DE591004C - Schaltungsanordnung mit einer durch eine lichtempfindliche Zelle gesteuerten Schaltvorrichtung - Google Patents

Schaltungsanordnung mit einer durch eine lichtempfindliche Zelle gesteuerten Schaltvorrichtung

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DE591004C
DE591004C DE1930591004D DE591004DD DE591004C DE 591004 C DE591004 C DE 591004C DE 1930591004 D DE1930591004 D DE 1930591004D DE 591004D D DE591004D D DE 591004DD DE 591004 C DE591004 C DE 591004C
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DE1930591004D
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H47/00Circuit arrangements not adapted to a particular application of the relay and designed to obtain desired operating characteristics or to provide energising current
    • H01H47/22Circuit arrangements not adapted to a particular application of the relay and designed to obtain desired operating characteristics or to provide energising current for supplying energising current for relay coil
    • H01H47/24Circuit arrangements not adapted to a particular application of the relay and designed to obtain desired operating characteristics or to provide energising current for supplying energising current for relay coil having light-sensitive input

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  • Electronic Switches (AREA)

Description

Es sind Schaltungsanordnungen bekannt, bei denen in Abhängigkeit von lichtempfindlichen Zellen Schaltvorgänge ausgelöst werden. Durch die auf die Zellen einwirkenden Helligkeitsänderungen wird der Widerstand der Zellen beeinflußt. Diese Widerstandsänderungen rufen Stromänderungen in dem clic lichtempfindlichen Zellen sowie eine Schaltvorrichtung, beispielsweise ein Relais, enthaltenden Stromkreis hervor, so daß also das Relais in Abhängigkeit von den Helligkeitsändcrungen gesteuert wird. Hierbei ist es im allgemeinen erwünscht, daß die durch die Zellen gesteuerten Schaltvorrichtungen bei Änderung der Helligkeit in der einen oder in der anderen Richtung immer bei dem gleichen Helligkeitsgrenzwert ausgelöst werden; d. h. sie sollen jeweils bei Überschreiten dieser Grenze unmittelbar oberhalb beispielsweise ausgeschaltet, bei Überschreiten in der anderen Richtung unmittelbar unterhalb dieses Grenzwertes eingeschaltet werden. Diese Aufgabe kann jedoch mit den üblichen Relais nicht ohne weiteres gelöst werden, da Anzugs- und Abfallstrom solcher Relais verschieden sind, während die gleiche Helligkeit in jedem Falle praktisch den gleichen Widerstandswert der Zelle hervorruft, gleichgültig, in welcher Richtung die Helligkeitsänderung erfolgt.
Vm das von der lichtempfindlichen Zelle gesteuerte Relais trotzdem bei der gleichen Helligkeit, d. h. bei .dem gleichen Zellenw iderstandswert anziehen oder abfallen zu lassen, ist bereits vorgeschlagen worden, einen Reihenwiderstand in dem die Zelle und das Relais enthaltenden Stromkreis anzuordnen, der beim Abfallen des Relais kurzgeschlossen wird. Durch eine solche zusätzliche Widerstandsänderung kann erreicht werden, daß Anzug und Abfall des Relais bei annähernd gleichem Zellenwiderstand erfolgen..
Diese Anordnung hat jedoch den Nachteil, daß der gesamte Anzugsstrom durch die lichtempfindliche Zelle hindurchgeschickt wird. Durch diese Beanspruchung werden aber die Lebensdauer der Zelle erheblich herabgesetzt und die Betriebssicherheit verringert, so daß es zweckmäßig ist, eine möglichst geringe Belastung der Zellen anzustreben.
Die vorliegende Schaltungsanordnung mit einer durch die Widerstandsänderung einer lichtempfindlichen Zelle gesteuerten, bei verschiedenen Strömen ein- und ausschaltenden Schaltvorrichtung, durch die der sie durchfließende Strom in einer der Widerstandsänderung der Zelle entgegenwirkenden Weise gesteuert wird, gestattet es nun, die eingangs gestellte Aufgabe zu lösen, ohne die beschriebenen Nachteile in Kauf zu nehmen. Dies wird gemäß der Erfindung durch einen parallel zur lichtempfindlichen Zelle angeordneten, von der Schaltvorrichtung beeinflußten, eine Verminderung des die Zelle durchfließenden Stromes bewirkenden Stromweg erreicht. Ein solcher Stromweg gestattet es, die jeweils gewünschten Bedingungen genau einzustellen. Tn den meisten Fällen ist es, \x\e sich aus der

Claims (2)

  1. eingangs gestellten Aufgabe ergibt, zweck- ' mäßig, diesen parallel zur lichtempfindlichen Zelle angeordneten Stromweg so.zu bemessen, daß der Unterschied der Anzugs- und Abfall-Stromstärke aufgenommen wird und infolgedessen Anzug und Abfall der Schaltvorrichtung jeweils bei Überschreiten des gewünschten festen Grenzwertes der Helligkeit, d. h. der Zellenstromstärke, in der einen oder
    ίο anderen Richtung erfolgen, und zwar unmittelbar oberhalb oder unterhalb dieses Grer^vertes.
    In der Zeichnung ist zur Erläuterung ein Ausführungsbeispiel dargestellt. Die lichtempfindliche Zelle S ist in Reihenschaltung mit einem der Strombegrenzung dienenden Widerstand W sowie einem Relais F an die beiden Klemmen einer Stromquelle angeschlossen. Das Relais F besitzt einen Ruhe-
    ao kontakt /, dessen bewegliche' Feder mit dem positiven Pol der Stromquelle verbunden ist. Von den beiden Kontakten, an die die Feder im Ruhezustand anliegt, ist der eine über Lampen L an den negativen Pol der Stromquelle angeschlossen, während der andere zu einem Nebenwiderstand N führt. Dieser Widerstand JV ist an die Verbindungsleitung von Selenzelle ,S1 und Relais F angeschlossen und stellt den Nebenschluß zu der lichtempfindliehen Zelle dar.
    Es wäre natürlich an sich möglich, das Relais F ebenfalls bei dem gleichen Widerstandswert der Zelle 5" durch Anordnung eines entsprechend geschalteten Nebenwiderstandes parallel zur Relaiswicklung F anziehen und abfallen zu lassen. Jedoch wäre eine solche Anordnung insofern unvorteilhaft, als sie ja ebenfalls zu der bereits cr'wähntcn nachteiligen Strombelastung der Zelle führen würde.
    Die beschriebene Anordnung, die in der Zeichnung in eingeschaltetem Zustande, d. h. für den Betriebsfall der nicht belichteten Zelle dargestellt ist, arbeitet in folgender Weise: Bei zunehmender Helligkeit nimmt derWiderstand der Zelle S ab, so daß unmittelbar nach Überschreiten des vorbestimmten Grenzwertes das Relais F anspricht und durch Öffnen seines Ruhekontaktes /' den Stromkreis der Lampen L sowie auch den Nebenschlußstromkreis auftrennt. Der Strom in diesem Nebenschlußkreis, dessen' Stärke im wesentlichen durch die Bemessung des Widerstandes JV bestimmt war und der bis zur Auftrennung des Kontaktes /' das Relais F gemeinsam mit dem Zellenstrom erregt hatte, verschwindet damit. Ist der Widerstand N nun so bemessen, daß der Nebenschlußstrom genau so groß ist wie der Unterschied zwischen Anzugs- und Abfallstrom, so kann die Zelle nunmehr bei gleicher Belichtung wie im Augenblick des 6c Ausschaltens der Lampen auch die Einschaltung vornehmen. Wie aber bereits angedeutet, ist es selbstverständlich möglich, den Widerstand JV den jeweils vorliegenden Betriebsverhältnisscn anzupassen.
    Pate ντ α ν s ν Rϋcue:
    ι. Schaltungsanordnung mit einer durch die Widerstandsänderung einer Hchtempfindlichen Zelle gesteuerten, bei verschiedenen Strömen ein- und ausschaltenden Schaltvorrichtung, durch die der sie durchfließende Strom in einer der Widerstandsänderung der Zelle entgegenwirkenden Weise gesteuert wird, gekennzeichnet durch einen parallel zur lichtempfindlichen Zelle angeordneten, von der Schaltvorrichtung beeinflußten, eine Verminderung des die Zelle durchfließenden Stromes be- go wirkenden Stromweg.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine solche Bemessung des parallel zur lichtempfindlichen Zelle angeordneten Stromweges, daß der Unterschied der Anzugs- und Abfallstromstärke aufgenommen wird, so daß Anzug und Abfall der Schaltvorrichtung jeweils bei Überschreiten eines festen Grenzwertes der Zellenstromstärkc un- go mittelbar oberhalb oder unterhalb dieses Grenzwertes erfolgen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE1930591004D 1930-02-18 1930-02-18 Schaltungsanordnung mit einer durch eine lichtempfindliche Zelle gesteuerten Schaltvorrichtung Expired DE591004C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1146664B (de) * 1957-06-14 1963-04-04 Hartmann & Braun Ag Messstellenumschalter, insbesondere fuer Kompensationsmessgeraete

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