DE857654C - Elektrischer Schalter mit Kraftspeicherantrieb, insbesondere Hartgasschalter der Wandbauart - Google Patents

Elektrischer Schalter mit Kraftspeicherantrieb, insbesondere Hartgasschalter der Wandbauart

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Publication number
DE857654C
DE857654C DEL3399A DEL0003399A DE857654C DE 857654 C DE857654 C DE 857654C DE L3399 A DEL3399 A DE L3399A DE L0003399 A DEL0003399 A DE L0003399A DE 857654 C DE857654 C DE 857654C
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DE
Germany
Prior art keywords
switch
lever
switching
switch according
ratchet
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Expired
Application number
DEL3399A
Other languages
English (en)
Inventor
Albert Dix
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Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Original Assignee
Licentia Patent Verwaltungs GmbH
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Publication date
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H3/00Mechanisms for operating contacts
    • H01H3/22Power arrangements internal to the switch for operating the driving mechanism
    • H01H3/30Power arrangements internal to the switch for operating the driving mechanism using spring motor

Landscapes

  • Mechanisms For Operating Contacts (AREA)

Description

  • Elektrischer Schalter mit Kraftspeicherantrieb, insbesondere Hartgasschalter der Wandbauart Die Erfindung bezieht sich auf einen elektrischen Schalter mit Kraftspeicherantrieb, bei dem der Kraftspeicher, insbesondere eine Feder, mittels einer Ratsche gespannt wird. Diese besteht im wesentlichen aus einer mit Zähnen versehenen Ratschenscheibe, mit welcher die zu spannende Feder gekuppelt ist, sowie aus Spann- und Halteklinken, welche die Scheibe Zahn für Zahn in der Spannrichtung drehen. Ist die Feder völlig gespannt, so werden die Klinken außer Eingriff gebracht, und der Schaltvorgang vollzieht sich.
  • Im vorliegenden Falle handelt es sich insbesondere darum, einen Hartgasschalter der Wandbauart derart mit einem Ratschenantrieb zu versehen, daß die bisher übliche Schnellschaltvorrichtung in der gleichen Form verwendet werden kann. Es ist also eine Ratsche zu entwickeln und derart anzuordnen, daß sie mit der üblichen Schnellschaltvorrichtung einen Antrieb ergibt, bei dem nur kleine Kräfte für die Betätigung aufgewendet werden müssen.
  • Die Erfindung erreicht dies durch eine derartige Anordnung, daß die durch die Bewegung des Ratschenhebels gespannte Feder durch Steuerung mit der Ratsche durch Teilentspannung den Einschaltantrieb des Schalters auslöst und durch Freigabe ihrer Restspannung mittels des Spannhebels auch das Ausschalten des Schalters bewirkt. ZweckmäßigerWeise ist dabei der Spannhebel der Ratsche so ausgebildet, daß er zugleich als Auslösehebel für eine in die Zahnscheibe eingreifende Halteklinke dient.
  • Eine solche Ratschenanordnung kann man ohne weiteres auf der Betätigungswelle eines Hartgasschalters mit Schnellschal:tvorrichtung anordnen, wenn man die für den Anschluß des bisherigen Gestängeantriebes vorhandene Scheibe wegläßt. Die in zwei Stufen sich entspannende Feder schaltet nach Betätigung einer Auslösevorrichtung in der ersten Stufe den Schalter über ein gestrecktes Knie.-geleii#k ein, und nach erneuter Betätigung der Auslösevorrichtung wird in der zweiten Stufe. der Entspannung ein Durchknicken des Kniegelenkes bewirkt, so daß mittels einer Zusatzfeder die Ausschaltung des Schalters erfolgt. Hiermit läßt sich die Zahnscheibe leicht in Verbindung bringen, wenn man die Anordnung so vornimmt, daß die Zahnscheibe unter der Wirkung einer Torsionsfeder steht, die die Scheibe nach Lösen der Sperrklinke in die Ausgangsstellung zurückbewegt, und daß die Scheibe bei dieser Bewegung vor Erreichen der Ausgangsstellung die Auslösevorrichtung für die Freigabe der Schaltfeder betätigt, so daß diese ihre erste Teilbewegung und die Einschaltung des Schalters .durchführen kann. Man kann es ferner so einrichten, daß nacherfolgter Einschaltung durch Bewegen des Schalthebels, vorzugsweise nach unten, die Auslösevorrichtung erneut betätigt wird, so daß die Ausschaltung erfolgen .kann.
  • Der mit der 7a--hrscheibe auf einer Achse sitzende Schalthebel kann zugleich den Betätigungshebel darstellen. Er wird zu diesem Zweck durch einen Schlitz der Schaltwand geführt und kann somit an seinem Erde von Hand auf und ab bewegt werden. Dabei wird die Schaltwand durch keinerlei Aibstützungen für den Antrieb belastet.
  • Man kann die Aufstellung des Schalters in der Zelle auch völlig unabhängig von der Betätigungsstelle an der Schaltwand vornehmen. Um dies zu ermöglichen, wird der durch die Schaltwand hindurchgeführte Betätigungshebel an einem festen Punkt der Schaltzelle .schwenkbar gelagert und durch ein Gestänge an den eigentlichen Schalthebel am Schalter angeschlossen. Der Betätigungshebel kann auch. gekröpft ausgeführt werden.
  • An Hand der Zeichnung wird im folgenden der Aufbau und (die Wirkungsweise der erfindungsgemäßen Ratsche an einem Ausführungsbeispiel noch näher erläutert.
  • Gemäß Fig. i sitzt auf der Betätigungswelle eines an sich bekannten Schalters die mit Zähnen versehene Ratsche.nschei,bez, die durch den vorerwähnten bekannten Schnellschaltantrieb mit der Schaltfeder 3 gekuppelt ist. Auf der Welle i ist ferner der Schalthebel 4 schwenkbar gelagert. An. ihm ist der Spann- und Auslösehebel5 gelenkig befestigt. Er steht unter :der Wirkung der Feder 6 und greift in die Zähne der Zahnscheibe 2 ein. Zu der Zahnscheibe gehört die Sperrklinke 7 mit der Feder B. Der Schalthebel: 4 reicht durch einen Schlitz 9 der Schaltwand io hindurch. Die Betätigung erfolgt durch Aufundabbewegen des Hebels an der Vorderseite der Schaltwand. Bei der Stellung der Betätigungsglieder nach Fig. i befindet sich der Schalter in der Ausschaltlage. Um ihn einzuschalten, wird der Hebel 4 nach unten und dann einige Male auf und ab bewegt, wobei der Spannhebel 5 die Zahnscheibe 2 Zahn für Zahn links herumdreht. Dabei wird die Schaltfeder 3 gespannt. In Fig. 4 sind die Hebelbewegungen in einem Schaubild dargestellt. In, der Stellung der Betätigungsglieder nach Fig. 2 ist die Schaltfeder 3 völlig gespannt. Wird der Hebel 4 wieder nach oben in die Mittel-' Stellung bewegt, so befindet sich der Schalter in der Bereitschaftsstellung für die Einschaltung. Bei Weiterbewegung des Hebels nach oben über die :Mittelstellung hinaus hebt das bisher freie Ende des Hebels 5 'infolge der Führung an der Zahnscheibe 2 die Sperrklinke 7 aus der Zahnscheibe heraus. Dabei kommt auch der Anschlag i i zur Wirkung. Die Zahnscheibe 2 ist nun frei und dreht sich unter der Wirkung einer dahinterliegenden Torsionsfeder in die Ausgangsstellung zurück. Vor Erreichen der Ausgangsstellung wird die Auslösevorrichtung des Schnellschaltantriebs des Hartgasschalters betätigt, und die Schaltfeder 3 entspannt sich in bekannter Weise zum Teil. Der Schalter wird dabei eingeschaltet. Es läßt sich nun leicht einrichten, daß, wenn man den Schalthebel 4 wieder nach unten bewegt, erneut die Auslösevorrichtung für die Schaltfeder 3 betätigt wird, so daß die Feder sich weiter entspannt und dabei das bereits erwähnte Kniegelenk durchknickt, wonach die Ausschaltung des Schalters durch die ebenfalls schon genannte Zusatzfeder bewirkt wird.
  • In Fig. 5 und 6 sind Anordnungen ver@anschaulic-ht, bei denen der Schalter gegenüber der Stelle, an welcher die Betätigung stattfindet, versetzt angeordnet ist. In Fig.5 sind zwei Möglichkeiten gezeichnet. Einmal sitzt ein Schalter .12 oberhalb und das andere Mal ein Schalter 13 unterhalb der Betätigungsstelle. Hier ist der durch die Schaltwand io hindurchgeführte Betätigungshebel 14 vorgesehen, der an einem festen Punkt 15 in der Schaltzelle schwenkbargelagert ist. Durch einzusätzliches j Gestänge 16 ist der Hebel 14 an den am Schalter sitzenden Schalthebel 4 angeschlossen. Fig. 4 zeigt, daß man bei seitlich versetzter Anordnung den Betätigungshebel 14 bzw. 4 ausknöpfen kann.

Claims (9)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Elektrischer Schalter mit Kraftspeicherantrieb, bei dem derKraftspeicher, insbesondere eine Feder, mittels einer Ratsche gespannt wird, dadurch ge'kennzeic'hnet, daß die durch die Bewegung des Ratschenhebels gespannte Feder durch Steuerung mittels der Ratsche durchTeilentspannung den Einschalta:ntrie,b des Schalters auslöst und durch Freigabe ihrer Restspannung mittels des Spannhebels auch das Aus:schal.ten des Schalters bewirkt.
  2. 2. Schalter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Ratsche mit einem Hartgasschalter der Wandbauart zusammenarbeitet, wobei nach Betätigen einer Auslösevorrichtung in der ersten Stufe der Entspannung der Schalter über ein gestreckt-es Kniegelenk eingeschaltet und nach erneuter Betätigung der Au:slösevorrichtung in der zweiten Stufe der Entspannung ein Durchknicken des Kniegelenkes bewirkt wird, so daß mittels einer Zusatzfeder die Ausschaltung des Schalters erfolgen kann.
  3. 3. Schalter nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ratsche im wesentlichen aus einer Zahnscheibe (2) und einem auf der gleichen Achse gelagerten Schalthebel (4) besteht, an welchem ein in die Zahnscheibe eingreifender, am Schalthebel gelenkig befestigter Spannhebel (5) angeordnet i:st.
  4. 4. Schalter nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Spannhebel (5) so ausgebildet ist, daß er zugleich als Auslösehebel für eine in die Zahnscheibe eingreifende Sperrklinke (7) dient.
  5. 5. Schalter nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahnscheibe (2) unter der Wirkung einer Torsionsfeder steht, die die Scheibe nach Lösen der Sperrklinke (7) in die Anfangsstellung zurückbewegt, und daß die Scheibe vor Erreichen der Anfangsstellung die Auslösevorrichtung für die Freigabe der Schaltfeder (3) betätigt, so daß diese ihre erste Teil-Bewegung und d:ie Einschaltung des Schalters durchführen kann.
  6. 6. Schalter nach Anspruch i bis 5, gekennzeichnet durch einen derartigen Aufbau, daß nach erfolgter Einschaltung durch Bewegung des Schalthebels (4), vorzugsweise nach unten, die Auslösevorrichtung erneut betätigt wird; so daß sofort die Ausschaltung erfolgen kann.
  7. 7. Schalter nach Anspruch i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der mit der Zahnscheibe (2) auf einer Achse sitzende Schalthebel (4) zugleich den Betätigungshebel darstellt und zu diesem Zweck durch einen Schlitz (9) der Schaltwand (io) hindurchgeführt isst. B.
  8. Schalter nach Anspruch i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der durch die Schaltwand hindurchigefülhrteBetätigungshebel (14) aneinem festen Punkt: (15) der Schaltzelle schwenkbar gelagert und durch ein Gestänge an den eigentlichen Schalthebel (4) angeschlossen ist (Fig.5).
  9. 9. Schalter nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Betätigungshehel (4 bzw. 14) gekröpft ist. io. Schalter nach Anspruch i bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß er als Hartgasschalter der Wandbauart ausgebildet ist.
DEL3399A 1950-08-22 1950-08-22 Elektrischer Schalter mit Kraftspeicherantrieb, insbesondere Hartgasschalter der Wandbauart Expired DE857654C (de)

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DE857654C true DE857654C (de) 1952-12-01

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DEL3399A Expired DE857654C (de) 1950-08-22 1950-08-22 Elektrischer Schalter mit Kraftspeicherantrieb, insbesondere Hartgasschalter der Wandbauart

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DE (1) DE857654C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1690741B1 (de) * 1959-04-07 1969-11-20 Teco S A Druckknopfschalter mit in Einschaltstellung verklinkter Betaetigungsstange

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1690741B1 (de) * 1959-04-07 1969-11-20 Teco S A Druckknopfschalter mit in Einschaltstellung verklinkter Betaetigungsstange

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