DE378085C - Sicherheitsandrehkurbel - Google Patents

Sicherheitsandrehkurbel

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DE378085C
DE378085C DEO12016A DEO0012016A DE378085C DE 378085 C DE378085 C DE 378085C DE O12016 A DEO12016 A DE O12016A DE O0012016 A DEO0012016 A DE O0012016A DE 378085 C DE378085 C DE 378085C
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02NSTARTING OF COMBUSTION ENGINES; STARTING AIDS FOR SUCH ENGINES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F02N1/00Starting apparatus having hand cranks
    • F02N1/02Starting apparatus having hand cranks having safety means preventing damage caused by reverse rotation

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

  • Sicherheitsandrehkurbel. Der Gegenstand der Erfindung betrifft eine Sicherheitsandrehkurbel für Explosionsmotore nach den Patenten r84o6a, 1862,84 und 218842, Bei diesen Sicherheitsandrehkurbeln wird die :Mitnahme der Motorwelle durch die Kurbel beim Andrehen bzw. die Auslösung der Kurbel beim Rückschlag durch ein vom Kurbelheft aus betätigtes Mitnehmerorgan bewirkt. In den vorgenannten Patenten sind Konstruktionen dargestellt, die nur für das Andrehen eines Motors in einer Drehrichtung bestimmt sind und die andererseits an einem Motor nur dann ohne weiteres verwendbar sind, wenn das Wellenende desselben, auf das die Kurbel aufgesteckt werden soll, einen der Nabenbohrung der Kurbel entsprechenden Durchmesser hat. Die vorliegende, in der Zeichnung dargestellteErfindung bezweckt nun die weitere Ausbildung dieser Kurbeln dahin, -daß ein und dieselbe Kurbel ohne weiteres sowohl als Rechts- wie als Linl,:smodell verwendbar ist, bzw. daß man einen Motor damit ebensogut von der rechten wie von der linken Seite andrehen kann und daß die Kurbel ferner auf jeden Durchmesser einer Motorwelle leicht eingestellt werden kann. Es ist naheliegend, daß man dabei den Bauteilen der Kurbel eine symmetrische Form gibt, die die Umstellung der Kurbel von einem Rechts- in ein Linksmodell begünstigt. Eine vollkommene Lösung der Erfindungsaufgabe ist indessen erst dann gegeben, wenn die Kurbel zu ihrer Benutzung für beide Drehrichtungen weder der Zersetzung einer Anschlagschraube noch einer Anschlagklinke o. dgl. von der Aufmerksamkeit des Andrehenden abhängigen Umstellmittel bedarf, sondern daß zu diesem Zweck einfach das Ansetzen der Kurbel von rechts oder von links genügt. Das Lösungsmittel hierzu bietet das Durchschwen ken des grundsätzlich ein Schubkurbelgetriebc bildend -n Mitnehmers durch seine Toilagc, nach rechts oder links und die nachfolgend beschriebene Durchbildung desselben zur Verwirklichung dieses Grundgedankens. Dazu ist bei dieser Andrehkurbel der Anschlag, welcher das Schubstangengetriebe am Durchschwingen durch seine Totlage während des Andrehens hindert, in die Mitte, also in die Totlagenlinie des Mitnehmergetriebes verlegt, und zwar am besten dadurch, daß man den Anschlag durch Spreizung des Mitnehmerzahnes c in seiner Stellung zur Motorwelle e herbeiführt. Zu diesem Zweck wird entweder der 1-litnehmerzalin c oder der Kurbelarm d oder beide zusammen in seiner Länge (etwa durch Schrauben- oder Schlitzeinstellung) verstellbar gemacht. Die Hemmung vor der Strecklage erfolgt dann einfach durch entsprechende Einstellung dieses Längenverhältnisses, indem sich die Stange c bei g= früher oder später gegen die Motorwelle oder ein entsprechendes Klauenstück c, beim Rechtsandrehen von links her, beim Linksandrehen von rechts her, spreizt und so während des Andrehens in der richtigen Eingriffslage verharrt. Zur Sicherheit, daß das Mitnehmergetriebe nie in die für selbsttätiges Auslösen des Getriebes beim Voreilen ebenso wie beim Rückschlag des .Motors ungünstige Totlage gerät, ist bei der vorliegenden - Kurbel weiter in der Totlagenlinie ein Hilfsanschlag g1 vorgesehen, der auf alle Fälle auch dann zur Wirkung gelangt, wenn das Längenverhältnis von Mitnehmer c und Kurbelarm d verkehrt eingestellt wird. Das Durchschwenken des Schubstangengetriebes von der Rechts- in die Linksstellung oder umgekehrt wird hierbei dadurch ermöglicht, daß das Schubkurbelgelenk eine Schlitzführung b aufweist, vermöge deren die Schubstange nur bei abgenommener Kurbel über den Hilfsanschlag ,;l hinweggleiten kann.
  • Wie bereits eingangs erwähnt, ist der Kurbelarm zur Regelung seiner länge und damit der Eingriffsverhältnisse des Mitnehmergetriebes verstellbar gemacht. Durch die richtige `Fahl der Mittel hierzu bildet dieser Gedanke aber zugleich die Lösung für die Aufgabe, daß sich die Kurbel auch ohne weiteres zu jedem gegebenen Wellendurchmesser. eines Motors passend einstellen läßt. Hierzu ist die Kurbel mit Steckstift h ausgeführt, der in einem Schlitz k des Kurbelarmes entsprechend jedem Wellendurchmesser in den Grenzen D bis Dl eingestellt werden kann. Es leuchtet ohne weiteres ein, daß dies einen bedeutenden Vorteil darstellt, da nicht mehr erforderlich ist, die Motorwelle nach der Kurbelbohrung zu gestalten oder ein passendes Klauenstück dafür vorzusehen, sondern daß der Motorwellenstumpf einfach, so wie er ist, für die Kurbel paßt. Ist in der Welle (wie gewöhnlich) bereits eine Keilnute vorhanden, so braucht nicht einmal eine besondere Kerbe vorgesehen zu werden, sondern die Kurbel wird einfach in der entsprechend zugearbeiteten Keilnute angesetzt.
  • Durch diese vielseitig verwendbare Andrelikurbel wird die Durchführung der Unfallverhütungsvorschriften, betreffend das Andrehen von Explosionsmotoren, noch weiter gefördert, wie dies bei den bekannten Sicherheitsandrehkurbeln bereits der Fall ist.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE: i. Sicherheitsandrehkurbel mit vom Kurbelheft aus betätigter, durch ein Schubkurbelgetriebe gebildeter Mitnehmervorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß die Andrehkurbel durch Durchschwenken eines um seine Totlage durchschwenkbar ausgebildeten Schubstangengetriebes nach rechts bzw. links in eine links- bzw. rechtswirkende Kurbel umgestellt wird. . Sicherheitsandrehkurbel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellung der Kurbel für Rechts- oder Linksandrehen selbsttätig durch Abspreizen des Schubstangengetriebes gegen die Motorwelle oder ein die Verbindung mit derselben vermittelndes Klauenstück (e) erfolgt. 3. Sicherheitsandrehkurbel nach Anspruch i und ?, dadurch gekennzeichnet, daß die Spreizwirkung des Schubstangengetriebes gegen die Motorwelle durch Änderung der Länge der Mitnehmerstange bzw. des Kurbelarmes (z. B. durch Schrauben-oder Schlitzeinstellung) regelbar gemacht ist. Sicherheitsandrehkurbel nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Andrehkurbel durch Änderung der Kurbelarmlänge zugleich für verschiedene Durchmesser des Andrehwellenendes bzw. Klauenstückes (e) einstellbar gemacht ist, und daß der Kurbelarm mit einem in der Längsrichtung des Armes verstellbaren Steckstift (1a) versehen ist. Sicherheitsandrehkurbel nach Anspruch i bis 4., dadurch gekennzeichnet, daß beim Andrehen die Eingriffsstellung des Mitnehmergetriebes durch einen in der Totlagenlinie des Getriebes angeordneten Hilfsanschlag (g1) begrenzt wird, und daß das Schubkurbelgelenk eine Schlitzführung (b) besitzt, die ein Hinweggleiten des Getriebes über den Anschlag (g1) beim Umstellen der Kurbel gestattet.
DEO12016A 1921-01-04 1921-01-04 Sicherheitsandrehkurbel Expired DE378085C (de)

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