AT116755B - Getriebeschaltung für Kraftfahrräder. - Google Patents

Description

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    Getriebeschaltung   für   Kraftfahrräder.   



   Gegenstand der Erfindung ist eine Getriebeschaltung für Kraftfahrräder, die das Schalten der einzelnen Geschwindigkeiten von der Lenkstange aus ermöglicht, so dass die Lenkstange auch während des Schaltens durch die schaltende Hand gehalten wird. Das Wesen der Erfindung besteht darin, dass ein mit der Getriebeschaltung   me ? hanisch verbundener : 9rehgriff   der Lenkstange, dessen verschiedene Drehstellungen der Einschaltung der verschiedenen Getriebegänge entspricht, mit einer diesen in den einzelnen Schaltstellungen haltenden ausklinkbaren Feststellvorrichtung verbunden ist, die mit der
Getriebekupplung derart in mechanischer Verbindung steht, dass durch das Auslösen der Feststellvorrichtung auch ein Auslösen der Getriebekupplung erfolgt. 



   In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel in Fig. 1 im Längs- schnitt dargestellt. Fig. 2 zeigt das vom Drehgriff beeinflusste Zwischenorgan, das auf die Schaltung wirkt, Fig. 3 eine Einzelheit zur Fig. 1 in Ansieht, Fig. 4 die Stirnansicht der Einrichtung. 



   Auf der Lenkstange L ist drehbar ein Griff gelagert, der mit dem Zylinder Z (Fig. 3) fest verbunden ist. Der Zylinder besitzt zwei Schraubennuten bzw. Schlitze, in die die in zylindrischen Führungen gleitenden kolbenartigen Gleitstücke K mittels seitlicher Bolzen eingreifen. Die Schraubennuten besitzen entgegengesetzte Steigung, so dass beim Verdrehen des Griffes die beiden Gleitstücke entgegengesetzte Bewegungen ausführen. Die zylindrischen   Gleitstückführungen   sind durch   Schraubenkappen   S geschlossen, die den Schlauch des Bowdenzuges B tragen, dessen Seele mit dem Gleitstück K verbunden ist. Durch Lösen der Schraubenkappe kann die Einrichtung in einfachster Weise demontiert werden.

   Die beiden Bowdenkabel B sind um eine Scheibe (Fig. 2) geführt, die mit einzelnen Rasten (Löchern) versehen ist, in die ein Schnapper a einfallen kann. Die den einzelnen Getriebesehaltungen entsprechenden Stellungen sind mit 1, 0, 2 und 3 bezeichnet. Ein Gestänge G verbindet die Scheibe mit dem Getriebe. Mit dem Drehgriff ist ein Klinkenhebel KH derart verbunden, dass er sich mit dem Griff mitdreht. Das kürzere Hebelende fällt in Rasten   A   ein, die am Ende der rohrförmigen Lenkstange eingelassen sind. Die Stellung des Drehgriff es für die einzelnen Schaltstellungen ist übereinstimmend mit Fig. 2 mit   1, 0,   2 bezeichnet und in der Stellung gezeichnet, in der der dritte Gang eingeschaltet ist.

   An dem kürzeren Hebelende des Klinkenhebels KH, das sich bei der Drehung des   Griff es immer gegenüber   dem freien Querschnitt des Lenkstangenrohres befindet, ist der Bowdenzug BK angehangen, der auf die Getriebekupplung derart wirkt, dass beim Ausklinken des Hebels Kg die Kupplung gelöst wird. 



   Es kann bei dieser Anordnung nie vorkommen, dass bei eingelöster Kupplung eine Getriebeschaltung erfolgt, so dass eine Schädigung des Getriebes wirksam verhindert ist. 



   Der beschriebene Drehgriff kann in einfacher Ausführung mit einem Gleitstück, einer Schraube S und Verschlusskappe ohne dem Hebel   Kg,   vorteilhaft natürlich auch für andere Schaltungen (Gas-   regelung. Zündung u. dgl. ), verwendet werden.   

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Claims (1)

1. PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Getriebeschaltung für Kraftfahrräder, dadurch gekennzeichnet, dass ein mit der Getriebeschaltung mechanisch verbundener Drehgriff der Lenkstange, dessen verschiedene Drehstellungen der Einschaltung der verschiedenen Getriebegänge entspricht, mit einer diesen in den einzelnen Schaltstellungen haltenden ausklinkbaren Feststellvorrichtung verbunden ist, die mit der Getriebekupplung derart in mechanischer Verbindung steht, dass durch das Auslösen der Feststellvorrichtung auch ein Auslösen der Getriebekupplung erfolgt. <Desc/Clms Page number 2>

   2. Getriebeschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Klinkenhebel fA' mit dem Drehgriff mitdrehbar ist.

   3. Getriebeschaltung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass ein drehbares Zylinderstütck (Z) zwei getrennte Sehraubennuten von entgegengesetzter Steigung besitzt, in deren jede ein besonders gerade geführtes Gleitstück eingreift, so dass diese Gleitstücke bei Drehung des Zylinderstüekes in entgegengesetzter Richtung bewegt werden.

   4. Getriebeschaltung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Rasten für den Klinkenhebel (KH) durch Einkerbungen im Ende des Lenkstangenrohres gebildet werden.

   5. Getriebeschaltung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass durch die Ver- schlusskappe (8) der zylindrischen Führung der Gleitstücke (K) das Bodenkabel eingeführt ist. und dass die Verschlusskappe (8) als Überwurfmutter ausgebildet ist, zum Zweske, durch Verschrauben das Bodenkabel nachzustellen. EMI2.1