DE866429C - Antrieb einer langsam umlaufenden Welle durch eine Antriebswelle hoeherer Drehzahl, insbesondere fuer Speiseeismaschinen od. dgl. - Google Patents

Antrieb einer langsam umlaufenden Welle durch eine Antriebswelle hoeherer Drehzahl, insbesondere fuer Speiseeismaschinen od. dgl.

Info

Publication number
DE866429C
DE866429C DEK9615A DEK0009615A DE866429C DE 866429 C DE866429 C DE 866429C DE K9615 A DEK9615 A DE K9615A DE K0009615 A DEK0009615 A DE K0009615A DE 866429 C DE866429 C DE 866429C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
shaft
drive
organ
ice cream
drive shaft
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEK9615A
Other languages
English (en)
Inventor
Hugo Kunzi
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DEK9615A priority Critical patent/DE866429C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE866429C publication Critical patent/DE866429C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H29/00Gearings for conveying rotary motion with intermittently-driving members, e.g. with freewheel action
    • F16H29/02Gearings for conveying rotary motion with intermittently-driving members, e.g. with freewheel action between one of the shafts and an oscillating or reciprocating intermediate member, not rotating with either of the shafts

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Confectionery (AREA)

Description

  • Antrieb einer langsam umlaufenden Welle durch eine Antriebswelle höherer Drehzahl, insbesondere für Speiseeismaschinen od. dgl. Die Erfindung betrifft den Antrieb einer langsam umlaufenden Welle durch eine Antriebswelle höherer Drehzahl, insbesondere für Speiseeisrnaschinen od. dgl.
  • Zum Antrieb von langsam umlaufenden Wellen oder Werkzeugen, wie z. B. der Spatelschnecke von Speiseeismaschinen, durch eine Antriebswelle mit höherer Drehzahl, wie z. B. der Kesselwelle von Speiseeismaschinen, ist es in manchen Fällen erwünscht und vorteilhaft, wenn die Überbrückung des Abstandes der beiden umlaufenden Wellen und deren kraftschlüssige Verbindung an Stelle eines Zahnradgetriebes od. dgl. durch ein Schaltgetriebe erfolgt.
  • Es sind z. B. Speiseeismaschinen bekannt, bei welchen der Antrieb der umlaufenden Spatelschnecke durch einen oberhalb des umlaufenden Kessels liegenden umfangreichen Antriebsmechanismus erfolgt. Dieser Oberantrieb hat aber mancherlei Nachteile. Es sind jedoch auch Speiseeismaschinen bekannt, bei welchen diese Mängel teilweise behoben sind, indem der Antrieb der umlaufenden Spatelschnecke über eine parallel zur Kesselwelle außerhalb des Kessels angeordnete zusätzliche Zwischenwelle erfolgt, die ihren Antrieb mittels eines Schaltgetriebes von der Kesselwelle aus erhält. Die Umdrehungen dieser Zwischenwelle werden durch ein Zwischengetriebe auf die Spatelschnecke übertragen. Dieser Umleitungsantrieb zum Antrieb der langsamen Welle, z. B. der Spatelschnecke, ist somit sehr kompliziert, umfangreich-und teuer. Der Antrieb, insbesondere der Spatelschnecke bei Speiseeismaschinen, gemäß der vorliegenden Erfindung unterscheidet sich von Bekanntem im wesentlichen durch seine große Einfachheit, und zwar dadurch, daß die langsame Welle (Spatelschnecke) unmittelbar von der rasch umlaufenden Welle (Kesselwelle) aus .angetrieben wird, in der Weise; daß einerseits eine mit einem federbelasteten auf ein Schaltrad wirkendes Schaltklinkenpaar versehene Pleuelstange von einem am oberen Ende der rasch umlaufenden Antriebswelle angeordneten Kurbelzapfen, Exzenter ad. dgl. hin und her bewegt wird öder andererseits ein sogenanntes Kugelgesperre vorgesehen ist, das aus zwei nebeneinander angeordneten Freilaufnaben nebst den erforderlichen Klemmringen besteht, welche durch Lenker gesteuert werden, die auf festen Drehzapfen angeordnet sind. Die Freilaufnaben sind hierbei derart vorgesehen, daß ihre Einschnitte gleichgerichtet sind, so daß, diese, wenn die Freilaufnaben diametral übereinandergelegt sind; entgegengesetzt wirken und die eine beim Hingang, die andere beim Hergang eine Schaltung bewirkt.
  • Beim Schaltklinkenantrieb bewirkt die eine Schaltklinke beim Vorstoß; eine Schaltung; die andere- Schaltklinke dagegen beim Rückzug eine Schaltung, und die jeweils nicht schaltende Klinke wirkt hierbei als Sperrklinke.
  • Da die Drehzahl der Antriebswelle, beispielsweise der Kesselwelle, zur Erzeugung der benötigten Fliehkraft, um die Speiseeismasse an die Kesselwand zu schleudern, ein Vielfaches der Drehzahl der angetriebenen Welle, beispielsweise der Spatelschnecke, beträgt, erfolgen die Hinundhergänge der Pleuelstange rasch aufeinander, so daß sich die Spatelschnecke, im großen und ganzen gesehen, mehr oder weniger kontinuierlich dreht. Das Ganze ist vorzugsweise in einem mit Schmierstoff angefüllten gehäluseartigen Kopf angeordnet, der die Lagerstellen für die obere Lagerung der Kesselwelle sowie die Lagerung der Spatelschnecke aufweist.
  • Der Erfindungsgegenstand ist in der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel in bezug auf eine Speiseeismaschine dargestellt, und zwar zeigt Abb. i die mit einem Schaltklinkenpaar versehene Antriebsvorrichtung im Aufrvß, wesentliche Teile im Schnitt, Abb. 2 eine Draufsicht auf die Antriebsvorrichtung nach Abb. i bei abgehobenem Gehäusedeckel, Abb. 3 eine Teilansicht der aus einem Kugelgesperre gebildeten Antriebsvorrichtung im Aufriß, teilweise im Schnitt, Abb. q. eine Teilansicht der Antriebsvorrichtung mit Kugelgesperre von oben gesehen, Abb. 5 einen Schnitt nach der Linie B-B der Abb. 3, in größerem Maßstab, und Abb. 6 einen Schnitt nach der Linie A-A der Abb. 3, in größerem Maßstab.
  • In den Abb. i und 3 bezeichnet i den Lagerarm 1 für die Antriebsvorrichtung, der in den gehäuseartigen Kopf 2 ausläuft. Dieser enthält die Lagerstellen für das obere Ende der Kesselwelle 4 und für die Spatelschnecke 5. Der Kopf 2 ist mit einem abhebbaren Deckel 3 versehen. Die Kesselwelle weist am oberen Ende einen Kurbelzapfen 6 auf. Auf diesem ist ein Kugellager 7 angeordnet, dessen Außenring in einem pleüelstangenartigen Organ 8 gelagert ist. Letzteres ist mit einem Kulissenschlitz 9 versehen, in welchen ein Führungsbolzen io eingreift. An dem oberen Ende des Organs geinäiB Abb. i und 2 ist ein Schaltklinkenpaar i i und 12 angeordnet, das durch eine Zugfeder 13 im Eingriff mit einem auf der Spatelschneckenwelle fest angeordneten Schaltrad i¢ gehalten wird.
  • Nach Abb. 3 und 4 ist am Ende des Organs 8 an Stelle des Klinkenpaares i i und 12 ein Lenkerpaar 15 und 16 angeordnet, das an Hebelarmen 17 und i8 angreift. Der Hebelarm 17 ist an einem Klemmring i9 vorgesehen, der Hebelarm 1;8 an einem Klemmring 2o. Der Klemmring i9 umschließt eine Freilaufnabe 21, der Klemmring 2o eine Freilaufnahe 22. Diese Freilaufnaben sind auf der lange sam laufenden Welle, dem oberen Lagerzapfen 5 Freil aufnaben n st eine s Trenns heibe.23 ` vorgesehen.
  • Die Freilaufnaben sind in bekannter Weise sternförmig gestaltet, indem sie mit Einschnitten 24 und 25 versehen sind, in welchen Kugeln oder Rollen 26 angeordnet sind, die unter der Einwirkung von Federn 28 stehen.
  • Die, Wirkungsweise der Antriebsvorrichtung-ist folgende: Dreht sich die Welle q. des Speiseeiskessels, so bewirkt der Kurbelzapfen 6, daß das pleuelstangenartige Organ 8 in Richtung des Doppelpfeiles x-x' hin und her schwingt. Beim Vorstoßen tritt die Schaltklinke 12 in Wirkung und dreht das Schaltrad 14 in Richtung des Pfeiles y. Die Schaltklinke i :i Übt in diesem Fall die Funktion einer Sperrklinke aus und verhindert eine Drehung des Schaltrades in entgegengesetzter Richtung des Pfeiles y. Wird das Organ B in Richtung des Pfeiles x1 zurückgezogen, so tritt die Schaltklinke i i in Wirkung und dreht das Schaltrad 1.4 ebenfalls in Richtung des Pfeiles y, wohingegen die Klinke 12 die Funktion einer Sperrklinke übernimmt und eine Rückwärtsdrehung entgegen dem Pfeil y verhindert.
  • Bei der Ausführungsform nach Abb. 3 bis 6 tritt beim Hinurndhergang des pleuelstangenartigen Organs 8 das eine Mal das untere Kugel- oder Klemmgesperre a nach Abb. 5, das andere Mal das obere Klemmgesperre b nach Abb. 6 in Wirkung,. indem beim Vorstoß des Organs 8 in Richtung des Pfeiles x, der Lenker 16 (ebb. q.) den Klemmring 2o (ebb. 5) in Richtung des Pfeiles y dreht, wodurch die Kugel oder Rolle 26 unter Wirkung der Feder 28 zwischen Klemmring 2o und Freilaufnahe 22 eingeklemmt wird und beide kuppelt, wodurch bis zum Endhub des Organs 8, die Welle 5, d. h. die Spatelschnecke, in Richtung des Pfeiles y gedreht wird. Beim Rückzug des Organs 8 in Richtung des Pfeiles x1 wird einerseits die Kupplung der Schaltelemente a gelöst, andererseits die Kupplungselemente der Schaltvorrichtung b miteinander gekuppelt und ferner bis zur Vollendung des Hubs eine weitere Teildrehung der Welle 5 bewirkt. Da der Kesselwelle .1 eine höhere Drehzahl zugeordnet ist, so erfolgen die Schaltungen ziemlich rasch aufeinander, so da:ß die Spatelschnecke praktisch eine kontinuierliche Drehung erhält.
  • Die Erfindung hat in vorstehendem speziell an Hand einer Speiseeismaschine Erläuterung gefunden, dies schließt aber ihre Anwendung auf ähnlich gelagerte Fädle anderer Maschinen und Einr ichtungen nicht aus.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Antrieb einer langsam umlaufenden Welle durch eine Antriebswelle höherer Drehzahl, insbesondere für Speiseeismaschinen od. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß die angetriebene langsame Welle (5), z. B. die Spatel-schilecke, unmittelbar von der rasch umlaufenden Antriebswelle (q.), beispielsweise der Kesselwelle, in der Weise angetrieben wird, daß ein von der Antriebswelle hin und her bewegtes Organ (8) im wesentlichen den Abstand zwischen der angetriebenen Welle (5) und der Antriebswelle (q.) überbrückt und vorzugsweise am freien Ende des Organs (8) die Schaltglieder eines doppelt wirkenden Schaltwerkes angeordnet sind, die mit einem fest auf der angetriebenen Welle vorgesehenen Schaltorgan zusammenwirken.
  2. 2. Antrieb nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das doppelt wirkende Schaltwerk entweder aus einem federbelasteten nacheinander wirkenden Schaltklinkenpaar (i 1, 12) und einem auf der angetriebenen Welle (5) vorgesehenen Schaltrad besteht oder aus einem sogenannten Kugelgesperre (a und b). 3.
  3. Antrieb nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das aus einem Kugelgesperre gebildete doppelt wirkende Schaltwerk im wesentlichen aus zwei auf der angetriebenen Welle (5) nebeneinander angeordneten Freilaufnaben (21 und 22), den Klemmringen (i g und 20) sowie den kugel- oder rollenförmigen übertragungsgliedern (26 und 28) besteht, die durch an das hin und her gehende Organ (8) angelenkte Lenker (15 und 16) gesteuert werden. q..
  4. Antrieb nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Hinundherbewegung des Organs (8) durch einen vorzugsweise am oberen Ende der Antriebswelle (q.) vorgesehenen Kurbelzapfen (6), Exzenter od. dgl. bewirkt wird.
  5. 5. Antrieb nach Anspruch i bis d:, dadurch gekennzeichnet, daß, das Organ (8) vorn geführt ist und vorzugsweise mit einem Kulissenschlitz (9) versehen ist, in den ein Führungsbolzen (io) eingreift.
  6. 6. Antrieb nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der ganze Schaltmechanismus, insbesondere derjenige aus dem Schaltklinkenpaar gebildete, in einem mit Schmierstoff angefüllten Gehäuse (Kopf 2) vorgesehen ist, das in bezug Auf die Speiseeismaschine an einem Lagerarm (i) für die obere Lagerung der Kesselwelle sowie für die Lagerung der Spatelschnecke angeordnet ist.
DEK9615A 1951-04-13 1951-04-13 Antrieb einer langsam umlaufenden Welle durch eine Antriebswelle hoeherer Drehzahl, insbesondere fuer Speiseeismaschinen od. dgl. Expired DE866429C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEK9615A DE866429C (de) 1951-04-13 1951-04-13 Antrieb einer langsam umlaufenden Welle durch eine Antriebswelle hoeherer Drehzahl, insbesondere fuer Speiseeismaschinen od. dgl.

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEK9615A DE866429C (de) 1951-04-13 1951-04-13 Antrieb einer langsam umlaufenden Welle durch eine Antriebswelle hoeherer Drehzahl, insbesondere fuer Speiseeismaschinen od. dgl.

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE866429C true DE866429C (de) 1953-02-09

Family

ID=7212500

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEK9615A Expired DE866429C (de) 1951-04-13 1951-04-13 Antrieb einer langsam umlaufenden Welle durch eine Antriebswelle hoeherer Drehzahl, insbesondere fuer Speiseeismaschinen od. dgl.

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE866429C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3531957C2 (de)
DE866429C (de) Antrieb einer langsam umlaufenden Welle durch eine Antriebswelle hoeherer Drehzahl, insbesondere fuer Speiseeismaschinen od. dgl.
DE2300662A1 (de) Vibrationselement zur erzeugung von richtungsvibrationen
DE391837C (de) Klinkwerk
DE225412C (de)
DE55513C (de) Vorrichtung zum Verändern der Geschwindigkeit von Fahrrädern
DE485022C (de) Klemmgetriebe zur absatzweisen Bewegung der Vorschubkessel an Naehmaschinen
DE493366C (de) Setzvorrichtung fur Pflanzensetzmaschine
DE890292C (de) Stufenloses Getriebe, insbesondere zum Antrieb von Wanderrosten
DE467720C (de) Schlagwerkzeug
DE392832C (de) Antriebsvorrichtung
DE410512C (de) Einrichtung zum selbsttaetigen In- und Aussereingriffbringen der Schaltglieder von Schaltwerken fuer die Bewegungsumkehr
AT233797B (de) Selbsthemmende Einrichtung zur Betätigung von Rolladen
AT122836B (de) Schaltwerksgetriebe.
DE321838C (de) Kraftuebertragungsgetriebe
AT148233B (de) Geschwindigkeitswechselgetriebe für Fahrräder.
DE517636C (de) Vorrichtung zum Anlassen von Motoren
DE651152C (de) Schaltwerkswechselgetriebe fuer Fahrraeder
DE629678C (de) Vorrichtung zum Verknoten von Fadenenden
AT144482B (de) Kupplungsvorrichtung für den Antrieb von Registrierkassen, Rechen- oder Buchungsmaschinen.
DE577745C (de) Wendegetriebe
DE674080C (de) Trethebelantrieb fuer Fahrraeder
DE617074C (de) UEbersetzungsgetriebe
AT102169B (de) Getriebe.
DE2138960A1 (de) Vorrichtung zur Steuerung einer gegenseitigen Drehbewegung zwischen zwei Elementen, insbesondere Gelenkvorrichtung fur Sitze