DE321231C - Elektromagnetische Kupplung - Google Patents

Elektromagnetische Kupplung

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DE321231C
DE321231C DE1919321231D DE321231DD DE321231C DE 321231 C DE321231 C DE 321231C DE 1919321231 D DE1919321231 D DE 1919321231D DE 321231D D DE321231D D DE 321231DD DE 321231 C DE321231 C DE 321231C
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DE
Germany
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magnet
lever
electromagnetic clutch
friction
clutch
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DE1919321231D
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MAXBRUNO BEYER H
Original Assignee
MAXBRUNO BEYER H
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D27/00Magnetically- or electrically- actuated clutches; Control or electric circuits therefor
    • F16D27/02Magnetically- or electrically- actuated clutches; Control or electric circuits therefor with electromagnets incorporated in the clutch, i.e. with collecting rings

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Mechanical Operated Clutches (AREA)

Description

  • @@ektrom?Lglletjspho Kupplung, Die Erfindung betrifft eine .eIektromagnetische Kupplung reit nur- bei Ein- und Ausrückung erregtem Magneten.
  • Bisher war bei derartigen Vorrichtungen der Magnetanker untrennbar- mit :den Reibgliedern verbunden, so daß die Reibglieder sämtlichen Bewegungen des Ankers folgten.
  • Der Erfindung gemäß wird zwischen Magneten und Reibglieder eine Kraftübersetzung, z. $. eine Hebelübersetzung, eingeschaltet, auf welche der Magnet k r a f t s :c h 1 ü s s i g einwirkt. Hierdnreh- können diese =Übersetzungsglieder oder aber die Reibglieder unmittelbar für sich allein gesperrt werden, während der Magnetanker unabhängig von der Übersetzung und den Reibgliedern in seine Anfangslage zurückgehen kann. Infolgedessen kann derselbe Magnet auch zu anderen Funktionen, z. B. zur Lösung der Sperrung und gegebenenfalls zum Abziehen der Reibglieder von den Reibfläc4en benutzt werden.
  • Die der Erfindung entsprechend Kupplung hat den wesentlichen Vorteil geringen Stromverbrauches. Infolge des durch die Über-Setzung ermöglichten langen Hubes :des Magneten und der beidem langen Hub anwendbaren Dämpfung wird, falls -dies erwünscht ist, eine Schlüpfung zwischen den Reibbacken und den Reibflächen beim Einrücken der Kupplung ur1d infolgedessen _ein stoßfreies Kuppeln bewirkt. Die Kraftübersetzung gestatten lerxler die Verwendung einer verhältnismäßig kleinen Erregerspule, welche gegenüber den -Magneten finit Dauererregung erheblieh überlastet werden. kann. Wenn Aus- und - Einrücken mittels ein und desselben Magneten :erfolgt, indem z. B. bei der ersten Betätigung des Magneten, d. h. beim Einrücken, ein Mitnehmen am Magneten oder dessen An- -schlag derart verstellt wird, daß der Magnet ,bei der zweiten Betätigung, die die Kupplung in der eingerückten Lage haltende Sperrung löst, wird bei der Kupplung erheblich an Kosten und Gewicht gespart.
  • Vorzugsweise Wird das auf den .Kupplungs-Stellhebel einwirkende Glied federnd ausgebildet und mit einem Anschlag versehen, der nach der Überführung .des Stellhebels in die. Einrücklage und nach dem Sperren desselben in -dieser infolge Freiwerdens des genannten Gliedes von dem Steilhebel sich federnd verstellt, derart, daß bei abermaliger Betätigung des Magneten der Anschlag einen :das Sperrglied lösenden Teil betätigt.
  • Zur Ermöglichung einer Feinregelung des Andruckes - der Reibbacken an die Reib-Bäche ist es vorteilhaft, den Magneten in Richtung des Kreisbogens oder aber, als Annäherung, in Richtung der Tangente an den Kreisbogen verschiebbar zu lagern, der dure]i die Sperrkante um .den Drehpunkt des Stellhebels beschrieben werden kann.
  • Stattdessen kann auch die Anschlagfläche zwischen Stellhebel und Magnetgestänge verstehbar gemacht werden.
  • Auf der Zeichnung ist :eine vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung Beispiels-.:eise dargestellt. -Fg. r zeigt einen Längsschnitt, Fig: a einen Querschnitt durch die Kupplang, Fig. 3 die Seitenansicht auf den Magneten. Innerhalb des Reibkranzes a sind die Reibbacken b um den Bolzen c schwingbar gelagert. Auf die Reibbacken b wirken die Kniehebel d ein, deren Länge mittels der Schrauben f verstellt werden kann. Die Kniehebel sind mit den Reibbacken mittels der Bolzen g und - diese miteinander mittels des Bolzens h gelenkig verbunden. An der Nabe des letztgenannten Bolzens greift die Feder i an, die die Reibbacken von den Reibflächen zurückführt. Angedrückt werden die Reibbacken b mittels des federnd ausgebildeten Stellhebels k. Dieser ist auf den Bolzen l aufgekeilt, der im Kupplungsgehäuse drehbar gelagert ist und auf dem abgekröpften Zapfen in den Lenker ia trägt, in dessen anderes Ende der Bolzen h der Kniehebel d eingreift.
  • Der Stellhebel wird mittels des aus dem Solenoid o und dem Kern p bestehenden Magneten in die Einrücklage geführt, gesperrt und entsperrt. Zu diesem Zweck ist der Kern p mit dem Mitnehmer q versehen, dessen wirksame Fläche mittels der Schraube r einstellbar ist.
  • 'In der Schraube r ist achsial gegen die Wirkung der Feder s verschiebbar der Bolzen t gelagert, dessen Ende auf den Anschlag u einwirkt.
  • Weiterhin ist an dem Solenoid der zweiarmige Hebel z mit dein Stößel w gelagert und an dem Stellhebel k der unter der Wirkung der Feder x stehende Sperrstift y.
  • Der Luftraum zwischen Solenoid o und Magnetkern p steht mittels der Bohrung z des zugleich als Anschlag für den Magnetkern p dienenden Bolzen i über die durch die Schraube 2 regelbare Bohrung 3 mit der Außenluft in Verbindung. Durch Verstellung der Schraube 2 und dadurch veränderte Drosselung der austretenden Luft kann die Bewegung des Magnetankers und damit die Härte des Andruckes der Reibbacken beliebig geregelt werden.
  • Der Magnet o, p kann mit allen daran befindlichen Teilen in Richtung des eingezeichneten Pfeiles verstellt werden. Zu diesem Zweck ist der Magnet an dem Gehäuse mittels Schrauben oder Bolzen befestigt, die in Schlitzen des Gehäuses geführt sind. Die Richtung des Pfeiles entspricht der Richtung der Tangente an den Kreisbogen, der durch die Sperrkante um den Drehpunkt des Hebels k geschlagen werden kann. Die Verstellung des Magneten in Richtung des Kreisbogens bzw. in Richtung der Tangente an den Kreisbogen läßt die kinematischen Verhältnisse der Vorrichtung an sich unbeeinflußt, verändert vielmehr nur die Endlage des Stell-Nebels und damit die Endlage der Reibglieder, so daß bei Abnutzung der Reibbacken eine Nachstellung durch die Verstellung des Magneten ohne weiteres bewirkt werden kann. Diese Nachstellung ist als Feineinstellung anzusprechen, da infolge der durch den Stellhebel h und die übrigen Übersetzungsglieder gegebenen Übersetzung eine verhältnismäßig erhebliche Verstellung des Magneten nur eine geringe Verstellung der Reibbacken zur Folge hat.
  • Die Wirkung der Vorrichtung ist wie folgt: Bei Stromschluß wird der Magnetkern p angezogen. Seine durch die regelbare Luftdrosselung (Luftweg z, 3) verzögerte Bewegung überträgt er durch den Mitnehiner q auf den Stellhebel k. Dieser drückt mittels der Kniehebel d gegen die Wirkung der Feder i die Reibbacken an. Wegen des zwischen . dem Stellhebel k und dem Mitnehmer q bestehenden Kraftschlusses wird dabei die Feder s zusammengedrückt erhalten, so daß der Bolzen t und der Winkelhebel u die in Fig. i gezeichnete Lage beibehalten. In der Endstellung schnappt der Sperrstift y hinter den Vorsprung q. und stellt dadurch den Stellhebel fest. -Nach Unterbrechung des Stromes geht der Magnetkern unter der Wirkung der Zentrifugalkraft, des Luftdruckes -zwischen Solenoid und Kern und gegebenenfalls einer nicht eingezeichneten Feder in seine Anfangslage zurück. Dabei geht der- Bolzen t unter der Wirkung-der nunmehr entlasteten Feder s in die in Fig. 3 gezeichnete Lage über. Der ! untere Hebelarm des- Hebels u verstellt sich dadurch nach unten.
  • Bei einer zweitenäBetätigung des Magneten stößt nunmehr der Hebel u gegen den nach aufwärts gerichteten Arm des Hebels v. Dadurch wird der Stößel w nach abwärts gedrückt, so daß er .den Bolzen y gegen die Wirkung der Feder x zurückdrückt. Der Bolzen y kann nunmehr ungehindert über die Sperrkante q. hinweggleiten, so daß der Stellhebel k unter der Wirkung der Feder i in die Ausrücklage zurückgelangen kann.
  • Die Kupplung eignet sich besonders zur Anwendung an Werkzeugmaschinen, da sie bei diesen unter Benutzung von geeigneten Kontakten eine weitgehende Schaltbarkeit zuläßt. Ähnliches gilt für Motorboote, Fernschaltung von Zusatzmaschinen und andere Kraftmaschinen im Bergbau und Mühlenbetrieben.

Claims (5)

  1. PATENT-ANsPRÜcHE: i. Elektromagnetische Kupplung mit nur bei Ein- und Ausrückung erregtem Magneten, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Magneten und Reibglieder eine Kraft-, z. B. Hebelübersetzung, eingeschaltet ist; auf welche der Magnet kraftschlüssig einwirkt, und daß die Übersetzungsglieder oder unmittelbar die Reibglieder gesperrt werden können.
  2. 2. Elektromagnetische Kupplung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß Aus- und Einrücken mittels desselben Magneten erfolgt, indem bei der ersten Betätigung des Magneten, d. h. beim Einrücken, ein Mitnehmer am Magneten derart verstellt wird, daß der Magnet bei der zweiten Betätigung die die Kupplung in der eingedickten Lage haltende Sperrung löst.
  3. 3. Elektromagnetische Kupplung nach Anspruch i oder z und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das auf den Kupplungsstellhebel einwirkende Glied federnd ausgebildet ist und einen Anschlag trägt, der nach Überführung des Stellhebels in die Einrücklage und Sperrung desselben in dieser, infolge Freiwerdens des Gliedes von dein Stellhebel sich federnd verstellt, derart, daß bei abermaliger Betätigung des Magneten der Anschlag einen das Sperrglied lösenden Teil betätigt.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß der Magnet in Richtung der .Tangente an den durch die Sperrkante gedachten Schwingungskreisdes Stellhebels verschiebbar ist, zum Zwecke der Feineinstellung der Kupplungswirkung.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlagfläche zwischen Stellhebel und Magnetgestänge verstellbar ist.
DE1919321231D 1919-03-15 1919-03-15 Elektromagnetische Kupplung Expired DE321231C (de)

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DE (1) DE321231C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE851462C (de) * 1941-11-12 1952-10-06 Daimler Benz Ag Kupplung, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge, z. B. Kraftfahrzeuggetriebe

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE851462C (de) * 1941-11-12 1952-10-06 Daimler Benz Ag Kupplung, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge, z. B. Kraftfahrzeuggetriebe

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