AT123726B - Einrichtung zur selbsttätigen Einschaltung der Kompression beim Anlassen von Brennkraftmaschinen, insbesondere Dieselmaschinen. - Google Patents

Einrichtung zur selbsttätigen Einschaltung der Kompression beim Anlassen von Brennkraftmaschinen, insbesondere Dieselmaschinen.

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AT123726B
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Hannoversche Maschb Ag
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Einrichtung zur selbsttätigen Einschaltung der Kompression beim Anlassen von 
 EMI1.1 
 



   Bei   Brennkraftmasehinen,   insbesondere bei Dieselmaschinen, welche ohne Kompression angelassen werden, wird die Kompression erst eingeschaltet, nachdem zuvor die Maschine durch Drehen der Kurbel von Hand oder mechanisch in Umlauf gebracht wurde. Hiebei ist es ein Nachteil, dass sowohl zum Anlassen als auch zum Einschalten der Kompression (Schliessen der Auspuffventile) je ein Handgriff erforderlich ist.

   Man hat bereits versucht, den zweiten Handgriff, das   Schliessen   der   Auslassventile   durch einen selbsttätig erfolgenden Vorgang zu ersetzen, indem ein die Schliessung   der Auslassventile   bewirkender Hebel derart mit einem mit   der Maschine   in Verbindung stehenden Schraubengewinde in Eingriff gebracht wird, dass der mit dem Hebel in Verbindung stehende Angriffspunkt beim Anlassen der Maschine den 
 EMI1.2 
 
Diese Einrichtung ergab jedoch keine befriedigende Lösung. weil die Zurückführung des Hebels in die Ruhelage nur   unter grossen Schwierigkeiten durchgeführt   werden konnte, indem der Gleitstift im Gewinde lief und dabei einer Reibung unterworfen war. 



   Die Erfindung erreicht nun eine einfache und betriebssichere   selbsttätige Einschaltung der  
Kompression, indem sie das   Sehraubengewinde   für die Führung des die Kompression einschaltenden Hebels derart ausbildet, dass der Gleitstift des Hebels beim Gleiten am Ende des Gewindes aus dem Bereich der Gewindeflanken gelangt, so dass er mit Hilfe einer der Schraubenbewegung entgegenwirkenden Feder in seiner   Schwingebene   frei über die Gewindegänge hinweg in seine   Anfangsstellung zurfick-   geschleudert wird, wo er (bis   zum Wiedereinschalten) ausspr   Eingriff mit dem Gewinde verbleibt, also keiner Reibung unterworfen ist. 



   Die Wirkung kann erreicht werden durch Anwendung eines konischen Gewindes, wobei der Gleitstift auf einen   zunehmend grösseren Durchmesser gelangt, oder   bei Anwendung einer ebenen Gewindespirale, indem der Auslauf des Gewindes oberhalb der Flanke der Gewindespirale vorgesehen ist. Dabei ist vorausgesetzt, dass der Gleitstift, wie an sich bekannt, in der von ihm beim Austritt aus den Gewindegängen eingenommenen Ebene zurückschwingt. 



   In der Zeichnung ist als Beispiel eine derart ausgebildete Vorrichtung, welche mit konischem Gewinde arbeitet, in Fig.   l   im   Längsschnitt   und in   Fig. 2   in Seitenansicht dargestellt. Auf eine Darstellung der mit einer ebenen Gewindespirale arbeitenden Einrichtung ist verzichtet, weil sie auch   so verständlich   ist ; das Gewinde ist wie bei einer Grammophonplatte angeordnet, aber der Gewindeauslanf so hoelh gelegt, dass der Gleitstift über die Gewindegänge in seine Anfangslage zurückschwinge kann. Dabei ist es gleich, ob der Stift von aussen nach innen oder von innen nach aussen zu in der Spirale geführt wird. 



   Auf irgendeiner mit dem Masehinengetriebe in   Verbindung   stehenden Welle 1 ist ein   konischer   
 EMI1.3 
 drehbaren Zahnsegment 6 gekuppelt ist. Beim Anlassen steht der Stift J in dem untersten Gewindegang des konischen Gewindes   : 2 und   gleitet beim Drehen der Welle 1 in dem konischen Gewinde weiter, bis er an der höchsten Stelle das Gewinde verlässt. Bei dieser Bewegung des Stiftes 3 wird das   Segment ss   
 EMI1.4 
 

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 vermittels des durch den Hebel 8 betätigten Gestänges 9. 



   Da das Zahnsegment 6 sich nur in einer Ebene dreht, der Stift 3 jedoch gleichzeitig eine Bewegung quer zu dieser Ebene   vollführt,   so ist die Verbindung zwischen dem Hebel 4 und dem   Zahnsegment C   drehbar gelagert, u. zw. unter Zwischenschaltung einer Verdrehungsfeder 10, mit deren Hilfe der   Stift : ;   in dem Augenblick, wo er die Gewindegänge des konischen Gewindes an der höchsten   Stelle verlasst,   
 EMI2.2 
 der Stift 3 ja in der Ebene des grössten Durchmessers des konischen Gewindeteiles liegt. 



   Das Zahnsegment 6 verbleibt während des weiteren Betriebes der Maschine in der Arbeitslage, unbeschadet der sonstigen Betätigung der Auslassventile. Soll dagegen nach einem Stillstand der Maschine diese wieder angelassen werden, so ist es erforderlich, den Stift 3 wieder in die Gewindegänge des konischen Gewindeteiles 2 einzuführen. Dies geschieht mit Hilfe der   Drehkurbel. H, durch welche   das   Zahnrad 7 zurückgedreht   und damit auch das Zahnsegment 6 in die in Fig. 2 gezeigte Ruhelage   zurückgeführt   wird, wobei gleichzeitig der Stift 3 zwangläufig in seine wirkliche Anfangsstellung zurückgelangt, d. h. dass er auch in den Gewindegang vom kleinsten Durchmesser eingreift. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Einrichtung zur selbsttätigen Einschaltung der Kompression beim Anlassen von Brennkraftmaschinen, insbesondere von Dieselmaschinen, durch zwangläufige Betätigung einer Hebelverbindung mittels eines in die Gänge eines Sehrauben-oder Spiralgemindes eingreifenden Gleitstiftes od. dgl.. dadurch gekennzeichnet, dass der Gleitstift   (3)   mit dem von ihm betätigten drehbaren Zahnsegment   (6)   od. dgl. unter Zwischenschaltung einer Rückdrehungsfeder (10) derart gekuppelt ist, dass   die Schwingung. sebene   beider Teile (Gleitstift und Zahnsegment) quer zueinander liegen.

Claims (1)

  1. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Gewindeauslauf so hoch gelegt ist, dass der Gleitstift (. 3) silber die Gewindegänge (2) in seine Anfangslage zurückschwingen kann.
    3. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass mit den die Kompression einsehaltenden Teilen in an sich bekannter Weise eine Rückdrehkurbel (11) verbunden ist.
AT123726D 1929-11-07 1930-07-10 Einrichtung zur selbsttätigen Einschaltung der Kompression beim Anlassen von Brennkraftmaschinen, insbesondere Dieselmaschinen. AT123726B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2741370A1 (de) * 1976-09-14 1978-03-23 Honda Motor Co Ltd Dekompressionsvorrichtung fuer den motor eines mopeds o.dgl.

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE2741370A1 (de) * 1976-09-14 1978-03-23 Honda Motor Co Ltd Dekompressionsvorrichtung fuer den motor eines mopeds o.dgl.

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