DE623330C - - Google Patents

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DE623330C
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    • GPHYSICS
    • G08SIGNALLING
    • G08CTRANSMISSION SYSTEMS FOR MEASURED VALUES, CONTROL OR SIMILAR SIGNALS
    • G08C13/00Arrangements for influencing the relationship between signals at input and output, e.g. differentiating, delaying
    • G08C13/02Arrangements for influencing the relationship between signals at input and output, e.g. differentiating, delaying to yield a signal which is a function of two or more signals, e.g. sum or product

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Relay Circuits (AREA)

Description

Auf verschiedenen Gebieten der Elektrotechnik besteht manchmal die Aufgabe, Stromstöße, die von untereinander unabhängigen Organen ausgelöst werden, aber ganz 5 oder teilweise zusammenfallen können, in einem einzigen Organ in der einen oder anderen Art zur Wirkung zu bringen,-z. B. einzeln zu registrieren oder zu summieren. Es handelt sich also darum, auch die ganz oder teilweise zusammenfallenden Stromstöße zu trennen, so daß sie hintereinander und jedenfalls einzeln für sich in das gemeinsame Organ eintreten und dort ihre Funktion ausüben, einander also nicht stören. Beispielsweise kann eine Anzahl von Elektrizitätszählern mit Kontaktvorrichtungen ausgerüstet sein, mit deren Hilfe etwa für jede gemessene Kilowattstunde ein Stromstoß abgegeben wird. Es gilt dann, ein allen Zählern gemein-
ao sames Zählwerk zu betätigen, das die Summe der innerhalb eines gewissen Zeitraumes abgegebenen Stromstöße oder, mit anderen Worten, die Anzahl der von sämtlichen Zählern gemessenen Kilowattstunden anzeigt.
Bei bisher bekannten Anordnungen für diesen Zweck wurden Planetengetriebe oder rotierende .Kontakträder oder andere mehr oder weniger komplizierte Organe verwendet, die einerseits die· Registrierung verteuerten und anderseits häufig falsche Aufzeichnungen machten.
Die Erfindung betrifft insbesondere solche Schaltungsanordntingen, bei denen Zählstromstöße in einem gemeinsamen Zählwerk rein elektrisch unter ausschließlicher Verwendung von als Stromstoßordner wirkenden Relais registriert werden. Es stießaber auf Schwierigkeiten, eine Schaltung '.zu gestalten, die vollkommen zuverlässig und zur gleichen Zeit einfach war. Die Erfindung bezweckt daher, A0 eine solche Vorrichtung zu schaffen. Erfindungsgemäß bilden dabei die Relais, die in zwei Gruppen, eine Empfangsrelaisgruppe und eine Senderrelaisgruppe, aufgeteilt sind, eine Schaltung, die dadurch gekennzeichnet ist, daß die Anker der Empfangsrelais eine Ketterileitung, über welche die Senderrelais erregt werden können, derart kontrollieren, daß bei unerregten Empfangsrelais die erwähnte Kettenleitung in Reihe über die Ruhekontakte sämtlicher Empfangsrelais verläuft, beim Erregen irgendeines der Empfangsrelais aber bei dem Ruhekontakt des betreffenden Relais unterbrochen und über den Arbeitskontakt desselben an die Wicklung des ent- sprechenden Senderrelais angeschlossen wird, daß weiter die Senderrelais eine zweite Kettenleitung, die zur Rückführung des Erregerstromes der Senderrelais dient, kontrollieren, indem jedes Senderrelais mit einem Umschalterkontakt versehen ist, der in der Ruhelage die erwähnte zweite Kettenleitung schließt,
bei Umlegung in die Arbeitslage durch Erregung des zugehörigen Senderrelais aber die zweite Kettenleitung bei dem betreffenden Kontakt unterbricht und einen Betätigungs-Stromkreis für den Zähler schließt, und daß schließlich im Stromstoßordner mehrere von dem Zähler abhängige Relais angeordnet sind, die teils Festhaltekontakte und teils Aberregungsstromkreise der Senderrelais ι ο steuern.
In der Zeichnung ist in '
Fig. ι eine Schaltung gezeigt, aus der die Erfindung entwickelt ist. Die
Fig. 2 und 3 stellen zwei ,verschiedene Ausführungsbeispiele der Erfindung schematisch dar.
In Fig. ι stellen A1, A2, A3 usw. elektrische Zähler dar, in denen beispielsweise für jede Kilowattstunde je ein Kontakt geschlossen wird. Durch die geschlossenen Kontakte wird primären Relais (Empfangsrelais) B1, Bi, B3 usw. Strom zugeführt. Diese schließen dann Kontakte C1, C2 oder C3 und führen dadurch sekundären Relais (Senderrelais) D1, D2 oder D3 Strom zu. Diese schließen ihrerseits Kontakte E1, E2 oder E3. Jetzt erhält das gemeinsame Zählwerk F Strom und wird also für jeden Kontaktschluß in einem Zähler um eine Einheit weitergeschaltet. Es ist nun ersichtlich, daß das Zählwerk in. Verbindung mit einer solchen Anordnung nur um eine einzige Einheit weitergeschaltet wird, wenn mehrere Zähler gleichzeitig ihre Kontakte schließen. Damit das Schaltwerk aber bei gleichzeitigen Stromstößen von mehreren Zählern aus um eine entsprechende Anzahl Einheiten weitergeschaltet wird, sind verschiedene ergänzende Schaltvorrichtungen erforderlich, die aus Fig. 2 ersichtlich sind. Die Kontakte C1, C2, C3 usw. sind hier als Umschalter ausgebildet, die untereinander derart verbunden sind, daß, wenn mehrere von ihnen gleichzeitig auf die Sekundär relais (Senderrelais) D1, D2, D3 umgestellt werden, nur das am weitesten links liegende Relais D1 Strom erhält. Die Umschalter sind ferner so eingerichtet, daß sie, wenn sie durch die Empfangsrelais .S1, B2, B3 usw. mit den entsprechenden Sekundärrelais D1, D2 usw. in Verbindung gesetzt werden, in ihrer Lage bleiben, bis sie durch die Relais G11 G2, Ga usw. ausgelöst werden, welche über Kontakte H1, H2, H3 usw. der Sekundärrelais D1, D2, D3 usw. und über den Kontakt L an einem Zwischenrelais M Strom erhalten, wenn ein am Zählwerk F vorgesehener Kontakt I geschlossen wird und dadurch das Zwischenrelais M erregt wird. Die an den Sekundärrelais angebrachten. Kontakte E1,- E2, E3 usw. sind auch als' Umschalter ausgebildet, die derart mit den Relais \rerbunden sind, daß ein jeder, wenn er zur Verbindung mit dem Zählwerk umgestellt wird, den Strom für alle die Sekundärrelais unterbricht, die weiter nach links liegen.
Wenn beispielsweise die Zähler A2 und A3 gleichzeitig Stromstöße an die Relais B2 und B3 geben, so ergibt sich folgender Schaltungsverlauf: Die Umschalter C2 und C8 stellen die Verbindung mit dem Sekundärrelais D2 bzw. D3 her, aber nur das erste, D2, erhält Strom über den Stromkreis i, dar von -J- über Kontakt O, Kontakt P, rechten Kontakt C1, linken Kontakt C2, D2, linken Kontakt von E3 nach dem —Pol der Batterie geht, weil C2 bei seinem rechten Kontakt den Stromkreis über C3 nach D3 unterbrochen hat.
Das Relais D2 wird erregt und legt den Schalter E2 um, und das Zählwerk F erhält über einen Stromkreis 3 (+, F, E2, E3, —)■ Strom, während gleichzeitig die Leitung zum Sekundärrelais D1 bei dem linken Kontakt des Umschalters E2 unterbrochen wird, so daß dieses Relais nicht ansprechen kann, wenn auch der Zähler A1 in diesem Augenblick das Relais B1 8j betätigen und. den Umschalter C1 mit dem Relais D1 in Verbindung setzen würde. Jedoch könnte durch das Umlegen des Umschalters C1 die Stromzufuhr über C2 (Stromkreis 1) nach dem Relais D2 zu früh unterbrochen werden. Um einer derartigen Störung des Arbeitens der Sekundärrelais D vorzubeugen, sind dieselben mit weiteren Selbsthaltekontakten K1, K2, K3 usw. ausgestattet, die geschlossen werden, wenn die Relais D1, D2, D3 usw. über die Umschalter C1, C2, C3 Strom erhalten. Im vorliegenden Falle ist nur der Kontakt K2 geschlossen, und hierdurch wird über einem am Trennrelais N vorgesehenen Kontakt O dem entsprechenden Sekundärrelais D2 auch dann Strom zugeführt, wenn der Stromkreis 1 bei C1 unterbrochen werden sollte.
Wenn das Zählwerk F über das Relais D2 Strom erhalten hat und also um eine Einheit weitergeschaltet worden ist, wird der Kontakt I am Zählwerk geschlossen und dadurch das Zwischenrelais M über den Stromkreis 5 (+, M111 —) eingeschaltet. Dieses Zwischenrelais M ist außer mit dem bereits erwähnten \ Schließkontakt L noch mit einem Unterbrechungskontakt P und einem weiteren Schließkontakt R versehen. Der Kontakt P liegt mit den Umschaltern C1, C2, C3 in Reihe, so daß also, wenn das Zwischenrelais M erregt wird, diese Umschalter keinen Strom mehr erhalten und außerdem, um auf das angeführte. Beispiel zurückzugreifen, der Umschalter C2 durch das jetzt über den Stromkreis 6, der von + über H2 und den Schließkontakt L verläuft, erregte Relais G2 wieder η seine Anfangsstellung zurückgebracht wird.
Gleichzeitig mit L wird auch der andere Schließkontakt R geschlossen, so daß auch das Trennrelais N Strom über den Stromkreis 7 (+, N, R, —) erhält, dessen Kon-■ takt 0 nunmehr die Leitung nach dem Sekundärrelais D2 über den Kontakt K2 unterbricht.' Jetzt werden auch das Zählwerk F und das Zwischenrelais M sowie das Trennrelais N stromlos und kehren in ihre Ausgangslagen zurück. Der Unterbrechungskontakt P wird wieder geschlossen und liegt aufs Neue in Reihe mit den Umschaltern C1, C2, C3 usw. Das Sekundärrelais D3 kann jetzt über den Umschalter C3 Strom erhalten, der noch immer auf dem linken Kontakt liegt, und den von A3 her aufgespeicherten Stromstoß ableiten. Die für das Senderrelais D2 beschriebenen Vorgänge wiederholen sich entsprechend für D3, und das Zählwerk!7 wird um eine neue Einheit weitergeschaltet.
In Fig. 3 ist eine vereinfachte Schaltanordnung für die Umschalter C1, C2, C3 dargestellt. Die Relais G1, G2, ^s sind hier durch Vorschaltwiderstände S1, S2, S3 ersetzt, die in Reihe mit den Primärrelais B1, B2, B3 usw. liegen. Diese Widerstände sind so bemessen, daß der normal durch die Vorschaltwiderstände S und die Primärrelais B fließende Strom die Primärralais nicht betätigt. Sie erhalten den zum Umlegen der Umschalter C1, C2, C3 notwendigen Erregerstrom erst dann, wenn die entsprechenden Zähler einen Augenblick ihren Kontakt A1, A2 oder A3 geschlossen und dabei die Vorschaltwiderstände S1, S2, S3 kurzgeschlossen haben. Der nach Aufhebung des Kurzschlusses wieder fließende Normalstrom soll aber solche Stärke haben, daß das Relais eingeschaltet gehalten wird. Die Auslösung erfolgt erst dann, wenn die Primärreläis selbst kurzgeschlossen werden, und zwar in vorher beschriebener Weise durch die Kontakte H1, H2, H3 der Sekundärrelais D1, D2, D3 und den Kontakt L des Zwischenrelais 'M-.
Wie aus der Beschreibung hervorgeht, wird durch die getroffene Schaltung erzielt, daß die verschiedenen Relais so miteinander und mit den Zählern bzw. dem Zählwerk verbunden sind, daß, wenn mehrere Zähler gleich-
So zeitig ihre Kontakte schließen, die dann entstehenden elektrischen Stromstöße gezwungen werden, das Zählwerk in vorbestimmter Reihenfolge, z. B. von links nach rechts zu betätigen, das dann um eine Einheit für jeden Stromstoß weitergeschaltet wird:

Claims (1)

  1. Patentanspruch :
    Schaltungsanordnung zum Summieren oder Registrieren von zeitlich ungeordneten Stromstößen in einem gemeinsamen Zahler mittels eines Stromstoßordners, der mit einer Anzahl Stromstoßempfangsrelais zum voneinander unabhängigen Empfangen und Aufspeichern der von einer entsprechenden Anzahl Stromstoßsender ausgesandten Stromstöße und mit einer Anzahl Senderrelais zur Abgabe der von den Empfangsrelais aufgenommenen Stromstöße in der Reihenfolge des Einganges versehen ist, wobei jeweils nur ein Senderrelais wirksam werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß die Anker der Empfangsrelais (B1, B2 ...) eine Kettenleitung, über welche die Senderrelais (D1, D2 ...) erregt werden können, derart kontrollieren, daß bei unerregten Empfangsrelais die Kettenleitung in Reihe über die Ruhekontakte sämtlicher Empfangsrelais (B1, Bz ...) verläuft, beim Erregen irgendeines der Empfangsrelais aber bei dem Ruhekontakt des betreffenden Relais unterbrochen und über den Arbeitskontakt desselben an die Wicklung des entsprechenden Senderrelais angeschlossen wird, daß weiter die Senderrelais (D1, D2 ...) eine zweite Kettenleitung, die zur Rückführung des Erregerstromes der Senderrelais (D1, D2 ...) dient, kontrollieren, indem jedes Senderrelais mit einem g0 Umschalterkontakt (E1, E2 ...) versehen . ist, der in der Ruhelage diese zweite Kettenleitung schließt, bei Umlegung in die Arbeitslage durch Erregung des zugehörigen Senderrelais (D1, D2 ...) aber die zweite Kettenleitung bei dem betreffenden Kontakt unterbricht und einen Betätigungsstromkreis (3) für den Zähler (F) schließt, und daß schließlich im Stromstoßordner mehrere von dem Zähler (F) abhängige Relais (M, N) angeordnet sind, die teils Festhaltekontakte (0, P) und teils Aberregungsstromkreise (7) der Senderrelais (D1, D2 ...) steuern.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    . efebHüfiK* m bsk
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