20) des Gestells
vorgesehen ist.
10. Holzblockdrehvorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß der Arm mit Hilfe einer Kolben-Zylinder-Vorrichtung (35, 36)
manövriert wird, die zwischen dem Arm und dem im wesentlichen
horizontalen Schenkel (20) des Transportwagens wirkt.
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