DE456153C - Selbstausschalter, insbesondere mit starker Rueckzugskraft - Google Patents

Selbstausschalter, insbesondere mit starker Rueckzugskraft

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Publication number
DE456153C
DE456153C DES60409D DES0060409D DE456153C DE 456153 C DE456153 C DE 456153C DE S60409 D DES60409 D DE S60409D DE S0060409 D DES0060409 D DE S0060409D DE 456153 C DE456153 C DE 456153C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
switch
self
lever
switch according
auto
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Expired
Application number
DES60409D
Other languages
English (en)
Inventor
Carl Vogel
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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Publication date
Application filed by Siemens Schuckertwerke AG, Siemens AG filed Critical Siemens Schuckertwerke AG
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Application granted granted Critical
Publication of DE456153C publication Critical patent/DE456153C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H71/00Details of the protective switches or relays covered by groups H01H73/00 - H01H83/00
    • H01H71/10Operating or release mechanisms
    • H01H71/50Manual reset mechanisms which may be also used for manual release
    • H01H71/56Manual reset mechanisms which may be also used for manual release actuated by rotatable knob or wheel

Landscapes

  • Switch Cases, Indication, And Locking (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
16. FEBRUAR 1928
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 21c GRUPPE
Selbstausschalter, insbesondere mit starker Rückzugskraft.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 21. Juli 1922 ab.
Selbstausschalter, insbesondere solche für Schnellausschaltung, besitzen oft eine sehr starke Rückzugsfeder, deren Spannkraft beim Einschalten gar nicht oder nur schwer mit der Hand überwunden werden kann. Dieser übelstand soll nach der Erfindung dadurch beseitigt werden, daß der Schalter für die Bewegung in die Einsihaltstellung eine selbstsperrende mechanische Antriebsvorrichtung erhält. Eine solche Vorrichtung ist in Abb. 1 der Zeichnung veranschaulicht. Der Schalter zeigt den festen Kontakt c und den beweglichen Kontakt k, der an dem Schalthebel h befestigt ist. Der Schalthebel h steht einmal unter dem Einfluß einer Magnetspule m, zum anderen unter dem der Zugfeder / und wird durch eine Klinke η in der Einschaltstellung gehalten. Zum Einschalten dient nach der Erfindung eine Stange s, die mit einer auf der Schraubenspindel ρ beweglichen Mutter r mechanisch verbunden ist. Die Stange .y hat einen Schlitz ;', in den ein an dem Hebel h angeordneter Zapfen s eingreift. Der Schlitz i dient dazu, dem Hebel h beim Ausschalten die nötige Bewegungsfreiheit zu geben.
Nach Beendigung der Einschaltbewegung muß die Stange j wieder in ihre Anfangslage zurückgebracht werden, um dem Schalthebel Ji die Ausschaltbewegung zu ermöglichen. Wird dies durch Versehen unterlassen, so besteht die Gefahr, daß der Ausschalter bei Überlastung oder Kurzschlüssen nicht öffnen kann. Nach der Erfindung wird dies dadurch vermieden, daß der Schalterstromkreis zu den Kontakten so lange unterbrochen wird, bis die Stange s in ihre Anfangsstellung wieder zurückgekehrt ist, die den Betrieb des Schalters ermöglicht.
Dies geschieht nach der Erfindung dadurch, daß in den Schalter Stromkreis ein Trennschalter t eingelegt wird, der mechanisch mit der Einschaltvorrichtung derart in Verbindung steht, daß er nur in der Betriebsstellung der Einschaltvorrichtung geschlossen ist. Zu diesem Zweck wird die Kontaktbrücke b des Trennschalters t"mit der Stange s der Einschaltvorrichtung mechanisch verbunden. Während der Einschaltbewegung ist dann der Schalter t geöffnet, und es kann kein Strom durch den Selbstausschalter über die Kontakte k und c fließen, bis die Stange s in die Betriebsstellung zurückgekehrt ist und der Ausschaltweg für den Hebel h freigegeben ist.
Die beschriebene Anordnung ersetzt gleichzeitig besondere Vorrichtungen für die Freiauslösung, denn es ist bei ihr unmöglich, den Selbstausschalter unter Kurzschluß einzuschalten und festzuhalten.
Würde man die Einschaltvorrichtung betätigen, während der Selbstausschalter noch geschlossen ist, sich also unter Strom befindet, so würde man den Schalterstromkreis an
*) Von dem Patetitsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Carl Vogel in Berlin-Schöneberg.
dem Trennschalter öffnen und dort Funken ziehen. Dies muß vermieden werden. Nach der Erfindung wird deshalb eine Sperrvorrichtung vorgesehen, die die Einschaltvorrichtungin ihrer Betriebsstellung bei eingeschaltetem Selbstausschalter sperrt und sie erst nach Öffnen dieses Schalters freigibt. Ein Ausführungsbeispiel hierfür ist in der Abb. 2 der Zeichnung dargestellt. In die ίο Mutter r greift ein Sperrhebel d, der gegen den Zug einer Feder ν durch eine am Schalthebel h befindliche Nase η gehalten wird. Beim Ausschalten des Hebels h wird der Sperrhebel d gegen den Zug der Feder ν aus dem Ausschnitt α herausgehoben und dadurch die Bewegung der Einschaltvorrichtung freigegeben. Der Schalthebel h kann also in seine Einschaltstellung zurückgeführt werden. Ebenso kann hierauf die Stange s in ihre Anfangslage zurückgebracht werden. Sowie sie diese erreicht, legt sich der Sperrhebel d wieder in die Öffnung», und die Bewegung der Einschaltvorrichtung ist wieder gesperrt. Der Hebel d könnte ebenso in einen anderen beweglichen Teil der Einschaltvorrichtung eingreifen.
Bei der beschriebenen Vorrichtung wird der Strom beim Einschalten des Selbstausschalters an dem Trennschalter geschlossen. Ist nun der Widerstand im Verhältnis zur elektromotorischen Kraft im Schalterstromkreis sehr gering, oder ist gar noch Kurzschluß vorhanden, so würde im Augenblick des Einschaltens ein sehr starker Strom über die Kontakte des Trennschalters fließen, der diese leicht beschädigen könnte. Dieser Nachteil soll in der an sich bekannten Weise dadurch verhütet werden, daß der Trennschalter mit einer Schnappschaltung ausgerüstet wird. Ein Ausführungsbeispiel hierfür ist in der Abb. 3 der Zeichnung veranschaulicht. Die Brücke b des Trennschalters ist mit der Stangen der Einschaltvorrichtung in der Richtung der Schaltbewegung verschiebbar verbunden, indem sie mit einem Zapfen u in einem Schlitz e der Stange beweglich liegt. Der die Brücke tragende Hebel t wird entgegen der Zugkraft der Feder w während der Einschalt- und der Rückbewegung der Stange J durch einen Hebel q, der mit einem Haken y am Hebel t zusammenarbeitet, offengehalten. An der Stange.? ist ein Anschlag 0 vorgesehen, der bei Erreichen der Endstel
lung der Stange s gegen den Hebel q stößt, wodurch der Hebel t freigegeben wird und die 55 Kontaktbrücke b durch die Feder w angezogen gegen die Kontakte g des Trennschalters springt, wodurch dieser plötzlich geschlossen wird.

Claims (8)

Patentansprüche:
1. Selbstausschalter, insbesondere mit starker Rückzugskraft, dadurch gekennzeichnet, daß die Einschaltbewegung mit Hilfe eines in jeder Stellung selbsthemmenden Übersetzungsgetriebes erfolgt.
2. Selbstausschalter nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine auf den Schalthebel wirkende Stange, die von einer Spindel bewegt wird.
3. Selbstausschalter nach Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet durch Unterbrechung des Schalterstromkreises für die Einschaltbewegung der Einschaltvorrichtung.
4. Selbstausschalter nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch einen mit dem Einschaltorgan verbundenen Trennschalter im Schalterstromkreis, der in der Einschaltstellung der Einschaltvorrichtung geöffnet ist.
5. Selbstausschalter nach Anspruch 1 bis 4, gekennzeichnet durch Sperrung der Einschaltvorrichtung in ihrer Betriebsstellung bei eingeschaltetem Selbstausschalter.
6. Selbstausschalter nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein durch eine Nase am Kontakthebel gegen eine Federkraft gehaltener Sperrhebel in ein bewegliches Glied der Einschaltvorrichtung eingreift.
7. Selbstausschalter nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Trennschalter mit Schnappschaltung versehen ist.
8. Selbstausschalter nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der unter Federspannung stehende Trennschalthebel gegen das Einschaltorgan für den Schalthebel begrenzt beweglich ist und in der Ausschaltstellung durch einen Sperrhebel gehalten wird, der am Ende der Rückbewegung des Einschaltorgans durch einen Anschlag ausgeschwungen wird.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DES60409D 1922-07-21 1922-07-21 Selbstausschalter, insbesondere mit starker Rueckzugskraft Expired DE456153C (de)

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DE456153C true DE456153C (de) 1928-02-16

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