DE643957C - Elektrischer Druckknopfselbstschalter - Google Patents

Elektrischer Druckknopfselbstschalter

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DE643957C
DE643957C DEB161713D DEB0161713D DE643957C DE 643957 C DE643957 C DE 643957C DE B161713 D DEB161713 D DE B161713D DE B0161713 D DEB0161713 D DE B0161713D DE 643957 C DE643957 C DE 643957C
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lever
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H71/00Details of the protective switches or relays covered by groups H01H73/00 - H01H83/00
    • H01H71/10Operating or release mechanisms
    • H01H71/50Manual reset mechanisms which may be also used for manual release
    • H01H71/58Manual reset mechanisms which may be also used for manual release actuated by push-button, pull-knob, or slide

Landscapes

  • Push-Button Switches (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen elektrischen Druckknopfselbstschalter, der eine entgegen der Wirkung einer Ausschaltfeder in der niedergedrückten Einschaltstellung — 5 selbsttätig verklinkbare Druckknopfstange und eine mit dieser in Freiauslöseverbindung stehende, gegen Federwirkung in der Kontaktlage verriegelbare Kontaktbrücke besitzt. Das Weaen der Erfindung besteht darin, daß die Kontaktbrücke an dem einen Arm eines an der Druckknopfstange drehbaren Doppelhebels angeordnet ist, der den Klinkenhebel der Druckknopfstange über ein mit seinem anderen Arm verbundenes mehrgelenkiges Gestänge steuert, 'dessen den Klinkenhebel auslösender Endhebel während der Einschaltung des Schalters vor der Verklinkung des Klinkenhebels mit der DruckknOpfstange selbsttätig durch die Auslöseklinke verriegelt wird, deren Betätigung durch jedes beliebige Auslösemittel nur außerhalb des Sehaltergehäuses erfolgt.
Der Schalter besitzt eine leicht bewegliche Anordnung des Schaltgestänges, ist einfach in seinem Aufbau und zuverlässig in seiner Wirkung. Ein weiterer Vorteil liegt in der großen Hebelübersetzung von der Kontaktbrücke bis zu der von außen gesteuerten Auslöseklinke. Hierdurch ist es möglich, die Auslösung des Schalters mit äußerst geringer Kraft zu bewirken. Der Schalter kann ferner, da er für sich als ein von der Art der Auslösung unabhängiges geschlossenes Ganzes ausgebildet ist, ohne jede Änderung leicht mit einem beliebigen Auslöser, wie z. B.
Überspannungs-, Nullspannungs-, Überstrom-, Nullstrom-, Kurzschluß- oder Erdschlußauslöser verbunden werden. Die erfindungsgemäße Ausbildung- des Schalters bietet als weiteren Vorteil 'die vielseitige Verwendbarkeit des Schalters, beispielsweise auch als Münzautomat, Münzkassierer, Warenautomat usw., da er unverändert mit mechanischen, aerodynamischen und hydraulischen Auslösevorrichtungen ebenfalls leicht und schnell 4S verbunden werden kann.
In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsfoxm nach der Erfindung rein schematisch dargestellt.
In einem Gehäuse a, von dem in der Zeichnung nur ein Teil der Rückwand dargestellt ist, ist die Schaltstange b mit dem Druckknopf c linear verschiebbar gelagert. Auf dieser Sehaltstange b sitzt, um das Gelenk d drehbar, der Kontakthebel e, der an seinem oberen Ende eine Kontaktbrücke / trägt; die Gegenkontakte sind mit g bezeichnet. Zwischen der Rückwand des Gehäuses a und einem Querstift der Stange b wirkt eine Feder h, die beim Eindrücken des Druckkniopfes c gespannt wird. Die Stange b besitzt eine Rast /, in welche am Ende der Schaltbewegung unter der Wirkung einer schwachen Feder k ein Klinkenhebel / einspringt.
Würde der Kontakthebel e mit der Schaltstange δ nur eine Bewegung in Richtung der Konitakte ausführen, so würde durch Eindrücken des Knopfes c bis zum Einspringen der Sperrung i, t der Kontakt /, g ohne wei-
teres geschlossen; zum Ausschalten brauchte man nur den Klinkenhebel I gegen die Wirkung der Feder k zu drehen. Es genügt., jedoch nicht, dieses Ausklinken des Klinkgf. hebels t durch einen Betriebsvorgang .*tv|: Ausschaltung- des Schalters zu steuern, da* dann nach dem Ausschalten eine neue Handeinschaltung wieder möglich wäre, außerdem könnte man durch Festhalten oder Festbinden des Druckknopfes c die Ausschaltung überhaupt unterbinden. Aus diesem Grunde ist die nachfolgend beschriebene Sperr- und Auslösevorrichtung vorgesehen.
Auf der drehbar im Gehäuse gelagerten Achse m sind zwei Hebel // und ο befestigt; der Hebel ο ist mit dem freien Ende des Kontakthebels e durch den Zwischenhebel ρ gelenkartig verbunden. Zwischen dem Gehäuse und dem oberen Teil des Kontakthebeis e befindet sich eine Druckfeder r., Die Sperrung des Hebels // wird durch den um die Achse 5 drehbaren Hebel t bewirkt, der mit einer Sperrnase u versehen ist. Dieser Hebel t ist zwischen, zwei Anschlagen ν beweglich. Durch einen Sperrdaumen w wird der Hebel t in seiner unteren Lage gehalten. Wird diese Sperrung durch einen bestimmten Betriebsvorgang aufgehoben, wozu nur eine ganz geringe Kraft notwendig ist, so bewegt sich der Hebel t unter dem Einfluß des Druckes des Hebels η auf die Nase 11 in seine obere Stellung. In der unteren Stellung des Hebels t hält die Sperrnase α den Hebel η, während in der oberen Stellung die Sperrnase α den Hebel η freigibt.
Wird nun der Druckknopf c eingedrückt, so ist eine Kontaktgabe nur möglich, wenn die Sperrung n, u wirkt, d. h. wenn der Hebel η durch die am Sperrhebel t befestigte Nase u festgehalten ist. Ist der Druckknopf c tief genug eingedrückt, so wird der Einschaltzustand durch die Verklinkung /, / gehalten. Löst nun irgendein Betriebsvorgang die Sperrung ir, t aus, so hebt sich der Sperrhebel t unter dem Einfluß des auf der Sperrnase u lastenden Druckes der Feder r an. Dieser wird auf die Nase u durch die Hebel e, p, ο und η übertragen. Letzterer schlägt, jetzt freigegeben, hammerartig auf das unter dem Druck der schwachen Feder k gehaltene freie Ende des Klinkenhebels /, der die Verklinkung /, / auslöst, so daß die Schaltstange b unter dem Druck der Feder //. in ihre Ausgangsstellung zurückkehrt. In dieser Stellung entspannt sich die Feder /', so daß der Schalthebel e und der mit ihm in Verbindung stehende Hebel η in ihre Ausgangsstellung zurückgedreht werden. Damit sind innerhalb des Schalters die Vorbedingungen für eine „. neue Handeinschaltung geschaffen worden, so i.^aß diese, sobald die Arretierung n% t kvieder-'■'iJäSfergestent ist, erfolgen kann. v**'· Wenn aber der die Auslösevorrichtung betätigende Betriebsvorgang andauert und dadurch die Sperrung //, u offen bleibt, so ist trotz Betätigung der Schaltstange b eine Einschaltung nicht möglich. In diesem Fall wird die Feder r den Schaltkoniakthebe] e im Uhrzeigersinne drehen und so eine Kontaktberührung unmöglich machen.
Auch ein Festbinden oder Festhalten des Druckknopfes c vermag den Schalter nicht im eingeschalteten Zustand zu halten, wenn die Sperrung w, t aufgehoben wird. Denn im selben Augenblick hebt sich der von der Sperrung n, u, also indirekt von der Feder r belastete Sperrhebel t an, und der Hebel η macht eine Drehung im Uhrzeigersinn. Da der Hebel // mit dem Schalthebel e durch das Gestänge ο, ρ fest verbunden ist, führt der Schalthebel e unter dem Druck der Feder r gleichzeitig eine Drehbewegung im Ausschaltsinne aus. Es ist also durch das Festhaken oder Festbinden nur die Bewegung der Schaltstange b unterbunden, während die Drehbewegung des Schaltkontakthebels e erfolgen kann.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Elektrischer Druckknopf selbstschalter, bestehend aus einer entgegen der Wirkung einer Ausschaltfeder in der niedergedrückten Einschaltstellung selbsttätig verklinkbaren Druckknopfstange und aus einer mit dieser in Freiauslöseverbindung stehenden, entgegen der Wirkung einer Ausschaltfeder in der Kontaktlage verriegelbaren Kontaktbrücke, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktbrücke (/) an dem einen Arm eines an der Druckknopfstange (b, c) drehbaren Doppelhebels (e) angeordnet ist, der den Klinkenhebel (/) der Druckknopfstange über ein mit seinem anderen Arm verbundenes mehrgelenkiges Gestänge (p, o, n) steuert, dessen den Klinkenhebel (/) auslösender Endhebel {η, ο) während der Einschaltung des Schalters vor der Ver- no klinkung des Klinkenhebels (/) mit der Druckknopf stange (b, c) selbsttätig durch die Auslöseklinke (u, t) verriegelt wird, deren Betätigung durch jedes beliebige Auslösemittel nur außerhalb des Schaltergehäuses erfolgt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEB161713D 1933-07-21 1933-07-21 Elektrischer Druckknopfselbstschalter Expired DE643957C (de)

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DE643957C true DE643957C (de) 1937-04-21

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