DE260067C - - Google Patents

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DE260067C
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hand lever
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H73/00Protective overload circuit-breaking switches in which excess current opens the contacts by automatic release of mechanical energy stored by previous operation of a hand reset mechanism
    • H01H73/36Protective overload circuit-breaking switches in which excess current opens the contacts by automatic release of mechanical energy stored by previous operation of a hand reset mechanism having electromagnetic release and no other automatic release
    • H01H73/38Protective overload circuit-breaking switches in which excess current opens the contacts by automatic release of mechanical energy stored by previous operation of a hand reset mechanism having electromagnetic release and no other automatic release reset by lever

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Control Of Transmission Device (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
Bei den bis jetzt üblichen Anordnungen für elektrische Schalter mit Freiauslösung erfolgt nach vollzogener Auslösung die Wiederverklinkung der Auslöseteile gemeinsam mit einer Bewegung der übrigen Schalterteile. Bei der vorliegenden neuen Anordnung erfolgt jedoch diese Wiederverklinkung ganz unabhängig von der Bewegung der anderen Schalterteile; dies wird dadurch ermöglicht, daß der ausgelöste
ίο Stützpunkt bei der Wiedereinschaltung auf einer anderen Bahn als der bei der Auslösung benutzten an die bereits ruhende Verklinkung herangebracht wird. Der Stützpunkt beschreibt demnach im Verlauf der Auslösung und Wiedereinschaltung eine geschlossene Kurve, wobei die Bahnen der Auslösung und der Wiedereinschaltung im ersten bzw. letzten Wegelement nahezu senkrecht aufeinander stehen. Durch eine solche Anordnung erhält das eigentliehe bewegliche Getriebe des Schalters eine außerordentliche Einfachheit, worin ein wesentlicher Vorteil gegenüber den bisherigen Konstruktionen besteht.
Um zu erreichen, daß der Stützpunkt nach Rückbewegen des Handhebels in die Ausschaltstellung nicht auf der gleichen, eben durchlaufenen Bahn zurückkehrt, ist in letzterer eine Weiche angebracht, die den Stützpunkt zwingt, bei der nachfolgenden Wiedereinschaltung eine andere Bahn einzuschlagen.
In den Fig. 1 bis 4 ist ein Ausführungsbeispiel eines solchen Schalters mit Freiauslösung in den vier kritischen Stellungen schematisch dargestellt.
Es bezeichnet α den Handhebel des Schalters, der mittels der Stangen b und k und deren als Stützpunkt ausgebildeten Gelenks c mit dem Schaltkontakt d verbunden ist. Letzterer kann sich mittels des Lenkers m um einen festen Punkt bewegen. Als Stütze des Getriebes dient eine Klinke e, die in ihrer Stellung durch die vom Auslösemagneten g beeinflußte Nase f gehalten wird. Sie steht außerdem unter der Einwirkung einer Feder I, die sie immer in die normale gesperrte Lage zurückzuziehen sucht. Als Führung für die Schaltstange k dient bei der Einschaltbewegung eine Bahn, die aus dem festen Teil i und der federnd angeordneten Weiche h besteht.
In Fig. ι ist die Einschaltstellung dargestellt. Handhebel α steht nach oben. Der Schaltkontakt d gibt Kontakt, da seine Schaltstange k bzw. der Stützpunkt c auf der Klinke e ruht. Die Klinke β wird durch f in ihrer Stellung festgehalten. Tritt der Auslösemagnet g in Tätigkeit, so daß sein Kern emporspringt und die Nase f herausschlägt, so wird durch den Druck von d die Klinke e, die durch f nicht mehr gehalten wird, entgegen der Feder I her abgedrückt, bis der Stützpunkt c an β vorbeigleiten kann. Die momentan sich ergebende Stellung der Teile ist in Fig. 2 dargestellt. Ist der Stützpunkt c an der Klinke e vorbeigeglitten, so federt die letztere sofort durch die Einwirkung von I in ihre normale Lage zurück. Zugleich fällt der Kern des Auslösemagneten g zurück, so daß die Nase f in ihre frühere Lage zurückkehrt und e wieder sperrt. Die jetzt vor-
handene Stellung nach erfolgter automatischer Auslösung ist aus Fig. 3 ersichtlich. ,.' ;
ZwecksWiedereinschaltens wirdnun derHebel« um 180 ° nach unten in seine Ausschaltstellung gedreht. Bei dieser Bewegung bleibt der Schalterkontakt d in der gezeichneten Ausschaltstellung stehen, und es ändert sich nur die Lage der Schaltstangen b und k, wobei ihr Gelenk, der Stützpunkt c, sich auf einem Kreisbogen
ίο um den Gelenkpunkt an d bewegt. Im Verlaufe dieser Bewegung stößt der Punkt c die Weiche h zur Seite, die nach dem Ausweichen wieder zurückfedert. Hiermit ist die Stellung Fig. 4 erreicht. Soll nunmehr durch Drehen des Handhebels α nach oben wieder eingeschaltet werden, so kann sich der Stützpunkt c nicht wieder auf der zuletzt durchlaufenen Bahn zurückbewegen, da die Weiche h dies verhindert, sondern ist gezwungen, sich auf der Bahn zu bewegen, die durch die Weiche h, die fest angeordnete Führung i und gegen Ende der Bewegung durch die Klinke e gebildet wird. Hierbei wird durch die Schaltstange k der Schaltkontakt d mitgenommen, bis am Ende der Einschaltbewegung die Stellung von Fig. ι wieder erreicht ist.
Ist im Augenblicke des Einschaltens Kurzschluß vorhanden, so weicht durch Ansprechen des Auslösemagneten g die Klinke e sofort aus, und es tritt ein Ausschalten ein, unabhängig davon, ob der Handhebel α noch festgehalten wird, oder nicht. ·
Bei dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel" war in die Bahn für die Einschaltbewegung ein fester Teil i eingefügt. Durch geeignete Ausbildung der Klinke e und der Weiche h ist es möglich, von diesem Teil ganz abzusehen. Auch lassen sich Anordnungen denken, bei der die Weiche h an der Klinke e mit angebracht ist, sowie andere Änderungen vornehmen, ohne den Erfindungsgedanken zu verlassen.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Selbsttätiger Schalter mit Freiauslösung, der durch Hin- und Herbewegung des Handhebels eingeschaltet wird, dadurch gekennzeichnet, daß der auf einer selbsttätig auszulösenden Klinke (e) aufruhende Stützpunkt (c) der Druckstange (k) für den beweglichen Kontakt (d) von der Einschaltstellung aus zwei Bahnen bejschreiben kann, deren erste Wegelemente nahezu senkrecht aufeinander stehen und von denen die eine Bahn für die Handausschaltung, die andere für die selbsttätige Auslösung dient, und diese beiden Bahnen zusammen mit der Bahn, die der Stützpunkt (c) beim Wiederschließen des Schalters (d) nach erfolgter selbsttätiger Auslösung beschreibt, eine derart geschlossene Kurve bilden, daß die nach der Auslösung wieder gesperrte Klinke (β) unabhängig vom übrigen Getriebe in Ruhe verharrt und den Stützpunkt (c) erst gegen Ende der Einschaltbewegung des Handhebels (a) aufnimmt.
  2. 2.' Schalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der Bahn, die der Stützpunkt (c) nach erfolgtem selbst- 70 ■ tätigen Auslösen bei der Zurück'bewegung der Handhebels (a) in seine Ausschaltstellung beschreibt, eine Weiche (h) derart angeordnet ist, daß der Stützpunkt (c) bei der Bewegung des Handhebels (a) in die Einschaltstellung sich nicht auf jener zuletzt durchlaufenen Bahn zurückbewegen kann, sondern gezwungen ist, sich auf der Bahn für das Einschalten (h, i, β) zu bewegen.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen. ■
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