DE102004052132B3 - Verfahren zum Sägen von Baumstämmen - Google Patents

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Abstract

Eine Sägevorrichtung (1), bevorzugt eine Blockbandsäge, gegebenenfalls aber auch eine Blockkreissäge, weist eine Auflagefläche (5) zum Aufnehmen eines in Längsrichtung zu sägenden Baumstamms (2) und Anschlagkonsolen (6) für diesen Baumstamm (2) sowie eine Spannvorrichtung (7) auf. Mit einer Drehvorrichtung (9) kann der Baumstamm (2) ausgerichtet werden. Damit dies automatisch in Anlage an der oder den Anschlagkonsolen (6) geschieht, ohne die Sägevorrichtung (1) schräg anordnen zu müssen, ist die Auflagefläche (5) relativ zu dem Blockwagen (4) aus einer etwa horizontalen Lage um eine in Vorschubrichtung orientierte Achse (10) abwärts schwenkbar, so dass in dieser verschwenkten Lage der Baumstamm (2) automatisch an der Anschlagkonsole (6) abgestützt wird. Nach dem Ausrichten kann die Auflagefläche oder Auflageplatte (5) wieder in eine horizontale Lage gebracht werden, wonach der Baumstamm dann in üblicher Weise an einer in vertikaler Richtung orientierten Säge zerschnitten werden kann. Dabei kann die Anschlagkonsole (6) zusammen mit der Auflagefläche (5) verschwenkt werden (Fig. 1).

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Sägen von Baumstämmen in Längsrichtung, mit einem Sägewerkzeug und mit einem Blockwagen, der eine Auflagefläche, eine Anschlagkonsole, eine Spannvorrichtung zum Halten des Baumstamms in ausgerichteter Lage und einen Vorschubantrieb aufweist, sowie mit einer Drehvorrichtung zum Ausrichten eines auf der Auflagefläche liegenden Baumstamms in Drehrichtung.
  • Aus der FR-PS 529 041 ist eine Sägevorrichtung mit zwei im rechten Winkel zueinander angeordneten Bandsägen und einem Blockwagen bekannt, die eine Auflagefläche und eine Anschlagkonsole sowie eine Spannvorrichtung zum Halten des Baumstamms in ausgerichteter Lage und einen Vorschubantrieb aufweist. Dabei dienen die beiden im rechten Winkel stehenden Bandsägen dazu, den Baumstamm zunächst in vier Teile zu teilen, wonach jeweils ein Viertel eines Baumstamms eingespannt und mit den beiden Bandsägen an den im rechten Winkel zueinander stehenden Flächen nach und nach in immer schmalere Bretter zerschnitten werden kann.
  • Da Baumstämme auch nach dem Entfernen der Äste und der Rinde eine unregelmäßige Form haben, müssen sie vor ihrem Einspannen auf dem Blockwagen in eine möglichst günstige Position ausgerichtet werden, damit möglichst viele Sägeschnitte beispielsweise zur Herstellung von Brettern oder auch von Balken in einer möglichst optimalen Lage durchgeführt werden können.
  • Es ist deshalb aus der Praxis bekannt, dass die gesamte Sägevorrichtung, also der Blockwagen und das Sägewerkzeug, in der Regel eine Bandsäge, sowie demgemäß auch die Führungsschienen für den Blockwagen schräg angeordnet sind, so dass die Auflagefläche und die Anschlagkonsole gegenüber einer horizontalen Ebene schräg sind, damit der Baumstamm auf dieser schrägen Auflagefläche von selbst gegen die Anschlagfläche der Konsole zu liegen kommt. Um so einfacher ist er dann mit Hilfe der Drehvorrichtung endgültig auszurichten. Diese schräge Anordnung der Sägevorrichtung bedeutet jedoch einen hohen Montageaufwand.
  • Es besteht deshalb die Aufgabe, ein Verfahren der eingangs genannten Art zu schaffen, womit eine Schrägstellung des Blockwagens und des Sägewerkzeugs sowie weiterer an der Sägevorrichtung vorhandener Aggregate vermieden werden kann und dennoch die Ausrichtung eines Baumstamms einfach ist.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe ist vorgesehen, dass zum Ausrichten des Baumstammes die Auflagefläche aus einer etwa horizontalen Lage um eine in Vorschubrichtung orientierte horizontale Achse abwärts geschwenkt, der Baumstamm in Richtung zu der Anschlagkonsole hin bewegt, gedreht und eingespannt wird, und dass die Auflagefläche nach dem Ausrichten wieder in ihre horizontale Lage hochgeschwenkt und gesägt wird.
  • Auf diese Weise kann also ein Baumstamm auf die Auflagefläche aufgelegt werden und selbsttätig gegen die Anschlagfläche der Anschlagkonsole – in der Regel mehrere Anschlagkonsolen – gelangen, so dass es entsprechend leicht möglich ist, diesen Baumstamm auszurichten, wonach die Auflagefläche wieder angehoben und auf ein übliches, etwa vertikal orientiertes Sägewerkzeug ausgerichtet werden kann. Eine Schrägstellung des Sägewerkzeugs, eventueller Bearbeitungswerkzeuge und des Blockwagens werden vermieden, das heißt, diese Bearbeitungswerkzeuge können jeweils eine günstige vertikale beziehungsweise horizontale Position haben und behalten.
  • Besonders günstig ist es dabei, wenn die Auflagefläche zusammen mit der Anschlagkonsole gemeinsam verschwenkt wird und der Winkel zwischen Auflagefläche und Anschlagkonsole auch in verschwenkter Position gleich diesem Winkel in Ausgangslage ist, wobei dies in der Regel ein rechter Winkel ist. Somit bleibt der Baumstamm nach dem Ausrichten auf der abwärts geschwenkten Auflagefläche oder Auflageplatte auch beim Hochschwenken mit all seinen Berührstellen auf der Auflagefläche einerseits und an der Anlagekonsole andererseits in gleichbleibendem Kontakt und eine Relativbewegung des Baumstamms beim Hochschwenken der Auflagefläche gegenüber der Anschlagkonsole wird vermieden.
  • Bei bekannten Blockwagen sind üblicherweise über deren Länge mehrere Anschlagkonsolen angeordnet, das heißt der Blockwagen hat eine vorgegebenen Länge, die sich danach richtet, wie lang die von ihm aufzunehmenden Baumstämme sein sollen. Somit ist ein Sägewerksbesitzer nach der Anschaffung eines derartigen Blockwagens auf eine bestimmte Baumstammlänge mehr oder weniger festgelegt.
  • Zur Anpassung an unterschiedlich lange Stämme kann der Abstand und/oder die Anzahl der den Blockwagen bildenden Ein zelwagen verändert werden.
  • Eine Sägevorrichtung zum Sägen von Baumstämmen in Längsrichtung mit einem Sägewerkzeug und mit einem Blockwagen, der eine Anschlagfläche, eine Anschlagkonsole, eine Spannvorrichtung zum Halten der Baumstämme in ausgerichteter Lage und einen Vorschubantrieb aufweist, kann zur Durchführung des vorstehend erläuterten Verfahrens dahingehend gestaltet sein, dass die Auflagefläche aus einer etwa horizontalen Lage um eine in Vorschubrichtung orientierte horizontale Achse abwärts verschwenkbar und wieder in ihre horizontale Lage hochschwenkbar ist. Dabei ist es besonders günstig, wenn wenigstens eine oder jede Anschlagkonsole mit Spannvorrichtung jeweils ein eigenes Fahrwerk hat und einen Einzelwagen bildet und dass der Blockwagen aus mehreren, wenigstens zwei, derartigen in Vorschubrichtung hintereinander angeordneten und miteinander kuppelbaren oder gekuppelten Einzelwagen besteht. Somit kann bereits durch die Zahl dieser Einzelwagen die Gesamtlänge des Blockwagens unterschiedlich gestaltet werden, was bei der entsprechenden Investition von Vorteil ist. Ist zunächst mit weniger Einzelwagen ein relativ kurzer Blockwagen vorhanden, kann dieser erforderlichenfalls auch verlängert werden. Vor allem ist auch der Schwenkmechanismus für die Auflagefläche oder Auflageplatte insbesondere mit Anschlagkonsole einfacher, wenn er nur jeweils für einen Einzelwagen vorgesehen werden muss, als wenn für einen langen Blockwagen mit mehreren Anschlagkonsolen die Auflageplatte schwenkbar gestaltet sein soll.
  • Die Anpassung an unterschiedlich lange Stämme kann außerdem, wie bereits erwähnt, dadurch vereinfacht und verbessert werden, dass der Abstand und/oder die Anzahl der den Blockwagen bildenden Einzelwagen veränderbar sein kann. Dabei können also die Einzelwagen beziehungsweise ihre Fahrwerke in ihrem Abstand variieren und schon dadurch an unterschiedliche Stammlängen angepasst werden, so dass gegebenenfalls auch weniger Anschlagkonsolen und Spannvorrichtungen benötigt werden, also die erforderlichen finanziellen Investitionen in Grenzen gehalten werden können.
  • Es sei noch erwähnt, dass das Sägewerkzeug bevorzugt eine Bandsäge, gegebenenfalls aber auch eine Kreissäge sein kann.
  • Vor allem bei Kombination einzelner oder mehrerer der vorbeschriebenen Merkmale und Maßnahmen ergibt sich eine Sägevorrichtung, sei es eine Blockbandsäge, sei es eine Blockkreissäge, die einfach im Aufbau ist, eine gute Anpassung an unterschiedliche Baumstamm-Längen ermöglicht und vor allem deren Ausrichten erheblich erleichtert, ohne dass der Blockwagen sowie das Sägewerkzeug permanent schräg angeordnet werden müssen.
  • Nachstehend ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnung näher beschrieben. Es zeigt in zum Teil schematisierter Darstellung:
  • 1 eine Stirnansicht der erfindungsgemäßen Sägevorrichtung, wobei die Auflagefläche beziehungsweise Auflageplatte zusammen mit der Anschlagkonsole abwärts geschwenkt sind, so dass ein auf der Auflagefläche liegender Baumstamm automatisch an der Anschlagkonsole abgestützt wird, wobei gleichzeitig eine Drehvorrichtung zum Ausrichten an der der Anschlagkonsole abgewandten Seite des Baumstamms angreift,
  • 2 eine der 1 entsprechende Darstellung, wobei der Baumstamm von einer Spannvorrichtung im Bereich der Anschlagkonsole festgespannt und die Auflagefläche zusammen mit dieser Anschlagkonsole in Arbeitsstellung hochgeschwenkt sind, wobei die Drehvorrichtung noch in Gebrauchsstellung ist,
  • 3 eine der 2 entsprechende Darstellung nach dem Absenken der Drehvorrichtung und vor dem Verschieben des Baumstamms in seiner Querrichtung und quer zum Vorschub in Richtung zu der Bandsäge sowie
  • 4 eine Seitenansicht von insgesamt vier einen Blockwagen bildenden Einzelwagen mit jeweils einer Anschlagkonsole und Spannvorrichtung.
  • Eine im Ganzen mit 1 bezeichnete Sägevorrichtung dient zum Durchführen von Sägeschnitten in Längsrichtung eines Baumstammes 2 und weist dazu ein Sägewerkzeug, im Ausführungsbeispiel eine durch eine strichpunktierte Linie angedeutete vertikal orientierte Bandsäge 3 sowie einen im Ganzen mit 4 bezeichneten Blockwagen auf.
  • Dieser Blockwagen 4 hat eine Auflagefläche oder Auflageplatte 5 und eine Anschlagkonsole 6 sowie eine in 1 noch offene Spannvorrichtung 7 mit zumindest zwei Spannbacken 8, womit der Baumstamm gemäß den 2 und 3 in ausgerichteter Lage gehalten wird. Ferner gehört zu der Vorrichtung 1 ein Vorschubantrieb 14 (vergleiche 4), womit der Blockwagen 4 zusammen mit dem Baumstamm 2 relativ zu dem Sägewerkzeug 3 verfahren werden kann.
  • Außerdem erkennt man in den 1 bis 3 eine Drehvorrichtung 9 zum Ausrichten eines auf der Auflagefläche 5 liegenden, sich an der Anschlagkonsole 6 abstützenden Baustamms 2 in seiner Drehrichtung. Derartige Drehvorrichtungen 9 sind bekannt und dienen nach dem Auflegen des Baumstamms 2 auf den Blockwagen 4 zu seiner endgültigen Ausrichtung.
  • Um dieses Ausrichten des Baumstamms 2 zu erleichtern, ist die Auflagefläche 5 relativ zu dem übrigen Blockwagen aus einer in den 2 und 3 dargestellten horizontalen Lage um eine in Säge- beziehungsweise Vorschubrichtung orientierte horizontale Achse 10 – die in 1 senkrecht zur Zeichenebene steht – derart abwärts schwenkbar, dass die Auflagefläche 5, wie in 1 deutlich dargestellt, in Richtung zu der Anschlagkonsole 6 hin abwärts geneigt ist. Nach dem Ausrichten mittels der Drehvorrichtung 9 und dem Einspannen des Baumstamms 2 ist diese Auflagefläche 5 um die Achse 10 wieder in ihre horizontale Lage hochschwenkbar, wie es in 2 und 3 dargestellt ist. Der Baumstamm 2 kann also auf einfache Weise auf die Auflagefläche 5 aufgelegt und dann mit dieser verschwenkt werden, wodurch er automatisch in Anlage mit den Anschlagkonsolen 6 gelangt oder er kann gleich auf die schon verschwenkte Auflagefläche 5 aufgelegt werden, um dabei automatisch auch in Berührkontakt mit der Anschlagkonsole 6 zu gelangen. Eine Verschiebung des aufge legten Baumstamms 2 quer zu seiner Erstreckung bis zum Anschlag an der Anschlagkonsole 6 ist also nicht erforderlich.
  • Ist der Baumstamm 2 dann mit Hilfe der Drehvorrichtung 9 in dieser in 1 dargestellten Position optimal ausgerichtet, wird die Auflagefläche 5 gemäß 2 wieder hochgeschwenkt, wodurch der Baumstamm 2 in die erforderliche Lage relativ zu dem Sägewerkzeug 3 beziehungsweise der Bandsäge gelangt. Nach dem Versenken der Drehvorrichtung 9 kann dann der Baumstamm 2 zersägt werden, wobei er nach jedem Sägevorgang mit Hilfe der Anschlagkonsole 6 in bekannter Weise durch deren Verschiebbarkeit in Richtung des Pfeiles Pf1 in 3 quer zur eigentlichen Vorschubrichtung immer wieder in den Bereich des Sägewerkzeuges 3 gebracht wird.
  • Dabei erkennt man in 1, dass die Auflagefläche 5 zusammen mit er Anschlagkonsole 6 gemeinsam verschwenkbar ist, d.h. der im Ausführungsbeispiel rechte Winkel zwischen Auflagefläche 5 und Anschlagkonsole 6 bleibt auch während dieses Verschwenkvorganges immer unverändert. Relativbewegungen zwischen dem Baumstamm 2 und der Anschlagkonsole 6 beim Hochschwenken der Auflagefläche oder Auflageplatte 5 werden auf diese Weise vermieden.
  • Gemäß 4 hat im Ausführungsbeispiel jede Anschlagkonsole 6 mit Spannvorrichtung 7 ein eigenes Fahrwerk 11, welches auf einer gemeinsamen Schiene 12 angeordnet ist, d.h. jede Anschlagkonsole 6 mit Spannvorrichtung 7 und eigenem Fahrwerk 11 bildet einen Einzelwagen 13 und der Blockwagen 4 besteht demgemäss aus mehreren, im Ausführungsbeispiel aus vier derartigen, in Vorschubrichtung hintereinander angeordneten und miteinander kuppelbaren oder gekuppelten Einzelwagen 13, die also gemeinsam verfahrbar oder verschiebbar sind, wenn sie mit einem Gleitelement auf den Schienen 12 gelagert sind.
  • Dabei kann der Abstand und/oder die Anzahl dieser den Blockwagen 4 bildenden Einzelwagen 13 variiert oder verändert werden, so dass eine preiswerte und einfache Anpassung an unterschiedlich lange Baumstämme 2 möglich ist. Wer nur relativ kurze Baumstämme 2 zu zersägen hat, benötigt weniger Einzelwagen 13, möchte er aber auch längere Baumstämme sägen können, kann er sich einen oder mehrere zusätzliche Einzelwagen 13 beschaffen. Dabei ergibt sich durch die Unterteilung des Blockwagens 4 in Einzelwagen 13 auch eine Vereinfachung des Mechanismus zum Verschwenken der Auflagefläche oder Auflageplatte 5, da jeweils nur eine entsprechend geringe Masse bewegt werden muss.
  • Die Sägevorrichtung 1, bevorzugt eine Blockbandsäge, gegebenenfalls aber auch eine Blockkreissäge, weist eine Auflagefläche 5 zum Aufnehmen eines in Längsrichtung zu sägenden Baumstamms 2 und Anschlagkonsolen 6 für diesen Baumstamm 2 sowie eine Spannvorrichtung 7 auf. Mit einer Drehvorrichtung 9 kann der Baumstamm 2 ausgerichtet werden. Damit dies automatisch in Anlage an der oder den Anschlagkonsolen 6 geschieht, ohne die Sägevorrichtung 1 schräg anordnen zu müssen, ist die Auflagefläche 5 relativ zu dem Blockwagen 4 aus einer etwa horizontalen Lage um eine in Vorschubrichtung orientierte Achse 10 abwärts schwenkbar, so dass in dieser verschwenkten Lage der Baumstamm 2 automatisch an der Anschlagkonsole 6 abgestützt wird. Nach dem Ausrichten kann die Auflagefläche oder Auflageplatte 5 wieder in eine horizontale Lage gebracht werden, wonach der Baumstamm dann in üblicher Weise an einer in vertikaler Richtung orientierten Säge zerschnitten werden kann. Dabei kann die Anschlagkonsole 6 zusammen mit der Auflagefläche 5 verschwenkt werden.

Claims (6)

  1. Verfahren zum Sägen von Baumstämmen (2) in Längsrichtung, mit einem Sägewerkzeug (3) und mit einem Blockwagen (4), der eine Auflagefläche (5), und eine Anschlagkonsole (6), eine Spannvorrichtung (7) zum Halten des Baumstamms in ausgerichteter Lage und einen Vorschubantrieb aufweist, sowie mit einer Drehvorrichtung (9) zum Ausrichten eines auf der Auflagefläche (5) liegenden Baumstammes (2) in Drehrichtung, dadurch gekennzeichnet, dass zum Ausrichten des Baumstammes (2) die Auflagefläche (5) aus einer etwa horizontalen Lage um eine in Vorschubrichtung orientierte horizontale Achse (10) abwärts geschwenkt, der Baumstamm (2) in Richtung zu der Anschlagkonsole (6) hin bewegt, gedreht und eingespannt wird und dass die Auflagefläche (5) nach dem Ausrichten wieder in ihre horizontale Lage hochgeschwenkt und gesägt wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Auflagefläche (5) zusammen mit der Anschlagkonsole (6) gemeinsam verschwenkt wird und der Winkel zwischen Auflagefläche (5) und Anschlagkonsole (6) auch in verschwenkter Position gleich dem Winkel in Ausgangslage ist.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand und/oder die Anzahl der den Blockwagen (4) bildenden Einzelwagen (13) verändert wird.
  4. Sägevorrichtung zum Sägen von Baumstämmen (2) in Längsrichtung, mit einem Sägewerkzeug (3) und mit einem Blockwagen (4), der eine Anschlagfläche (5), eine Anschlagkonsole (6), eine Spannvorrichtung (7) zum Halten der Baumstämme in ausgerichteter Lage und einen Vor- schubantrieb aufweist, zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Auflagefläche (5) aus einer etwa horizontalen Lage um eine in Vorschubrichtung orientierte horizontale Achse (10) abwärts verschwenkbar und wieder in ihre horizontale Lage hochschwenkbar ist.
  5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine oder jede Anschlagkonsole (6) mit Spannvorrichtung (7) jeweils ein eigenes Fahrwerk (11) hat und einen Einzelwagen (13) bildet und dass der Blockwagen (4) aus mehreren derartigen, in Vorschubrichtung hintereinander angeordneten und miteinander kuppelbaren oder gekuppelten Einzelwagen (13) besteht.
  6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Sägewerkzeug (3) eine Bandsäge oder gegebenenfalls eine Kreissäge ist.
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