DE659972C - Elektrischer Leistungsschalter mit Freiausloesung - Google Patents
Elektrischer Leistungsschalter mit FreiausloesungInfo
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- DE659972C DE659972C DEV33328D DEV0033328D DE659972C DE 659972 C DE659972 C DE 659972C DE V33328 D DEV33328 D DE V33328D DE V0033328 D DEV0033328 D DE V0033328D DE 659972 C DE659972 C DE 659972C
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- Germany
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- switch
- trip
- lever
- switching
- circuit breaker
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-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H71/00—Details of the protective switches or relays covered by groups H01H73/00 - H01H83/00
- H01H71/10—Operating or release mechanisms
- H01H71/50—Manual reset mechanisms which may be also used for manual release
- H01H71/62—Manual reset mechanisms which may be also used for manual release with means for preventing resetting while abnormal condition persists, e.g. loose handle arrangement
Landscapes
- Mechanical Control Devices (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf solche elektrische Leistungsschalter, die keine Verriegelungseinrichtung
besitzen, durch die ein Schalten bei Vorhandensein von Kurzschluß im Netz unmöglich gemacht ist; vielmehr können
diese Schalter auf Grund ihres hohen Abschaltvermögens ohne Schaden auf einen Kurzschluß geschaltet werden. Bei diesen
Leistungsschaltern wird bei Einschaltbewegung
xo das Spannen der Ausschaltfedern vorgenommen, bzw. es sind beim Einschalten die Ausschaltfedern
bereits gespannt. Erfolgt nun mit diesen Schaltern ein Schalten auf einen Kurzschluß, so wird bei dem sofortigen Wie-
derausschalten das Gestänge, an dem die. Ausschaltfedern angreifen, von dem Gestänge,
das mit dem Handantrieb in Verbindimg steht, gelöst. Dies hat zur Folge, daß das
Gewicht der Traverse, das beim Einschalten auf den Schalthebel einwirkt, plötzlich weggenommen
wird. Da auch die Ausschaltfedern jetzt noch zusätzlich auf den Einschalthebel im einschaltenden Sinne wirken, wird
der Bedienende durch das plötzliche Freiwerden der Gegenkraft mitgerissen und kann
Schaden nehmen.
Um dieses zu vermeiden, wird gemäß der Erfindung bei der Freigabe der Ausschaltkraft
während des Einschaltvorgangs, z. B. beim Schalten auf einen Kurzschluß, die weitere
Einschaltbewegung des Einschalthebels durch leine Verriegelungseinrichtung, ζ. B. eine
Sperrklinke, verhindert, die durch den bei der Freiauslösung ausschaltbaren Teil des
Schaltgestänges mit dem Einschalthandhebel verrastet ist.
Zweckmäßig ist die Anordnung so getroffen, daß der bei der Freiauslösung ausschaltbare
Teil des Schaltgestänges mittels einer mit diesem bewegten unrunden Scheibe auf die
Sperrklinke über einen Lenker einwirkt, der durch den bei der Freiauslösung unbeeinflußt
bleibenden Teil des Schaltgestänges bei der Einschaltbewegung in die Bahn der unrunden
Scheibe gebracht wird. Durch diese Anordnung wird erreicht, daß trotz plötzlichem
Freiwerden der Gegenkraft der Bedienende beim Einschalten auf Kurzschluß
keinen Schaden nimmt.
Die Abb. 1 und 2 der Zeichnung dienen zur Erläuterung der Erfindung und zeigen
eine der möglichen Ausführungsformen. Es
bedeutet α einen Schalthebel, der über ein Gestänge
b, bi eine Stange c bewegt. Diese
Stange c steht mit einem Klinkenschloß d in Verbindung. Die Stange c ist mit einem
Hebel/ verbunden, der über eine Ausschaltfader g und einen Hebel h mit einer die
Schaltkontakte tragenden Stange e in Verbindung steht. An der Stange c ist eine Mitnahmeeinrichtung
/, iL angebracht, die einen
ίο Lenkerk führt, der eine Klinke/ steuert, die
sich in eine Rasteneinrichtung des Schalthebels α einlegen kann, ii ist eine Führungsbahn
an dem Hebel h in Form einer unrunden Scheibe, gegen die sich "der Lenker Ii
dann anlegt, wenn vor dem Erreichen der
Einschaltstellung die Ausschaltfeder freigegeben wird.
Abb. ι zeigt den Antrieb in der Ausschaltstellung.
Bei der Abwärtsbewegung des Schalthebels α wurde bereits die Ausschaltfeder
g gespannt und der Hebel h mit dem Schloß d verklinkt. Wird nun
zwecks Einschaltens der Schalthebel a nach oben bewegt, so verschieben sich die
parallel verlaufenden Hebel/ und h, die in ihrer Lage durch die Stange c über das Klinkenschloß
d gehalten werden, wobei die Klinkeneinrichtung d eine starre Verbindung zwischen
Hebel h und Stange c bewirkt. Durch die Stangen wird der Schalter in seine Einschaltstellung
gebracht (gestrichelte Linie). Durch Betätigen des Klinkenschlosses d
wird die Verbindung zwischen den Teilen h und c gelöst; der Schalter gelangt durch die
sich entspannende -Federg in die Ausschaltstellung. Durch Zurückbewegen des Schalthebels
,α in die Ausschaltlage wird die Ausschaltfeder g wieder gespannt und das Klinkenschloß
ιύ? verklinkt.
Abb. 2 zeigt den Fall des Schaltens auf Kurzschluß. Die Ausschaltfeder g ist gespannt,
und der Schalthebel,« ist noch nicht vollständig in die Einschaltstellung gelangt.
Wird nun in dieser Lage das Klinkenschloß d durch einen Auslöseimpuls, z. B. durch Schalten
auf Kurzschluß, freigegeben, so wird durch die frei werdende Kraft der Ausschaltfeder g
der Hebel h und die Stange e im Ausschaltsinne
bewegt. Hierbei wird auch die unrunde Scheibe η mitgenommen. Nun befindet sich aber
in diesem Augenblick, also kurz vor der endgültigen Einschaltstellung, das Ende des Lenkers
Ii infolge der Mitnahme durch die Stange c vor der unrunden Scheibe ti. Diese drückt
die Klinke £. in eine der Rasteny« des Schalthebeis
α und verhindert so, daß durch die plötzliche Wegnahme der Gegenkraft der Einschalthebel
α weitergedreht· wird.
Claims (2)
1. Elektrischer Leistungsschalter mit Freiauslösung, dessen Ausschaltfedern
beim Einschalten gespannt sind bzw. gespannt werden, dadurch gekennzeichnet,
daß bei der Freigabe der Ausschaltfederkraft (g) während des Einschaltvorgangs,
z. B. beim Schalten auf einen Kurzschluß, die weitere Einschaltbewegung des Einschalthebels
(ff) durch eine Verriegelungseinrichtung, z. B. Sperrklinke (/), verhindert
wird, die' durch den bei der Freiauslösung ausschaltbaren. Teil (/z) des
Schaltgestänges mit dem Einschalthebel (a) verrastet wird.
2. Leistungsschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der bei der
Freiauslösung ausschaltbare Teil (Ji) des Schaltgestänges mittels einer mit diesem
bewegten unrunden Scheibe («) auf die Sperrklinke (/)■ über einen Lenker (Aj einwirkt,
der durch den bei der Freiauslösung unbeeinflußt bleibenden Teil (C) des Schaltgestänges
bei der Einschaltbewegung in die Bahn der unrunden Scheibe («) gebracht
wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEV33328D DE659972C (de) | 1936-11-27 | 1936-11-27 | Elektrischer Leistungsschalter mit Freiausloesung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEV33328D DE659972C (de) | 1936-11-27 | 1936-11-27 | Elektrischer Leistungsschalter mit Freiausloesung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE659972C true DE659972C (de) | 1938-05-14 |
Family
ID=7588022
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEV33328D Expired DE659972C (de) | 1936-11-27 | 1936-11-27 | Elektrischer Leistungsschalter mit Freiausloesung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE659972C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3532055A1 (de) * | 1985-09-09 | 1987-03-12 | Teves Gmbh Alfred | Schalter mit schlagartiger umschaltung |
-
1936
- 1936-11-27 DE DEV33328D patent/DE659972C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3532055A1 (de) * | 1985-09-09 | 1987-03-12 | Teves Gmbh Alfred | Schalter mit schlagartiger umschaltung |
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