DE1000052B - Schaltungsanordnung zur selbsttaetigen Abzaehlung von Impulsen - Google Patents

Schaltungsanordnung zur selbsttaetigen Abzaehlung von Impulsen

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DE1000052B
DE1000052B DEM19698A DEM0019698A DE1000052B DE 1000052 B DE1000052 B DE 1000052B DE M19698 A DEM19698 A DE M19698A DE M0019698 A DEM0019698 A DE M0019698A DE 1000052 B DE1000052 B DE 1000052B
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Germany
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relay
pulses
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chain
circuit arrangement
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DEM19698A
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English (en)
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Albert Buhr
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Standard Elektrik AG
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Standard Elektrik AG
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    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M1/00Substation equipment, e.g. for use by subscribers
    • H04M1/26Devices for calling a subscriber
    • H04M1/27Devices whereby a plurality of signals may be stored simultaneously
    • H04M1/272Devices whereby a plurality of signals may be stored simultaneously with provision for storing only one subscriber number at a time, e.g. by keyboard or dial

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  • Signal Processing (AREA)
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Description

  • Schaltungsanordnung zur selbsttätigen Abzählung von Impulsen Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zur selbsttätigen Abzählung von Impulsen, die von einem Impulsgeber ausgesandt werden. Eine solche Aufgabe tritt beispielsweise in Fernmeldeanlagen, bei automatischen Prüfgeräten, Signalanlagen, ferngesteuerten Kontrollstromkreisen u. a. und bei mechanischen Meßgeräten, Werkzeugen und Maschinen auf. Während in Fernmeldeanlagen meist durch eine derartige Abzählschaltung eine bestimmte Anzahl der von einem Dauerimpulsgeber ausgesandten Impulse ausgewertet wird, z. B. zur Einstellung von Wähleinrichtungen, können Werkzeuge und Maschinen, bei denen die Arbeitsbewegungen, z. B. Umdrehungen, Stöße usw., zum Zwecke der Überwachung, Einstellung (z. B. eines Teilkopfes bei Fräsmaschinen) oder sonstiger automatischer Steuerung abgezählt werden, selbst als Impulsgeber die Abzählschaltung steuern.
  • Es sind Anordnungen zur Aussendung und Abzählung von Impulsen bekannt, bei denen die zur Aussendung gelangenden Impulse gleichzeitig auf ein Zählwerk gegeben werden, durch das nach Abgabe der voreingestellten Anzahl Impulse die Impulsgabe unterbunden und die Anordnung in die Ausgangsstellung zurückgeführt wird. Diese bekannten Anordnungen arbeiten elektronisch und erlauben nur eine nicht stellenmäßige Aussendung und Abzählung der stellenmäßig voreingestellten Anzahl von Impulsen. Derartige Anordnungen sind in ihrem Aufbau verhältnismäßig aufwendig und können zur Einstellung von Bauelementen der Fernmelde-, insbesondere Vermittlungstechnik mittels einer Anzahl von Impulsen und stellenmäßigen Impulsreihen nicht verwendet werden. Auch sind sie zur Steuerung und Zählung von Arbeitsbewegungen wegen des großen Aufwandes ungeeignet.
  • Durch die Erfindung wird eine Anordnung geschaffen, durch die eine laufende oder stellenmäßige Abzählung von Impulsen in besonders einfacher Weise dadurch erreicht wird, daß die Abzähleinrichtung aus einer einzigen elektromagnetischen Zählkette besteht, Tiber deren Kontaktkombination im Zusammenwirken mit der vorzugsweise binär voreingestellten Kombination der Einstellkontakte nach Abgabe der vorbestimmten Anzahl von Impulsen ein Prüfstromkreis für ein das Ende der Impulsgabe kennzeichnendes elektromagnetisches Schaltmittel geschlossen wird.
  • Gemäß weiterer Ausbildung der Erfindung besteht die Abzähleinrichtung entweder aus einer binären oder dekadischen Relaiskette. Bei der binären Relaiskette werden die einzelnen Kettenrelais durch den Entladestrom der zugehörigen Kondensatoren erregt und nach einer Umpolung durch den gegenläufigen Entladestrom desselben Kondensators wieder abgeworfen. Die Beendigung der Impulsgabe nach Abgabe der durch die Stellung der Einstellkontakte vorbestimmten Anzahl von Impulsen wird gemäß einer N@'eiterbildung der Erfindung dadurch erreicht, daß durch entsprechende Kombination der Schablonenkontakte und der Kontakte der Relaisketten ein Haltestromkreis für mindestens eines der von dem Impulsgeber beeinflußten Schaltmittel geschlossen wird.
  • Die Erfindung wird im folgenden an Hand dreier Ausführungsbeispiele, die in den Fig. i bi's 3 dargestellt sind, näher beschrieben.
  • Fig. i zeigt eine Schaltungsanordnung, bei der die Voreinstellung und Abzählung der auszusendenden Impulse bzw. Impulsreihen binär erfolgt; Fig. 2 zeigt eine Abänderung der Fig. i, dahingehend, daß die Voreinstellung der auszusendenden Impulse binär und die Abzählung dekadisch erfolgt; Fig. 3 zeigt eine binäre Schaltungsanordnung zur Abzählung einer großen Anzahl von Impulsen.
  • Fig. i zeigt eine Abzählschaltung, die das Abzählen von einer bis vier Wahlimpulsreihen mit nur zwölf Relais ermöglicht. Die Voreinstellung der gewünschten Anzahl von Impulsen einer Impulsreihe erfolgt binär durch die Schablonenkontakte S, bis S". Dabei können sämtliche vier Impulsreihen durch eine Schablone voreingestellt werden. Ein Impulsrelais J mit kleiner Verzerrung setzt die vom Normalimpulsgeber NJG gesendeten Dauerimpulse mit seinem Kontakt izi in die voreingestellten Wahlimpulsreihen WJ um.
  • Die Wirkungsweise der Abzählschaltung ist folgende: Zur Einstellung einer nicht dargestellten Wähleinrichtung sollen in der ersten Impulsreihe z. B. sechs Wahlimpulse WJ abgegeben werden. Dieser Impulsreihe entsprechend müssen folgend° Schablonenkontakte betätigt werden: S" S3, St und S17.
  • Mit dem Einsetzen der Schablone wird Schablonenkontakt S17 betätigt, so daß das Relais .l für die erste Impulsreihe über seine Il. Wicklung anspricht: i. -I-, 517. dI, cI, bI, A (1I), -.
  • Der Kontakt aln läßt die Abzählsrhaltung an. Da nun aber der Zeitpunkt seiner Betätigung gegenüber der Impulsgabe (durch Kontakt iNjG) dies Normalimptilsgebers YJG unbestimmt ist, wird durch die Zwischenfunktion des Relais E erreicht, daß nur üngehürzte Impuls; von dem Impulsrelais J ausgesandt «erden. Die Funktionsfolge der Abzählschaltung wird also in jedem Fall erst dann angelassen, wenn Relais F_ erregt ist: 2. +, dIII, biii, aIII, imjG, wv, E (II). -.
  • Es wird dann durch Kontakt eI das Wahlbegleitrelais TV erregt: 3, +, dIII bIII aIII V (I), 2T, 2I, WiII,-.
  • Spricht Relais V an, so schaltet es sich über seinen Kontakt vlI und seine Wicklung II in einen Haltestromkreis, wenn in der Impulspause sich der Kontakt iNjG in seiner gezeichneten Ruhelage befindet und Relais E aberregt ist: 4. + dIII bin, aIII, eII VII jl(II), -.
  • Ist dagegen Kontakt cIII erst zu dem Zeitpunkt umgeschaltet, in welchem sich der Kontakt iNJG kurz vor dem Zurückschalten in die gezeichnete Ruheschaltung befindet, so daß während des noch stehenden Restimpulses des Normalimpulsgebers NJG das Relais E über Stromkreis 2 nicht ansprechen konnte oder nach Ansprechen des Relais dessen Standzeit nicht mehr genügte, Relais f' über Stromkreis , ansprechen zu lassen, so können die Relais E (eventuell erneut) und t' erst mit dem nächsten Impuls des Normalimpulsgebers INtJG ansprechen.
  • Ist nun Relais h angesprochen, so wird über die Ruheseite des Kontaktes iNja und über Kontakt v111 das Relais W über seine Wicklung I erregt, das sich danach über Kontakt zeJ unabhängig von iNjG hält.
  • Beim ersten Ansprechen des Relais E, das nach Zurückschalten des Kontaktes iNjG abfällt, wird über Kontakt eIII der Kondensator Cl der binären Zählkette (K, L, All, N) aufgeladen: 5. +, kII, gIII Ci RTi 2, Fällt nun Relais E nach Ansprechen von L' zum ersten. Male ab, so spricht durch den Entladestrom des Kondensators Cl das IL.ettenrelais K über seine Wicklung II und vIv an. Relais K hält sich über seine niederohmige Wicklung I: 6. +, vv, k1, K (I), Wie, -.
  • Beim nächsten Impuls des Normalimpulses NA; spricht nunmehr das Impulsrelais J an: . +, dIII, bIII, a111 iN,ra" WV, vI, J (I), W21 Damit wird durch Schließen des Kontaktes iII der erste Wahlimpuls über die Leitung 1VJ ausgesendet. Gleichzeitig spricht durch Umschalten des Kontaktes iI das Relais E (II) wieder an, und zwar diesmal über den Kontakt ze@III. Da nun die Kontakte eIII und kii umgesrhalett sind, wird der Kondensator C1 gegenüber dem Stromkreis 5 entgegengesetzt auf diejenige Spannung aufgeladen, die firn Haltestromkreis des Relais K am Widerstand Wie liegt. Je niederohmiger die @@'irlclung I des Relais K gehalten ist, desto höher ist die Ladespannung des Kondensators Cl. Diese muß so groß sein, daß die Energie des Kondensators zum Abwerfen des Relais K ausreicht. Der Kondensator C2, der ähnlich Stroml<rei@s 5 im Ruhezustand des Kettenrelais K aufgeladen wurd-2. bringt beim gleichen Impuls, bei dessen Ende Relais K abgeworfen wird, mit dem Schließen des Kontaktes _1v das zweite Kettenrelais L durch seine Entladung zum Ansprechen. Relais L 'hält sich analog dem Relais h: über sein; Wicklung I und den gemeinsamen Kontakt vv.
  • Das Impulsrelais J pendelt im Takt des \ ormalimpulsebers 1'JG und läßt das Relais E über seinen Kontakt iI niiti:-2#ideln. Nach dein z weit°ii Impuls des Relais E wird durch Zurückschalten des Kontaktes c111 das Kettenrelais K durch den gegenüber vorher gegenläufigen Entladestroni des Kcud.ensators Cl abgeworfen. Die weiter:n Ketteiir-elais werden, jeweils gesteuert durch das in der Kette vorlierliegende Kettenrelais, analog dein -ersteh Relais ebenfalls durch den Entladestrom des zug,- hörigen Kondensators zuerst zum Ansprechen gebracht und später durch den gegenläufigen Entladestrom desselben Kondensators abgeworfen. Die Kettenrelais K, I_, 167, N wirken als binäre Zählkette mit im Höchstfall 24 = 16 Einzelschritten.
  • In der graphischen Darstellung der Fig. i (in der Zeichnung rechts unten) ist die Arbeitsfolge der Relais E und K his N während der einzelnen vom Impulsrelais abgegebenen Impulse J ersichtlich. In der rechten Spalte dieser Darstellung sind diejenigen Kettenrelais bezeichnet, die während des betreffenden Impulses J angesprochen sind, was für die Abzählschaltung zur Feststellung der auszusendenden Anzahl von Impulsen maßgebend ist.
  • Es ist daraus zu ersehen, daß jedes Kettenrelais mit der halben Frequenz des vorherigen Kettenrelais pendelt. Ebenso spricht das erste Ii@ctt.nrelais K finit der halben Frequenz des Relais E an. Jedes Kettenrelais bereitet durch einen :einer Kontakte die Steuerung des nächstfolgenden Kettenrelais vor. Der Zeitpunkt des jeweiligen Ansprechens der Kettenrelais wird allein durch die Kontakte eI1I bis cvl bestimmt. Dadurch wird in den Einzelschritten das eine schnelle Auswertung störende Addieren mehrerer Ansprech-und Abfallzeiten der 1settenrelais vermieden. Damit für die einzelnen Kettenrelais die gewünschten Schaltzeitpunli:te erreicht und die -zugehörigen Kondensatoren in der Nullstellung der Zählkette geladen bzw. entladen werden, sind die Kontakte rIII, IIII, yizIII in Verbindung mit den zugehörigen Kontakten elv, ev, evI in der Lage abwechselnd geschaltet. Aus der Anordnung dieser vier Kettenrelais ist ohne weiteres ersichtlich, daß die binäre Relaiskette beliebig erweitert «-erden kann.
  • Im vorliegenden Beispiel wurde angenommen, daß in der ersten Impulsreihe sechs Wahlimpulse ausgesendet werden sollen. Zu diesem Zweck sind mit dem Einsetzen der Schablone die Schablonenkontakte s2, s, und s4 betätigt. Dadurch ist die gewünschte Anzahl der Impulse voreingestellt. -Mit dem sechsten Impuls. d. h. beim siebten Ansprechen des Relais E, sind entsprechend dem dargestellten Relaisdiagramm die Kettenrelais I_, _'L1 und l.' erregt, so daß mit Beginn dieses Impulses ein IIaltestromkreis über die betätigten Schablonen- und Kettenrelaiskontakte für das Relais E (II) -zustande kommt: +, dIII bIII a1II eII Punkt e, klv, S1, aiv, S2, IIV .n2IV, S3, Qv, S4, nIv, Punkt E, vvl, E (II), -. Das Impulsrelais J beendet seinen sechsten Wahlimpuls fehlerfrei, wird aber nach seinem Abfall trotz Wiederansprechens von iNjc, durch Kurzschließen über die Kontakte wIII, il und et am Wiederansprechen gehindert. Da der Kontakt eii nicht mehr pendelt, fällt das Relais V(II) nach der durch den Kurzschluß von h I bestimmten Zeit verzögert ab. Der Kontakt vvl unterbricht den Haltestromkreis 8 für das Relais E, so daß dieses abfällt. Gleichzeitig wird der Haltestromkreis für die binäre Relaiskette durch Umlegen des Kontaktes vv unterbrochen, und die Relaiskette kehrt in ihre Ruhelage zurück. Der Kontakt vIII unterbricht den Haltestromkreis für das Relais W(I), das aber erst nach dem Entladen des Kondensators C; abfällt. So wird nach Zurückschalten des Kontaktes v° in seine Ruhelage das Relais B für die zweite Impulsreihe erregt: -. g. +, v°, wlv, A (1), d11, all, B (1), Mit Umschalten des Kontaktes bi legt sich Relais B in seinen Haltestromkreis und trennt die Wicklung II des Relais A ab. Relais A hält sich jedoch über Stromkreis g, solange Kontakt wlv geschlossen ist.
  • Die Wahlpause nach der ersten Impulsreihe wird durch die Abfallzeiten der Relais h und W bemessen. Nach Abfall der Relais A wird durch Umschalten des Kontaktes aIII die zweite Impulsreihe analog der ersten angelassen. Die Abzählschaltung kann somit selbsttätig bis zu vier Impulsreihen aussenden. Durch Betätigung der Schablonenkontakte I bis 16 kann die Anzahl der Impulse für jede Impulsreihe unabhängig voneinander eingestellt werden. Dies ist dadurch ermöglicht, daß jeweils nur eines der Relais A bis D erregt sein kann, so daß der Prüfstromkreis jeder Impulsreihe stets über eine andere Schablonenkontaktkombination erfolgt. Sollen weniger als vier Impulsreihen gesendet werden, beispielsweise nur zwei Impulsreihen, so sind die Schablonenkontakte S9 bis Sie für die dritte und S13 bis SO für die vierte Impulsreihe auf »Kein Impuls« einzustellen. Bei »Kein Impuls« müssen die Sc'hablonenkontakte die gezeichnete Stellung einnehmen, d. h.. sie dürfen nicht betätigt sein. Es können im dargestellten Beispiel während einer Impulsreihe o bis 13 Wahlimpulse ausgesendet werden.
  • Nach Abgabe der vierten Impulsreihe bleibt das Relais D (1I) über den Schablonenkontakt S17 weiter gehalten. Das Relais A legt sich in einen Haltestromkreis über seinen Kontakt al. Durch Umschalten des Kontaktes avl wird einerseits das Ansprechen des Relais F. (II) verhindert und andererseits ein Fertigsignal eingeschaltet. Es halten sich nach Abgabe sämtlicher Impulsreihen somit nur noch die Relais A und D.
  • Ist der Prüfstromkreis über die Schablonenkontakte S1 bis Sis vom Punkt e zum Punkt E gestört, so wird nach Abgabe von vierzehn Wahlimpulsen das Relais E_ über seine I. Wicklung gehalten und dadurch ein Weiterpendeln des Impulsrelais J durch Kurzschluß über Kontakt et verhindert. Beim vierzehnten Impuls sind entsprechend dem Relaisdiagramm die Kettenrelais L und 31 erregt, während K und N nicht erregt sind. Es kommt dadurch ein Haltestromkreis für Relais E_ (I) und h(II) zustande: ro. -1 -, dIII bell, a1II, nIII mv, lv, kv E (I), V(II), -. Dem Relais E (I) kann in nicht dargestellter, aber bekannter Weise ein Schaltelement oder eine Anzeigelampe parallel geschaltet sein, durch «-elche die Störmeldung angezeigt wird. Fig. 2 stellt eine Abänderung der Fig. I dar, indem die Anzahl der auszusendenden Impulse an Stelle der binären Zählkette durch eine dekadische Relaiskette abgezählt wird. Es sind hierbei nur die abgeänderten Schaltungsteile dargestellt, während die Anordnung für die Impulsgabe (NJG) und die Impulssteuerung durch die Relais E, J, V und W gleichbleiben, ebenso ist die Anordnung der Relais A bis D und deren Weiterschaltung durch den Kontakt vv im oberen rechten Teil der Fig. I unverändert übernommen.
  • Im Gegensatz zu der Anordnung in Fi.g. I verläuft der Prüfstromkreis für das Relais E (II) vom Punkt e zum Punkt F_ nicht direkt über die entsprechenden Schablonenkontakte, sondern über Kontakte der von den Schablonen beeinflußten Relais T1 bis T4. Die Relais T besitzen bei vier möglichen Impulsreihen vier Einzelwicklungen, von denen nur jeweils zwei dargestellt sind, die entsprechend der Impulsreihe durch Schablonenkontakte oder eine Kombination von solchen erregt werden. Die Kontakte der Relais nehmen bei jeder Impulsreibe eine neue binäre Voreinstellung des Prüfstromkreises für Relais E (II) vor. Mit Hilfe der dekadischen Relaiskette Z wird dieser voreingestellte Prüfstromkreis nacheinander durch die Kontakte ziel abgeprüft.
  • Soll beispielsweise die erste Impulsreihe aus sechs Wahlimpulsen bestehen, so sind die Schablonenkontakte St, S2, S4 zu betätigen; die entsprechenden Relais T werden über die Wicklung I erregt und bereiten durch ihre Kontakte tiIII t21 t4 den Prüfstromkreis vor, so daß mit dem Ansprechen des sechsten Kettenrelais Z6 der Prüfstromkreis durch Schließen des Kontaktes z6111 für das Relais E (II) geschlossen wird. Die dekadische Relaiskette Z wird durch den Kontakt eln laufend fortgeschaltet, bis Relais E dauernd anspricht.
  • Die dekadische Relaiskette Z kann auch durch einen zehnteiligen Drehwähler ersetzt werden. Dies ist in der Zeichnung gestrichelt angedeutet.
  • Fig. 3 stellt die Anwendung der in Fig. I dargestellten binären Relaiskette zur Abzählung einer großen Anzahl von Impulsen dar. Als Beispiel sei hier die Einstellung eines Werkzeuges näher beschrieben. Über eine magnetische Kupplung MK wird eine zum Werkzeug W führende Achse von der Antriebsachse A so lange mitgenommen, bis der Impulskontakt JK eine zehnteilige binäre Zählkette (Relais Z_1 bis Z,.) auf den durch entsprechende Schablonenkontaktkombination voreingestellten Schritt gesteuert hat. Diese binäre Abzählkette kann mit vierzehn Relais bis zu 1023 Einzelimpulse abzählen.
  • Mit dem Einsetzen der Schablone wird der Schablonenkontakt Sll geschlossen und damit die magnetische Kupplung erregt: I 1. -I-, Sil, Schleifkontakt 2, Magnetkupplung MK, Schleifkontakt i, pl, Wi2l, -.
  • Die zum Werkzeug führende Achse W wird angetrieben und betätigt damit den Impulskontakt JK. Das Relais A spricht impulsweise an. Durch Kontakt alle werden die Relais J und J1 ebenfalls impulsweise erregt. Das Relais P spricht nicht an, da Kontakt all öffnet, bevor Kontakt azi schließt. Die einzelnen Kettenrelais Z1 bis Zio werden analog der in Fig. I beschriebenen Wirkungsweise der Kettenrelais K bis 1V erregt bzw. aberregt und fortgescbaltet. Die Kontakte z7II bis ivl steuern damit analog den Kontakten eI1I bis evl die binäre Abzählkette. Wenn die Zählkette Z1 bis Zio den durch die Schablonenkontaktkombination voreingestellt-en Schritt erreicht hat, halten sieh die Relais J und J1 über folgenden Prüfstromkreis z2. -I-, iz, durch alle binären Auswertestufen der Schablonenkontakte S1 bis ziolv, J, J1, -.
  • Der laufende Impuls über den Impulskontakt JK wirkt noch in voller Länge auf das Relais A. Der folgende Impuls bringt, da Kontakt iil dauernd umgeschaltet ist, nunmehr das Relais P (I) zum Ansprechen; Relais P unterbricht durch seinen Kontakt pI den Stromkreis i i für die magnetische Kupplung MK und legt sich über seine Wicklung II in einen Haltestromkreis.
  • Der Prüfstromkreis ist in zehn untereinander verbundene Einzelabschnitte unterteilt, von denen jeder aus einem Schablonen- und einem Relaiskettenkontakt besteht, z. B. S1 und z1Iv. Dieser Prüfstromkreis ist, durch die binäre Zählkette bedingt, binär aufgebaut, so daß insgesamt 210 = 1024 Impulse gezählt werden können. Da infolge der Reihenschaltung von zwanzig Kontaktstellen die Störanfälligkeit* dieses Stromkreises durch schlechte Kontaktgabe der Kontakte wesentlich erhöht ist, wird jeder einzelnen Verbindungsstelle zwischen zwei Prüfstromkreisabschnitten über einen hochohmigen Widerstand Wizs bis Wi3o Minus-Potential zugeführt, so daß die Kontakte abschnittweise durchfritten können. Dadurch ist trotz der vielen Kontakte ein elektrisch einwandfreier Stromkreis geschaffen.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schaltungsanordnung zur selbsttätigen Abzählung von Impulsen, bei der die auszusendende Anzahl von Impulsen durch Einstellkontakte voreingestellt wird und diese Kontaktkombination durch eine von einem Impulsgeber über Schaltmittel beeinflußte Abzähleinrichtung abgegriffen wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Abzähleinrichtung aus einer einzigen elektromagnetischen Zählkette (K bis N in Fig. i ; Z1 bis Zio in Fig. 3) bestellt, über deren Kontaktkombination im Zusammenwirken mit der vorzugsweise binär voreingestellten Kombination der Einstellkontakte (z. B. S1 bis Si") nach Abgabe der vorbestimmten Anzahl von Impulsen ein Prüfstromkreis für ein das Ende der Impulsgabe kennzeichnendes elektromagnetisches Schaltmittel (E) geschlossen wird.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Abzähleinrichtung aus einer binären Relaiskette besteht, deren einzelne Kettenrelais (K bis N in Fig. i ; Z1 bis Zio in Fig. 3) durch den jeweiligen Entladestrom des zugehörigen Kondensators erregt und durch den gegenläufigen Entladestrom desselben Kondensators abgeworfen werden.
  3. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß jede erregte Relaisstufe den Kondensatorstromkreis der nächstfolgenden Relaiskettenstufe vorbereitet. q..
  4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltzeitpunkte der einzelnen Kettenrelais (K bis N in Fig. i ; Z1 bis Zio in Fig. 3) von mindestens einem der vom Impulsgeber gesteuerten Schaltmittel (E in Fig. i ; J in Fig. 3) bestimmt werden.
  5. 5. Schaltungsanordnung nach Anspruch i bis .a., dadurch gekennzeichnet, daß die Abgabe und Zählung der mehrstelligen Anzahl von Impulsen stellenmäßig in der Weise erfolgt, daß nach Abzählung einer Impulsreihe mit Hilfe einer Fortschalteinrichtung (z. B. A bis D) die Anzahl der Impulse für die nächste Stelle durch dieselbe binäre Relaiskette (z. B. K bis N) abgezählt wird und daß die Anschaltung der Schaltmittel (E, J) zur Steuerung der Impulsgabe und der Relaiskette an den Impulsgeber (iVJG) durch weitere Schaltmittel (T,, W) svnchron erfolgt.
  6. 6. Schaltungsanordnung nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß nach Abzählung der höchstmöglichen Anzahl von Impulsen, insbesondere bei Störungen, mit dem nächsten Impuls eine weitere Impulsgabe verhindert wird.
  7. 7. Schaltungsanordnung nach Anspruch i bzw. i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß als Impulsgeber (NJG) ein Dauerimpulssender verwendet ist. S. Schaltungsanordnung nach Anspruch i bzw. i bis 6. dadurch gekennzeichnet, daß als Impulsgeber (NJG) ein individuell angelassener Impulsgeber verwendet wird. g. Schaltungsanordnung nach Anspruch i bis 6 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Impulsgeber nach Abzählung der voreingestellten Anzahl von Impulsen abgeschaltet wird. io. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Abzähleinrichtung aus einer dekadischen Relaiskette (Z1 bis 7_i,, in Fig. 2) besteht, durch die ein Prüfstromkreis für mindestens eines der Schaltmittel (z. B. E in Fig. 2) geschlossen wird, der durch hotitakticoniliination der von den Schablonenkontakten entsprechend erregten Relais (Tj bis T,4) vorbereitet ist, und daß dadurch die «-eiters Impulsgabe verhindert wird. i i. Schaltungsanordnung nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Kondensatoren in der Ruhelage der einzelnen binären Relaiskettenstufen entsprechend der schaltungsmäßigen Kettenfolge abwechselnd entladen und geladen sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. doi 8qS.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1183963B (de) * 1963-05-09 1964-12-23 Siemens Ag Impulsgesteuerte, zyklisch arbeitende Zaehl- und/oder Waehlrelaiskette fuer Fernmeldeanlagen, insbesondere Fernsprechwaehlanlagen
DE1183964B (de) * 1963-05-09 1964-12-23 Siemens Ag Impulsgesteuerte zyklisch arbeitende Zaehl- und/oder Waehlrelaiskette fuer Fernmeldeanlagen, insbesondere Fernsprechwaehlanlagen

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE901898C (de) * 1942-08-06 1954-01-18 Ncr Co Anordnung zum UEbertragen einer ausgewaehlten Anzahl elektrischer Signalimpulse

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