DE396393C - UEberstromschalter - Google Patents
UEberstromschalterInfo
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- DE396393C DE396393C DEB109117D DEB0109117D DE396393C DE 396393 C DE396393 C DE 396393C DE B109117 D DEB109117 D DE B109117D DE B0109117 D DEB0109117 D DE B0109117D DE 396393 C DE396393 C DE 396393C
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- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H73/00—Protective overload circuit-breaking switches in which excess current opens the contacts by automatic release of mechanical energy stored by previous operation of a hand reset mechanism
- H01H73/36—Protective overload circuit-breaking switches in which excess current opens the contacts by automatic release of mechanical energy stored by previous operation of a hand reset mechanism having electromagnetic release and no other automatic release
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H71/00—Details of the protective switches or relays covered by groups H01H73/00 - H01H83/00
- H01H71/10—Operating or release mechanisms
- H01H71/12—Automatic release mechanisms with or without manual release
- H01H71/24—Electromagnetic mechanisms
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- H01H71/2454—Electromagnetic mechanisms characterised by the magnetic circuit or active magnetic elements
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Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM3.JUNI1924
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 21 c GRUPPE 57
(Biogiij VIIIJ2IC3)
Melchior Breitner in Halle a. S.
Überstromschalter. Patentiert im Deutschen Reiche vom 24. März 1923 ab.
Den Gegenstand der Erfindung bildet ein überstromschalter, bei welchem zur Unterbrechung
der Leitung eine leitende Flüssigkeit verwendet wird und dessen kennzeichnende Merkmale darin bestehen, daß der eigentliche
Schalter aus einer in sich geschlossenen Röhre besteht, welche durch ein Ventil in zwei Kammern
eingeteilt ist, und daß der das Ventil schließende oder öffnende Kolben mit einem Eisenkern
in Verbindung steht, der durch eine Feder
den Kolben normal in der Schlußlage hält, während eine über die Röhre geschobene Magnetspule
bei eintretender Überlastung den Kolben hebt und so das Ventil öffnet und die Unterbrechung
bewirkt.
Ein weiteres Merkmal besteht darin, daß in den Kammern der Röhre je zwei parallel geschaltete
Kontakte untergebracht sind, so daß nach dem Ansprechen des Schalters durch einfaches
Umdrehen der Röhre die Stromschlußlage wiederhergestellt ist und so der doppelte
Vorteil erzielt ist, daß einmal die Einschaltung ohne besondere Einschalthebel vorgenommen
werden kann und sich sodann eine Freiauslösung von selbst ergibt. Ferner ist das Schaltrohr
in einem Gehäuse untergebracht, welches mit einem doppelpoligen Zentralstecker versehen ist.
Um den Apparat in ein normales Sicherungselement einsetzen zu können, sind zum Stecker
passende Einsätze vorgesehen, von denen der eine in das Edisongewinde und der andere in das Gewinde
der Kontaktschraube paßt.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise dargestellt. Abb. 1 und 2
zeigen die Röhre in zwei verschiedenen Stromschlußstellungen im Schnitt.
Es bedeutet α die aus Isoliermaterial bestehende
Röhre, b, c, d, e sind die in die Röhre hineinragenden
Kontakte, welche jeweils durch die Stromschienen f, g verbunden sind. Der Ventilkegel
h steht mit dem Magnetkern k in fester Verbindung. Die leitende Flüssigkeit i verbindet
in der gezeichneten Stellung die Kontakte b, d. Zwischen dem Magnetkern k und der Verschlußkappe
m sitzt die Feder 0, welche normal die Kammer geschlossen hält. Den unteren Abschluß
der Röhre α bewirkt das Verschlußstück n. Über die Röhre α ist die Spule I geschoben. Der
Stromweg geht vom Kontakt c durch die Schiene f nach Kontakt b, durch die leitende
Flüssigkeit nach Kontakt d, von hier durch die Spule I nach dem Netz.
Durch den aufgeschraubten Verschlußdeckelm
kann zugleich in an sich bekannter Weise die Feder reguliert werden, um für verschiedene
Stromstärken die Auslösung zu bewirken. Die Wirkungsweise ist folgende:
Bei eintretender Überlastung hebt die Spule I
den Magnetkern k an; hierdurch wird das Ventil durch den Kegel h geöffnet, und die Flüssigkeit i
fließt in die untere Kammer der Röhre, so daß der Stromkreis unterbrochen ist. Das Einschalten
geschieht nun einfach in der Weise, daß die Röhre in die in Abb. 2 dargestellte Lage gebracht
wird.
Abb. 3 stellt die Röhre in eingebautem Zustand dar. Das Gehäuse r ist durch den Deckel s
verschlossen. An diesem ist der Stecker p, qu angebracht.
Abb. 4 zeigt den Einsatz t, der in das Edisongewinde eines normalen Sicherungselements
paßt und zugleich zum Kontakt qu des Steckers.
Abb. 5 stellt den Einsatz u dar, der in die Kontaktschiene des Elements und zum Kontakt
p des Steckers paßt.
Claims (6)
1. Überstromschalter, bei welchem zur Unterbrechung eine leitende Flüssigkeit verwendet
wird, dadurch gekennzeichnet, daß der eigentliche Schalter aus einem Rohr besteht,
welches durch ein von einem Uberstrommagneten gesteuertes Ventil in zwei Kammern unterteilt ist, und die die leitende
Verbindung zwischen zwei Kontakten der oberen Kammer bildende Flüssigkeit nach öffnung des Ventils bei Überstrom in die
leere Kammer strömt.
2. Überstromschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein das Ventil
öffnender oder schließender Kegel mit einem Eisenkern in Verbindung steht, der durch
eine Feder normalerweise das Ventil geschlossen hält, während er bei eintretender
Überlastung durch eine außen über die Röhre geschobene Magnetspule angezogen wird und
so den Ventilkegel hebt und eine Unterbrechung bewirkt.
3. Überstromschalter nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß jede der
Kammern zwei Kontakte enthält und von diesen Kontakten je zwei auf verschiedenen
Ventilseiten sitzende leitend verbunden sind.
4. Überstromschalter nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das
Schaltrohr in einem Gehäuse untergebracht ist, welches mit einem doppelpoligen Zentralstecker
versehen ist.
5. Überstromschalter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß zum Einsetzen
des Apparats in normale Sicherungselemente besondere Kontaktbüchsen vorgesehen sind,
die einerseits in die Gewinde des Elements und anderseits in die Kontakte des Zentral-Steckers
passen.
6. Überstromschalter nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß durch
die eine Verschlußkappe der Röhre die Feder des Ventils eingestellt werden kann, no
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB109117D DE396393C (de) | 1923-03-24 | 1923-03-24 | UEberstromschalter |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB109117D DE396393C (de) | 1923-03-24 | 1923-03-24 | UEberstromschalter |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE396393C true DE396393C (de) | 1924-06-03 |
Family
ID=6992377
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB109117D Expired DE396393C (de) | 1923-03-24 | 1923-03-24 | UEberstromschalter |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE396393C (de) |
-
1923
- 1923-03-24 DE DEB109117D patent/DE396393C/de not_active Expired
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