DE733828C - Wechselgetriebe, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge - Google Patents

Wechselgetriebe, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge

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DE733828C
DE733828C DEP77010D DEP0077010D DE733828C DE 733828 C DE733828 C DE 733828C DE P77010 D DEP77010 D DE P77010D DE P0077010 D DEP0077010 D DE P0077010D DE 733828 C DE733828 C DE 733828C
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DE
Germany
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gear
cams
switching
gears
shift
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DEP77010D
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English (en)
Inventor
Raul Pateras Pescara
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Individual
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H61/00Control functions within control units of change-speed- or reversing-gearings for conveying rotary motion ; Control of exclusively fluid gearing, friction gearing, gearings with endless flexible members or other particular types of gearing
    • F16H61/02Control functions within control units of change-speed- or reversing-gearings for conveying rotary motion ; Control of exclusively fluid gearing, friction gearing, gearings with endless flexible members or other particular types of gearing characterised by the signals used
    • F16H61/0262Control functions within control units of change-speed- or reversing-gearings for conveying rotary motion ; Control of exclusively fluid gearing, friction gearing, gearings with endless flexible members or other particular types of gearing characterised by the signals used the signals being hydraulic
    • F16H61/0274Control units where shifting is directly initiated by the driver, e.g. semi-automatic transmissions
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H2708/00Control devices for speed-changing geared mechanisms, e.g. specially adapted couplings for synchronising devices, devices to simplify control, control of auxiliary gearboxes
    • F16H2708/24Control devices for speed-changing geared mechanisms, e.g. specially adapted couplings for synchronising devices, devices to simplify control, control of auxiliary gearboxes with a preselection system, mainly semi-automatic, e.g. with automatic preselection, but controlled at the intended moment, with force amplification

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  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Control Of Transmission Device (AREA)

Description

  • Wechselgetriebe, insbesondere für Kraftfahrzeuge Die Erfindung bezieht sich .auf ein Wechselgetriebe, insbesondere für Kraftfahrzeuge, mit -Nocken zur Gangschaltung und selbsttätiger Vorwählüng von Schaltstufengruppen mit je mindestens zwei Schaltstufen oder Gängen, wobei der Fahrer wil'lkürlich,durch Einwirken auf das den oder die Nocken betätigende Schaltglied des Getriebes die Einschaltung eines der Gänge einer neu vorgewählten Schaltstufengruppe bewirkt.
  • Bei einem Wechselgetriebe, das mehrere Gänge aufweist, hängt die Benutzung des jeweils günstigsten Ganges nicht nur von der Ges:ch@vixid'i:glzeit, sondern auch noch von anderen Betriebsfaktoren., beispielsweise von dem Verhältnis zwischen dem antreibenden Drehmoment und dem Widerstandsmoment ab. Es sind schon selbsttätige Wechselgetriebe bekannt, bei denen der Übergang von einem Gang zum anderen unabhängig von dem Willen des Fahrers vor sich geht wobei .die Schaltungen sehr häufig sein können.' Diese Wechselgetriebe arbeiten. im allgemeinen in Abhängigkeit von der Kombination mehrerer Betriebsfaktoren. Der Nachteil der bekannten vollautomatischen Wechselgetriebe besteht einerseits darin, daß sie sehr kompliziert sind, und andererseits ,in,dervölligenAufhedbung des Willens des Fahrers, der völlig den Charakteristiken der Wirkungsweise des selbsttätigen Wechselgetriebes ausgeliefert ist, selbst wenn diese Charakteristiken nicht immer angenehm oder wirtschaftlich sind. Bei den. bekannten Wechselgetrieben hat man beispielsweise dafür gesorgt, daß die Beschleunigung beim Anlassen oder das Auftourenkommen des Motors ein Maximum wird. Bei anderen wiederum bemüht nian sich, die beste mittlere Geschwindigkeit mit der größten Wirtschaftlichh2it durchzuführen. Aber alle diese bekanntenEinrichtungen erlauben es nicht, unter allen Uniständen die günstigste Art, das Fahrzeug zu verwenden, zu wählen.
  • Es sind ferner Wechselgetriebe mit Vorwählung bekannt, bei denen die Vorwahl der Schaltstufen jedoch dem Fahrer überlassen ist. Hierdurch wird es wohl möglich, die Gänge so zu wählen, d@aß die günstigsten Betriebsbedingungen innegehalten werden können, jedoch wird durch diese Getriebe die Zahl der vom Fahrer vorzunehmenden Tätigkeiten gegenüber den üblichen Wechselgetrieben ohne Vorwählung nicht verringert. Man hat bei derartigen bekannten Wechselgetrieben auch schon eine gruppenweise Vorwählun& von Schaltstufengruppen mit je mindestens zwei Schaltstufen oder Gängen verwendet, jedoch war auch hier keine selbsttätige Vorwählung @-orhanden, sondern der Fahrer führte die Vorwählung willkürlich von Hand durch.
  • Schließlich sind auch schon Wechselgetriebe mit einer V orwählung bekannt, bei denen. die Gänge durch _N ockensteuerun,g und Betätigung eines Pedals oAgl. in bestimmter Reihenfolge vom Rückwärtsgang über den ersten Gang bis zum höchsten, z. B. den dritten Gang selbsttätig vorgewählt werden, während rückwärts nur eine selbsttätige Vorwählung zwischen dein höchsten und dem nächsttieferen Gang erfolgen kann. Bei der Gangschaltung vom zweiten auf den ersten und den Rückwärtsgang kann eine Vorwählung nur durch Handeinstellung erfolgen. Diese Vorwähleinrichtung hat auch den -Nachteil, daß beim Einschalten des häufig zu benutzenden ersten Ganges das Betätigungspedal immer zweimal niedergetreten werden muß, da die Vorwäli-Jung vom Rückwärtsgang ausgeht.
  • Um nun unabhängig von einer Vor- oder Rückwärtsschaltung aller Gänge immer selbsttätig eine Vorwählung der jeweils in Frage kommenden Schaltstufe zu erreichen, wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß bei den eingangs erwähnten Wechselgetrieben finit selbsttätigerVorwählung der Schaltstufen die selbsttätige Vorwähleinrichtung, die teils aus von einem oder mehreren Geschwindigkeitsreglern, z. B. Fliehkraftreglern, und teils aus von den Schaltstangen betätigten Gliedern besteht, den jeweils auszuwählenden Nocken sofort, ohne den Beginn des nächsten Schaltvorganges abzuwarten, an das den Schaltvorgang durchführende Schaltglied anschließt. Durch diese Ausbildung, insbesondere durch die Verwendung eines oder mehrerer Geschwindigkeitsregler wird einerseits ermöglicht, von jedem Gang selbsttätig den nächsthöheren oder -tieferen Gang vorzuwählen, und es wird «-eiter erreicht, daß die Vorwählung selbst schon bei Ihischaltung eines Ganges erfolgt, so daß die Gangschaltung der jeweils schon vorgewählten Schaltstufe sehr schnell durchgeführt werden kann.
  • Wegen Tier Selbsttätigkeit der Vorwählung hat der Fahrer nur noch in dein ihm jeweils geeignet erscheinenden Augenblick die eigentliche Schaltung selbst durchzuführen. Dabei stehen dein Fahrer normalerweise für eine bestiininte Geschwindigkeit des Fahrzeuges zwei t bersetzungsverhältnisse zur Auswahl, nämlich das in dein betrachteten Augenblick eingrschaltete Cliersetzungsverliältnis und das in -\bhärigigkeit von dein Wert der Augenblicksgeschwindigkeit selbsttätig vorgewählte VIbersetzungsverhältnis.
  • Es empfiehlt sich, zur Durchführung des Schalt; n: des @Vecliselgetriebes in an sich bekannter `"eise dasjenige Organ zu benutzen, finit dessen Hilfe die Kupplung ein- und ausgeschaltet wird. Der Fahrer braucht dann zur Durchführung aller mit einer Gangschaltung verbundenen Arbeitsoperationen (Kupplungss,21ialtung und Getriebeschaltung) nur ein und dasselbe Organ, das beispielsweise die Form eines Pedals hat, zu betätigen. Die Durchführung aller mit der Gangschaltung verbundenen Operationen mittels eines einzigen Betätiun#sgIiedes ist insbesondere dann wichtig, wenn das Wechselgetriebe drei oder mehr Schaltstufen aufweist.
  • Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung und Zeichnung, in der die Erfindung an Hand eines Ausführungsbeispiels veranschaulicht ist.
  • Die Fit-. i bis 3 veranschaulichen eine Ausführungsforin eines Wechselgetriebes gemäß der Erfindung, und zwar ist Fig. i ein Schnitt nach der Linie V-V der Fit-. 2; Fig. 2 ist ein teilweiser Grundriß und Fig.3 ein Horizontaler Schnitt durch das Wechselgetriebe.
  • Fig. 4 veranschaulicht in Seitenansicht die für Glas Wechselgetriebe nach den Fig. ? und 3 dienende Vorrichtung zur Durchführung der einzelnen Schaltvorgänge.
  • Ehe im einzelnen auf die Beschreibung der Zeichnung eingegangen wird, seien noch einige grundsätzliche Vorbemerkungen gemacht.
  • Es ist nicht unbedingt notwendig, daß dis Vorwählung, die sich auf eine Gruppe von zwei Übersetzungsverhältnissen erstreckt, tatä chlich bei allen Geschwindigkeiten des Fahrzeuges stattfindet. Es kann vielmehr in manchen Fällen zweckmäßig sein, daß diese gruppenweise Vorwählung erst oberhalb einer g:=-wissen Geschwindigkeit beginnt so daß der Fahrer bei sehr geringen Geschwindigkeiten in der Lage ist, die am meisten untersetzte Geschwindigkeit beizubehalten.
  • Ferner kann es in. manchen Fällen, -#venn die Vorwählung mehrere Gruppen von z-%vei Übersetzungsverhältnissen betrifft, vorkommen, lall der Fahrer ein bestimmtes Übersetzungsverhältnis in einem Geschwindigkeitsbereich noch aufrechterhält, in welchem dieses Verhältnis normalerweise nicht benutzt werden dürfte. In diesem Fall muß also .dafür gesorgt werden, d.aß die Vorwä hlung nicht die Einschaltung des zweiten Übersetzungsverhältnisses der Gruppe bewirkt, zu der das gerade benutzte Übersetzungsverhältnis gehört, sondern daß die Vorwählung ein günstigeres Übersetzungsverhältnis vorwählt, das zu derjenigen Grüppe gehört, die bei der .betrachteten Gangart normalerweise in Benutzung sein müßte. Die Betätigung des die Schaltung durchführenden Organs hat dann den Übergang zu dein genannten günstigsten Übersetzungsverhältnis zur Folge.
  • Wie schon erwähnt, dient vorzugsweise ein einziges Organ sowohl zur Einschaltung des selbsttätig vorgewählten Ganges als auch zur Betätigung des Kupplungsmechanismus, dessen Betätigung die Wirkung hat, daß das Wechselgetriebe während des Übergangs von einem Gang zu dem vorgewählten Gang dem Antrieb des Motors entzogen wird. In diesem Fall kann an sich der übliche Getriebeschalthebel in Fortfall kommen. Dennoch ist es häufig zweckmäßig, den Getriebeschalthebel. als Sicherheitsschalthebel beizubehalten, der dem Fahrer die Möglichkeit bietet, gegebenenfalls ein anderes Übersetzungsverhältnis einzuschalten .als das, welches die selbsttätige Vorwählvorrichtung vorgewählt hat.
  • Bei der in Fig. i bis q. dargestellten Ausführungsform der Erfindung bewirkt der Gbergang zu einer Schaltstufe gleichzeitig die Inbereitschaftstellung der Schaltglieder, die ?n denjenigen Geschwindigkeitsstufen gehören, deren Einschaltung bei dem nächsten Schaltvorgang in Frage kommen kann. Ferner wird das Schaltglied derjenigen Geschwindigkeitsstufe, welche die günstigste ist, sofort selbsttätig mit der den Schaltvorgang durchführenden Vorrichtung gekuppelt, während die anderen Schaltglieder der Einwirkung der genannten Vorrichtung entzogen bleiben.
  • Ein weiteres Merkmal des Beispiels besteht darin, daß zwischen. der Schaltvorrichtung und den zu den einzelnen Schaltstufen gehörenden Schaltgliedern Verbindungsmittel eingeschaltet sind, die ein veränderliches Untersetzungsverhältnis. ergeben. Hierbei sind diese Verbindungsmittel derart ausgestaltet, daß das größte Untersetzungsverhältnis indemjenigen Wirkungsabschnitt der Schaltglieder Anwendung findet, der dazu dient, die gerade in Eingriff befindliche Schaltstufe zu entriegeln oder die Schaltglieder über die Totpunktstellung hinwegzubringen.
  • Bei der Ausführungsform nach den Fig. i bis _t ist angenommen, daß es sich um ein \\'echselgetriebe mit drei Schaltstufen für den \"orwärtsgang und einer Schaltstufe für den hückwärtsgang handelt. Zum Einschalten .der verschiedenen Schaltstufen dienen zwei Gabeln F und T', die nach zwei entgegengesetz-J-en Richtungen verstellbar sind. Die erste Gabel schaltet den Rückwärtsgang und die erste Schaltstufe des Vorwärtsganges, während die zweite Gabel den zweiten und dritten Gang schaltet.
  • Zur Verstellung dieser Gabeln dienen vier Stangen Aa, Al, A, und A3, die -gleitbar nebeneinander angeordnet sind. Die eine Gabel ist an der Stange A" und die andere an der Stange A= befestigt. Die Bewegungen der Mange A, sind mit der Stange Ar und die Bewegungen der Stange :?_ sind rn.it der Stange :1,; gekuppelt.. Für diese Kupplung dienen Ritzel ioi und ioi', und zwar kämmt das Ritzel ioi mit den Verzahnungen io2o und to-" der Stange A, und Ar, während das, Ritzel toi' reit den Verzahnungen i02.= und io23 kämmt, die an den Stangen A= und A3 angebracht sind.
  • Als Sicherheitsvorrichtung iist eine Kugel 15 i zwischen den Stangen A, und A2 vorgesehen, die die eine der beiden Stangen. verriegelt, während-die andere aus ihrer Totpunktstellung herausbewegt ist.
  • Wenn es sich darum handelt, eine bestimmte Schaltstufe in Eingriff zu bringen, so genügt es, die zugehörigen Schaltstangen, also die Schaltstange A, für den Rückwärtsgang .und die Stangen Ar, A2, A3 für die erste, zweite und dritte Schaltstufe des Vorwärtsganges, in der gleichen Richtung zu verstellen. Zur Durchführung der Schaltung ist ein einziges Steuerorgan, beispielsweise ein: Pedal P, vorgesehen, welches gleichzeitig auch während des Schaltvorganges die Kupplung löst. Bei dem Hub .des Pedals P wird dafür gesorgt, daß der Fuß des Fahrers keine Kraft auszuüben und keine Bewegung zu machen braucht, die ihn ermüden könnten. Da die Kraft, die notwendig ist, um die Schaltung des Wechselgetriebes durchzuführen, zu der Kraft hinzukommt, die notwendig ist, um die Entkupplung zu bewirken, kann die Gesamtkraft, welche der Fahrer aufbringen muß, einen Wert erreichen, -der prohibitiv wirken könnte. Dies ist vor allem für Augenblick der Entriegelung der gerade in Eingriff befindlichen Schaltstufe oder in dem Augenblick in dem das Getriebe aus der Totpunktstellung herausgebracht wird, der Fall, cl. h. also in dem Augenblick, in welchem die unter Federwirkung stehende Kugel o. dgl., die in F.ig. 1 mit 2o2 bezeichnet ist und welche provisorisch die jeweils wirksame Schaltstufe eingeschaltet hält, aus der Ausnehtnung, mit der sie zusammenarbeitet, gelöst wird.
  • Uin die von dein Fahrer aufzubringende Kraftanstrengung zu verringern, werden erfindungsgemäß zwischen dem Pedal P und den Schaltstangen A, bis A3 der Gabeln F und F' Verbindungsmittel vorgesehen, die ein veränderliches Untersetzungsverhältnis ergeben. Diese Verbindungsmittel sind derart ausgebildet daß die größte Untersetzung in demjenigen Bewegungsabschnitt des Pedals P wirksam ist, bei dem der bis dahin eingeschaltete Gang entriegelt wird.
  • Bei der dargestellten Ausführungsform treibt das Pedal P zweckinäßigerweise über eine Vorrichtung zur Begrenzung des Antriebsmomentes, von der noch weiter unten die Rede sein wird, eine Welle 103 an, auf der eine gewisse Zahl von Nocken angeordnet ist. Das Profil dieser Nocken ist derart gewählt, daß man die gewünschte Untersetzung erhält.
  • Die Nocken zerfallen in zwei Gruppen, von denen die eine aus den: Nocken Co bis C und die andere aus den iXoeken Co' bis C3' besteht.
  • Den Nocken Co bis C3 entsprechen schwingbare Hebel BO, Bi, B2, B3, die an den Schaltstangen A, bis A3 schwenkbar gelagert sind. Das Zusammenarbeiten der Nocken Ca bis C mit den Hebeln B, bis B3 bewirkt, daß die Schaltstangen, die nicht in der Totpunktstel-Jung sind, in diese- überführt werden., so daß auf diese Weise die in Eingriff befindliche Schaltstufe gelöst wird. Ferner sind an den Schaltstangen noch weitere Schwinghebel Bä , BI' B2'; B3 gelagert, die dazu bestimmt sind, mit-denNocken Cö bisC3 zusammenzuarbeiten.' Letztere sind auf der Welle 103 axial gleitbar und vorn ihr abkuppelbar und ,dienen dazu, einer der Schaltstangen eine zusätzliche Be--,vegung zu erteilen, durch die die neue Schaltstufe zum Eingriff gebracht wird.
  • Die Achsen der verschiedenen Hebel sind immer auf den Schaltstangen, die mit der gleichen. Indexziffef bezeichnet sind, gelagert, d. h. also, die Achsen der Hebel Ba und Bö sind .auf der Schaltstange Ao gelagert.
  • Die Hebel Bo, Bö usw. stehen unter der Wirkung von Federn 152, die bestrebt sind, die Hebel in der in Fig. i dargestellten Tiefstellung zu halten bzw. sie wieder in diese zurückzuführen.
  • Die Nocken Ca bis C3 sind auf der Welle 103 gegenüber den zugehörigen Hebeln B, bis B3 aufgekeilt. Dabei bilden die Nocken Ca und C ein zusammengehöriges, auf einer gemeinsamen Hülse angeordnetes Ganzes.
  • Die Nocken Cö und Ci einerseits und die \Tocken C' und C3 andererseits sind auf zwei Hülsen angeordnet, die längs der @N'elle 1o3 gleitbar sind. Der axiale Abstand zweier auf der gleichen Hülse angeordneter INTocken ist derart gewählt, daß in dem Augenblick, in dein sich der eine dieser Nocken gegenüber (lein zugehörigen. Hebel befindet, wenn er also eine Stellung einnimmt, die im nachstehenden als aktive Stellung bezeichnet wird, der andere -Nocken eine Stellung hat, bei :der er gegenüber dein zu ihm .gehörigen Hebel versetzt ist. Diese letztgenannte Stellung wird im nachstehenden als neutrale Stellung bezeichnet.
  • Die Nocken Cö bis C3 sind derart verkeilt, daß sie erst dann wirksam werden, nachdem die Stangen Ao bis A3 durch die Nocken Ca bis C in die Totpunktstellung überführt sind.
  • Selbstverständlich können gewisse Nockenpaare, beispielsweise die Nocken C2' und C3, durch einen einzigen Nocken ersetzt werden. In diesem Fall muß dieser einzige \Tocken so weit axial verschoben werden können-, daß er entweder vor dem Hebel B._,' oder vor .dem Hebel B3 zu liegen kommt.
  • Schließlich sind noch Mittel vorgesehen, um die Nocken Cö bis C3 zu betätigen. Diese Mittel haben einerseits die Aufgabe, die genannten Nocken entgegen der Wirkung von Federn r und r' axial zu verschieben, und dienen andererseits dazu, die Nocken im Drehsinn mit der Welle 103 zu kuppeln. Zur axialen Verschiebung der Nocken dienen beispielsweise Gabeln. 104 und l04', von denen die eine mit der Hülse, welche die Nocken Co' und Ci trägt, und die andere mit der Hülse, welche die Nocken C2 und C3 trägt, zusammenarbeitet. Ferner ist im Innern der Welle eine Art Waagebalken 105 (s. Fig. 3) vorgesehen, an dessen Enden Keile io6 und io6' angebracht sind. Je nach der Stellung dieses Waagebalkens liegen-diese Keile entweder vollkommen :im Innern der Welle 103, oder einer von ihnen greift in Rennern 107 bzw. 107' hinein, die in jede der Hülsen, welche die genannten Nocken tragen, hineingearbeitet sind. Der Waagebalken io5 wird durch einen Stößel, der mit einer Keilfläche ioä versehen ist, betätigt, und zwar wirkt die Keilfläche auf das eine Ende -des Waageballkens i o5 ein, während das.andereEnde-dieses Waagebalkens unterder Wirkung einer Gegenfeder iog steht. Ferner sind feste Anschläge toi vorgesehen.-, welche die Hebel Bä bis Bs bei ihrer Rücklaufbewegung anheben, so daß diese Hebel über die Welle 103 hinweggreifen können.
  • Ferner ist dafür zu sorgen, daß die Nockenpaare C,', C, 'und C,', C3 mindestens im ersten Teil der Gangschaltung, währenddem die Schaltstangen in die Totpunktstellung zurückgeführt werden, keine axiale Verschiebung erfahren können, wenn auch diese Nocken eine Stellung haben, bei der eine der Federn r oder r' komprimiert ist. Zu diesem Zweck sind die genannten Nockenpaare mit Flanschen 2o3 versehen, die mit seitlichen Anschlägen 2o4 während der ganzen Drehbewegung dieser- Nocken zusammenarbeiten. Die Anschläge geben nur dann die Flanschen frei, wenn die zugehörigen Nocken in ihre ursprüngliche Winkellage zurückgekehrt sind, d. h. also, -wenn der Fahrer nicht mehr auf das Pedal P einwirkt.
  • Ehe des näheren auf die selbsttätigen Vorwählermittel eingegangen wird, die i@mAusführu.ngsbeispiel vorgesehen. sind, sei kurz die Wirkungsweise der vorstehend beschriebenen Nockenschaltvorrichtung beschrieben.
  • Vor dem eigentlichen Schaltvorgang wird einer :der Nocken .der Nockengruppe CO' bis C3 mittels der Vorwählermittel derart axial verschoben, daß @er vor dem zugehörigen Hebel der GruppeBö bis B3 zu liegen kommt. Gleichzeitig wird der betreffende Nocken mit der Welle 103 verkuppelt. Wenn jetzt die Welle 103 um ihre Achse gedreht wird, überführen zuerst die Nocken der Gruppe Ca bis C3 durch Einwirkung ,auf die Hebel B, bis B3 diejenigen Schaltstangen, die sich nicht in der Totpunktlage befinden, in diese. Bei der weiteren Bewegung der Welle 103 gleiten die Nocken Ca bis C3 an den. Hebeln B" bis B3 nach unten ab, während -der vorgewählte Nocken der Gruppe C" `bis C3 auf den zugehörigen Hebel der Gruppe B.' bis B3 einwirkt und die vorgewählte Schaltstufe einschaltet. Wenn dann der Fahrer das Pedal P losläßt, kehrt die Welle 103 mit den auf ihr befindlichen Nocken in ihre Ausgangslage zurück. Die Hebel der Gruppe BO bis B3 lassen hierbei die Nocken der Gruppe Co bis C3 an sich vorbeigehen, indem sie nach oben entgegen der Wirkung der zugehörigen Federn 152 ausweichen.
  • Was nun die Ausbildung des Vorwählmechanismus selbst anbelangt, so bringen die Gabeln: io4 und io4', welche die Gleitbewegung der Nocken Co' -bis C3 !bewirken, während des Eingriffs einer Schaltstufe denjenigen Nocken in die Wirklage, der zu derjenigen Schaltstufe gehört, die beim nächsten Schaltvorgang einzuschalten ist. Ferner wird der Stößel io8 selbsttätig in Abhängigkeit von der Fahrzeuggeschwindigkeit betätigt, und zwar derart, :daß er denjenigen Nocken, der der günstigsten einzuschaltenden Schaltstufe entspricht, mit der Welle 103 verkeilt. Auf diese Weise wird dafür gesorgt, daß die günstigste Schaltstufe eingeschaltet wird, wenn .der Fahrer zur ISurchführung des nächsten Schaltvorganges das Pedal P betätigt.
  • Zur Steuerung des Stößels io8 dient eine Spule i io, welche auf einen mit dem Stößel io8 verbundenen Kern io8' einwirkt. Die Spule iio -wird durch eine Fliehkraftvorrichtung mit dem Erregerstrom versorgt, sobald die Geschwindigkeit -des Fahrzeuges unter eine bestimmte Geschwindigkeitsgrenze sinkt, die beispielsweise bei einer Geschwindigkeit von 6 km pro Stunde liegt. Der Kern io8' des von der Spule i io und :dem Kern io8' - gebildeten Elektromagneten wird dann entgegen der Wirkung einer Feder 112 in demjenigen Sinn angezogen, bei welcher er die Verkeilung der Nocken Cp und Ci mit der Welle 103 bewirkt. Wenn dagegen .der Stöße-1 unter der Wirkung der Feder 112 im entgegengesetzten Sinn verstellt wird, so hat dies die Freigabe der Nocken CO' und Cl zur Folge, während andererseits die Nocken C2 und Cs mit der Welle 103 unter der Wirkung der Feder iog verkeilt werden können.
  • Auf die Gabeln 104 und io4' wirken zwei Hebel 113 und 113' ein, die bei ihrer Verstellung die Winkellage der genannten Gabeln ändern. Mit der Veränderung der Winkellage .dieser Gab,-In ist aber auch eine Änderung der Stellung der Hülsen verbunden, welche die gleitbaren Nocken tragen und welche unter der Wirkung:der Federn r und r' stehen.
  • Die Enden .der Hebel 113 und 113', die .mit den Enden :der Gabeln 104 und 1o4' zusaanmen:arbeiten, sind durch eine Feder 114 verbunden, :deren Kraft größer ist als, die der Federn r und r'. Die Feder 114 hat das Bestreben, die Hebel 113 und 113' gegen die Gabeln 104 und io4 zu legen. Die .anderen Enden der Hebel 113 und 113' arbeiten: mit Führungsbahnen i-15 und 115' zusammen, die auf zwei Schaltstangen angeordnet sind,-von denen die eine mit der Gabel F und die andere mit der Gabel F' zusammenarbeiten. Diese Schaltstangen sind beispielsweise die Schaltstangen A1 und A3.
  • Jede der genannten Führungsbahnen ist mit einer Schrägfläche 116 ,bzw. i i6' versehen. Die beiden Schrägflächen arbeiten folgendermaßen: Es sei die Lage betrachtet, die in den Figuren dargestellt ist und bei der sich alle Schaltstangen A, bis A3 in der Totpunktstellung befinden. Wenn sie sieh nicht von vornherein dort befänden, würde sie der Beginn der Bewegung des Pendels. P mit Hilfe einzelner Nocken der Nockengruppe Co bis C3 in diese Totpunktstellung überführen. Bei dieser Totpunktl.age darf die Schrägfläche 116 nicht auf den Hebel 113 einwirken, so daß das Ende dieses Hebels 113 mit der Gabel 104 in Berührung kommt und .die den Nocken Cl tragende Hülse in. einer Richtung verschiebt, bei der der Nocken Cl in die aktive Lage, d. h. vor den Hebel Bl zu liegen kommt. Andererseits muß die Schrägfläche i 16' auf den Hebel 113' einwirken, um ihn von der Gabel 1o4' fernzuhalten, so daß der Nocken C,` unter der Wir- - kung der Feder r' vor den Hebel B2 zu liegen kommt.
  • Die Wirkungsweise der vorstehend beschriebenen Vorrichtung ist die folgende: Wenn sich das Fahrzeug im Stillstand befindet, so hat die erste Betätigung des Pedals P die Einschaltung des ersten Ganges zur Folge, denn der Keil 1o6 ragt aus der Welle 103 heraus, und der Nocken Ci ist durch die Feder 114 in diejenige Lage gebracht, bei der er gegenüber dem Hebel Bi liegt.
  • WennnundieGeschwindigkeitunterhalb der Grenzevon61zmproStunde,bleibt,so bleibt,die Hülse mit den Nocken CQ und Cl' mit der Welle verkeilt. Andererseits wird bei der Schaltung des ersten Ganges die Schaltstange A1 verschoben, so daß sich der Hebel 1.13 durch das Auflaufen. auf die Schrägfläche 116 von dem Hebel 104 abhebt. Dadurch verschiebt die Feder 7- die Hülse mit den Nocken Cö und C; derart, daß nunmehr der Nocken Cö dem Hebel Bö gegenüberliegt, womit der Rückwärtsgang vorgewählt ist. Durch Betätigung des Pedals P wird dann der Rückwärtsgang eingeschaltet und andererseits wieder .der erste Gang vorgewählt, da sich mit der Umkehrung der Schaltstange A, die Schaltstange A1 rückläufig bewegt und den Hebel 113 zur Anlage gegen. die Gabel io4. bringt, womit die Hülse mit den Nocken CO' und Cl' gegen die Feder 7- verschoben wird, bis .der Nocken Ci in die aktive Lage gebracht ist.
  • Wenn dagegen nach Einschalten des ersten Ganges die Geschwindigkeit des Fahrzeuges 6 km pro Stunde überschreitet, bewegt sich der Keil io6 in das Innere der Welle 103 hinein, während dagegen der Keil io6' zum Herausragen aus der Welle 103 gebracht wird. Da gleichzeitig der Nocken C2' vor dem Hebel B2' liegt, so hat die nächste Betätigung des Pedals den Eingriff der zweiten Schaltstufe zu Folge. Zu Beginn der Betätigung des Pedals sind erst alle Schaltstangen A, bis A3 in die Totpunktstellung zurückgeführt «-orden.
  • Die mit dem Eingriff der zweiten Schaltstufe verbundene Verstellung der Schaltstange A. hat gleichzeitig eine Verstellung der Schaltstange A3 im ungekehrten Sinn zur Folge. Die Schrägfläche ii6' hält daher den Hebel 113' nicht mehr zurück, so daß sich dieser unter der Wirkung der Feder 114 gegen die Gabel io4' legt, um :den. Nocken Cs , nachdem der Fahrer das Pedal P losgelassen hat, entgegen der Wirkung der Feder r' derart zu verschieben, daß .dieser Nocken gegenüber ddm Hebel B3 zu liegen kommt. Auf diese Weise ist also die dritte Schaltstufe selbsttätig vorgewählt. Eine erneute Betätigung des Pedals hat den Eingriff dieser Schaltstufe zur Folge. Denn nach -dem Hindurchgang durch die Totpunktstellung bleibt der Nocken Cs in seiner Wirkstellung, und zwar wegen des Zusammenarbeitens des Anschlages 2od. mit dein Flansch 203. Sobald clie dritte Schaltstufe eingeschaltet ist, nimmt ciie Schrägfläche 116' von neuem die Stellung ein, die in Fig. 3 dargestellt ist, und die Feder r' hat das Bestreben, den Nocken C2 wieder in die Wirkstellung gegenüber dein Hebel B.;' zu bringen, was mit der Vorwählung der zweiten Schaltstufe gleichbedeutend ist. Sobald der Fahrer das Pedal P losgelassen hat gibt der Anschlag 2o4 den Nocken C2' frei, so daß dieser tatsächlich gegenüber dem Hebel B2' zu liegen kommt, womit die Vorwählung der zweiten Schaltstufe durchgeführt ist.
  • Unterhalb der genannten Grenzgeschwinciigkeit tritt das gleiche Wechselspiel zwischen der Schaltstufe des ersten Ganges der Vorwärtsfahrt und der Schaltstufe des Rückwärtsganges auf. Hierdurch werden: insbesondere die Garagenmanöver des Wagens erleichtert. Wenn beim Anfahren unmittelbar der Rückwärtsgang eingeschaltet werden soll, so braucht nur das Pedal P zweimal hintereinander betätigt zu werden.
  • Wenn die zweite Schaltstufe noch unterhalb der Geschwindigkeitsgrenze in Eingriff ist, so ist dennoch die erste Schaltstufe vorgewählt, denn der Keil. io6' hat das Nockenpaar C2', C3 freigegeben, während der Keil i o6 in die Rinne i o7 der das N ockenpaar C,', C,' tragenden Hülse hineingreift.
  • Wenn das Fahrzeug stillsteht, so hat in allen Fällen, unabhängig von der jeweils in Eingriff befindlichen Schaltstufe, das ?Manöver, durch welches die Schaltstangen in die Totpunktstellung überführt werden und welches notwendigerweise dem Anwerfen des Motors voraufgeht, die Wirkung, die verschiedenen Teile des Wechselgetriebes in die oben betrachtete Anfangsstellung zu überführen. Von dieser Anfangsstellung ausgehend, setzt die selbsttätige Vorwählung in der beschriebenen Weise ein.
  • Es ist zweckmäßig, eine Anzeigevorrichtung vorzusehen, welche beispielsweise durch Lichtzeichen dem Fahrer die in jedem -,N#ugeiiblick in Eingriff befindliche Schaltstufe anzeigt.
  • Bei dem vorstehend beschriebenen Wechselgetriebe mit selbsttätiger Vorwählung geschieht die Vorwählung der Schaltstufen gruppenweise, sobald die Fliehkraftvorrichtung eine Steuerwirkung ausübt. Die Fliehkraftvorrichtung selbst kann beispielsweise die in Fig. 3 veranschaulichte Ausbildung haben. Gemäß dieser Figur ist die Fliehkraftvorrichtung im Innern eines umlaufenden Teils des Fahrzeuggetriebes, beispielsweise im Innern einer Bremstrommel 117, angeordnet. Die Fliehkraftmassen 118, ,die durch einen Leiter i i9 mit Strom versorgt werden, können unter der Wirkung von Federn i2o mit einem Sammelring 121 in , Berührung kommen, der durch den Leiter i i9 elektrisch mit der Spule i io des Elektromagneten verbunden ist. Wenn dagegen die Geschwindigkeit des Fahrzeuges die genannte Grenze von 6 km pro Stunde überschreitet, entfernen sich die Massen 118 von dem Ring 121 unter der Wirkung der Fliehkraft und entgegen der Wirkung der Federn 120. Sie bewirken so die Unterbrechung des Erregerstromkreises des Elektromagneten.
  • Der Rückwärtsgang kann, wie aus den obigen Darlegungen hervorgeht, in keinem Fall oberhalb .der Grenzgeschwindigkeit von beispielsweise 6 km pro Stunde eingeschaltet werden. Man kann jedoch dem Fahrer eine besondere Steuervorrichtung zur Verfügung stellen, durch die er die Möglichkeit hat, den Rückwärtsgang zu verriegeln. Diese besondere Steuervorrichtung ist zweckmäßiger-.weise derart ausgebildet, daß sie, sofern sie .in eine weitere Stellung übergeführt wird, provisorisch die Spule iio außer Wirksamkeit setzt, wenn man z. B, unmittelbar im zweiten Gang anfahren will. Auch kann durch die in Rede stehende Steuervorrichtung oder durch eine weitere von ihr unabhängige Vorrichtung die -Möglichkeit .geschaffen werden, die aus dem ersten Gang und dem Rückwärtsgang bestehende Schaltstufengruppe oberhalb der Grenzgeschwindigkeit in Wirksamkeit zu halten oder den Wert der genannten Grenzgeschwindigkeit zu verändern.
  • Was schließlich die schon erwähnte Einrichtung zur Begrenzung des Drehmomentes anbelangt, die zwischen dem Pedal P und dem Schaltmechanismus des Wechselgetriebes eingeschaltet ist, so kann diese Vorrichtung in verschiedener Weise ausgebildet sein. Gemäß Fig. 3 ist die Welle 103 mit dem einen Ende einer Torsionsfeder 122 verbunden, deren anderes Ende an ein Ritzel 123 angeschlossen ist. Dieses Ritzel steht unter der Wirkung eines Zahnsektors. 12q., der durch das Pedal P. zweckmäßigerweise unter Zuhilfenahme eines regelbaren Anschlages 12,4' angetrieben wird. Um die Feder 122 im gespannten Zustand zu halten, sind beispielsweise Splinte 125 und 125' vorgesehen, von denen wenigstens der eine, z. B. der Splint 125°, in seinem Lager gewisse Winkelbewegungen machen kann. Auf diese Weise kann die Feder i22 ohne Formveränderung ein begrenztes Moment übertragen, das beispielsweise gleich dem Doppelten des normalerweise für die Schaltung notwendigen Momentes ist. Wenn jedoch diese Grenze überschritten wird, gibt die Feder nach, und das Pedal P kann vollkommen herabgedrückt werden, und zwar dank der Winkelbewegung, die dann der Splint 125' macht.
  • Durch die beschriebene Vorrichtung zur Begrenzung des Drehmomentes, das von denn Pedal P auf die Welle 103 übertragen. wird, werden Zerstörungen vermieden. Ein zu starkes, gegebenenfalls zu Zerstörungen führendes Drehmoment könnte ohne die Feder 122 beispielsweise dann auf die Welle 103 übertragen werden, wenn sich irgendein, zufälliger Widerstand, der beispielsweise auf dem, fehlerhaften Arbeiten irgendwelcher Teile der Schaltvorrichtung beruht, dem Eingriff einer Schaltstufe entgegensetzt.
  • Es empfiehlt sich, die Reaktionswirkung der Kupplungsfedern auf das Pedal P am Ende des Hubes des letzteren zu verringern. Zu diesem Zweck dient zur Verbindung des Pedals mit der Kupplung ein Lenker 126, dessen eines Ende geradlinig, beispielsweise mittels einer länglichen Öffnung 127 geführt ist, während sein anderes Ende an demjenigen mit dem Pedal P im Drehsinn fest verbundenen Teil 128 angelenkt ist, der den regelbaren Anschlag 124 trägt. Wenn .das Pedal P herabgedrückt wird, so wird dadurch der Lenker 126 der Drehachse 129 des Pedals genähert, wodurch die Reaktionswirkung der Kupplungsfedern auf das Pedal verringert wird.
  • Es sei darauf hingewiesen, daß es im allgemeinen bei den üblichen Wechselgetrieben nicht notwendig ist, daß der Fahrer beim Schalten voll auskuppelt. Man kann daher den Anschlag i24' beispielsweise mittels einer von dem Fahrer betätigten. Steuervorrichtung derart einregem, daß die Welle 103 schön vor dem Ende des Auskupplungshubes in Bewegung versetzt wird, wodurch die Kraft, die der Fahrer zum Durrhführen der Getriebeschaltung aufwenden muß, verringert wird.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Wechselgetriebe, insbesondere für Kraftfahrzeuge, mit Nocken zur Gangschaltung und, selbsttätiger Vor wählurig von Schaltstufengruppen mit je mindestens zwei Schaltstufen oder Gängen, wobei der Fahrer willkürlich durch Einwirken auf das den oder :die Nocken betätigende Schaltglied des Getriebes die Einschaltung eines der Gänge einer neu vorgewählten Schaltstufengruppe bewirkt, dadurch gekennzeichnet, daß die selbsttätige Vorwählvorrichtung, die teils aus von einem' oder mehreren Geschwindig- 'Zocken (CO' bis CJ) bei ihrer Verschwenkung aus ihrer Ruhelage. heraus durch ortsfeste Anschläge (204) in ihrer jeweils eingestellten axialen Lage mit Bezug auf die Schaltwelle (1o3) gehalten werden und nur in ihrer Ruhestellung von den Anschlägen (2o4) zwecks axialer Verstellung frei sind. Wechselgetriebe nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Gruppen von Nocken (Co bis C3 und Cö bis CJ) vorgesehen sind, von denen die eine zur Überführung der Schaltstangen, die zu einer in Eingriff befindlichen Schaltstufe gehören, in die Totpun.ktstellung und die andere zur Einschaltung einer neuen Schaltstufe dienen. Wechselgetriebe nach Anspruch . dadurch gekennzeichnet, daß jede Schaltstange (A, bis A3) mit zwei Fühlhebeln (B,, B,' usw.) ausgerüstet ist, von .denen der eine mit einem Nocken der einen ockengruppe (Co bis C3) und der ander. mit einem Nocken der anderen Lockengruppe (Cä bis C3) zusammenarbeiten. keitsreglern, z_. B. Fliehkraftreglern (117 bis 121), und teils aus von den Schaltstangen (Ao bis A,) betätigten Gliedern besteht, den jeweils auszuwählenden ockere (Co' bis C#J) sofort, ohne den Beginn des nächsten Schaltvorganges abzuwarten, an das den Schaltvorgang durchführende Schaltglied (1o3) anschließt.
  2. 2. Wechselgetriebe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß eine in Abliäni@gkeit von der Fahrzeuggeschwindigkeit, gesteuerte Kupplungsvorrichtung aus einem im Innern der Welle (1o3) schwenkbar gelagerten Waagebalken (io5) besteht, der an seinen Enden mit Keilen (io6, io6') --:ersehen ist, von denen der eine oder andere, je nach der Stellung des Waagebalkens, durch eine Öffnung in :der Wandung der Welle (1o3) hindurch in eine Nut (107 bzw. 1o7') einer Nockengruppe (Cö , Ci bz.w. C=', C3) hineingreift.
  3. 3. Wechselgetriebe nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1170798B (de) * 1957-02-26 1964-05-21 Heinz Ermel Steuervorrichtung zum Umschalten von Kraftfahrzeug-Wechselgetrieben
DE1174623B (de) * 1957-05-23 1964-07-23 Eva Riedel Geb Heise Automatische Kupplung fuer Kraftfahrzeuge

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