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Reibradantrieb.
Die Erfindung bezieht sich auf einen Reibradantrieb und besteht darin, dass im Gegensatze zu den bisher in Verwendung stehenden derartigen Antrieben die Kraft an das Reibrad von der Friktionsscheibe nicht an einer Seite desselben abgegeben wird, sondern an beiden Seiten im zwangläufigen Sinne erfolgt, wodurch ein Gleiten oder Rutschen und dadurch bedingte Kraftverluste vermieden werden.
Der Erfindungsgegenstand ist in der Zeichnung in einer beispielsweisen Ausführungsform dargestellt, u. zw. ist Fig. 1 eine Draufsicht und Fig. 2 eine Seitenansicht. Wie aus der Zeichnung ersichtlich ist, sind die Kraftquellen bzw. die Kraftmaschine 20 mittels der Lager 6 verschiebbar auf den Stangen 19 angeordnet, die an beiden Enden an einem Rahmen 16 befestigt sind. An diesen Stangen sind die Lager 10 angebracht, auf welchen die Zahnräder 22 laufen. Die Schwungmassen 23 der Kraftquellen sind als Friktionsscheiben ausgebildet und am Rande mit einem Zahnkranze versehen. Die Kraftmaschinen 20 sind gleichzeitig bei 9 in einem Hilfslager verschiebbar gelagert, das mittels der Streben bei 7 am Rahmen 17 befestigt ist.
An den Kraftmaschine sind zwei gegenläufige Schraubenspindeln angebracht, die durch den Hebel 8 zu betätigen sind. Das Friktionsrad 13 ist verschiebbar in der Keilnut 12 der Achse 1, welche an beiden Enden Kupplungen 2 hat, angebracht. Die Federn 5 haben die Aufgabe, die Hilfsräder 22 immer im Eingriffe mit den Friktionsseheiben 23 zu halten. 33 sind Einschnitte für die Gabeln zum Ausoder Einrücken des Hilfsrades 22,'je der Einschnitt für die Gabel zum axialen Verschieben des Friktionsrades 13. Das Lager-M für die Kupplung 2 und die Achse 1 ist an den Verbindungsstreben 17 angebracht, die am Rahmen 16 festgemacht sind.
Der Vorgang bei Betätigung ist folgender : Die beiden Kraftmaschine 20, welche einander gegenübergelagert sind und von welchen sich eine jede im entgegengesetzten Sinne dreht. werden durch Federdruck an den Hebeln 8 durch die beiden gegenläufigen Spindeln 15 mit ihren Friktionsscheiben 23 fest an das Reibrad 1. 3 angepresst ;
die Friktionsscheiben 2. 3. welche an ihrem Rande einen Zahnkranz haben, greifen im Sinne der Pfeile an den Übermittlungsrädern'2 22 ein, so dass die Kraftmaschinen 20 mit gleicher Tourenzahl zwangläufig miteinander laufen müssen Die Kraftmaschinen 20 sind. um einen axialen Druck zu gewährleisten, in den Lagern, welche lange ausgebildet, bei 6 verschiebbar auf den Stangen 19 angeordnet.
Durch die Kraftmaschinen wird das Friktionsrad beim Anpressen an die F1Ïktionsscheiben von beiden Seiten angetrieben, so dass ein Gleiten ganz vermieden wird. An den beiden Enden der Friktionsachse 1 sind Kupplungen 2 angebracht, von denen durch Betätigung eines auf der Zeichnung nicht sichtbaren Hebels die eine oder die andere Kupplung ein-oder ausgeschaltet werden kann. um die abzugebende Kraft an beiden Enden gleichzeitig oder unabhängig voneinander wirken zu lassen.
Da bekannterweise beim Reibradantriebe die verschiedenen Geschwindigkeiten durch Verschieben des Friktionsrades in axialer Richtung auftreten, so sind bei dieser Anordnung, um eine leichte wie sanfte und nachgiebige Bewegungsübertragung zu erreichen, die beiden Kraftmaschine verschiebbar gegeneinander angeordnet.
Sobald die Federkraft den Hebel 8 freigibt, wird eine axiale Drehung der Spindeln 15 bewirkt, die die Kraftmaschinen. d. h. ihre Friktionsscheiben 2. 3 von dem Reibrade 1. abhebt, u. zw. an beiden Seiten. das Friktionsrad wird frei und lässt sich nun in bekannter Weise nach jeder gewünschten Richtung verschieben ; durch Loslassen der Feder zieht dieselbe den Hebel 8 an und bewirkt so eine Anpressung auf beide Seiten des Friktionsrades, um so auf diese Art die ganze Antriebskraft auf dasselbe zwangläufig abzugeben.