DE656791C - Kraftspeicherantrieb zum Ein- und Ausschalten hand- oder ferngesteuerter elektrischer Schalter mit Ein- und Ausschaltfeder - Google Patents

Kraftspeicherantrieb zum Ein- und Ausschalten hand- oder ferngesteuerter elektrischer Schalter mit Ein- und Ausschaltfeder

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Publication number
DE656791C
DE656791C DEV32402D DEV0032402D DE656791C DE 656791 C DE656791 C DE 656791C DE V32402 D DEV32402 D DE V32402D DE V0032402 D DEV0032402 D DE V0032402D DE 656791 C DE656791 C DE 656791C
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DE
Germany
Prior art keywords
switch
springs
switching
spring
tensioned
Prior art date
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Expired
Application number
DEV32402D
Other languages
English (en)
Inventor
Gesare Cippitelli
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Voigt and Haeffner AG
Original Assignee
Voigt and Haeffner AG
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Publication date
Application filed by Voigt and Haeffner AG filed Critical Voigt and Haeffner AG
Priority to DEV32402D priority Critical patent/DE656791C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE656791C publication Critical patent/DE656791C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H3/00Mechanisms for operating contacts
    • H01H3/22Power arrangements internal to the switch for operating the driving mechanism
    • H01H3/30Power arrangements internal to the switch for operating the driving mechanism using spring motor
    • H01H3/3052Linear spring motors

Landscapes

  • Mechanisms For Operating Contacts (AREA)

Description

Zur Herbeiführung einer momentanen Schaltbewegung bei hand- oder ferngesteuerten elektrischen Schaltern werden Ein- bzw. Ausschaltfedeni verwendet, die bei der Schaltbewegung aufgeladen werden. So ist es bekannt, beim Einschaltvorgang die Ein- und Ausschaltfedern zu spannen und kurz vor Erreichen der Endstellung die Kraft der' Einschaltfedern freizugeben, die den Schalter in die Ein-S teilung bringt. In der Ein-Stellung sind somit nur die Ausschaltfedern gespannt, die jederzeit wirksam werden können. Ist die Ausschaltung durch Freigabe der Kraft der Ausschaltfedern erfolgt, so sind in der Aus-Stellung beide Schaltfedern entspannt. Bei gewissen Schaltungen, beispielsweise beim Parallelschalten, ist es notwendig, den Schalter möglichst schnell in die Einstellung zu bringen. Bisher war es notwendig, hierfür zwei Schaltvorgänge nacheinander auszuführen. Zuerst wurde die Einschaltfeder gespannt und dann das Kommando zum Einschalten gegeben. Auch wurden bereits Schalterantriebe verwendet, bei denen beim Aufziehen des Antriebes«sowohl die Ein- als auch die Ausschaltfedern gespannt wurden. Hierbei wurde auch schon ein in das Antriebsgestänge eingeschaltetes und gegenüber diesem bewegliches Kupplungsglied verwendet, das über die Ein- bzw. Ausschaltfeder mit dem Antriebs- bzw. Schaltglied verbunden ist. Auch ist es bekannt, nach erfolgtem Einschalten des Schalters den Kraftspeicher für Einschalten durch einen besonderen Schaltvorgang wieder aufzuladen, so daß nach dem Ausschalten sofort ein Wiedereinschalten erfolgen kann. Abgesehen davon, daß das Wiederspannen der Einschaltfeder eine gewisse Zeit in Anspruch nimmt, bleibt nach dem Ausschalten die Ausschaltfeder entspannt. Wird aber Vorsorge getroffen, daß bei Erreichen der Aus-Stellung die Einschaltfeder bereits gespannt ist, so kann in jedem Augenblick die erneute Einschaltung erfolgen. Um dieses zu ermöglichen, wird bei einem Kraftspeicherantrieb zum Ein- und Ausschalten hand- oder ferngesteuerter Schalter mit Ein- und Ausschaltfeder und mit einem in das Antriebsgestänge eingeschalteten, gegenüber diesem beweglichen Kupplungsstück, das über die Ein- bzw. Ausschaltfeder mit dem Antriebsglied bzw. Schaltglied verbunden ist, erfindungsgemäß das die Einschaltfeder und die Ausschaltfeder aufnehmende Kupplungs-Istück beim Schalten derart bewegt, und es werden an ihm vorgesehene Verklinkungen derart gesteuert, daß bei Vollendung' der Bewegung des Antriebsgliedes sowohl nach der Einschaltrichtung als auch nach der Ausschaltrichtung die Ein- und die Ausschalt-
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Cesare Cippitelli in Frankfurt, Main.
federn gespannt sind. Bei übereinstimmender' Stellung des Antriebsorgans (Schalthebels) und des Schaltorgans (Schalters) in der Ein- und in der Aus-Stellung sind sowohl die Etif^ schalt- als auch die Ausschaltfedern gespajjji^ Bei einer derartigen Anordnung ist es vorttil? haft, daß das Spannen sowohl der Einschaltals auch der Ausschaltfedern nie zu gleicher - Zeit erfolgt, damit die Antriebskraft klein ίο gehalten werden kann. Die Federn werden daher in an sich bekannter Weise nacheinander gespannt. Es wird daher erfindungsgemäß beim Einschaltvorgang nach Freigabe der Einschaltfeder durch Bewegung des Schalthebels in die Ein-Stelkmg die Einschaltfeder und beim Ausschaltvorgang nach Freigabe der Ausschaltfeder durch Bewegung des Schalthebels in die Aus-Stellung die Ausschaltfeder wieder gespannt. Hierdurch wird in jeder Bewegungsrichtung des Schalthebels, stets nur eine der "Schaltfedern aufgeladen.
Der aus Einschalt-und Ausschaltfedern bestehende Kraftspeicherantrieb sowie die zur Führung und zum Schalten der Federn in gespannter Lage dienenden Teile bilden eine Einheit, und zwar einen Kupplungsteil, der in das Schaltgestänge zwischen Schalthebel und Schalter eingefügt und bei dem Schalten mitbewegt wird. Die Freigabe der Kraft der Schaltfedern und das Wiederspannen der Federn erfolgt vermittels ortsfester Anschläge, an denen der zur Einheit zusammengefaßte Kraftspeicherantrieb entlang gleitet bzw. sich anlegt. Hierdurch kann jeder Schalter, sei er hand- oder ferngesteuert, nachträglich mit einer Momentschaltvorrichtung ausgerüstet werden, da der Kraftspeicherantrieb leicht in das Schaltgestänge eingefügt und auch die Anbringung der zu seiner Betätigung notwendigen ortsfesten Anschläge ohne Schwierigkeiten vorgenommen werden kann.
Die Abbildungen zeigen eine der möglichen Ausführungsformen der ■ Erfindung in verschiedenen Schaltstellungen, α sind die Einschaltfedern, b die Ausschaltfedern, c ist das als rahmenartiges Gehäuse ausgebildete Kupplungsglied, das die Federn a, b aufnimmt. Die Einschaltfedern a sind einerseits an dem Gehäuse c, andererseits an der Schubstange d befestigt, die in dem Gehäuse c verschiebbar ist und durch den Riegel β bei gespannten Einschaltfedern in ihrer Lage gehalten wird. In gleicher Weise sind die Enden der Ausschaltfedern b einerseits am Gehäuse c, andererseits an der Schubstange/ angebracht. Letztere wird bei gespannten Ausschaltfedern b durch den Riegel g gehalten. Die Schubstangen d und f sind so mit (Jem Rahmen c in das Schaltgestänge eingefügt, daß sie die Verbindung zwischen Schalthebel h und dem Hebeli zur Betätigung des nicht dargestellten Schalters herstellen.
Abb. ι zeigt den Kraftspeicherantrieb in | ij&r Aus-Stellung. Wird zwecks Einschaltens
X Hebel h um einen gewissen Weg gedreht ':"t"Abb. 2), so gelangt der Riegel e gegen einen nicht gezeichneten Anschlag, der ihn entriegelt, so daß. die Einschaltfedern α frei werden und bei ihrem Entspannen das Gehäuse c und, damit den Gestängeteil i mitnehmen und so den Schalter in die Einschaltstellung bringen. Gleichzeitig hat. sich das Gehäuse c gegen einen ortsfesten Anschlag k angelegt. Beim Weiterbewegen des Schalthebels h wird, da nun das Gehäuse c in seiner Lage gehalten ist, die Einschaltfeder α wieder gespannt, so daß in der endgültigen Ein-Stellung (Abb. 4) des Hebels h die Stellung dieses Hebels mit der des Schalters übereinstimmt und sowohl die Einschaltfedern α als auch die Ausschaltfedern b gespannt sind.
Erfolgt eine Auslösung durch ein Über-. wachungsrelais, so wird, wie Abb. 5 zeigt, der Riegel g betätigt, der die Schubstange / freigibt. Die Ausschaltfedern b können sich entspannen und bringen hierbei den Schalter in die Aus-Stellung. Wird nun der Schalthebel gleichfalls in die Aus-Stellung gebracht, so wird der Rahmen c mitbewegt. Da aber die Schubstange / durch das Schaltgestänge i in ihrer Lage festgehalten wird, so spannen sich wieder die Ausschaltfedern b, so daß in der Aus-Stellung, wie Abb. 1 zeigt, "beide Federn α und b wieder gespannt sind.
Im Betrieb kann es vorkommen, daß ein 'Einschalten bei bestehendem Kurzschluß erfolgt. Da der Schalthebel h hierbei noch nicht in die endgültige Einschaltstellung gelangt, der Auslöseimpuls aber durch Entriegelung too ' der Schubstange f vermittels des Riegels g gegeben ist, so sind, wie Abb. 6 zeigt, bei ausgeschaltetem Schalter sowohl die Einschaltfedern α als auch die Ausschaltfedern b entspannt. In diesem Falle wird zuerst der Schalthebel /{ in die Einschaltstellung bewegt und hierbei die Einschaltfedern α gespannt (entsprechend Abb. S). Dann werden durch Zurückbewegen des Schalthebels h in die Aus-Stellung auch die Ausschaltfedern & gespannt, so daß bei übereinstimmender Stellung des Schalthebels und des Schalters beide Federn α und b gespannt sind und ein Kommando für erneutes Einschalten sofort gegeben werden kann.

Claims (4)

  1. Patentansprüche:
    i. Kraftspeicherantrieb zum Ein- und Ausschalten hand- oder ferngesteuerter elektrischer Schalter mit Ein- und Ausschaltfeder mit einem in das Antriebs-
    gestänge eingeschalteten; gegenüber diesem beweglichen Kupplungsstück, das über die Ein- bzw. Ausschaltfeder mit dem Antriebsglied bzw. dem Schaltglied ver-; bunden ist, dadurch gekennzeichnet, 'daß dieses die Einschaltfeder (α) und die Ausschaltfeder (b) aufnehmende Kupplungsstück (c) beim Schalten derart bewegt und an ihm vorgesehene Verkürzungen (e, g) derart gesteuert werden, daß bei Vollendung der Bewegung des Antriebsgliedes (h) sowohl nach der Einschaltrichtung als auch nach der Ausschaltrichtung· die Ein- und die Aüsschaltfeder gespannt sind.
  2. 2. Kraftspeicherantrieb nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in jeder Bewegungsrichtung des Schalthebels nur eine der Schaltfedern gespannt wird.
  3. 3. Kraftspeicherantrieb nach Anspruch ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß beim Bewegen des Schalthebels (A) im Einschaltsinne nach Zurücklegen eines gewissen Weges des Kupplungsstückes (c) die Kraft der Einschaltfedern (α) durch Lösen einer Verklinkung (e) mittels eines ortsfesten Anschlages freigegeben wird und so der Schalter in die Einschaltstellung gelangt (Abb. 3), worauf durch Weiterbewegen des Schalthebels (h) in seine Ein-Stellung (Abb. 4) die Einschaltfedern wieder gespannt und verriegelt werden, und' daß beim Ausschalten durch Freigabe der Kraft der Ausschaltfedern (b) (Abb. 5) nach Lösen der Klinke (g) der Schalter ausgeschaltet wird und nach Weiterbewegen des Schalthebels (Ji) in seine Aus-Stellung (Abb. 1) die Ausschaltfedern wieder gespannt und verklinkt werden.
  4. 4. Kraftspeicherantrieb nach Anspruch ι bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß nach Einschalten auf Kurzschluß bei entspannten Ein- und Ausschaltfedern (Abb. 6) durch Bewegen des Schalthebeis Qi) in seine Ein-Stellung die Einschaltfedern (a) und durch Bewegen des Schalthebels in seine Aus-Stellung die Ausschaltfedern (b) wieder gespannt werden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEV32402D 1935-12-18 1935-12-18 Kraftspeicherantrieb zum Ein- und Ausschalten hand- oder ferngesteuerter elektrischer Schalter mit Ein- und Ausschaltfeder Expired DE656791C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2583065A (en) * 1948-02-25 1952-01-22 New Britain Machine Co Clutch operating mechanism
DE972298C (de) * 1940-05-08 1959-07-02 Voigt & Haeffner Ag Schalteinrichtung zum Ein- und Ausschalten elektrischer Schaltgeraete
DE1236633B (de) * 1956-05-17 1967-03-16 Sachsenwerk Licht & Kraft Ag Antriebsvorrichtung fuer elektrische Leistungsschalter

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE972298C (de) * 1940-05-08 1959-07-02 Voigt & Haeffner Ag Schalteinrichtung zum Ein- und Ausschalten elektrischer Schaltgeraete
US2583065A (en) * 1948-02-25 1952-01-22 New Britain Machine Co Clutch operating mechanism
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