DE164514C - - Google Patents

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DE164514C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60LPROPULSION OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; SUPPLYING ELECTRIC POWER FOR AUXILIARY EQUIPMENT OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRODYNAMIC BRAKE SYSTEMS FOR VEHICLES IN GENERAL; MAGNETIC SUSPENSION OR LEVITATION FOR VEHICLES; MONITORING OPERATING VARIABLES OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRIC SAFETY DEVICES FOR ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES
    • B60L7/00Electrodynamic brake systems for vehicles in general

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Electric Propulsion And Braking For Vehicles (AREA)

Description

SkJ Ac-E S λ. bei>
CVIl-HM, IHlCJ j
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung betrifft eine elektrische Bremseinrichtung für Bahnfahrzeuge derjenigen Art, bei welcher, sobald der Reglerhandgriff von der Nullstellung in gewisse sogenannte Brems Stellungen bewegt worden ist, die Motoren in einem Ortsbremsstromkreis verbunden sind, während gleichzeitig und selbsttätig die Motorverbindungen zum Zwecke der Erzeugung eines in richtiger
ίο Weise wirkenden Bremsstromes umgeschaltet werden. Bei Reglern dieser Art ist es notwendig, um die richtigen elektrischen Verbindungen aufrecht zu erhalten, während der Reglerhandgriff sich in einer seiner Brems-Stellungen befindet und das Fahrzeug anfängt rückwärts zu laufen, die Motorverbindungen umzukehren, was gemäß Patent 160556 dadurch bewirkt wird, daß man den Handgriff in eine besondere Bremsstellung bringt, wobei zwangläufig die Umschaltung der Motorverbindungen erfolgt, also ohne daß man den Regler in seine Null- oder ausgeschaltete Stellung zurückdrehen muß.
Diese zwangläufige Umschaltung kann auch dadurch ersetzt werden, daß die gewöhnlich zwischen Regler- und Fahrtrichtungsschalterhandgriff vorgesehene Sperrvorrichtung derart angeordnet wird, daß sie unwirksam wird, sobald der Reglerhandgriff sich in der letzten (besonderen) Bremsstellung befindet, so daß, wenn die Motoren parallel geschaltet sind und als Erzeuger ohne Widerstand im Stromkreis wirken, ihre Felder durch Bedienen des Fahrtrichtungsschalters umgekehrt werden können, ohne den Reglerharidgriff zur Nullstellung drehen zu müssen.
Diese Ausführungsform ist beispielsweise in den Fig. 1, 2 und 3 erläutert, in denen Schnittansichten einer Sperrvorrichtung zwischen der Reglertrommelwelle 90 und der Welle 116 des Fahrtrichtungsschalters bekannter Art gezeigt sind.
Die Reglertrommelwelle trägt eine mit Einkerbungen versehene Platte 100, deren Einkerbungen mit einem Zapfen oder einer Rolle 105 auf dem Hebel 117 in Eingriff treten. Letzterer ist bei 118 an einem festen Teil des Reglerrahmens drehbar gelagert. Der Zapfen oder die Rolle 105 wird mit den Kerben 107, 108, 109, 110, 119 in bekannter Weise durch eine auf den Hebel 117 wirkende Feder 120 in Eingriff gehalten.
Die Welle 116 des Fahrtrichtungsschalters trägt eine Platte 121, welche mit drei Kerben 122, 123, 124 versehen ist. Mit diesen Kerben wird eine Rolle 125 auf dem Arm 126 eines bei 127 drehbar gelagerten Winkelhebels durch eine Feder 128 in Eingriff gebracht. Der andere Arm 129 des Winkelhebels besitzt einen Haken 130, welcher mit einem entsprechenden Haken 131 auf dem Ende des Hebels 117 in Eingriff kommen kann.
Die Wirkungsweise dieser Sperrvorrichtung ist folgende: Befindet sich der Fahrtrichtungsschalter in seiner Nullstellung, dann liegt der Zapfen 125 in der Kerbe 123, welche weiter von der Welle 116 entfernt
ist als die Kerben 122, 124. Diese Stellung ist in Fig. 1 gezeigt. Es ist daher ersichtlich, daß eine Bewegung des Hebels 117 in der Pfeilrichtung dadurch verhindert wird, daß sein Ende 131 mit dem Haken 130 des Winkelhebels 126, 129 sich in Eingriff befindet, so daß die Reglertrommelwelle 90 nicht gedreht werden kann. Wird nun die Welle 116 des Fahrtrichtungsschalters so gedreht, daß der Zapfen 125 in eine der Kerben 122 oder 124 eintritt (Fig. 2), dann kommt der Haken 130 des Winkelhebels außer Berührung mit dem Haken'131 an dem Ende des Hebels 117, so daß letzterer in der Pfeilrichtung bewegt und die Reglerwelle 90 gedreht werden kann. Wird die Rcglerwelle so gedreht, daß der Zapfen 105 mit einer der Kerben 108 in Eingriff kommt, dann werden die Motoren in Reihe geschaltet, während, wenn die Welle 90 so weit gedreht wird, daß die Kerben 109 mit dem Zapfen 105 in Eingriff kommen, die Motoren parallel geschaltet werden. Wird die Reglerwelle in entgegengesetzter Richtung gedreht und kommt der Zapfen 105 mit den Kerben 110 in Eingriff (Fig. 3), dann werden die Motoren mit umgekehrt verbundenen Ankern und Feldmagneten in einem geschlossenen Ortsstromkreis verbunden. so daß sie als Bremsstromerzeuger wirken und die lebendige Kraft des Wagens in bekannter Weise aufzehren.
Die Kerben 108,, 109 und 110 sind nicht so tief wie die Kerbe 107, und der Zapfen 105 liegt in den eben erwähnten Stellungen 108, 109 und 110, d. h. wenn die Motoren im Kraftstromkreis oder in einem Ortsbremsstromkreis verbunden sind, von der Welle 90 weiter ab; hierdurch wird erreicht, .daß der Haken 131 in der Bahn des Hakens 130 (Fig· 3) liegt und daher eine Bedienung des Fahrtrichtungsschalters verhindert wird. Wird daher der Reglerhandgriff in die Bremsstellungen bewegt, sobald der Wagen rückwärts bergab läuft, dann kann der Fahrtrichtungsschalter nicht bedient werden, um die Motorverbindungen umzukehren, ohne daß der Reglerhandgriff zunächst zur Nullstellung zurückgedreht wird. Um aber diese Häufung von Handgriffen, die für den gewohnlichen Betrieb als Sicherheitsmaßregel dienen soll, für den ein schnelles Handeln bedingenden Fallzu vermeiden, daß infolge unbeabsichtigten Rückwärtslaufens in umgekehrter Richtung gebremst werden soll, wozu die besondere Bremskerbe 119 vorgesehen ist, ist diese Kerbe ebenso tief ausgebildet wie die Kerbe 107. Infolgedessen nimmt der Hebel 117 in dieser Stellung dieselbe Lage ein wie in Fig. 1, und der Fahrtrichtungsschalter kann dann von der einen zur anderen Stellung zwecks Umkehrens der Motorverbindungen gedreht werden, so daß eine Bremswirkung erzeugt wird bei umgekehrter Fahrtrichtung, d. h. sobald der Wagen rückwärts (z. B. bergab) fährt.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Sicherheitseinrichtung an Kurzschlußbremsschaltern für elektrisch betriebene Fahrzeuge, bei welchen für das unbeabsichtigte Rückwärtsfahren eine besondere Bremsstellung vorgesehen ist und außerdem die Fahrschalttrommel und der Fahrtrichtungsschalter in entsprechender gegenseitiger Sperrung stehen, dadurch gekennzeichnet, daß in der besonderen Bremsstellung (119) die Sperrvorrichtung (130, 131) zwischen Fahrschaltertrommel (90) und Fahrtrichtungsschalter (116) unwirksam wird, so daß die Motorverbindungen je nach der Richtung, in welcher gebremst werden soll, durch Umstellung des Fahrtrichtungsschalters geändert werden können.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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DE (1) DE164514C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE968906C (de) * 1951-03-30 1958-04-10 Bbc Brown Boveri & Cie Elektrische Bremsschaltung fuer mehrmotorige Ausruestungen, insbesondere von Fahrzeugen
US6951838B1 (en) 1999-09-15 2005-10-04 Cognis Deutschland Gmbh & Co. Kg Detergent tablets

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE968906C (de) * 1951-03-30 1958-04-10 Bbc Brown Boveri & Cie Elektrische Bremsschaltung fuer mehrmotorige Ausruestungen, insbesondere von Fahrzeugen
US6951838B1 (en) 1999-09-15 2005-10-04 Cognis Deutschland Gmbh & Co. Kg Detergent tablets

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