CH175847A - Schaltvorrichtung für Zahnräderwechselgetriebe. - Google Patents

Schaltvorrichtung für Zahnräderwechselgetriebe.

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CH175847A
CH175847A CH175847DA CH175847A CH 175847 A CH175847 A CH 175847A CH 175847D A CH175847D A CH 175847DA CH 175847 A CH175847 A CH 175847A
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CH
Switzerland
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lever
gear
shifting
clutch
actuation
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English (en)
Inventor
Martin Braumandl Karl
Original Assignee
Martin Braumandl Karl
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Publication date
Application filed by Martin Braumandl Karl filed Critical Martin Braumandl Karl
Publication of CH175847A publication Critical patent/CH175847A/de

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62MRIDER PROPULSION OF WHEELED VEHICLES OR SLEDGES; POWERED PROPULSION OF SLEDGES OR SINGLE-TRACK CYCLES; TRANSMISSIONS SPECIALLY ADAPTED FOR SUCH VEHICLES
    • B62M25/00Actuators for gearing speed-change mechanisms specially adapted for cycles
    • B62M25/02Actuators for gearing speed-change mechanisms specially adapted for cycles with mechanical transmitting systems, e.g. cables, levers
    • B62M25/04Actuators for gearing speed-change mechanisms specially adapted for cycles with mechanical transmitting systems, e.g. cables, levers hand actuated

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Mechanical Operated Clutches (AREA)

Description


      Schaltvorrichtunh    für     Zahnräderwechselgetriebe.       Die vorliegende Erfindung betrifft eine  Schaltvorrichtung zum Schalten von     Zahn-          räderwechseigetrieben,    im besondern von  solchen von Motorrädern, und hat zum Zwecke,  hier eine wesentliche Schalterleichterung her  beizuführen. Bei solchen Getrieben ist die  Ausführung einer Schaltung von einer Stufe  des Getriebes in eine andere immer noch  kompliziert, indem, genau gleich wie  beim normalen Automobilwechselgetriebe mit  Kreuz- oder Kulissenschaltung, hierzu die  gleichzeitige oder rasch aufeinanderfolgende  Betätigung von mehr als einem Hebel not  wendig ist, nämlich von Gas-,     Kupplungs-          und    Schalthebel.

   Für die Bedienung des  Motorrades entsteht aus dieser Komplikation  weiterhin ein schwerwiegendes Gefahren  moment, indem hier zur Schaltung beide  Hände gleichzeitig beansprucht werden, diese  somit nur mehr teilweise und in stark ver  mindertem Masse für ihre eigentliche Aufgabe,  das Festhalten der Lenkstange, frei sind.  



  Während     nun    für Automobilgetriebe sich  neuerdings einige brauchbare Vorrichtungen    für Schalterleichterungen einbürgern, ist bis  her etwas ähnliches für das     Motorrad    nicht       geschaffen    worden; auch Versuche hierzu sind  nur recht wenige und zumeist in früherer  Zeit und mit prinzipiell anders gearteten  Antriebseinrichtungen angestellt worden. Die  vorliegende Erfindung ist     'berufen,    hier eine  Lücke auszufüllen und die entscheidende  Schalterleichterung für Wechselgetriebe von  Motorrädern zu bringen.  



  Sie erreicht dies auf einfache, aber durch  aus neuartige Art und Weise und mit ein  fachen Mitteln dadurch, dass sie die Anzahl  der Hebel, die im Schaltvorgang zur Ge  triebeschaltung und Kupplungsbetätigung zu  bewegen sind, auf einen einzigen herabsetzt,  der der bereits vorhandene Getriebeschalt  hebel oder ein an dessen Stelle tretender  Hebel sein kann. Durch Bewegen dieses  einen Hebels wird also sowohl das Getriebe  geschaltet, als auch, unter Verwendung der  erfindungsgemässen Vorrichtung, die für die       Gaetriebeschaltung    erforderliche Kupplungs  betätigung in zweckentsprechender Weise      ausgeführt. Damit ist die für die Bedienung  von     Zahnräderwechselgetrieben    erstrebte  wesentliche Vereinfachung des Schaltvor  ganges, speziell also für Motorradgetriebe,  erreicht.  



  In beiliegender Zeichnung sind zwei Aus  führungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes  dargestellt; es zeigen       Fig.    1 eine Einsicht der einen Ausfüh  rungsform, bei der die erfindungsgemässe  Vorrichtung direkt mit dem Getriebeschalt  hebel kombiniert ist;       Fig.    2 einen Schnitt nach der Linie     13-B     in     Fig.    1;       Fig.    3 eine der     Fig.    1 entsprechende Ein  sicht einer zweiten Ausführung mit Fern  betätigung der Hauptorgane derselben, und       Fig.    4 einen Schnitt nach der Linie     D-D     in     Fig.    3.  



  Der prinzipielle Aufbau ist bei beiden  Ausführungsformen derselbe; konstruktive  Abweichungen sind durch verschiedene Pla  zierung der die Hauptorgane aufnehmenden  Vorrichtung und verschiedenartige Bedienung  jener bedingt. - Das Gehäuse 1 ist fest  und beweglich mit dem Motorradrahmen ver  bunden; nach     Fig.    1 und 2 weist es das  Schaltsegment und die     Schalthebellagerung     auf, nach     Fig.    3 und 4 ist es an einer andern,  vom Schalthebel getrennten Stelle angeord  net. Es umschliesst und enthält die Haupt  teile der Vorrichtung und ist durch den  Deckel 2     verschlossen.    Auf einem Zapfen 3  im Gehäuse 1 ist ein Hebel 4 schwenkbar  gelagert, dessen eine Seite zu einer Gleit  fläche ausgebildet ist, die Nocken und Rasten  bildet.

   An dem seiner Lagerung entfernten  Ende trägt dieser Hebel einen Stift 9, in  den das eine Ende eines Bowdenzuges ein  gehängt ist. Dieser Bowdenzug ist mit sei  nem andern (nicht gezeigten) Ende direkt  mit dem     Kupplungsausrückhebel    verbunden.  Mit der Gleitfläche des Hebels 4 wirkt eine  Nase 7 zusammen, die bei der Ausführungs  form nach     Fig.    1 und 2 direkt auf dem Ge  triebeschalthebel 8 angebracht ist. Dieser ist  in bekannter Weise gelagert; an seinem kür  zeren Hebelarm 12 ist das Schaltgestänge         artgelenkt.    Bei der zweiten     Aii8ftlllrLln(rs-          form    nach     Fig.    3 und 4 ist die Nase 7 auf  einem Hilfshebel 6 angebracht.

   Dieser ist  auf dem Zapfen 5 im Gehäuse 1 frei schwenk  bar gelagert und steht durch die Verbindungs  stange 11, die an ihn     angelenkt        -ist,    mit dem  Getriebeschalthebel oder dessen Gestänge  (nicht gezeigt) in Verbindung, so dass letzte  res     bezw.    letzterer zusammen mit Hebel 6  bewegt wird.  



  Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist  nun folgende: Der Schwenkhebel 4 und der  Bowdenzug 10 stehen miteinander unter dem       Einflusse    des     Kupplungsausrückwiderstandes,     in dem Sinne, dass sie nur unter Überwin  dung dieses Widerstandes sich gemeinsam  in Richtung des eingezeichneten Pfeils be  wegen können. Dieser Widerstand ist somit  bestrebt, den Schwenkhebel 4 gegen die  Nase 7 hin zu bewegen. In Fahrtstellung,  bei eingeschaltetem Gang, befindet sich diese  Nase in einer der Rasten auf der Unterseite  des Schwenkhebels 4, die Motorkupplung ist  ganz eingedrückt, es wirken keine Kräfte  auf Bowdenzug und übrige Vorrichtung.

   Der  Hebel 4 ist gegen eine ungewollte Bewe  gung gesichert durch die Nase 7 und den  Bowdenzug, der bei einer geringfügigen Be  wegung aus dieser Nullstellung heraus schon  gegen den     Ausrückwiderstand    stösst. Wird  nun zum Zwecke einer Gangschaltung der  Getriebeschalthebel willkürlich vom Fahrer  verstellt, so wird mit diesem direkt     (Fig.    1  und 2) oder durch Fernbetätigung     (Fig.    3  und 4) die Nase 7 der Gleitfläche des  Schwenkhebels entlang bewegt. Im aller  ersten Teilstück dieser Bewegung stösst die  Nase gegen die ansteigende Seite eines  Nockens; der Schwenkhebel 4 weicht in  Richtung des Pfeils aus, zieht den Bowden  zug an und rückt damit die Kupplung aus.

    Im weiteren Verlaufe der Bewegung der Nase  bleibt diese auf dem Nocken und die Kupp  lung damit ausgerückt. Unterdessen wird  vom Getriebeschalthebel und dem Gestänge  der bisherige Gang ausser     Eingriff,    und der  neue in Eingriff gebracht. Gegen Ende dieses       Ineingriffbringens    erreicht die Nase den ab-      steigenden Teil des Nockens;     der    Schwenk  hebel schnappt mit einer andern seiner Ra  sten in die Nase ein, der Bowdenzug wird  entlastet und die     Kupplung    rückt unter dem  Drucke der Kupplungsfeder wieder ein; der  neue Gang ist eingeschaltet.  



  Aus der Zeichnung ist ersichtlich, dass  die erfindungsgemässe Vorrichtung für eine  beliebige Anzahl Getriebegänge     einrichtbar     ist, wie das in der Erfindung gegebene Prin  zip ja auch für     Reihecischaltgetriebe    jeder  Art und Grösse, und weiter auch für andere  Arten der Schaltung von     Zahnräderwechsel-          getrieben    anwendbar ist. Das Prinzip der  Erfindung ist selbstverständlich gewahrt, wenn  die Gleitfläche am Schwenkhebel 4 an einer  andern als der gezeigten Stelle angeordnet  ist, und ebenso, wenn statt der Gleitfläche  auf dem Schwenkhebel eine Kurvennut vor  gesehen ist, die auch Nocken und Rasten  bildet.

   Weiter können auch Schwenkhebel  und Nase sehr wohl ihre gegenseitige Rolle  vertauschen, indem der Bowdenzug an der,  in diesem Falle verschiebbar auf ihrem Hebe  sitzenden Nase befestigt sein kann, wobei  dann die     Ausrückung    der Kupplung bewirkt  wird,     entweder    durch Bewegen des Nasen  hebels, oder durch Verschieben (vermittelst  des Schalthebels) desjenigen Teils, das     Nok-          ken    und Rasten     bezw.    die zitierten Kurven  nuten trägt.  



  Wesentlich ist in jedem Falle nur, dass  zur Ausführung der Getriebe- und Kupplungs  schaltung nur ein einziger Fuss- oder Hand  hebel benötigt wird, wobei die erforderliche  Kupplungsbetätigung selbsttätig bei der Ge  triebeschaltung erfolgt durch das Zusammen  wirken von zwei Teilen, von denen das eine  in zweckentsprechender Weise mit Nocken  und Rasten versehen ist, wobei durch das       Aneinanderentlangbewegen    dieser beiden Teile  sich deren eines verschiebt und durch dieses    Verschieben via Bowdenzug oder sonst ge  eignetes Gestänge die Kupplung     bezw.    Motor  kupplung betätigt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCH: Schaltvorrichtung für Zahnräderwechsel- getriebe, insbesondere für solche von Motor rädern, bei welcher Vorrichtung die für den Schaltvorgang erforderliche Getriebe- und Kupplungsschaltung durch einen einzigen Hebel bewerkstelligt wird, dadurch gekenn zeichnet, dass dieser eine Hebel die für den Schaltvorgang erforderliche Kupplungsbetäti gung selbsttätig erzeugt, dadurch, dass die Vorrichtung zwei Teile besitzt, von denen der eine mit Nocken und Rasten versehen und der andere als mit diesen Nocken und Rasten zusammenarbeitende Nase ausgebildet ist,
    welche beiden Teilen während des Schalt vorganges vermittelst des Getriebeschalt hebels aneinander entlang bewegt werden und dabei eine Verschiebung in ihrer gegen seitigen Zage zueinander erfahren und durch Übertragen dieser Verschiebung auf den Kupplungsausrückhebel eine für den Schalt vorgang zweckdienliche, selbsttätige Kupp lungsbetätigung bewirken. UNTERANSPRtrCHE Schaltvorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das eine der beiden zur selbsttätigen Kupplungsbetäti gung benötigten Organe vom Getriebe schalthebel getragen wird.
    Schaltvorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das eine der beiden zur selbsttätigen Kupplungsbetäti gung benötigten Organe vom Getriebe schalthebel indirekt durch Fernbetätigung vermittelst Gestänge bewegt wird.
CH175847D 1934-04-21 1934-04-21 Schaltvorrichtung für Zahnräderwechselgetriebe. CH175847A (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE845170C (de) * 1943-02-06 1952-07-28 Bayerische Motoren Werke Ag Ganganzeigevorrichtung fuer Kraftradgetriebe
US2655051A (en) * 1950-10-28 1953-10-13 Charles W Finkl Throttle control
US3049024A (en) * 1959-09-09 1962-08-14 Arrow Hart & Hegeman Electric Switch operating mechanism with handle positioning means

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US2655051A (en) * 1950-10-28 1953-10-13 Charles W Finkl Throttle control
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