DE538291C - Einrichtung zur Feststellung der Achsenzahl eines Zuges - Google Patents

Einrichtung zur Feststellung der Achsenzahl eines Zuges

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DE538291C
DE538291C DE1930538291D DE538291DD DE538291C DE 538291 C DE538291 C DE 538291C DE 1930538291 D DE1930538291 D DE 1930538291D DE 538291D D DE538291D D DE 538291DD DE 538291 C DE538291 C DE 538291C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
contact
contacts
counting
relay
circuit
Prior art date
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Expired
Application number
DE1930538291D
Other languages
English (en)
Inventor
Otto Schirm
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Vereinigte Eisenbahn Signalwerke GmbH
Original Assignee
Vereinigte Eisenbahn Signalwerke GmbH
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Filing date
Publication date
Application filed by Vereinigte Eisenbahn Signalwerke GmbH filed Critical Vereinigte Eisenbahn Signalwerke GmbH
Application granted granted Critical
Publication of DE538291C publication Critical patent/DE538291C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61LGUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
    • B61L1/00Devices along the route controlled by interaction with the vehicle or train
    • B61L1/16Devices for counting axles; Devices for counting vehicles
    • B61L1/161Devices for counting axles; Devices for counting vehicles characterised by the counting methods

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Train Traffic Observation, Control, And Security (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 12. NOVEMBER 1931
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
JVl 538291 KLASSE 2Oi GRUPPE
Zusatz zum Patent 485
Patentiert im Deutschen Reiche vom 28 März 1930 ab Das Hauptpatent hat angefangen am 20. Mai 1928
In dem Patent 485 072 ist eine Einrichtung zur Feststellung der Achsenanzahl eines Zuges beschrieben, wobei mehrere Kontakte, je nachdem in welcher Reihenfolge sie betätigt werden, die Einzahlung bzw. Auszählung bewirken und wobei diese Einzahlung bzw. Auszählung erst herbeigeführt wird durch Befahren des in der Fahrtrichtung zuletzt liegenden Kontaktes. Will man bei dieser Einrichtung an Stelle von drei Kontakten zwei verwenden, die sich teilweise überdecken, so würde man noch besondere Vorkehrungen treffen müssen, um das vollkommen unabhängige Arbeiten der Empfangsrelais voneinander zu sichern und damit allen etwa auftretenden Zufällen bei der Bewegung der Zugachsen gewachsen zu sein.
Für diesen Fall sich teilweise überdeckender Kontakte bringt die vorliegende Erfin-
ao dung eine Verbesserung, darin bestehend, daß mit den sich überdeckenden Kontakten zunächst Steuerrelais verbunden sind, über deren Kontakte erst die mit den Zählwerken parallel liegenden Relais betätigt werden.
Der Erfindungsgegenstand ist in der Abbildung näher erläutert.
Abb. ι zeigt die mit den Schienenkontakten in Verbindung stehenden Steuerrelais,
Abb. 2 den Stromkreis des Auszählwerkes A für die in Abb. 1 angenommene Fahrtrichtung.
Abb. 3 zeigt den Stromkreis des Einzählwerkes E für dieselbe Fahrtrichtung.
Hierbei ist angenommen, daß die im Anspruch 4 des Patents 485 072 gekennzeichnete Einrichtung verwendet wird, wobei an Stelle von drei Kontakten zwei Kontakte verwendet werden, die sich teilweise überdecken. Beim Befahren des Kontaktes 5 erhält Relais 3 Strom. Kontakt 30 wird geschlossen und da 42 auch noch geschlossen ist, zieht Relais 1 an und schließt den Kontakt 10, wodurch die Einzahlung vorbereitet ist. Das Zählwerk E wird jedoch noch nicht betätigt, da noch Kontakt 40 unterbrochen ist. In dem Augenblick, wo gleichzeitig mit dem Schienenkontakt 5 noch Kontakt 6 befahren wird, zieht auch Relais 4 an, und Kontakt 42 wird unterbrochen. Gleichzeitig wird aber Kontakt 41 geschlossen, über welchen Relais 1 weiter Strom erhält und dalier angezogen bleibt. Durch Relais 4 wird gleichzeitig Kontakt 40 geschlossen. Da jedoch durch Relais 3 Kontakt 32 unterbrochen worden ist, kann das Zählwerk E noch nicht in Tätigkeit treten. Erst wenn Kontakt 5 frei geworden ist und
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Otto Schirm in Berlin-Halensee.
588291
Relais 3 abfällt, wird Kontakt 32 wieder geschlossen, und nun erhält Zählwerk E Strom über die geschlossenen Kontakte 40, 32, 10. Außer dem Zählwerk E erhält gleichzeitig das Relais 2 Strom. Das Anziehen des Relais 2 ist ohne Bedeutung, falls der Zug weiterfährt. Würde dagegen die Achse auf dem Schienenkontakt 6 umkehren, so wäre zwar die Zugachse eingezählt worden, aber gleichzeitig durch Anziehen des Relais 2 die Auszählung vorbereitet, so daß nun beim weiteren Zurückfahren des Zuges in derselben analogen Weise, wie eben für das Zählwerk E beschrieben, auch das Auszählwerk A betätigt werden würde, da die Einrichtungen nach Abb. 2 und 3 vollkommen symmetrisch ausgebildet sind.
Aus der Zeichnung geht weiter hervor, daß mit dem Anziehen des Relais 2 bei Betätigung ao des Kontaktes 6 gleichzeitig der Kontakt 21 (Abb. 2) unterbrochen worden ist. Damit fällt Relais 1 ab, und Kontakt 10 wird wieder unterbrochen, so daß Zählwerk £ stromlos wird, d. h. das Zählwerk E hat zu seiner Eines zählung nur einen Stromstoß bekommen. Es kann also beim etwaigen Stehenbleiben des Zuges auf dem Kontakt nicht dauernd ein Stoß über das Zählwerk fließen. Um den Stromstoß zu verlängern, kann man sowohl zu den Relais 3 und 4 wie auch zu den Relais ι und 2 und zu den Zählwerken A und E parallel einen Kondensator anordnen, der den Stromstoß aufnimmt und sich dann über das zu ihm gehörige Relais bzw. Zählwerk entlädt. Besonders zweckmäßig ist die Schaltung da, wo anStelle von Schienenkontakten andere Stromschließvorrichtungen, wie z. B. der sogenannte induktive Kontakt, verwendet werden, da hier ohnehin nicht unmittelbar ein Kontakt geschlossen wird, sondern der in der 4<> Impulswicklung erzeugte Stromstoß über ein Relais geleitet werden muß, das nun erst den eigentlichen Stromschluß vollzieht. In diesem Falle würden also die Relais 3, 4 gleichzeitig diesen Zweck erfüllen. *·>

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    i. Einrichtung zur Feststellung der Achsenanzahl eines Zuges, wobei mehrere Schienenkontakte, die sich teilweise überdecken, je nach der Reihenfolge, in der sie befahren werden, eine Einzahlung bzw. Auszählung herbeiführen, und wobei die Schaltung so getroffen ist, daß erst durch Befahren des in der Fahrtrichtung zuletzt liegenden Kontaktes die Ein- bzw. Auszählung hervorgerufen wird, nach Patent 485072, dadurch gekennzeichnet, daß der Stromkreis der Schienenkontakte (5 bzw.6) über je ein Steuerrelais (3 bzw. 4) geführt ist, die beide mit Hilfe von Arbeits- und Ruhekontakten (30, 31, 32 bzw. 40, 41, 42) bewirken, daß der Stromkreis für das Ein- bzw. Auszählrelais (E bzw. A) beim Befahren des ersten Schienenkontaktes mit ®5 Hilfe von Relais (1 bzw. 2) vorbereitet wird und beim Befahren des zweiten Schienenkontaktes die Ein- bzw. Auszählung erfolgt, während diese Ein- bzw. Auszählung noch gehemmt ist, solange beide Kontakte gleichzeitig besetzt sind.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß parallel zu den Relais (1 und 2 bzw. 3 und 4) bzw. Zählwerken (A und E) Kondensatoren angeordnet sind, die beim Stromschluß geladen werden und sich dann über die zugehörigen Relais bzw. Zählwerke entladen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE1930538291D 1930-03-28 1930-03-28 Einrichtung zur Feststellung der Achsenzahl eines Zuges Expired DE538291C (de)

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