DE162401C - - Google Patents

Info

Publication number
DE162401C
DE162401C DENDAT162401D DE162401DA DE162401C DE 162401 C DE162401 C DE 162401C DE NDAT162401 D DENDAT162401 D DE NDAT162401D DE 162401D A DE162401D A DE 162401DA DE 162401 C DE162401 C DE 162401C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
motors
lever
circuit
short
shunt
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT162401D
Other languages
English (en)
Publication of DE162401C publication Critical patent/DE162401C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60LPROPULSION OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; SUPPLYING ELECTRIC POWER FOR AUXILIARY EQUIPMENT OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRODYNAMIC BRAKE SYSTEMS FOR VEHICLES IN GENERAL; MAGNETIC SUSPENSION OR LEVITATION FOR VEHICLES; MONITORING OPERATING VARIABLES OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRIC SAFETY DEVICES FOR ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES
    • B60L7/00Electrodynamic brake systems for vehicles in general
    • B60L7/10Dynamic electric regenerative braking
    • B60L7/12Dynamic electric regenerative braking for vehicles propelled by dc motors

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Electric Propulsion And Braking For Vehicles (AREA)
  • Stopping Of Electric Motors (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Regelung der Bremswirkung von Nebenschlußmotoren, welche zum Betrieb von Fahrzeugen dienen. Die Erfindung bezieht sich insbesondere auf solche Einrichtungen, bei welchen die Geschwindigkeit des Wagens durch direkte Regelung der Feldmagnete geändert wird, und kennzeichnet sich im wesentlichen dadurch, daß die Motoren mit besonderen Reihenwicklungen ausgestattet sind, welche während des Betriebes kurzgeschlossen sind und nur bei größter oder nahezu größter Erregung der Nebenschlußfelder in den Stromkreis eingeschaltet werden. Auf diese Weise werden die Felderregungen, wenn die Motoren als Generatoren arbeiten, weiter vergrößert und gleichzeitig die Stromrückgewinnung und bremsende Wirkung erhöht. Dabei ist noch Vorsorge getroffen, daß, wenn die Verbindung zwischen Außenleitung und Motoren unterbrochen ist, die Anker durch die Reihenwicklungen kurzgeschlossen werden. Auf diese Weise arbeiten die Motoren als Hauptstromgeneratoren in Kurzschlußbremsschaltung.
In der Zeichnung ist die Erfindung in Verbindung mit einer Einrichtung gezeigt, bei welcher die Regelung der Nebenschlußmotoren durch zwei zwangläufig miteinander verbundene Hebel bewirkt wird, welche eine vollständige Erregung des Nebenschlußfeldes vor Einschaltung des Ankerstromkreises sichern (Patent 158443).
Die mit α bezeichneten Nebenschlußmotoren haben Feldmagnetwicklungen b, in deren Stromkreis ein veränderlicher Widerstand c durch einen Regulierhebel d, im folgenden Geschwindigkeitshebel genannt, ein- und ausgeschaltet werden kann. Dieser gleitet mit seinen Kontaktstücken über die Kontakte g und h. Durch den Geschwindigkeitshebel d kann die Stärke des die Feldmagnete erregenden Stromes sowohl geändert als auch der Strom ganz unterbrochen werden. Der Ankerstromkreis der Motoren α wird durch Vor- bezw. Abschalten von Widerständen mittels eines Hebels j, im folgenden Krafthebel genannt, geregelt. Der Krafthebel j ist an dem einen Ende als Scheibe m mit Kurvenschlitzen ausgebildet, in welchen ein am Geschwindigkeitshebel d befestigter Bolzen in der Weise geführt wird, daß eine vollständige Erregung , des Nebenschluß feldes (Stellung des Geschwindigkeitshebels wie in Fig. ι gezeichnet) vor dem Öffnen oder Schließen des Ankerstromkreises eintreten muß. Der Erfindung gemäß sind nun die Nebenschlußmotoren α mit Reihenwicklungen ν versehen. Diese sind gewöhnlich durch Schalter y kurzgeschlossen, vergrößern jedoch, sobald sie in den Stromkreis geschaltet werden, die Feldstärke, sobald die Motoren als Generatoren arbeiten.
Der aus den beiden Hebeln d und j und entsprechenden Kontakten bestehende Fahrschalter ist mit einem Hilfshebel w versehen,
welcher im weiteren mit Bremshebel bezeichnet werden soll und am Geschwindigkeitshebel d (Fig. 3) gelenkig befestigt ist. Eine Feder χ ist bestrebt, den Bremshebel w in eine solche Stellung zu bringen, daß ein auf dem Geschwindigkeitshebel d sitzender Schalter y geschlossen wird und die Reihenwicklungen, wie gezeichnet, kurzschließt (Fig. 1 und 2). Die Oberseite des Fahrschaltergehäuses ist auf einen Teil ihrer Länge 5 so gestaltet, daß, wenn der Bolzen 6 (Fig. 3) des Bremshebels n> auf diesem Teile gleitet, ein Herandrücken des Bremshebels an den Geschwindigkeitshebel iv nicht stattfinden kann; dieses Herandrücken ist nur möglich, wenn der Bolzen 6 sich gegenüber einem eingekerbten Teil 7 befindet, d. h. wenn das Nebenschlußfeld in oder nahe seiner höchsten Erregung sich befindet. Der bewegliche Teil des Schalters y ist mit dem Bremshebel w durch eine Leitung \ verbunden.
Ferner ist in den Stromkreis 2 noch ein elektromagnetisch beeinflußter Schalter 1 eingebaut, zwischen dessen Kontakten der Widerstand 3 liegt. Die Erregerwicklung des Schalters 1 liegt mit der Nebenschlußfeldwicklung bei A in Hintereinanderschaltung. Demnach wird der Schalter 1 so lange offen gehalten und bleibt der Widerstand 3 so lange eingeschaltet, als das Feld durch die Nebenschlußwicklung erregt wird; der Schalter ι schließt sich dagegen selbsttätig und schaltet den Widerstand 3 aus, sobald der Strom durch die Nebenschlußwicklungen b unterbrochen ist.
Beim Anfahren oder beim gewöhnlichen Betrieb sind die Reihenwicklungen ν durchj-' kurzgeschlossen und haben keinen Einfluß auf die Felder. Behufs Anfahrens wird erst der Krafthebel j etwas gedreht, bis der Geschwindigkeitshebel d freigegeben ist; dieser wird dann rückwärts in solche Stellung bewegt, daß der Krafthebel freigegeben ist und so gedreht werden kann, daß er den Anker-Stromkreis schließt. Beim Talfahren und Anhalten arbeiten die Motoren als Generatoren, und wenn eine größere Bremswirkung erforderlich ist, als durch die Stromerzeugung und das vergrößerte Nebenschlußfeld infolge Ausschaltens des Widerstandes c hervorgebracht wird, so wird der Bremshebel w bewegt, so daß der Schalter y geöffnet wird und den Kurzschluß in den Reihenwicklungen ν aufhebt und auf diese Weise noch weiter das Feld stärkt.
In Notfällen, z. B. wenn die Stromabnehmerrolle die Fahrleitung verläßt, wird der Geschwindigkeitshebel d bis in seine äußerste Stellung zurückgezogen, so daß der Krafthebel j freigegeben wird und die Anker durch den Ankerwiderstandsschalter kurzgeschlossen werden. Der Bremshebel w wird auch bewegt, so daß der Kurzschluß in den Reihenwicklungen ν aufgehoben wird. Es besteht dann folgender Stromkreis: a, 15, 2, i, Ankerwiderstandsschalter ν, ν, α. Der Schalter I ist hierbei selbsttätig beim Unterbrechen des Nebenschluß feldstromkreises geschlossen worden, so daß der Widerstand 3 kurzgeschlossen ist und die Bremswirkung gesteigert wird. Die Motoren arbeiten nun als Generatoren, und die lebendige Kraft der sich bewegenden Massen wird schnell durch die infolge der Stromerzeugung erzeugte Hemmwirkung vernichtet. Der Wagen kommt dadurch auch ohne Verbindung mit der Stromzuleitung zum Stehen.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Regelung der Bremswirkung von zum Betrieb von Fahrzeugen dienenden Nebenschlußmotoren, dadurch gekennzeichnet", daß die Motoren (a) mit besonderen Reihenwicklungen (v) ausgestattet sind, welche während des Betriebes kurzgeschlossen sind und nur bei größter oder nahezu größter Erregung der Nebenschlußfelder (b) in den Stromkreis eingeschaltet werden können, um, wenn die Motoren als Generatoren arbeiten, die Felderregungen weiter zu vergrößern und hierdurch die Stromrückgewinnung und bremsende Wirkung zu erhöhen.
2. Regelung der Bremswirkung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß, falls die Verbindung zwischen Außenleitung und Motoren (a) unterbrochen ist, die Anker durch die Reihenwicklungen
(v) kurzgeschlossen werden und auf diese Weise die Motoren als Hauptstromgeneratoren in Kurzschlußbremsschaltung arbeiten.
3. Eine Ausführungsform der Regelung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Reihenwicklungen
(v) durch einen von dem Geschwindigkeitshebel (d) (d. h. dem den Feldstrom regelnden Hebel) getragenen Hebel (w) in den Stromkreis eingeschaltet werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT162401D Active DE162401C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE162401C true DE162401C (de)

Family

ID=428200

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT162401D Active DE162401C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE162401C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE751053C (de) * 1937-12-15 1952-09-22 Aeg Kurzschluss- und Nutzbremsschaltung, insbesondere fuer Strassenbahn-Triebwagen
DE1176699B (de) * 1956-12-22 1964-08-27 Siemens Ag Schaltung zum Abbremsen von elektrisch angetriebenen Fahrzeugen

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE751053C (de) * 1937-12-15 1952-09-22 Aeg Kurzschluss- und Nutzbremsschaltung, insbesondere fuer Strassenbahn-Triebwagen
DE1176699B (de) * 1956-12-22 1964-08-27 Siemens Ag Schaltung zum Abbremsen von elektrisch angetriebenen Fahrzeugen

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3424472A1 (de) Motorsteuerschalter
DE3705034A1 (de) Hebelgefuehrtes ritzel in einem anlassermotor
DE2417301A1 (de) Vorrichtung zur steuerung eines antriebsmotors fuer ein fahrzeug
DE2162986C2 (de) Folgeregeleinrichtung
DE2716348A1 (de) Schaltgetriebe
DE19642665A1 (de) Elektromotorische Verstellvorrichtung, insbesondere zum Verstellen eines Kraftfahrzeugsitzes
DE3117040A1 (de) Betaetigungsvorrichtung fuer ein kipp- und schiebedach eines kraftfahrzeugs
DE2431340C2 (de) Steuerschaltung für elektrisch angetriebenes Fahrzeug
DE162401C (de)
DE2105543A1 (de) Schaltungsanordnung fur einen elektrisch angetriebenen Traktor
DE1530992A1 (de) Vorrichtung zum OEffnen und Schliessen von Tueren,Schiebedaechern od.dgl.,insbesondere von Kraftfahrzeugen
DE164514C (de)
DE3689468T2 (de) Elektrische Fernschalter.
DE264151C (de)
DE1293041B (de) Pedalsteuerung fuer Gabelstapler
DE96331C (de)
DE119991C (de)
DE69311047T2 (de) Steuervorrichtung für einen Betätigungsvorrichtungszyklus und Lenksäuleneinheit mit einer solchen Vorrichtung
DE239083C (de)
DE601433C (de) Verfahren zur Regelung von Elektromotoren mit Verbunderregung
DE234465C (de)
DE722544C (de) Einhub-Fusshebelsteuerung fuer elektrisch angetriebene Fahrzeuge, insbesondere fuer Oberleitungsomnibusse
DE203252C (de)
AT266622B (de) Vorrichtung zur Änderung der Beaufschlagung von Motoren
DE10233841B3 (de) Leistungsschalter mit Antriebsmechanismus und Energiespeicher zur Bereitstellung der Antriebsenergie