DE2015701C - Reinigungseinrichtung an Mähdreschern - Google Patents

Reinigungseinrichtung an Mähdreschern

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DE2015701C
DE2015701C DE19702015701 DE2015701A DE2015701C DE 2015701 C DE2015701 C DE 2015701C DE 19702015701 DE19702015701 DE 19702015701 DE 2015701 A DE2015701 A DE 2015701A DE 2015701 C DE2015701 C DE 2015701C
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sieve
sieves
box
longitudinal
cleaning
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DE19702015701
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DE2015701A1 (de
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Helmut 6661 Mittelbach Rohwedder
Original Assignee
Deere & Co., Moline, 111. (V.St.A.)
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Description

gewölbte Gleit-Dichtflächen erreicht, zwischen denen flexible Abdichtungen miteinander in Verbindung
und den Sieblängsseiten erhebliche Reibungskräfte stehen, ist gemäß der Erfindung ferner vorgesehen,
und damit Abnutzungserscheinungca auftreten. Ein daß als Abdichtung ein über eine am Siebkasten
weiterer Nachteil dieser Anordnungen liegt darin, daß parallel zur Ausgleichswelle angeordnete Stange oder
die Siebe lediglich in ihrer Längsmittelachse abge- S Rolle gelegtes Dichtungstuch dient.
stützt sind, wobei über die Schwenklager nicht nur Die Erfindung wird nachfolgend an Hand der
das Gewicht der beladenen Siebe aufgenommen, son- Zeichnung an einem Ausführungsbeispiel näher er-
dem auch die Vibrationskräfte übertragen werden läutert.
müssen. Diese Siebe müssen entsprechend kräftig und F i g. 1 zeigt eine erfindungsgemäße Reinigungs-
biegesteif ausgebildet sein. to einrichtung eines Mähdreschers,
Demgegenüber ist es Aufgabe der Erfindung, diese F i g. 2 einen Querschnitt entlang der Schnittbekannten Anordnungen so weiterzubilden, daß bei linie H-II durch die Reinigungseinrichtung nach einfachem Aufbau und Unterteilung der Siebe in Fig. 1,
parallel zueinander verlaufende Siebhälften ohne die F i g. 3 ein Ausführungsbeispiel für die Horizontal-Gefhhr eines Verschleißes stets eine zuverlässige 15 einstellung der Siebe in schematischer Darstellung. Abdichtung zwischen Siebkästenseitenvcinden und Die mit 1 bezeichnete Reinigungseinrichtung wird angrenzenden Längsseiten der Siebhälften gewähr- in Fig. 1 von links her durch einen Zuführboden leistet und die Siebe zuverlässig abgestützt und zur beschickt, dessen Abgabeende bei 8 angedeutet ist. Übertragung der Vibrationskräfte ohne Behinderung Die Reinigungseinrichtung besteht dabei im wesentder Querverschwenkbarkeit sicher mit dem Sieb- ao liehen aus einem Siebkasten, der durch die Seitenkasten in Längsrichtung gekuppelt sind. wände 20, 21, einen Körnerriickführboden 15, einen
Diese Aufgabe ist gemäß der Erfindung dadurch Spreurückführboden 18 und ein Spreublech 17 begelöst worden, daß die Siebhälften jeweils an den grenzt ist. Der Siebkasten ist durch Schwingen 9 und Längswänden des Siebkastens schwenkbar gelagert 10 in Längsrichtung des Mähdreschers schwingbar sind und zur Verschwenkung um diese Lagerstellen »5 aufgehängt, indem die Schwingen am Maschinendie einander zugewandten Längsseiten der Siebhälften rahmen bei 11 bzw. 12 und am Siebkasten bei 13 bzw. über Eingriffseinrichtungen mit einer gemeinsamen, 14 angelenkt sind. Der Siebkasten kann damit durch in Längsrichtung des Siebkastens verlaufenden, um eine nicht dargestellte Antriebseinrichtung in vorihre Längsachse verschwenkbaren Ausgleichswelle in bestimmte Schwingungen versetzt werden. Unter dem Eingriff stehen. Das hat den Vorteil, daß jeder Sieb- 30 Abgabeende des Zuführbodens 8 ist ein Reinigungsteil an seinen beiden Längsseiten zuverlässig abge- gebläse 2 angeordnet, dessen Gebläseaustritt an das stützt ist, so daß Verbiegungen des Siebes bei unter- vordere Ende des Siebkastens angeschlossen ist, so schiedlicher Belastung nicht auftreten können, die daß die Gebläseluft sowohl die Fallstufe zwischen Siebe als solche wesentlich leichter als in den bekann- Abgabeende des Zuführbodens 8 und den Sieben ah ten Fällen gebaut werden können. Gleichzeitig befin- 35 auch die Zwischenräume zwischen den Sieben bedet sich die der Seitenwand des Siebkastens züge- streichen kann. Zur Vermeidung von Körnerverlusten wandte Längsseite des Siebes praktisch ständig in der sind die Seitenwände 20, 21 des Siebkastens über gleichen relativen Lage, so daß Versehleißerscheinun- Dichtungen 22 und 23 gegenüber gestellfesten Wangen wegen fehlender Relativbeweglichkeit nicht auf- den abgedichtet.
treten können und dennoch eine zuverlässige Abdich- 40 Im Gegensatz zu den bekannten Ausbildungen von
tung zwischen Sieblängsseiten und Längsseitenwän- Reinigungseinrichtungen sind bei der erfindungs-
den des Siebkastens erreicht ist. Außerdem ergibt sich gemäßen Einrichtung die einzelnen Siebe nicht fest in
eine besonders pinfache Koppelung der beiden Sieb- dem beschriebenen Siebkasten angeordnet, sondern
hälften mit der gemeinsamen Verstelleinrichtung über bilden eine gegenüber dem Siebkasten verschwenk-
die in Längsrichtung verlaufende Verstellwelle. Diese 45 bare Einheit.
Kopplungseinrichtung bietet weiterhin den Vorteil, Im dargestellten Beispiel sind die Siebe etwa im daß über sie eine zweite feste Kupplung zwischen den Bereich der senkrechten Längsmittelebene des Sieb-Sieben und dem Siebkasten in Längsrichtung zur kastens unterteilt und bilden zwei Siebhälften, die Übertragung der Vibrationsbewegungen auf die Siebe parallel zueinander im Siebkasten angeordnet sii.d. erreicht wird, so daß die Vibrationsbewegungen so- 50 Jede Siebkastenhälfte 25 bzw. 25 besteht im dargewohl über die Schwenkachsen an den Siebkasten- stellten Beispiel aus einem seitlich geschlossenen längswänden als auch über die Verstellwelle erfolgen Rahmen 24a bzw. 25a, in welche jeweils Obersiebe können. 41 bzw. 42 und Untersiebe 43 bzw. 44 eingeschoben
Gemäß der Erfindung ist die Ausgleichswelle mit sind. Wenn nachfolgend von Siebhälften gesprochen
dem Siebkasten schwingbar und die Eingriffseinrich- 55 wird, so sind die Hälften 24 bzw. 25, bestehend je-
tungen sind mit der Ausgleichswelle in Achsrichtung weils aus einer Obersiebhälfte und einer Untersieb-
derselben unverschiebbar gekuppelt. Hierdurch ist bei hälfte, zu verstehen.
kompaktem Aufbau ein störungsfreier Neigungsaus- Um eine besonders einfache Ausbildung der Steue-
gleich gewährleistet. Vorteilhaft sind die Eingriffs- rung für den Neigungsausgleich zu erhalten, sind im
einrichtungen gekrümmte Zahnstangen, die mit Zahn- 60 dargestellten Beispiel die Siebhälften jeweils an ihren
rädern auf der Ausgleichswelle in Eingriff stehen, außenliegenden Längsseiten an den Seitenwänden des
während die Zahnräder seitlich übergreifende Mit- Siebkastens schwenkbar gelagert, z. B. jeweils mit den
nehmerflansche aufweisen. über die Länge der Siebhälften verteilten Lager-
Die Eingriffseinrichtungen können aber auch von bocken 26, 27, 28 für die Siebhälfte 24 bzw. 29, 30,
Ketten gebildet werden, die mit auf der Ausgleichs- 65 31 für die Siebhälfte 25. Bei der Schnittdarstcllung
welle angeordneten Kettenrädern in Eingriff stehen. der Fig.2 sind jeweils nur die mittleren Lagerstdlen
Bei solchen Reinigungsvorrichtungen, bei denen 27 bzw. 30 zu sehen. Die einander zugewandten
die einander zugewandten Längsseiten der Siebe über Seiten der Siebhälften 24, 25 stehen jeweils über Ein-
griSseinrichtungen mit einer gemeinsamen Aus- mit einer Alltriebsquelle und einer Steuereinrichtung gleichswelle 36 in Verbindung, welche mit ihrem vor- in Verbindung steht. Der Antrieb der Welle 36 kann deren Ende bei 37 in einem über Streben 37a an der aber auch über einen Kurbelarm erfolgen, an.dem ein Siebkastenvorderseite und mit ihrem rückwärtigen elektrischen Regelung dargestellt, indem durch eine Ende im Lager 38 im Spreublech 17 gelagert ist. Die 5 einen doppeltwirkenden Zylinder betätigbar ist. Auch Ausgleichswelle nimmt damit an den Schwingbewe- kann die Verbindung der Ausgleichswelle über einen gungen des Siebkastens teil. Die Ausgleichswelle 36 Kegeltrieb und eine Gelenkwelle erfolgen, kann auf ihrer Länge ein oder mehrere Kettenräder Zur Steuerung der Drehbewegung der Ausgleichsaufweisen, die über entsprechende Ketten mit den welle 36 kann am Fahrerstand des Mähdreschers der Ausgleichswelle zugewandten Seiten der Sieb- io eine Handsteuereinrichtung vorgesehen sein. Alterhälften 24 und 25 in Verbindung stehen. Im darge- nativ oder zusätzlich dazu kann die Steuerung aber stellten Beispiel erfolgt der Ausgleich über die Aus- auch automatisch über ein an entsprechender Stelle gleichswelle 36 mit Hilfe von Ritzeln 34 und 35 auf des Mähdreschers angeordnetes Pendel erfolgen, das der Ausgleichswelle, welche in Eingriff jeweils mit z. B. in direkter Verbindung mit einem Servoventil entsprechenden gekrümmten Zahnstangen 32, 33 der 15 oder mit einem Potentiometer steht, welche bei Aus-Siebhälftenseiten stehen. Auf diese Weise lassen sich schlagen des Pendels entsprechende Steuergrößen die Neigungen der Siebhälften 24 und 25 auf einfache erzeugen, von denen auf eine der oben beschriebenen und zuverlässige Weise verändern. Weise die Ausgleichsbewegung der Ausgleichswelle
Um die Schwingbewegung des Siebkastens zuver- 36 abgeleitet werden kann.
lässig und sicher auf die Siebhälften 24 und 25 zu ao In Fig. 3 ist ein Ausführungsbeispiel einer stetigen
übertragen, sind diese Siebhälften nicht nur über die elektrischen Regelung dargestellt, indem durch eine
Lagerböcke 26 bis 31 mit dem Siebkasten gekuppelt, Pendelauslenkung eine proportionale Horizontalein-
sondern auch mit der mit dem Siebkasten schwingen- stellung der Siebe 24, 25 erreicht ist. Das stark ge-
den Ausgleichswelle. Zu diesem Zweck weisen die dämpfte Pendel 50 ist mit dem Geber 51 mechanisch
Zahnstangen seitliche Flansche 39 bzw. 40 auf, 35 direkt verbunden. Die am Schleifer 52 abgegriffene
welche die Ritzel 34 bzw. 35 der Ausgleichswelle 36 Spannung geht auf den Eingang eines Differenzver-
seitlich übergreifen und damit eine formschlüssige stärkers 53. Die Ausgangsspannung ua, die gleich-
Kupplung zwischen Ritzel und Zahnstangen in bezug zeitig die Eingangsspannung eines Dreipunktschalters
auf axiale Bewegungen gewährleisten. 54 bildet, ist direkt durch den Verstärkungsfaktor mit
Um Körnerverluste über den Zwischenraum zwi- 30 der Differenz (ue 1 — ueJ · ν verknüpft. Somit kann ua sehen den Siebhälften 24 und 25 zu vermeiden, sind negativ, 0 oder positiv sein. Überschreitet diese Spandie einander zugewandten Seiten der Siebhälften über nung nach Größe und Richtung die vorgegebene eine flexible Dichtung miteinander verbunden. Im Schaltschwelle des Dreipunktschalters 54, so schaltet dargestellten Beispiel handelt es sich um ein Dich- eines der beiden Arbeitsr^tais 55 oder 56 ein. Beide tungstuch 46, das über eine Umlenkstange oder Um- 35 Schaltzustände sind durch die sogenannte Totlenkrolle 45 gelegt ist und dessen Ränder an den ein- strecke TS voneinander getrennt. Diese Totstrecke ander zugewandten Seiten der Siebhälften befestigt dient zur Verhinderung eines dauernden Umschaltens sind. ' des Dreipunktschalters 54 bei normalen Fahrschwan-
Der Antrieb der Ausgleichswelle 36 kann auf ver- klingen auf dem Acker, da sonst der Stellmotor 57 schiedene Weise erfolgen. Wesentlich ist, daß der 40 einen ständigen Wechsel des Drehsinnes mitmachen Antriebsweg für die Ausgleichswelle 36 flexibel aus- müßte. Hierdurch ist eine Schaltstabilität des Systems gebildet ist, damit den Schwingbewegungen der Welle erreicht. Der Stellmotor 57 treibt einerseits die Sieb-36 zusammen mit dem Siebkasten Rechnung getragen verstelleinrichtung, andererseits den Abgriff 58 des werden kann. Die Welle 36 kann beispielsweise un- mit ihm mechanisch gekoppelten Meldegliedes 59 an. mittelbar über einen Schneckentrieb angetrieben wer- 45 Die hier abgegriffene Spannung ues wird zum L»iffeden, dessen Schnecke über eine Gelenkwelle ange- renzverstärker 53 geleitet und verkleinert dessen Austrieben werden kann. An der Welle 36 könnte auch gangsspannung ua stetig, bis die Schaltschwelle unterunmittelbar ein hydraulischer oder elektrischer Servo- schritten wild, so daß das angezogene Relais 55 oder motor angeordnet sein, der über flexible Leitungen 56 abfällt und den Motor 57 stillsetzt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

sammen mit der Gebläseluft die Reinigung des Korn-Patentansprüche: Spreu-Gemisches ermöglichen. Die Siebkästen enthalten ein Kurzstroh- oder Obersieb und ein Körner-
1. Reinigungseinrichtung an Mähdreschern mit oder Untersieb. Die groben Teile des Gemisches einem von dem Luftstrom eines Reinigungs- S wandern über das Obersieb nach hinten in eine Übergebläses beaufschlagbaren, in Längsrichtung kehr, wobei die leichten Teile im Bereich der Fallschwingbaren Siebkasten, in dem die parallel zur stufe zwischen dem Zuführboden und dem Sieb-Schwingebene in selbständige Einheiten unter- kasten durch die Gebläseluft nach hinten ausgeblasen teilten, insbesondere aus Ober- und Untersieben werden. Die kleineren, schwereren Teile fallen durch bestehenden Siebe je für sich um eine zur Fahrt- 10 das Obersieb auf das Untersieb, durch welches nur richtung parallele Achse schwenkbar gelagert und noch die Körner nach unten auf einen Körnerrückmit einer gemeinsamen Einrichtung zum Aus- führboden fallen können, welche dann mit Hilfe eines gleich der Querneigung des Mähdreschers ver- Förderorgans zu einem Korntank transportiert bunden sind, dadurch gekennzeichnet, werden.
daß die Siebhälften jeweils an den Längswänden ι·, Es ist ohne weiteres ersichtlich, daß der Wirkungs-(20, 21) des Siebkastens (15, 17, 18, 20, 21) grad der Siebreinigung um so besser ist, je gleichschwenkbar gelagert sind und zur Verschwenkung mäßiger das Gut die Siebe beaufschlagt, was in der um diese Lagerstellen die einander zugewandten Regel nur dann der Fall ist, wenn der Mähdrescher Längsseiten der Siebhälften über Eingriffseinrich- annähernd Horizontallage besitzt. Bei Bodenunebentungen (32, 33) mit einer gemeinsamen, in Längs- ao heiten, insbesondere an Hängen, an denen der Mährichtung des Siebkastens verlaufenden, um ihre drescher quer zur Fahrtrichtung gegenüber der Hori-Längsachse verschwenkbaren Ausgleichs welle (36) zontalen geneigt ist, bleibt die hangaufwärtszeigende in Eingriff stehen. Seite des Siebes annähernd frei, während die den
2. Reinigungseinrichtung nach Anspruch 1, da- Hang abwärtszeigende Seite des Siebes so stark durch gekennzeichnet, daß die Ausgleichswelle as beaufschlagt wird, daß durch Siebverstopfungen die (36) mit dem Siebkasten schwingbar ist und die Körner nach hinten durch die Schwingbewegung aus Eingriffseinrichtungen (32, 33) mit der Aus- dem Mähdrescher heraustreten, was hohe Körnergleichswelle (36) in Achsrichtung der Ausgleichs- verlu&te bedeutet. Hinzu kommt, daß bei ungleichwelle unverschiebbar gekuppelt sind. mäßiger Beaufschlagung der Siebe auch die Gebläse-
3. Reinigungseinrichtung nach Anspruch 2, 30 luft ungleichmäßig wirksam ist, so daß die Reinigung dadurch gekennzeichnet, daß die Eingriffseinrich- bei Querneigung des Mähdreschers erheblich in ihrer tungen gekrümmte Zahnstangen (32, 33) sind, die Wirkung abnimmt.
mit Zahnrädern (34, 35) auf der Ausgleichswelle Um diese Schwierigkeiten zu vermeiden, ist ein
(36) im Eingriff stehen und die Zahnräder seitlich spezieller Mähdrescher entwickelt worden (z. B. übergreifende Mitnehmerflansche (39, 40) auf- 35 USA.-Patentschrift 803 458), der über eine hydrauweisen. lischc Radachsverstellung die Horizontallage des
4. Reinigungseinrichtung nach Anspruch 1 gesamten Mähdreschers gewährleistet, so daß auch oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ein- die Siebe stets annähernd in Horizontallage verbleigriffseinrichtungen mit Kettenrädern auf der ben, so daß eine ungleichmäßige Beaufschlagung und Ausgleichswelle in Eingriff stehende Ketten sind. 40 die damit verbundenen Folgen nicht zu befürchten
5. Reinigungseinrichtung nach Anspruch 1 sind. Bei diesen bekannten Mähdreschern handelt es bis 4, bei der die einander zugewandten Längs- sich jedoch um Spezialmaschinen, die allein zur Verseilen der Siebe, über flexible Abdichtungen mit- Wendung in hügeligem Gelände bestimmt sind. Hinzu einander in Verbindung stehen, dadurch gekenn- kommt, daß der konstruktive Aufwand ganz erhebzeichnet, daß als Abdichtung ein über eine am 45 Hch ist.
Siebkasten parallel zur Ausgleichswelle angeord- Aus den USA.-Patentschriften 2 500 448 und
nete Stange oder Rolle (45) gelegtes Dichtungs- 2 691 444 sind zwar Anordnungen bekannt, wobei tuch dient. die Reinigungssiebe gegenüber dem mit dem Mäh-
drescher verbundenen Siebkasten schwenkbar gelagert
so sind. In beiden Fällen ist das oder jedes Sieb jedoch um eine unmittelbar an der Unterseite in der Längs-
Die Erfindung bezieht sich auf eine Reinigungs- mittelebene des oder jedes Siebes liegende gesonderte einrichtung an Mähdreschern mit einem von dem Achse verschwenkbar. Das oder jedes Sieb ist mit Luftstrom eines Reinigungsgebläses beaufschlagbaren, einer Ausgleichseinrichtung verbunden, welche bei in Längsrichtung schwingbaren Siebkasten, in dem 55 Querneigung des Mähdreschers die Siebe um die die parallel zur Schwingebene in selbständige Ein- Längsachse unter Aufrechterhaltung der horizontalen heiten unterteilten, insbesondere aus Ober- und Unter- Lage des oder jedes Siebes verschwenkt,
sieben bestehenden Siebe je für sich um eine zur Durch das Verschwenken der Siebe um ihre Längs-
Fahrtrichtung parallele Achse schwenkbar gelagert mittelachse treten erhebliche Relativbewegungen zwi- und mit einer gemeinsamen Einrichtung zum Aus-'60 sehen den mit dem Mähdrescher verbundenen Seitengleich der Querneigung des Mähdreschers verbunden wänden des Siebkastens und den diesen Wänden sind. naheliegenden Längskanten der Siebe auf. Dadurch
Bei Dreschmaschinen wandert das im Dreschwerk ergeben sich große Schwierigkeiten bei der erforderausgedroschene Gut über einen Zuführboden in den liehen Abdichtung de«- Sieblängsseiten gegenüber den Siebkasren, der durch die Luftmenge eines Gebläses 65 Siebkastenlängswänden. Bei der Anordnung nach der beaufschlagt wird. In der Regel ist der Siebkasten an USA.-Patentschrift 2 691 444, bei der nur ein Sieb-Schwingen aufgehängt und kann über einen Antrieb kasten vorgesehen ist, wird die Abdichtung durch in Längsschwingungen versetzt werden, welche zu- kreisbogenförmig um die Schwenkachse des Siebes
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ES389755A ES389755A1 (es) 1970-04-02 1971-03-31 Perfeccionamientos introducidos en dispositivos de limpiezapara segadoras-trilladoras.
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