DE687120C - Schaltvorrichtung fuer Zahnraederwechselgetriebe von Kraftfahrzeugen - Google Patents

Schaltvorrichtung fuer Zahnraederwechselgetriebe von Kraftfahrzeugen

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DE687120C
DE687120C DE1935E0046802 DEE0046802D DE687120C DE 687120 C DE687120 C DE 687120C DE 1935E0046802 DE1935E0046802 DE 1935E0046802 DE E0046802 D DEE0046802 D DE E0046802D DE 687120 C DE687120 C DE 687120C
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lever
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spring
motor vehicles
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DE1935E0046802
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KONRAD EMMERMANN
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KONRAD EMMERMANN
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H63/00Control outputs from the control unit to change-speed- or reversing-gearings for conveying rotary motion or to other devices than the final output mechanism
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60KARRANGEMENT OR MOUNTING OF PROPULSION UNITS OR OF TRANSMISSIONS IN VEHICLES; ARRANGEMENT OR MOUNTING OF PLURAL DIVERSE PRIME-MOVERS IN VEHICLES; AUXILIARY DRIVES FOR VEHICLES; INSTRUMENTATION OR DASHBOARDS FOR VEHICLES; ARRANGEMENTS IN CONNECTION WITH COOLING, AIR INTAKE, GAS EXHAUST OR FUEL SUPPLY OF PROPULSION UNITS IN VEHICLES
    • B60K2702/00Control devices wherein the control is combined with or essentially influenced by the engine or coupling, e.g. in an internal combustion engine, the control device is coupled with a carburettor control device or influenced by carburettor depression
    • B60K2702/08Semi-automatic or non-automatic transmission with toothed gearing
    • B60K2702/10Semi-automatic or non-automatic transmission with toothed gearing without a preselection system
    • B60K2702/12Semi-automatic or non-automatic transmission with toothed gearing without a preselection system the control being mechanical

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Arrangement Or Mounting Of Control Devices For Change-Speed Gearing (AREA)

Description

Das Schalten von Zahnräderwechselgetrieben und das Bedienen der Fahrzeugbremsen an Kraftfahrzeugen geschieht vorwiegend derart, daß beide Einrichtungen unabhängig voneinander mit Hilfe mehrerer Hebel bedient werden müssen. Falsches oder nicht rechtzeitig erfolgtes Schalten des einen Teiles gegenüber dem anderen Teil kann daher Störungen im Betrieb und Triebwerk hervorrufen und die Ursache von Unglücksfällen sein.
Die Erfindung strebt an, diese Mängel zu beseitigen. Sie betrifft eine Schaltvorrichtung für Zahnräderwechselgetriebe von Kraftfahrzeugen mit dauernd in Eingriff stehenden und auf mehrere Vorgelegewellen verteilten Zahnrädern.
Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß bei einer derartigen Schaltvorrichtung die Getriebegänge durch Federbandreibungskupplungen einschaltbar sind und die diese Kupplungen erregenden Hebel je durch eine Feder in die Kupplungslage und entgegen dieser Federwirkung durch einen gemeines samen Fußhebel in die Ausrücklage drückbar sind, wobei als gemeinsamer, die Kupplungen für die Getriebegänge bedienender Fußhebel der Bremsfußhebel des Kraftfahrzeuges dient, der vor seinem Einwirken auf die Fahrzeugbremsen die Schaltvorrichtung für das Wechselgetriebe beeinflußt und beim Bedienen der Fahrzeugbremsen das Getriebe
z. B. mit Hilfe von Kurvenscheiben in Ausrückstellung hält.
' Es ist an sich zwar bekannt, den Getriebehebel an Zahnräderwechselgetrieben mit der Kupplungsbremse und auch mit dem Bremsfußhebel zu verbinden. Auch sind Schaltvorrichtungen bekannt, die es ermöglichen, zwei Verstellvorrichtungen durch einen gemeinsamen Hebel zu bedienen, wobei nach Bedienen der einen Einstellvorrichtung die andere bedient werden kann, ohne daß die erstere Verstellvorrichtung weiter beeinflußt wird. Demgegenüber vermeidet es die Erfindung grundsätzlich, die Beeinflussung der Bremse von einem nachgebenden Widerstand und einer zu betätigenden Vorrichtung abhängig zu machen, wie es bei vorgenannten Schaltvorrichtungen geschieht.
Es kann bei der Schaltvorrichtung gemäß der Erfindung vielmehr zu jeder Zeit, ohne " Rücksichtnahme auf die Fahrzeugschaltung, der gemeinsame Fußhebel durchgedrückt und dadurch sehr schnell gebremst werden, wobei zuvor die Ausschaltung des Ganges selbsttätig erfolgt ist. und das Einschalten eines Ganges während der Bremsdauer verhindert wird. Es ist ferner bei Umlaufräderwechselgetrieben an Kraftfahrzeugen bekannt, die Gänge mittels Fußhebels einzuschalten und das Bremsen durch eine beim Niedertreten des Fußhebels gespannte Feder beim Rückschlag des Fußhebels erfolgen zu lassen.
Demgegenüber bedient sich die Erfindung der übersichtlichen bekannten Schaltvorrichtungen, bei denen das Einschalten der Gänge mittels Tasten und das Ausschalten der Gänge mittels Fußhebels erfolgt. Durch Weitertreten des Fußhebels wird erfindungsgemäß die Bremse mit bedient, nachdem der jeweilige Getriebegang ausgeschaltet ist. Der Fahrer hat dabei stets eine gute Übersicht ίο über den jeweiligen Stand der Schaltvorrichtung. Namentlich für den weniger geübten Fahrer wird durch das zwangsläufige folgerichtige Schalten der Getriebegänge und der Bremsen das Bedienen des Fahrzeuges erleichtert.
Es wird daher auch in Fällen herannahender Gefahr ein für den Verkehr und das Fahrzeuggetriebe gefahrloses Schalten, auch von ungeübteren Fahrern, mit größerer Schnelligkeit ermöglicht.
In der Abb. ι der Zeichnung ist die Vorrichtung im eingeschalteten Zustand gezeichnet.
Die Abb. 2 zeigt den ausgeschalteten Zustand des Ganges.
Die Abb. 3 zeigt die Vorrichtung im eingeschalteten Bremszustand.
Die Bauart der Schaltvorrichtung ist nachstehend erläutert:
Die zweiarmigen Hebel 1, 2, 3 sind für ein dreigängiges Getriebe bestimmt, zum Ein- und Ausschalten der Kupplungen des ersten, zweiten oder dritten Ganges. Das eine Hebelende eines jeden dieser Hebel 1, 2, 3 liegt an dem Schaltteil der betreffenden Kupplung an, das andere Hebelende je an einem der drei Federteller der drei Federn 6. Das an jedem der betreffenden Federteller anliegende Hebelende wird von j e einem doppelarmigen Hebel mit den Enden 16, 8 — die um eine Achse schwingend angeordnet sind — von dem ■ Hebelende x6 geführt. An das jeweilige Hebelende 8 ist je eine Stange 9 angelenkt, die in die Nähe des Lenkrades zu je einer dort eingebauten Taste für den ersten, zweiten und dritten Gang führt. Die für den ersten, ■- zweiten oder dritten Gang vorgesehenen Hebel i, 2, 3 werden je von einem Hebel 21, der auf der Achse 20 lose schwingt, berührt. Dieser Hebel 21 ist als Doppelhebel ausgebildet. Das eine dieser Hebelenden wird durch die Kurvenscheibe 25 berührt, die mit einem Hebel 24 vereint um eine gemeinsame Achse schwingend angeordnet ist. Die Kurvenscheibe 25 ist so breit gehalten, daß die drei vorgesehenen Hebel 21 von dieser Kurvenscheibe in ihrem eingeschalteten Zustand berührt werden und jeder dieser Hebel vom eingeschalteten in den ausgeschalteten Zustand überführt werden kann.
An den Hebel 24 s'ind Stangen 23 und 26 angelenkt, die zu einem gemeinsamen Fußhebel 22 und zur Bremse führen. Der Fußhebel wird durch die Rückzugfeder 27 wie üblich zurückgezogen. Die Wirkungsweise ist folgende:
Es sei der erste Gang auszuschalten. Drückt man den Fußhebel 22 in der Pfeilrichtung nach links, so nimmt die Stange 23 den Hebel 24 mit und dreht die Kurvenscheibe 25 nach links. Dabei drückt diese auf den Doppelhebel 21 und gegen den Hebel 1 sowie die Feder 6. Die Stange 9 wird hierbei durch die Hebel 16 und 8 nach oben in die Ausschaltstellung gedrückt, wodurch die obenerwähnte Taste in der Nähe des Lenkhandrades zurückgedrückt wird. Der erste Gang ist in dieser Stellung, die in Abb. 2 gezeigt ist, ausgeschaltet.
Drückt man mittels des Fußhebels die Schaltglieder weiter in die Stellung nach Abb. 3, so wird mittels der Stange 26 die Bremse angezogen, und damit das Fahrzeug gebremst.
Gibt man den Fußhebel 22 frei, so wird zuerst die Bremse wieder gelöst, die Schaltglieder nehmen durch Rückzug der Feder die Stellung nach Abb. 2 wieder ein. Jetzt kann man in gleicher Weise die anderen Gänge mittels der in der Nähe des Lenkrades angeordneten Tasten einschalten,' ohne daß eine Voreinstellung erfolgt.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    95
    Schaltvorrichtung für Zahnräder wechselgetriebe von Kraftfahrzeugen mit dauernd in Eingriff stehenden und auf mehrere Vorgelegewellen verteilten Zahnrädern, dadurch gekennzeichnet, daß die Getriebe- ioo gänge durch Federbandreibungskupplungen einschaltbar sind und die diese Kupplungen erregenden Hebel (1, 2, 3) je durch eine Feder (6) in die Kupplungslage und entgegen dieser Federwirkung durch einen gemeinsamen Fußhebel in die Ausrücklage drückbar sind, wobei als gemeinsamer, die Kupplungen für die Getriebegänge bedienender Fußhebel der Bremsfußhebel (22) des Kraftfahrzeuges dient, der vor no seinem Einwirken auf die Fahrzeug- ; bremsen die Schaltvorrichtung für das Wechselgetriebe beeinflußt und beim Bedienen der Fahrzeugbremsen das Getriebe z.B. mit Hilfe von Kurvenscheiben (25) in Ausrückstellung hält. , :
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE1935E0046802 1935-04-02 1935-04-02 Schaltvorrichtung fuer Zahnraederwechselgetriebe von Kraftfahrzeugen Expired DE687120C (de)

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DE687120C true DE687120C (de) 1940-01-23

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Country Status (1)

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DE (1) DE687120C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1950914A1 (de) 1969-10-09 1971-04-22 Kloeckner Humboldt Deutz Ag Verfahren und Einrichtung zum Schalten eines mehrstufigen Zahnradwechselgetriebes
DE1967116A1 (de) * 1969-10-09 1977-08-18 Kloeckner Humboldt Deutz Ag Vorrichtung zum schalten eines mit einem unter last schaltkaren gruppengetriebeteilversehenen zahnraederwechselgetriebes

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1950914A1 (de) 1969-10-09 1971-04-22 Kloeckner Humboldt Deutz Ag Verfahren und Einrichtung zum Schalten eines mehrstufigen Zahnradwechselgetriebes
DE1967116A1 (de) * 1969-10-09 1977-08-18 Kloeckner Humboldt Deutz Ag Vorrichtung zum schalten eines mit einem unter last schaltkaren gruppengetriebeteilversehenen zahnraederwechselgetriebes

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