AT90812B - Kulissenschaltung für Motorräder. - Google Patents

Description

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  Kulissenschaltung flir Motorräder. 



   Vorliegende Erfindung betrifft eine Kulissenschaltung für den Gangwechsel von Motorradgetrieben und besteht darin, dass in einer um ihre Längsachse verdrehbaren Hohlwelle, welche einerseits die Lagerung für den Schalthebel trägt und anderseits durch einen an ihr befestigten Querarm mit der die Schalt- daumen tragenden, verschieb-und verdrehbaren Schaltwelle gelenkig verbunden ist, eine Stange axial verschiebbar angeordnet ist. 



   In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung dargestellt,   u.   zw. zeigt Fig. 1 eine perspektivische Ansicht des Gestänges der Kulissenschaltung, Fig. 2 zeigt ein Schema der Anordnung der Kulissenschaltung am Motorrade. 



   Im Lager 1 ist eine axial durchbohrte Welle 2 drehbar angeordnet, welche an einem Ende mit einem rechtwinkelig gebogenen Arme 3 versehen ist, der in einer Gabel 4 endet, in welcher um den Bolzen 5 der Schalthebel 6 im Sinne der Pfeilrichtungen 7 und 7* bewegt werden kann. Mit dem andern Ende der Welle 2 ist der Querarm 8 fest verbunden, welcher in einer Gabel 9 endet, deren Schlitze 10 als Führung für die Stifte 11 dienen ; diese sind an einem Rohrstutzen 12 befestigt, der eine Schlitzführung 13 besitzt, in die ein an der Schaltstange 14 befestigter Stift 15 eingreift, so dass der Rohrstutzen 12 um einen gewissen Winkel um die Schaltstange 14 drehbar ist, aber in der   Längsrichtung   der Stange 14 nicht verschoben werden kann. 



   In der durchbohrten Welle 2 ist eine Schubstange 16 in ihrer Längsrichtung verschiebbar und mit dem einen Ende durch die Gabel   17. und   den Bolzen 18 an den Schalthebel 6 angelenkt, während das andere Ende eine Bohrung besitzt, in welcher der Zapfen 19 des Gelenkkopfes 20 drehbar gelagert ist und durch den an dem Zapfen 19 befestigten Stift   21,   der sich im Führungsschlitze 22 der Schubstange 16 bewegt, eine Verschiebung des Gelenkkopfes 20 in der Längsrichtung der Schubstange 16 verhindert. Im Gelenkkopf 20 ist der Hebel 23 gelagert, dessen Gabel 24 vermitteis der   Führungsschlitze   25 und der Bolzen 26, welche an der Schaltstange 14 befestigt sind, mit dieser verbunden ist.

   Am untern Ende der Schaltstange 14 ist mittels des Ringes 27 und des Hebels 28 der Schaltdaumen 29 befestigt, welcher in der unten beschriebenen Weise in eine der beiden Schubgabeln 30 und   31   eingreift, die mit den
Schaltstange 32 und 33 in fester Verbindung stehen. 



   Die Wirkungsweise der Kulissenschaltung ist nun folgende : Wenn sich der Schalthebel 6 in der Pfeilrichtung 7 bewegt, dann wird die Schaltstange 14 vermittels der Schubstange   16,   des Gelenkkopfes 20 und des Hebels 23 derart verdreht, dass durch den Schaltdaumen 29 die   Schubgabel   30 und mit ihr die Schaltstange   82   so verschoben wird, dass der gewünschte Zahneingriff im Getriebe nach bekannter Weise bewerkstelligt wird. Wird nun der Schalthebel 6 in der Richtung 34 bewegt, dann wird durch Drehung der Welle 2 vermittels des Querarmes 8 und der Gabel 9 die Schaltstange 14 nach unten geschoben, wodurch der Schaltdaumen 29 die Schubgabel 30 freigibt uns sich in die Schubgabel 31 schiebt, so dass eine entsprechende Änderung des Zahneingriffes im Getriebe erfolgt.

   Die Bewegung des Schalthebels 6 wird dabei in bekannter Weise durch eine Kulisse 35 derart begrenzt, dass eine eindeutige zwangläufige Schaltbewegung gewährleistet ist. 

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Claims (1)

1. PATENT-ANSPRUCH : Kulissenschaltung für Motorräder, dadurch gekennzeichnet, dass in einer um ihre Längsachse verdrehbaren Hohlwelle (2), welche einerseits die Lagerung für den Schalthebel (6) trägt und ander- <Desc/Clms Page number 2> seits durch einen an ihr befestigten Querarm (8) mit der die Schaltdaumen (29) tragenden, verschiebund verdrehbaren Schaltstange (14) gelenkig verbunden ist, eine Schubstange (16) axial verschiebbar angeordnet ist, welche gleichfalls einerseits an den Schalthebel (6) und anderseits an die Schaltstange (14) angelenkt ist. EMI2.1