AT147540B - Getriebeschaltung für Kraftfahrzeuge, insbesondere Motorräder. - Google Patents

Getriebeschaltung für Kraftfahrzeuge, insbesondere Motorräder.

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AT147540B
AT147540B AT147540DA AT147540B AT 147540 B AT147540 B AT 147540B AT 147540D A AT147540D A AT 147540DA AT 147540 B AT147540 B AT 147540B
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



    Getriebeschaltung     fiir   Kraftfahrzeuge, insbesondere Motorräder. 



   Von einer Getriebesehaltung für Kraftfahrzeuge, insbesondere Motorräder, sei es Hand-oder Fussschaltung, wird verlangt, dass sie sich rasch, mühelos   und sicher schalten lässt.   Bei der Handschaltung muss der Fahrer beim Schalten den Lenker mit der rechten Hand gänzlich loslassen, während er mit 
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 ein Augenblick der Unsicherheit. 



   Schon seit längerer Zeit werden aus diesem Grunde für   Rennzwecke und Geländesport Fussschal-   tungen verwendet. Ihr Hauptvorteil liegt darin, dass es dem Fahrer möglich ist, den Gangwechsel vorzunehmen, ohne dabei den Lenker mit der Hand loszulassen. Die Fusssehaltung, sowohl die einhebelige als auch die zweihebelige, lässt sich sicherer, bequemer und schneller schalten als jede andere Schaltung. 



  Das macht sieh besonders bei Kurvenfahrten, schwierigen Strecken und   Rennfahrten   bemerkbar. 



     Demgegenüber   weist die   Fussschaltung   aber auch einige wesentliche Nachteile auf. So kann jeweils nur eine Gangstufe durch Treten des Fusshebels geschaltet werden. Will man   z.   B. vom vierten auf 
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 ein Gang und welcher Gang zurzeit eingeschaltet ist, da der Fuss schalthebel stets in seine Ruhestellung zurückgeht. Auch der Tourenfahrer, der seine Maschine nicht allzuoft benutzt, wird sich in manchen Fällen nicht mit der   Fussschaltung   zurechtfinden, da er nicht sieht, welcher Gang jeweils eingeschaltet ist. Bei Fahrten auf unwegsamem Gelände, wie z. B. bei Geländesport, ist es vielfach erforderlich, beide Beine zum Abfangen und Abstützen der Maschine zu Hilfe zu nehmen, so dass dann ein Schalten mit dem Fusshebel unmöglich ist.

   Diese Nachteile der   Fusssehaltung   sollen durch die vorliegende Erfindung beseitigt werden. Zu diesem Zweck werden die an sich   bekannte     und   Handschaltung vereinigt und durch ein Gestänge verbunden. Hiebei ist der Handsehalthebel so mit der Fussschaltung gekuppelt, dass er jeweils den durch die Fussschaltung gewählten Gang auf einem ebenfalls an sich bekannten, mit der Gangbezeichnung versehenen Segment anzeigt. Zweckmässig wird eine Fusssehaltung der Art verwendet, bei der bei Betätigung des Fussschalthebels der zum Getriebe führende Übertragungshebel und der damit verbundene Handschalthebel betätigt werden, während der Fussschalthebel bei Betätigung des mit dem Handsehalthebel zwangsläufig gekuppelten Übertragungshebels in Ruhe bleibt.

   Als Fusssehaltung wird hiezu vorteilhaft ein Klinkengesperre verwendet, bei dem die Schaltknaggen in Ruhestellung des Fusssehalthebels nicht in Eingriff mit den Zähnen der Schaltscheibe stehen. Wenn der Fahrer beispielsweise bei Geländesport verhindert ist, die   Fusssehaltung zu gebrauchen,   so kann er den Handschalthebel benutzen. Will der Fahrer, um zu bremsen, vom vierten auf den ersten Gang zurück- 
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 einmaliges Schalten vom vierten direkt auf den ersten Gang gelangen kann. 



   In der Zeichnung ist die neue Schaltung an einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht. 
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 Ansicht von der Seite. Fig. 2 und 3 zeigen das Klinkengesperre einer   Fusssehaltung   im Schnitt von vorn. 



   Der   Fussschalthebel Jf   betätigt das Klinkengesperre 2 mit dem Übertragungshebel 3. Der Übertragungshebel   3 ist   mit dem Getriebesehalthebel   4   durch eine Stange 5 verbunden. Die Handschaltung ist als Tankschaltung ausgebildet und besteht aus dem Handschalthebel 6, Übertragungshebel 7 und 

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 Schaltsegment 8. Der Übertragungshebel 7 ist mit dem Getriebeschalthebel 4 durch eine Stange 9 gekuppelt, wodurch die zwangsläufige Verbindung der   Fussschaltung   mit der Handschaltung erreicht wird. 



   In Fig. 2 ist ein Klinkengesperre dargestellt, wie es zweckmässig bei der vorliegenden Erfindung zur Anwendung kommt. Die Schaltknaggen 10 stehen in Ruhestellung des   Fussschalthebels   1 ausser Eingriff mit den Zähnen 11 der mit dem Übertragungshebel 3 aus einem Stuck bestehenden Schalt- 
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 die Bolzen 13 drehbar und durch die Federn 15 belastet. Die Bolzen 16 stehen fest und dienen zur Führung der Knaggen. Der Schaltkörper 14 dreht sieh um die feststehende Achse 17. Wird der mit dem Schaltkörper 14 verschraubt   Fussschalthebel   1 betätigt, kommen die Knaggen 10 nach geringem Leerlauf in Eingriff mit den Zähnen 11 der Schaltscheibe 12 und verdrehen so den   Übertragungshebel 3.

   Nach   Beendigung des Schaltvorganges wird der   Fussschalthebel durch   eine beispielsweise auf der Achse 17 
 EMI2.2 
 Fussschalthebel 1 bleibt jedoch in Ruhe. Fig. 3 zeigt im Gegensatz zum vorher beschriebenen Klinkengesperre ein Gesperre, wie es bei Motorrädern zur Verwendung kommt, die nur mit einer   Fussschaltung   ausgerüstet sind. Bei diesem Gesperre stehen die   Knaggen 10 auch   in der Ruhestellung des Fussschalthebels 1 in Eingriff mit den Zähnen 11 der Schaltscheibe 12. Das hat zur Folge, dass nicht nur der Fussschalthebel 1 beim Schalten den Übertragungshebel 3 mitnimmt, sondern umgekehrt auch der Fussschalthebel 1 bei Betätigung des Übertragungshebels 3 mitgenommen wird. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :   1.   Getriebeschaltung für Kraftfahrzeuge, insbesondere Motorräder, dadurch gekennzeichnet, dass die an sich bekannte Fuss-und Handschaltung vereinigt, z. B. durch ein Gestänge verbunden sind.

Claims (1)

  1. 2. Getriebeschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine Fussschaltung der Art verwendet ist, bei der bei Betätigung des Fussschalthebels der zum Getriebe führende Übertragungshebel und der damit verbundene Handschalthebel betätigt werden, während der Fusssehalthebel bei Betätigung des Handschalthebels in Ruhe bleibt.
    3. Getriebeschaltung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass eine an sieh bekannte Fussschaltung, bei der die Sehaltknaggen in Ruhestellung des Fusssehalthebels nicht in Eingriff mit den Zähnen der Schaltscheibe stehen, mit einer an sieh bekannten Handschaltung vereinigt, z. B. durch ein Gestänge verbunden ist.
    4. Getriebeschaltung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Handschalt- hebel so mit der Fussschaltung gekuppelt ist, dass er jeweils den durch die Fusssehaltung gewählten Gang EMI2.3
AT147540D 1934-08-10 1935-08-05 Getriebeschaltung für Kraftfahrzeuge, insbesondere Motorräder. AT147540B (de)

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AT (1) AT147540B (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE845170C (de) * 1943-02-06 1952-07-28 Bayerische Motoren Werke Ag Ganganzeigevorrichtung fuer Kraftradgetriebe
DE754920C (de) * 1938-12-09 1953-08-10 Bayerische Motoren Werke Ag Von Hand und von Fuss zu bedienende Gangschaltvorrichtung mit Klinkengesperre fuer ein Kraftradwechselgetriebe

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE754920C (de) * 1938-12-09 1953-08-10 Bayerische Motoren Werke Ag Von Hand und von Fuss zu bedienende Gangschaltvorrichtung mit Klinkengesperre fuer ein Kraftradwechselgetriebe
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