DE844194C - Schaltungsanordnung fuer Relais, insbesondere zur Verwendung in Code-Impuls-UEbertragungssystemen - Google Patents

Schaltungsanordnung fuer Relais, insbesondere zur Verwendung in Code-Impuls-UEbertragungssystemen

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Publication number
DE844194C
DE844194C DEM3028A DEM0003028A DE844194C DE 844194 C DE844194 C DE 844194C DE M3028 A DEM3028 A DE M3028A DE M0003028 A DEM0003028 A DE M0003028A DE 844194 C DE844194 C DE 844194C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
relay
circuit arrangement
capacitor
circuit
relays
Prior art date
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Expired
Application number
DEM3028A
Other languages
English (en)
Inventor
Martin Dr-Ing Jaenke
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Mix und Genest AG
Original Assignee
Mix und Genest AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Mix und Genest AG filed Critical Mix und Genest AG
Priority to DEM3028A priority Critical patent/DE844194C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE844194C publication Critical patent/DE844194C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H47/00Circuit arrangements not adapted to a particular application of the relay and designed to obtain desired operating characteristics or to provide energising current
    • H01H47/02Circuit arrangements not adapted to a particular application of the relay and designed to obtain desired operating characteristics or to provide energising current for modifying the operation of the relay
    • H01H47/04Circuit arrangements not adapted to a particular application of the relay and designed to obtain desired operating characteristics or to provide energising current for modifying the operation of the relay for holding armature in attracted position, e.g. when initial energising circuit is interrupted; for maintaining armature in attracted position, e.g. with reduced energising current
    • H01H47/043Circuit arrangements not adapted to a particular application of the relay and designed to obtain desired operating characteristics or to provide energising current for modifying the operation of the relay for holding armature in attracted position, e.g. when initial energising circuit is interrupted; for maintaining armature in attracted position, e.g. with reduced energising current making use of an energy accumulator

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Relay Circuits (AREA)

Description

  • Schaltungsanordnung für Relais, insbesondere zur Verwendung in Code-Impuls-Übertragungssystemen Es ist bekannt, in Impulsül>erträgungsempfangssystetnen zur Auswertung eines durch die Impulszahl bestimmten Kommandowertes das sog. Binalzahlenverfahren anzuwenden, das gegenüber den einfachen Zählverfahren, in denen für jeden Impulszahl-,vert ein eigenes Zählelement erforderlich ist, den durch eine bestimmte Zahl aufeinanderfolgender gleichartiger Impulse gekennzeichneten Kommandowert durch eine Stellungskombination von Zählelementen darzustellen gestattet, deren Zahl kleiner ist als die mögliche Maximalzahl der Impulse. 1:s ergeben sich dabei die bekannten Kontaktl>yramidett, die je nach der aufgenommenen Iml)ttlszahl einen eindeutig bestimmten Stromweg festlegen, über welchen ein Steuerelement beliebiger Art beeinflußt werden kann.
  • Als besonders vorteilhaft für langsame Impulsfolge haben sich Relaisschaltungen mit Kondensatoren erwiesen, da solche Zählelemente die erforderlichen Schaltaufgaben mit verhältnismäßig niedrigem Aufwand zu realisieren gestatten. Für schnellere Impulsfolgen werden Schaltungen mit gesteuerten Glimmentladungsröhren sowie Röhrenkippschaltungen als Zählelemente verwendet. Die Erfindung bezieht sich auf die erwähnten Kondensatorrelaisschaltungen und hat den Zweck, die bisher hierfür bekannten Schaltungsanordnungen zu verbessern. Der '.Wachteil der bekannten Relaisschaltungen, dieser Art besteht .einmal in einem zu hohen Aufwand; da für ein Zählelement, das zwei verschiedene Schaltstellungen aufweisen soll, bisher in der Regel mindestens zwei Relais ,benötigt wurden, ferner darin,daß bei den meisten bekannten Scbaltungen die Relais besonderen Bedingungen, z. B. Fehlstrombedingungen, unterworfen sind. Es s si n#d zwar bereits Schaltungen für Relais bekannt, hei denen zur Lösung dler gestellten Schaltaufgaben nur ein Relais in einem Zählelement benötigt wird. Eine solche Lösung besteht dabei darin, daß das kelai# zwei Wicklungen besitzt, die gegensinnig parallel geschaltet sind, wobei in Reihe zu der einen Wicklung ein Kondensator liegt. Eine andere Lösung zeigt eine Reihenschaltung zweier gegensinnigerWicklungen mit zu einerWicklung parallel geschaltetem Kondensator. Beide Schaltungen arbeiten so, daß beim erstmaligen Öffnen eines Steuerkontaktes, nachdem dieser vorher geschlossen war, das Relais anspricht und mittels eigener Kontakte die Umpolung des Kondensators vorbereitet, so daß das Relais nach erneuter Schließung beim Wiederöffnen des Steuerkontaktes wieder abgeworfen wird. Allen diesen Schaltungen haftet noch der Nachteil an, daß, abgesehen von den bereits erwähnten Fehlstrombedingungen, die erneute Ladung des Kondensators im entgegengesetzen Sinn in einem Stromkreis erfolgt; der die Relaiswicklungen mit umfaßt, so daß der Ladevorgang durch die Induktivitäten der Wicklungen beeinflußt wird.
  • Durch die Erfindung wird eine Relaisschaltung mit nur einem Relais angegeben, bei der das Relais ebenfalls mit Hilfe des Entladestromes eines Kondensators im Viertakt gesteuert wird und bei der in der Pause zwischen zwei gleichartigen Schaltvorgängen eine Umladung des Kondensators erfolgt oder torbereitet wird. Diese Schaltung vermeidet die obengenannten Nachteile und weist darüber hinaus noch andere Vorteile auf. Erfindungsgemäß ist die Schaltungsanordnung so getroffen, daß die Konden.satorauf- bzw. -umladung in einem vom Erregerstromkreis des Relais unabhängigen Stromkreis erfolgt. Dies kann in einfacher Weise dadurch bewirkt werden, daß der Steuerkontakt als Umschaltekontakt ausgebildet wird und den Kondensator abwechselnd in den Ladestromkreis und an die Erregerwicklung des Relais legt. Hierdurch' werden absolut eindeutige, leicht vorher bestimmbare und einfach zu übersehende elektrische Verhältnisse erzielt. Irgendwelche Fehlstrombedingungen sind nicht mehr erforderlich. Ein weiterer Vorteil besteht in der Einsparung von Relaiswicklungen; da keine besondere Gegenwicklung mehr benötigt wird. Gegebenenfalls kann sogar auf eine besondere Haltewicklung verzichtet werden.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel für eine Relaisschaltung gemäß der Erfindung dargestellt. In der Ruhelage der Anordnung nehmen die Kontakte die gezeigte Lage ein. Als Ladestromdtielle dient hier eine Batterie mit Mittelanzapfung. Es ist jedoch auch ohne weiteres möglich, eine ein-
    fache Batterie zu verwenden, ntir muß in einem
    solchen Fall ein Umschaltekontakt mehr für das
    Relais aufgewendet werden. Da die Schaltung ohne
    weiteres übersehen werden kann, soll hier nur kurz
    die Wirkungsweise angegeben werden.
    Der Steuerkontakt t, der beispielsweise ein Kon-
    takt eines Impulsempfangsrelais sein möge, schließt
    in der gezeichneten Stelltitig einen l.adestronikreis.
    in dem der Kondensator C positiv geladen wird.
    Das Relais Z ist stromlos, der Erregerkreis ge-
    öffnet. Wird nun der Kontakt t umgelegt, so ent-
    lädt sich der Kondensator über die Wicklung I von
    Relais Z. und bringt damit Z zum Ansprechen. Das
    Relais hält sich durch Schließen seines Kontaktes a,
    weiter. Dieser Haltestromkreis wird geschlossen,
    ehe der Fntladestrom so weit abgeklungen ist, daß
    er den Abfallstromwert des lZelais unterschreitet.
    Der Erregerstromkreis des lZelais ist völlig frei
    von irgendwelchen Stromduellen und sonstigen,
    den A Verlauf der Kondensatorentladung beein-
    flussenden Elementen. 'Mit dem Anzug von Z.
    wurde auch der Kontakt w1 umgelegt und damit die
    erneute Aufladung des Kondensators in entgegen-
    gesetztem Sinn vorbereitet. Diese Umladung be-
    ginnt jedoch erst, wenn der Steuerkontakt t in
    seine Ruhelage zurückkehrt. Sobald Kontakt t er-
    neut umgelegt wird, entlädt sich der Kondensator
    erneut über Wicklung I, Wollei der Entladestroni .
    jedoch entgegengesetzte lZichtung hat. Dadurch
    wird die über Wicklung 1I bewirkte Erregung ge-
    schwächt und Relais Z. fällt ab. Kontakt ü2 unter-
    bricht dabei den Haltestromkreis, während zi die
    Ladestromquelle erneut umpolt. Dieses Spiel
    wiederholt sich also nach jedem zweiten Impuls, so
    daß man von einer Viertaktstetierung sprechen
    kann.
    Eine solche Viertaktschaltung wird auch in der
    Fernsprechtechnik häufig benötigt, z. B. zur Ein-
    leitung undWiederaufhebung von Schaltvorgängen.
    z. B. Rückfrageumschaltung. Es wurde für diesen
    Zweck bisher in der Regel eine Relaisschaltung aus
    drei Relais verwendet, die bei Anwendung der An-
    ordnung gemäß der Erfindung wesentlich verein-
    facht werden kann.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRACHE: i. Schaltungsanordnung für Relais, die durch aufeinanderfolgende gleichartige Schaltvorgänge (Impulse) mittels Kondensatorauf- bzw. -entladung abwechselnd ein- und ausgeschaltet werden, wobei in der Pause zwischen zwei solchen Schaltvorgängen eine Umladung des Kondensators erfolgt bzw. vorbereitet wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Kondensatoraufladung bzw. -tunladting in einem vom Erregerstromkreis des Relais unabhängigen Stromkreis erfolgt.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerkontakt (t) als. Umschaltekontakt ausgebildet ist und den Kondensator abwechselnd an die Ladestromquelle und an die Erregerwicklung des Relais legt.
  3. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch i und 2, dadurch gekenrizeichtiet, daB die Umkehrung der Ladespannung durch eigene Kontakte des Kelais be«virkt wird. .
  4. 4. Schaltungsanordnung nach Anspruch Ibis 3, dadurch gekeniizeichtiet, daß das Relais nach dem Ansprechen, in an sich bekannter Weise über einen eigenen Kontakt erregt gehalten wird und seine Wiederabschaltung durch die bei dein darauffolgenden gleichartigen Schaltvorgang einsetzende gegensinnige Erregung bewirkt wird.
DEM3028A 1950-04-27 1950-04-27 Schaltungsanordnung fuer Relais, insbesondere zur Verwendung in Code-Impuls-UEbertragungssystemen Expired DE844194C (de)

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DE844194C true DE844194C (de) 1952-07-17

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DE (1) DE844194C (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2764715A (en) * 1952-11-29 1956-09-25 Int Standard Electric Corp Circuit arrangement for operating and releasing a control relay by the same switching operation
DE1024564B (de) * 1954-08-10 1958-02-20 Tesla Np Schaltung fuer Impuls-Frequenzteilung
US2906927A (en) * 1953-11-06 1959-09-29 Schrack Eduard Control circuit for magnetic switch
DE1130627B (de) * 1959-11-12 1962-05-30 Philips Nv Schaltungsanordnung mit einem Relais

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DE1024564B (de) * 1954-08-10 1958-02-20 Tesla Np Schaltung fuer Impuls-Frequenzteilung
DE1130627B (de) * 1959-11-12 1962-05-30 Philips Nv Schaltungsanordnung mit einem Relais

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