DE237966C - - Google Patents

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DE237966C
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brake
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K7/00Arrangements for handling mechanical energy structurally associated with dynamo-electric machines, e.g. structural association with mechanical driving motors or auxiliary dynamo-electric machines
    • H02K7/10Structural association with clutches, brakes, gears, pulleys or mechanical starters
    • H02K7/102Structural association with clutches, brakes, gears, pulleys or mechanical starters with friction brakes
    • H02K7/1021Magnetically influenced friction brakes
    • H02K7/1023Magnetically influenced friction brakes using electromagnets

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
* 237966 KLASSE 47h. GRUPPE
WIRTH, BECK& KNAUSZ in NÜRNBERG.
Getrieben in die Anfangsstellung.
Zusatz zum Patente 221089 vom 29. Juni 1909.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 20. November 1910 ab. Längste Dauer: 28. Juni 1924.
Die vorliegende Erfindung besteht in einer Verbesserung der Einrichtung des Patentes 221089, durch welches die Anordnung einer Kontaktvorrichtung und eines Federwerkes zum Anhalten und Zurückbringen elektrisch bewegter Getriebe in die Ausgangsstellung geschützt ist.
Die Verbesserung besteht darin, daß das elektrisch bewegte Getriebe durch eine Hemmvorrichtung beherrscht ist, welche willkürlich • in Tätigkeit gesetzt we'rden kann und beim Hemmen bzw. Freigeben des Getriebes gleichzeitig das Unterbrechen bzw. das Einschalten des Motorstromes bewirkt. Infolgedessen ist es möglich, das Getriebe in jeder Lage anzuhalten und nach Wahl entweder durch das Federwerk wieder in die Ausgangsstellung zurückzubringen oder im ursprünglichen Sinne weiterlaufen zu lassen.
Auf der Zeichnung sind drei verschiedene Ausführungsformen der Erfindung und die erforderliche Schaltanlage beispielsweise dargestellt.
Gemäß Fig. 1 ist über dem Zahnrad 1 des Getriebes eine Sperrklinke 2 an einem doppelarmigen Hebel 3 angeordnet, der durch Zugmittel 4, 5 verstellbar ist und durch geeignete Drehung die Klinke 2 in oder außer Eingriff mit den Zähnen des Rades 1 bringen und dadurch das Zahnrad 1 und den Arm 7 in ihrer jeweiligen Lage festhalten oder freigeben kann. Um gleichzeitig mit der Sperrung des Rades den Strom des Motors 8 unterbrechen zu können, ist der Strom des Motors über einen vom Hehel 3 beherrschten Kontakt 9, 10 geführt, der geschlossen ist, wenn die Klinke. 2 das Zahnrad 1 freigibt. Die Verstellung des Hebels 3 kann nicht nur auf mechanischem, sondern auch auf elektrischem Wege erfolgen. ■■
Bei der Anordnung nach Fig. 2 muß die Klinke 2 unter Wirkung der Schraubenfeder 11 für gewöhnlich zwangsweise in das Zahnrad ι eingreifen und dasselbe sperren. Zum Abheben der Klinke 2 ist über dieser ein für gewöhnlich stromloser Elektromagnet 12 angebracht, der die Klinke 2 erst anhebt, wenn seine Wicklung Strom erhält. Hierdurch berühren sich die Kontaktflächen 9, 10 des von dem kürzeren Klinkenende beherrschten Kontaktes 9, 10, so daß der Strom durch den Motor 8 fließen kann.
Gemäß den Fig. 3 und 4 ist auf der Motorwelle 14 eine Scheibe 15 lose drehbar, welche an ihrem Umfange zahnartige Vor-Sprünge 16 aufweist, die in großer Entfernung voneinander angeordnet sind. Auf dem Umfange der Scheibe 15 kann ein Bremsschuh 30 gleiten, der an der um den Lagerzapfen 17 drehbaren Bremsschwinge 18 befestigt . ist, welche für gewöhnlich- unter dem Zuge der Schraubenfeder-11 gegen die Scheibe 15 ge-
drückt wird. Dem Bremsschuh 30 gegenüber ist ein Elektromagnet 12 angeordnet, welcher den Bremsschuh von der Scheibe 15 abzieht, sobald seine Wicklung Strom erhält, wie dies in Fig. 3 dargestellt ist.
Gegen die Scheibenstirnfläche der lose auf der Motorwelle 14 drehbaren Scheibe 15 ist eine Blattfeder 19 gespannt, die beim Umlaufen des Motors von der Motorwelle 14 mitgenommen wird und die lose auf der Motorwelle drehbare Bremsscheibe 15 ebenfalls mitnimmt, jedoch unter Bremswirkung auf das Getriebe an der Scheibe 15 entlang schleifen muß, sobald die letztere beim Einfallen des Bremsschuhes 30 plötzlich festgehalten wird. Gleichzeitig mit dem Einfallen des Bremsschuhes 30 wird die an der Bremsschwinge 18 angeordnete Kontaktfläche 9 von der Kontaktschraube 10 entfernt, wodurch der bis dahin über die Kontaktvorrichtung 9, 10 fließende Motorstrom unterbrochen wird.
Die Blattfeder 19 ist an einem auf der Welle 14 verschiebbaren, mittels einer Klemmschraube 20 feststellbaren Stellring 21 befestigt, welcher bei größeren Abmessungen der Vorrichtung auch durch zwei auf der Welle aufgeschraubte Gewindemuttern ersetzt werden kann und die Einstellung der Größe des Druckes der Blattfeder 19 auf die Stirnfläche der Scheibe 15 ermöglicht.
Zur Aufnahme des von der Feder 19 herrührenden achsialen Schubes auf die Bremsscheibe 15 ist an der Motorwelle 14 ein durch die Klemmschraube 22 feststellbarer weiterer Stellring 23 vorhanden, gegen welchen sich die Nabe 24 der Scheibe 15 legt.
Dadurch, daß die Bremsscheibe 15 auch an der Scheibenstirnseite durch die Blattfeder 19 gebremst wird, ist ein rasches und ergiebiges, aber doch sanftes Bremsen des Getriebes möglich, trotzdem die Bremsscheibe 15 vom Bremsschuh 30 sperradähnlich festgehalten wird, denn die Blattfeder 19 überträgt etwa vom Bremsschuh 30 herrührende Stöße nicht auf, das Triebwerk. Die Zahnvorsprünge 16 am Umfange der Bremsscheibe 15 könnten auch wegfallen, so daß der Bremsschuh 30 nur durch die Kraft der Feder 11 hemmend wirken würde. Auch könnte ein weiterer Bremsschuh auf der dem Bremsschuh 30 gegenüberliegenden Seite der Bremsscheibe 15 oder auch ein die Bremsscheibe 15 umschlingendes Bremsband statt des Bremsschuhes 30 vorhanden sein.
In der Fig. 5 ist die für den Betrieb des Ganzen erforderliche elektrische Schaltanlage schematisch dargestellt.
Die Stromkreise des Ankers und der Erregerwicklung des Motors 8 sind an einen Wechselschalter 24 angeschlossen, der das Umsteuern der Ankerdrehrichtung ermöglicht, während in den Stromkreis des Elektromagneten 12 nur ein einfacher Stromschlüssel 31 eingeschaltet ist.
Die Anordnung ist so getroffen, daß die Hebel des Wechselschalters 24 ganz im Sinne der gewünschten Drehrichtung des Triebwerkes bzw. eines z. B. durch das Triebwerk bewegten Steuerruders nach links, rechts oder in die Mitte des Schalters bewegt werden müssen, um das Links- und Rechtsgehen bzw. das Zurückkehren des Getriebes oder Steuerruders in die Ausgangs- bzw. Mittelstellung zu bewirken, während der Stromschlüssel 31 des Elektromagneten 12 dabei immer nur ein- bzw. ausgeschaltet zu werden braucht, um das rasche Anhalten des Getriebes zu bewirken.
Für die Bedienung der Schaltanlage ergibt sich somit folgendes Schema:
Wechselschalter: Stromschlüssel:
Linkssteuern: links schließen öffnen Geradeaus: Mitte
Rechtssteuern: rechts
Soll das Getriebe bzw. das Steuer in der erreichten Links- bzw. Rechtslage verharren, so geschieht das durch Ausschalten des Stromschlüssels 31. <
Der Stromschlüssel 31 könnte für gewöhnlieh auch mit dem Wechselschalter 24 derart mechanisch gekuppelt sein, daß er selbsttätig die erforderlichen Bewegungen machen würde.
Die Batterie 26 versorgt den Motor 8 und den Elektromagneten 12 mit Strom, wobei dem Elektromagneten 12 ein Drosselwiderstand 27 vorgeschaltet ist, der jedoch auch wegfallen kann.

Claims (4)

Patent-Ansprüche:
1. Vorrichtung zum Anhalten und selbsttätigen Zurückbringen von elektrisch bewegten Getrieben in die Ausgangsstellung nach Patent 221089, dadurch gekennzeichnet, daß das elektrisch bewegte Getriebe durch eine Hemmvorrichtung (2, 30, 19) beherrscht ist, welche beim Hemmen bzw. Freigeben des Getriebes gleichzeitig das Unterbrechen bzw. Einschalten des Motorstromes bewirkt.
2. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch. 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Erzielung eines raschen, aber doch sanften Bremsens einerseits auf den Umfang einer Bremsscheibe (15) ein Bremsschuh (30), anderseits auf die Scheibenstirnseite eine Feder (19) drückt.
3. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Umfang einer lose auf ihrer Welle (14) drehbaren, an der Scheibenfläche durch
eine Feder (19) gebremsten Bremsscheibe (15) zahnartige Vorsprünge. (16) aufweist, welche beim Einfallen eines Bremsschuhes (30) das Stillstehen der Scheibe (15) bewirken, so daß die Scheibe (15) alsdann nur noch durch das Gleiten der Feder (19) an der Scheibenstirnseite bremsend auf das Getriebe wirken kann.
4. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Motorstromkreise ein Wechselschalter (24) und im Stromkreise des Elektromagneten (12) des Hemmwerkes ein Stromschlüssel (31) so angeordnet sind, daß sich das Getriebe vorwärts oder rückwärts bewegt, wenn sowohl der Wechselschalter (24) als auch der Stromschlüssel (31) ihre Stromkreise schließen, jedoch festgehalten wird, sobald der Stromschlüssel (31) seinen Stromkreis unterbricht, hingegen in die Anfangsstellung zurückkehrt, wenn der Wechselschalter den Motorstrom unterbricht und der Stromschlüssel seinen Stromkreis schließt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2338602A1 (fr) * 1976-01-16 1977-08-12 Int Standard Electric Corp Frein electromecanique pour moteurs electriques

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2338602A1 (fr) * 1976-01-16 1977-08-12 Int Standard Electric Corp Frein electromecanique pour moteurs electriques

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