AT133680B - Zahnräderwechselgetriebe für Kraftfahrzeuge. - Google Patents

Zahnräderwechselgetriebe für Kraftfahrzeuge.

Info

Publication number
AT133680B
AT133680B AT133680DA AT133680B AT 133680 B AT133680 B AT 133680B AT 133680D A AT133680D A AT 133680DA AT 133680 B AT133680 B AT 133680B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
gear
highest
shaft
engagement
direct
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Arnold Seidel
Original Assignee
Arnold Seidel
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Arnold Seidel filed Critical Arnold Seidel
Application granted granted Critical
Publication of AT133680B publication Critical patent/AT133680B/de

Links

Landscapes

  • Structure Of Transmissions (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



    Zahnräderwechselgetriebe   für Kraftfahrzeuge. 
 EMI1.1 
 gekuppelt wird. Es sind solche Getriebe bekannt, bei denen die die Schaltung vornehmenden Kupplungsknaggen   abgeschrägte   Flanken aufweisen, die dazu dienen, das Eingreifen der miteinander zu kuppelnden 
 EMI1.2 
 beim entsprechenden Drehsinn der zu kuppelnden Teile in die der andern Seite gewissermassen einschrauben und dabei sofort in Eingriff gelangen. 



   Erfindungsgemäss soll bei einem Getriebe   der genannten Art im Gegensatz zu   dieser rasch erfolgenden Schaltung eine geräuschlose Schaltung bei   Umsehaltung   von der höchsten Geschwindigkeitsstufe auf die   zweithöchste   auch bei grosser   Wagengeschwindigkeit ermöglicht   werden, zu welchem Zweck die Abschrägung der den Eingriff der   zweithöchsten   Geschwindigkeitsstufe bewirkenden   Kupplungsknaggen   derart gehalten ist, dass-in der   Drehrichtung   der getriebenen Welle bei Vorwärtsgang gesehen-an den   abgeschrägten   Flanken des treibenden Teils der spitze Winkel jeder Ab-   schrägung   den voreilenden, der stumpfe Winkel den nacheilenden Teil bildet, umgekehrt beim getriebenen Teil,

   so dass bei höherer Drehzahl des getriebenen Teiles gegenüber dem treibenden die Knaggen mit den stumpfen Winkeln der   abgeschrägten   Flanken voran einander   entgegenrotieren   und so durch Abweisung des Eingriffes miteinander eine Freilaufwirkung so lange erzielen, bis durch Beschleunigung des treibenden Teiles vom Motor aus die Umlaufgeschwindigkeiten vom treibenden und getriebenen Teil übereinstimmen, so dass sich der Eingriff stossfrei vollzieht.

   Die   Abschrägung   der Schaltflanken ist in bekannter Weise in Form einer Hinterdrehung ausgeführt.   Die,, sinnwidrige" Richtung der Absehrägung   ermöglicht es, bei der   Abwärtsschaltung   vom direkten auf den   zweithöchsten   Gang ohne die Notwendigkeit des Zwisehengasgebens durch die Freilaufwirkung einen vollständig   geräusehlosen   Eingriff herbeizuführen, der lediglich nach vollzogener Umschaltung Gasgeben zur Voraussetzung hat. Diese   Gashebel-   betätigung bei   der Abwärtsschaltung bezweckt   die Beschleunigung der mit dem treibenden Teil der Kupplungsklauen in Verbindung stehenden Vorgelegewelle durch den Motor. 
 EMI1.3 
 sich noch in Eingriff befindet.

   Bei dem besonders einfach und gedrängt gebauten Ausführungsbeispiel erfolgt die Schaltung vom direkten Gang zur   zweithöchsten   Gesehwindigkeitsstufe durch Verschiebung des Schubelementes, in welchem die Kupplungshülse für den direkten Gang und lose drehbar auf dieser das von der Vorgelegewelle aus getriebene Zahnrad für die zweithöchste Geschwindigkeitsstufe mit den   abgeschrägten   Knaggen vereinigt sind. 



   Die Zeichnung zeigt den Erfindungsgegenstand in zwei beispielsweise Ausführungsformen, u. zw. zeigt : Fig. 1 ein Dreiganggetriebe im   Längsschnitt,   Fig. 2 ein Vierganggetriebe im   Längsschnitt, Fig.   3 einen Querschnitt durch Fig. 2, die die Schaltklauen erkennen lässt, Fig. 4 und 5 das eine Kupplungsstück der Fig. 2 mit den   abgeschrägten   Flanken in Seiten-und Vorderansicht. 



   Fig.   1 zeigt ein Dreiganggetriebe bei Eingriffsstellting des zweithöcllsten Ganges. Von der treibenden   Welle   e wird   die Welle g getrieben. Bei Einschaltung des direkten Ganges sind die am Zahnrad h1 angeord- 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 neten   Kupplungsknaggen al   im Eingriff mit den auf der getriebenen Welle g befindliehen Knaggen a über die verschiebliche   Kupplungshülse a3.   Beim gezeichneten zweithöchsten Gang wirkt Zahnrad h1 der treibenden Welle auf das Zahnrad h2 der Vorgelegewelle   f und Zalinrad i,   auf Zahnrad i2, in welchem 
 EMI2.1 
 welle g durch die am Rad angeordneten einseitig abgeschrägten Sehaltflanken des Knaggensatzes b4 mit den entsprechend abgeschrägten Schaltflanken des Knaggensatzes   b3 der   Welle f in Eingriff.

   Die 
 EMI2.2 
 greift dabei gabelförmig in eine im Zahnrad il ausgesparte Sehaltrille ein. 



   Die Wirkungsweise des Getriebes ist folgende : Bei   Abwärtsschalten   vom direkten zum zweithöchsten Gang werden zu einem Zeitpunkt, in dem der direkte Gang sieh noch in Eingriff befindet, die Schalt- 
 EMI2.3 
 weiterem Verschieben des Sehaltbleehes   1n   nach rechts gelangen dann auch die   abgeschrägten   Flanken der am Zahnrad i2 befindlichen Kupplungsknaggen b2 an die zugehörigen   abgeschrägten   Flanken der 
 EMI2.4 
 Welle g der getriebene Teil ist und beim Abwärtsschalten vom direkten Gang her die Drehzahl der getriebenen Welle grösser ist als die des treibenden Zahnrades, so ergibt sich zwischen den beiden Kupplungsstücken eine Relativdrehung, die einem Zustande entspricht, als würde nur die Welle g sich im Sinne des Vorwärtsganges drehen, während das Zahnrad   i2 feststünde.

   Hiebei   weisen die abgeschrägten Flanken einander ab, und es kommt nicht zum Eingriff. Erst wenn durch Verlangsamung der Drehzahl der Welle g 
 EMI2.5 
 Relativdrehsinnes beider Kupplungsstücke erreicht ist, kommen diese zu einem leichten schraubenförmigen Eingriff miteinander, der vollständig geräuschlos und ohne Stoss vor sich geht. 



   Bei dem Vierganggetriebe der Fig. 2 besteht der Unterschied lediglich darin, dass die beiden Zahnräder des   zweithöchsten.   Ganges-in diesem Fall also des dritten Ganges-nicht in ständigem Eingriff stehen und alle Zahnräder der Vorgelegewelle mit dieser ständig mitumlaufen, wobei die Vorgelegewelle mit den Zahnrädern von einer normalen Anordnung in den Abmessungen nicht abzuweichen braucht. 



   In den Funktionen der beiden Ausführungen besteht im übrigen kein wesentlicher Unterschied. 



  Das Zahnrad C3 des zweithöchsten Ganges läuft lose drehbar auf der   Kupplungshülse Cg   des direkten Ganges. Während sich der direkte Gang noch in Eingriff befindet, erfolgt die Nebensehaltung des Zahnrades C3 mit der   Vorgelegwelle bg   bzw. dem Zahnrad d3 derselben. Die Hauptschaltung des zweithöchsten Ganges erfolgt sodann, nachdem die Kupplungshülse   C3   ausser Eingriff der treibenden Welle gekommen 
 EMI2.6 
 mit dem Knaggensatz i3 der Hülse 13 gelangt, welche sich auf der getriebenen Welle   a   drehmoment-übertragend befindet. Fig. 4 und 5 zeigen das Kupplungsstück 13 und die Kupplungsknaggen i3, deren ab-   geschrägt   Enden besonders in Fig. 4 ersichtlich sind.

   Das Zahnrad   Cg   ist zwischen der Schaltgabel k3 und der an diese anschliessenden Scheibe s, die in Fig. 3 ersichtlich sind, unter Zwischenschaltung von Ringen   ? 3 und Hg seitlich verschiebbar geführt. Hiebei   ist die Scheibe f3 durch Distanzbuchsen g3 fest mit der Schaltgabel k3 verbunden. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Zahnräderwechselgetriebe für Kraftfahrzeuge, bei dem das eine verschiebbare Zahnrad der zweithöchsten Gesehwindigkeitsstufe zur   Einrückung   des   zweithöchsten   Ganges durch Kupplungsknaggen mit auf der zugehörigen Getriebewelle angeordneten Knaggen gekuppelt wird und bei dem ineinandergreifende zusammengehörige Kupplungsklauen einander zugewandte, gleichsinnig   abgeschrägte   Flanken aufweisen, dadurch gekennzeichnet, dass die   Abschrägung   der den Eingriff der zweithöchsten Geschwin- 
 EMI2.7 
 der getriebenen Welle (g) bei Vorwärtsgang gesehen-an den   abgeschrägten   Flanken des treibenden Teiles    & J   der spitze Winkel jeder Abschrägung den voreilenden, der stumpfe Winkel den nacheilenden Teil bildet,

   umgekehrt beim getriebenen Teil, so dass bei höherer Drehzahl des getriebenen Teiles   (bu)   
 EMI2.8 
 einander entgegenrotieren und so durch Abweisung des Eingriffes miteinander eine Freilaufwirkungso lange erzielen, bis durch Beschleunigung des treibenden Teiles vom Motor aus die   Umlaufgeschwindig-   keiten vom treibenden und getriebenen Teil   übereinstimmen,   so dass sich der Eingriff stossfrei vollzieht.

Claims (1)

  1. 2. Zahnräderwechselgetriebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass bei der Abwärtsschaltung vom direkten Gang auf die zweithöchste Geschwindigkeitsstufe die Schaltung auf der Vorgelegewelle (f) noch innerhalb der Eingriffsstellung des direkten Ganges (al, erfolgt.
    3. Zahnräder wechselgetriebe nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Schaltung vom direkten Gang zur zweithöchsten Gesehwindigkeitsstufe durch Verschiebung des Sehub- <Desc/Clms Page number 3> EMI3.1 EMI3.2
AT133680D 1926-08-13 1927-08-09 Zahnräderwechselgetriebe für Kraftfahrzeuge. AT133680B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE133680X 1926-08-13

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT133680B true AT133680B (de) 1933-06-10

Family

ID=5665111

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT133680D AT133680B (de) 1926-08-13 1927-08-09 Zahnräderwechselgetriebe für Kraftfahrzeuge.

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT133680B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE102013219229A1 (de) 2-Gang-Automatikgetriebe für E-Antriebe
DE720884C (de) Sechs- und mehrgaengiges Zahnraederwechselgetriebe fuer Vor- und Rueckwaertslauf
DE541888C (de) Zweigangwechselgetriebe, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge
DE711220C (de) Selbsttaetig schaltendes Zahnraederwechselgetriebe, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge
AT133680B (de) Zahnräderwechselgetriebe für Kraftfahrzeuge.
CH137364A (de) Zweigangwechselgetriebe, insbesondere an Kraftfahrzeugen.
DE612807C (de) Zahnraederwechselgetriebe, insbesondere fuer Motorlokomotiven
AT129386B (de) Wechselgetriebe, insbesondere für Kraftfahrzeuge.
AT128921B (de) Mehrgängiges Wechselräderwerk mit Schnellganggetriebe, insbesondere für Kraftfahrzeuge.
DE1002635B (de) Zahnraederwechselgetriebe fuer gelaendegaengige Kraftfahrzeuge
DE537410C (de) Zahnraederwechselgetriebe fuer Kraftfahrzeuge
DE683946C (de) Mehrgaengiges Zahnraederwechselgetriebe, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge mit Vorderradantrieb oder Heckmotorantrieb
DE715462C (de) Selbsttaetig schaltendes Zahnraederwechselgetriebe, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge
DE278327C (de)
DE675166C (de) Zahnraederwechselgetriebe mit drei oder mehr Getriebegaengen fuer Kraftfahrzeuge
AT128455B (de) Zweigangwechselgetriebe, insbesondere für Kraftfahrzeuge.
DE573962C (de) Reibungskupplung mit Haupt- und Hilfskupplung, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge
DE891779C (de) Zahnraederwechselgetriebe
DE364373C (de) Zahnraederwechselgetriebe
AT133948B (de) Wechselgetriebe mit dreifach unterteilter Hauptwelle, insbesondere für Kraftfahrzeuge.
DE323181C (de) Getriebe, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge
DE1455901A1 (de) Lastschaltgetriebe
DE666612C (de) Zahnraederwechselgetriebe
DE1279485B (de) Quer zur Laengsachse eines Kraftfahrzeugs einzubauender Antriebsblock
DE597886C (de) Zahnraederwechselgetriebe