DE523247C - Umsteuervorrichtung fuer Waschmaschinen - Google Patents
Umsteuervorrichtung fuer WaschmaschinenInfo
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- DE523247C DE523247C DEM99108D DEM0099108D DE523247C DE 523247 C DE523247 C DE 523247C DE M99108 D DEM99108 D DE M99108D DE M0099108 D DEM0099108 D DE M0099108D DE 523247 C DE523247 C DE 523247C
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- D06—TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- D06F—LAUNDERING, DRYING, IRONING, PRESSING OR FOLDING TEXTILE ARTICLES
- D06F37/00—Details specific to washing machines covered by groups D06F21/00 - D06F25/00
- D06F37/30—Driving arrangements
- D06F37/36—Driving arrangements for rotating the receptacle at more than one speed
-
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- D06F21/00—Washing machines with receptacles, e.g. perforated, having a rotary movement, e.g. oscillatory movement
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Description
Es sind schon zahlreiche Vorschläge gemacht worden, um den Antrieb von Waschmaschinen
so auszubilden, daß der Antriebsmotor ständig in gleicher Drehrichtung umläuft,
während durch besondere Umkehr- und Schaltgetriebe ein Wechsel der Drehrichtung selbsttätig nach bestimmten gleichgerichteten
Trommelumläufen herbeigeführt wird.
Bei den meisten bekannten Vorrichtungen sind zu diesem Zweck ziemlich verwickelte
Getriebe und Schaltwerke vorgesehen, die teuer in der Anschaffung sind und oft wegen
ihres umständlichen Aufbaues und ihrer großen Empfindlichkeit den Anforderungen eines Dauerbetriebes nicht standhalten.
Man kennt für den Antrieb von Waschmaschinen auch schon die Verwendung von Lamellenkupplungen,
und zwar als nachgiebige Verbindung zwischen zwei ständig miteinander
gekuppelten Wellenenden.
Die Erfindung geht von einer bestimmten Gattung von Umsteuervorrichtungen für
Waschmaschinen aus, bei welcher zwei Nebenwellen vorgesehen sind, die in entgegengesetztem
Drehsinn umlaufen und die durch selbsttätig· nach gewissen gleichgerichteten
Trommelumläufen wechselweise sich einschaltenden Kupplungen das Drehmoment übertragen.
Das Neue besteht darin, daß an den ver-• schiebbaren, im Einrückungssinne federbeeinflußten
Teilen der in an sich bekannter Weise als Lamellenkupplungen ausgebildeten Übertragungsglieder
die einen Arme von Winkelhebeln angreifen, deren andere Arme durch gegeneinander versetzte Nockenscheiben so gesteuert
werden, daß wechselweise immer eine Kupplung entgegen der Wirkung der Feder der zweiten Kupplung eingerückt wird.
Hierdurch ergeben sich Vorteile in verschiedener Beziehung. Die erfindungsgemäße Umsteuervorrichtung
ist sehr einfach im Aufbau und gewährleistet eine sichere Wirkungsweise auch im Dauerbetrieb. Die einzelnen Bauteile
unterliegen nur einer geringen Abnutzung. Der Kraftverbrauch für das neue Umschaltgetriebeist
nicht unwesentlich herabgemindert, und zwar insbesondere gegenüber denjenigen bekannten Vorrichtungen, die als Umsteuerglieder
Spreizringkupplungen, Bremsbänder u. dgl. verwenden.
Die Steuerung einer Kupplung mit Hilfe einer Nockenscheibe ist zwar an sich nicht
neu, die Erfindung besteht darin, diese Art der Kupplungsbetätigung in besonderer Weise
mit der oben angegebenen baulichen Ausgestaltung der Umsteuervorrichtung zu vereinigen.
Es ist noch hervorzuheben, daß durch die Art der Anordnung der Nocken und deren
Ausbildung sowie durch die Verwendung von Lamellenkupplungen erreicht wird, daß einmal
eine sofortige Umkehr der Drehrichtung im Augenblick des Umschaltvorganges erfolgt
und daß dabei trotzdem die einzelnen Bauteile sehr geschont werden, weil das Umschalten
sanft vor sich geht.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar in
Abb. ι und 2 in zwei verschiedenen Schnitten.
Der nicht dargestellte Antriebsmotor ist mit
der Haupttriebwelle α gekuppelt. Auf der Welle α ist eine Triebschnecke b angeordnet,
ίο die in Eingriff mit zwei Schneckenrädern c
und d steht, die dadurch eine gegenläufige Drehbewegung erhalten.
In dem Gehäuse sind zwei voneinander getrennte geteilte Wellen W1, w% gelagert. Die
Schneckenräder c, d sind dabei fest auf die einen Wellenhälften aufgekeilt. Die getriebenen Wellenteile tragen außerdem die eine
Hälfte der beiden Lamellenkupplungen Lx, L2,
und zwar sind diese so angeordnet, daß sie von den Wellen W1, W2 zwar zwangläufig mitgenommen,
jedoch in der Achsenrichtung verschoben werden können, um in Eingriff mit
den zweiten Kupplungshälften gebracht zu werden. Letztere sitzen fest verkeilt auf \-on
den beiden Wellen W1, w2 getrennten Wellenstümpfen,
die am Ende außerdem noch Zahnräder k tragen. Diese Zahnräder k stehen mit
einem dritten, auf der Hauptwelle der Waschmaschinentrommel angeordneten Zahnrad in
Eingriff und übertragen die ihnen übermittelte Drehbewegung wechselweise auf die Waschmaschinentrommel.
Das selbsttätige wechselweise Einschalten der beiden verschiebbaren Teile der Lamellenkupplungen
L1, L2 erfolgt auf folgende Weise:
An den verschiebbaren Kupplungsteilen greifen die einen Arme von Winkelhebeln ev e2 an.
Die anderen Arme dieser Winkelhebel werden von Nockenscheiben flt f2 gesteuert, die
gegeneinander versetzt auf der Welle wz aufgekeilt
sind. Die Welle wB erhält ihren Antrieb durch ein auf ihr sitzendes Schneckenrad/^
in welches eine auf der Welle W1 sitzende Schnecke g eingreift.
Die verschiebbaren Teile derLamellenkupplungen L1, L2 stehen unter Wirkung von in
gespanntem Zustand eingesetzten Federn iv L. Das selbsttätige Ausrücken der einen Kupplung
erfolgt entgegen der Wirkung der Feder der zweiten Kupplung, so daß also durch die
jeweilige Entspannung der einen Feder der für die Mitnahme des anzutreibenden Teiles
der betreffenden Lamellenkupplung erforderliche Anpreß druck erzeugt wird.
Claims (1)
- Patentanspruch:Umsteuervorrichtung für Waschmaschinen mit einem ständig in gleicher Drehrichtung umlaufenden Motor und zwei- Nebenwellen, die in entgegengesetztem Drehsinn umlaufen und mit Hilfe von sich selbsttätig nach gewissen gleichgerichteten Trommelumläufen wechselweise einschaltenden Kupplungen das Drehmoment übertragen, dadurch gekennzeichnet, daß an den verschiebbaren, im Einrückungssinn federbeeinflußten Teilen der in an sich bekannter Weise als Lamellenkupplungen (L1, L2) ausgebildeten Übertragungsglieder dieeinen Arme von Winkelhebeln (e1;e2) angreifen, deren andere Arme durch gegeneinander versetzte Nockenscheiben (Z1, /„) so gesteuert werden, daß wechselweise immer eine Kupplung entgegen der Wirkung der Feder der zweiten Kupplung eingerückt wird.Hierzu ϊ Blatt ZeichnungenSerum, gedrückt in der heichsdruckerei
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM99108D DE523247C (de) | 1927-04-06 | 1927-04-06 | Umsteuervorrichtung fuer Waschmaschinen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM99108D DE523247C (de) | 1927-04-06 | 1927-04-06 | Umsteuervorrichtung fuer Waschmaschinen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE523247C true DE523247C (de) | 1931-04-21 |
Family
ID=7323976
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEM99108D Expired DE523247C (de) | 1927-04-06 | 1927-04-06 | Umsteuervorrichtung fuer Waschmaschinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE523247C (de) |
-
1927
- 1927-04-06 DE DEM99108D patent/DE523247C/de not_active Expired
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