DE915387C - Arbeitsantrieb fuer Holzdrehautomaten - Google Patents
Arbeitsantrieb fuer HolzdrehautomatenInfo
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- DE915387C DE915387C DEL8438A DEL0008438A DE915387C DE 915387 C DE915387 C DE 915387C DE L8438 A DEL8438 A DE L8438A DE L0008438 A DEL0008438 A DE L0008438A DE 915387 C DE915387 C DE 915387C
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- Expired
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23Q—DETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
- B23Q5/00—Driving or feeding mechanisms; Control arrangements therefor
- B23Q5/22—Feeding members carrying tools or work
- B23Q5/32—Feeding working-spindles
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Drilling And Boring (AREA)
Description
- Arbeitsantrieb für Holzdrehautomaten Die Erfindung bezieht sich auf einen Drehautomaten, insbesondere für Teile aus Holz, Kunststoff oder sonstigen leicht bearbeitbaren Werkstoffen, mit denen z. B. Perlen oder ähnliche Gegenstände hergestellt werden. Bei derartigen Automaten greifen zwei Bewegungsvorgänge ineinander, nämlich die Rotationsbewegung der Werkzeuge, wie Bohrer, Messer od. dgl., einerseits und der von Zeit zu Zeit erforderliche Vorschub der Werkzeuge bzw. des Werkstücks andererseits. Diese beiden Bewegungsvorgänge hat man bisher von zwei verschiedenen Motoren aus betrieben. Dadurch haben sich jedoch Schwierigkeiten ergeben, wenn z. B. der eine Motor, der das Werkzeug oder Werkstück bewegt, eine Störung hatte. Der andere Motor mit seinen angeschlossenen Vorrichtungen lief darin weiter, wodurch Bruch von Werkzeugen und unter Umständen Verletzungen von Personen entstehen konnten. Die Erfindung hat demgegenüber eine derartige kinematische Verbindung zwischen den verschiedenen Arbeitsvorgängen des Automaten zum Gegenstand, daß der Automat von einem einzigen Motor aus betrieben werden kann. Wenn in diesem Fall der Motor eine Störung hat, -steht der gesamte Automat still, und es können keine Beschädigungen oder Unfälle eintreten.
- Bei Metalldrehautomaten ist es nun zwar bekannt, die Kraft des Motors auf eine einzige Welle zu leiten, von der aus dann die verschiedenen Bewegungen der Maschine gelenkt werden. Abgesehen davon, daß die Arbeitsverhältnisse bei Metalldrehautomaten in vieler Hinsicht anders sind als bei Holzdrehautomaten, wird demgegenüber gemäß der Erfindung für Holzdrehautom.aten, bei denen unter anderem Bohrer und/oder andere Werkzeuge relativ zu einem Werkstück zeitweilig in Arbeitsstellung gebracht und wieder zurückgezogen werden, einerseits die zur Ausführung der Bohrung od. dgl. und andererseits die zur Erzielung der Arbeitsstellung erforderliche Kraft von dem gleichen Motor aus direkt auf je eine drehbare Welle geleitet. Dadurch wird insbesondere eine schnellere und einfachere Anpassung der Arbeitsgeschwindigkeiten bei Wechsel der Arbeit ermöglicht, und man kann bei einfacheren Arbeiten, wenn die Maschine nicht in allen Teilen gebraucht wird, den nicht benötigten Teil der Maschine leicht ohne Eingriffe in deren Mechanismus stillegen.
- In den Zeichnungen ist der erfindungsgemäße Arbeitsantrieb schematisch in zwei zueinander senkrechten _lnsichten dargestellt: Von einem Motor i gehen zwei Kraftübertragungswege aus, entweder -direkt, indem die Energie z. B., wie in Fig. i dargestellt, an beiden Seiten 2 und 3 des Motors abgenommen wird, oder indirekt, indem der Motor erst auf ein Vorgelege arbeitet, von dem aus die Teilung der Kraftübertragungswege erfolgt.
- Der eine Kraftweg verläuft von der Riemenscheibe 3 zweckmäßig über eine Welle 4, von der mit den erforderlichen Übersetzungen die Rotationsbewegungen größerer Winkelgeschwindigkeit abgenommen werden, so insbesondere die Drehbewegung der hohlen Welle 5 für das Werkstück 6 und die Drehbewegung für den Bohrer 7, die von der Welle 4, wenn aus Platzgründen erforderlich, zunächst über die Umlenkrollen 8 und dann erst zu dem zum Werkstück gegenläufigen Bohrer e geleitet wird.
- Der andere Kraftweg verläuft von der Riemenscheibe z zu einer Welle 9 und von dort zu einer Welle io, deren Achse senkrecht zur Achse der Welle 4 steht.
- Die durch die gegeneinander senkrechte Lage der beiden Achsen 4 und io entstehende Schwierigkeit in der Kraftübertragung kann man auf verschiedene Weise lösen. In .den Abbildungen ist die eine Möglichkeit dargestellt, wonach die Achse der Welle 9 senkrecht zur Achse der Riemenscheibe 2 -steht. Man kann aber auch die Achse der Welle 9 so anordnen, daß sie .im Winkel von je etwa 45' zu den beiden Achsen der Wellen 2 und io steht. Eine weitere Möglichkeit besteht z. B. darin, die Achse .des Motors um etwa 3o' gegen die Achse der Welle 4 zu versetzen und gleichzeitig die Achse der Welle 9 um je etwa 30' gegen die Achsen der Welle io und der Riemenscheibe 2 zu versetzen. Dann unterscheiden sich die Richtungen von je zwei direkt zusammenwirkenden der drei in Frage kommenden Achsen um nur 30' voneinander, was bei der Riemenführung keine Schwierigkeiten bereitet. Die Welle io ist nun mit einer Schnecke ii verbunden, von der mit gehöriger Übersetzung eine Nockenwelle 12 gedreht wird, die unter anderem einen Nocken 13 mitführt. Der Nocken 13 dient zur zeitweisen Betätigung des Bohrers 7, z. B. über eine Stange 14 und einem Hebel 15, der von dem Nocken 13 in bestimmten Zeitabschnitten um seine Achse 16 derart gedreht wird, daß er den Bohrer 7 gegen das Werkstück 6 zu verschiebt, wo er die erforderliche Bohrung vollzieht. Der Bohrer kann dann entweder mittels zwangsgeführten Eingriffs ebenfalls durch die Bewegung des Nockens oder durch Federkraft zurückgezogen werden.
- Weitere Arbeitsvorrichtungen des Automaten, wie Messer, Abstecher, Vorschub usw., können je nach Bedarf und Zweckmäßigkeit an den einen oder anderen Kraftweg angeschlossen werden.
Claims (3)
- PATENTANSPROCHE: i. Arbeitsantrieb für Holzdrehautomaten, bei dem unter anderem Bohrer und/öder andere Werkzeuge relativ zu einem Werkstück zeitwellig in Arbeitsstellung gebracht und wieder zurückgezogen werden, dadurch gekennzeichnet, d:aß einerseits die zur Ausführung der Bohrung od. dgl. und andererseits die zur Erzielung der Arbeitsstellung erforderliche Kraft von dem gleichen Motor aus direkt auf je eine drehbare Welle geleitet wird.
- 2. Arbeitsantrieb nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß von der einen drehbaren Welle, gegebenenfalls über Vorgelege od..dgl., im wesentlichen die schnelleren Bewegungen der Arbeitswerkzeuge, wie die Drehbewegung des Bohrers, von der anderen drehbaren Welle, gegebenenfalls über Vorgelege od. dgl., -mittels eines Schneckengetriebes oder einer entsprechenden Vorrichtung für große Übersetzungen, im wesentlichen die langsameren Bewegungen der Arbeitsvorgänge gesteuert werden, insbesondere der zeitweise Einsatz von Werkzeugen, wie z. B. der Vorschub von Bohrern, Messern od. dgl.
- 3. Arbeitsantrieb nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kraftübertragung vom Motor zur Schneckenwelle mittels Keilriemen über Zwischenglieder erfolgt, deren Drehachsen in ihrer Richtung um 9o° oder weniger gegen die Drehachse des Motors versetzt sind. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 707 346, 43 4:21; schweizerische Patentschrift Nr. 265 578.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL8438A DE915387C (de) | 1951-03-04 | 1951-03-04 | Arbeitsantrieb fuer Holzdrehautomaten |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL8438A DE915387C (de) | 1951-03-04 | 1951-03-04 | Arbeitsantrieb fuer Holzdrehautomaten |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE915387C true DE915387C (de) | 1954-07-22 |
Family
ID=7257548
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEL8438A Expired DE915387C (de) | 1951-03-04 | 1951-03-04 | Arbeitsantrieb fuer Holzdrehautomaten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE915387C (de) |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE43421C (de) * | GSCHWINDT & CO. in Karlsruhe, Baden | Facondrehbank | ||
DE707346C (de) * | 1939-01-19 | 1941-06-19 | Index Werke K G Hahn & Tessky | Antriebsvorrichtung fuer selbsttaetige Drehbaenke |
CH265578A (fr) * | 1947-04-12 | 1949-12-15 | Murbach Matthey Alice | Machine à décolleter. |
-
1951
- 1951-03-04 DE DEL8438A patent/DE915387C/de not_active Expired
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE43421C (de) * | GSCHWINDT & CO. in Karlsruhe, Baden | Facondrehbank | ||
DE707346C (de) * | 1939-01-19 | 1941-06-19 | Index Werke K G Hahn & Tessky | Antriebsvorrichtung fuer selbsttaetige Drehbaenke |
CH265578A (fr) * | 1947-04-12 | 1949-12-15 | Murbach Matthey Alice | Machine à décolleter. |
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