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Einrichtung zur Zählung von Stromimpulsen, insbesondere für Totalisatoren
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Zählung von Stromimpulsen, bei welcher
durch Impulsgeber Schrittschaltwerke betätigt werden, die nach Empfang einer gewissen
Zahl von Impulsen einen neuen Impuls zur Weiterschaltung eines Zählwerkes aussenden.
Derartige Einrichtungen werden beispielsweise bei Totalisatoren auf Rennplätzen
benötigt, oder überall dort, wo es sich darum handelt, den Gesamtbetrag zu ermitteln,
den eine größere Anzahl von ausgegebenen Karten, wie z. B. Fahrkarten, ergibt, wobei
der Geldbetrag, der für jede einzelne Karte aufzuwenden ist, für alle Karten gleich
oder auch verschieden sein kann. In allen diesen Fällen werden durch die einzelnen
Kartenausgeber, beispielsweise die Totalisatoranlagen, Impulse einer Summiervorrichtung
gesandt, wobei je nach den Beträgen, die die einzelnen Karten darstellen, eine andere
Anzahl von Impulsen gesandt werden kann, Wenn durch die Summiereinrichtung die Beträge
von Karten unterschiedlichen Nennwertes summiert werden sollen.
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Es ist eine Einrichtung bekannt, die zum Messen des Höchstverbrauches
einer Gruppe von räumlich weiter voneinander getrennten getrennten Verbrauchsstellen
dient, bei welcher sämtliche Impulse die gleiche Wertigkeit aufweisen. Bei der bekannten
Anordnung werden alle Impulse einem einzigen Zählorgan, nämlich einem Schrittschaltwerk,
zugeführt, und zwar gleichgültig, von welchem Geber die einzelnen Impulse -stammen.
Es ist weiter bei dieser bekannten Anordnung eine Vorrichtung vörgesehen, durch
die die einzelnen Geber in einer bestimmten Reihenfolge abgefragt, werden, so daß
hier die Gefahr, daß zwei Impulse gleichzeitig einem Zählwerk zugeführt werden könnten,
nicht besteht. Bei dieser bekannten Anordnung ist schließlich noch mit dem zählenden
Schrittschaltwerk ein weiteres Schrittschaltwerk schaltungsmäßig verbunden, daß
stets dann weitergeschaltet wird, wenn das erste Schrittschaltwerkeine bestimmte
Anzahl von Impulsen, beispielsweise zehn Impulse, erhalten hat.
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Bei einer anderen bekannten Einrichtung wird stets eine im voraus
bestimmte konstante Anzahl von Impulsen zwei Schrittschaltwerken zugeführt. In Abhängigkeit
von der Einstellung dieser beiden Schrittschaltwerkewerden Fernsteuer- oder Fernmeldevorgänge
durchgeführt. An eine Zählung der Impulse ist bei dieser bekannten Einrichtung nicht
gedacht. Bei dieser bekannten Einrichtung werden also die beiden Schrittschaltwerke
nicht von verschiedenen Gebern willkürlich betätigt, und die einzelnen Schrittschaltwerke
werden nach jedem Übertragungsvorgang selbsttätig in die Nullstellung zurückgeführt,
was naturgemäß für der Zählung dienende Schrittschaltwerke
nicht
in Frage kommen kann, sondern bei diesen muß eine ständige Weiterschaltung stattfinden.
Während bei der bekannten Einrichtung demzufolge auch ein Schaltvorgang nur dann
zustande kommen kann, wenn beide-.. parallel geschalteten Schrittschaltwerke. ü.*:
v or 'bestimmter Weise gearbeitet haben 3 ning: beim Gegenstand der vorliegenden
Erfindung:-. ein Zählvorgang selbstredend auch dann statt-.# .finden können, wenn
nur eines der Schrittschaltwerke eine Anzahl von Impulsen erhalten hat, die für
sich allein das Ansprechen des Zählwerks bedingt, das andere Schaltwerk aber gar
keine Impulse erhalten hat. Handelt es sich beispielsweise darum, daß ein Zählwerk
immer dann ansprechen soll, wenn von einer beliebigen Anzahl von Gebern aus insgesamt
zehn Impulse angekommen sind, so wird das Zählwerk die Anzahl der Zehnereinheiten
der in den einzelnen von den Gebern ausgesandten Impulsen bestehenden Grundeinheiten
ermitteln: Das Zählwerk selbst kann seinerseits als Impulsgeber für Zählwerke nächst
höherer Wertigkeit, z. B. der Hunderter, dienen.
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Die Erfindung ermöglicht dies durch eine Verbindung folgender Einrichtungen.
Erstens ist das Zählwerk in den Stromkreis über die Kontaktarme zweier Schrittschaltwerke
gelegt; zweitens kann ein Impuls an das Zählwerk nur dann ausgesandt werden, wenn
unabhängig von der Verteilung der eingetroffenen Impulse auf die beiden Schrittschaltwerke
nach dem letzten Ansprechen des Zählwerkes von beiden Schrittschaltwerken zusammen
eine konstante Anzahl von Schritten, vorzugsweise zehn, zurückgelegt worden ist;
drittens bedeckt jeder Kontaktarm deV- zusammenarbeitenden Schrittschaltwerke beim
Weiterschreiten von einem Kontakt zum andern zwei Kontakte gleichzeitig. Diese Anordnung
hat den wesentlichen Vorteil, daß eine Fehlzählung auch dann nicht zustande kommen
kann, wenn beide der an der Zählung beteiligten Schrittschaltwerke unterschiedlich
viele Impulse erhalten haben und sich an eine Zählung von beispielsweise zehn Impulsen
unmittelbar weitere derartige Zählvorgänge anschließen, ohne daß die Schrittschaltwerke
zwischenzeitlich in eine Ruhestellung zurückkehren können.
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In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch
dargestellt, wobei von zwei Gruppen von Impulsgebern Impulse nach je einem Schrittschaltwerk
gesandt werden und jedes Schrittschaltwerk die Impulse seiner Gruppe von Impulsfiebern
zu zählen hat, während nach Empfang einer bestimmten Anzahl von Impulsen, beispielsweise
zehn, ein für beide Schrittschaltwerke gemeinsames Zählwerk zu betätigen ist, das
somit die Zehner ermittelt, während die von den einzelnen Gebern ausgesandten Impulse
für den Zählvorgang die Einer darstellen.
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Zur Zählung' der beiden Gruppen von Im-@.pulsen werden zwei Schrittschaltwerke
ver--.a#endet, wie sie in der automatischen Telephonie üblich sind, mit Drehmagnet
und umlaufenden Kontaktarmen, von denen das eine Schrittschaltwerk die Kontaktbahnen
B1 und B2, das andere Schrittschaltwerk die Kontaktbahnen Cl und C2 aufweist. Die
Kontaktbahnen Bi und C1 dienen in später zu erläuternder Weise der Zählung, während
die Kontaktbahnen C2 und B2 nur deshalb vorgesehen sind, um zusammen mit den Schaltern
s1 und s2 die Rückführung der Schrittschaltwerke B und C über die Selbstunterbrecherkontakte
uy, zt, in die Nullstellung zu ermöglichen. Der Drehmagnet des Schrittschaltwerkes
B ist mit DB, der Drehmagnet des Schrittschaltwerkes. C dagegen mit D'C bezeichnet.
Als Schrittschaltwerke sind solche mit 2o Kontaktstellen, also noteilige Wähler
verwendet.
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Die Drehwähler B und C sind mit um r8o° versetzten Doppelkontaktarmen
bi und b2 bzw. cl und c2 versehen, so daß beim Verlassen des letzten Kontaktes eines
Schrittschaltwerkes B oder C durch eine Kontaktbürste die andere Kontaktbürste auf
den ersten Kontakt des Schrittschaltwerkes gelangt. Die Ergänzung der Impulse kann
in beliebiger, nicht zur Erfindung gehöriger Weise erfolgen. Beispielsweise könnte
für jedes Schrittschaltwerk B, C je ein einziger, kurzzeitig zu schließender Kontakt
zur Erzeugung der Stromimpulse vorhanden sein. Als Impulsgeber können beispielsweise
auch Sendekontakte t1 bis t4 für das Schrittschaltwerk B und t5 bis t8 für das Schrittschaltwerk
C vorgesehen werden. Diese einzelnen Gruppen von Sendekontakten können beispielsweise
Gruppen von Kartenausgabemaschinen auf den Rennplätzen entsprechen, wobei beispielsweise
sich auf dem ersten Platz für das Publikum Kartenausgabemaschinen entsprechend der
Gruppe t1 bis t4 und auf dem zweiten Platz Kartenausgabemaschinen entsprechend den
Kontaktgruppen t5 bis t8 befinden mögen. Für jede zu zahlende Karte wird dann in
jeder Kartenausgabemaschine einer der Kontakte t1 bis t4 oder der Kontakte t5 bis
t8 an den beiden Rennplätzen zur Aufgabe eines einmaligen Stromimpulses vorübergehend
geschlossen. Damit bei gleichzeitiger Betätigung j e eines Kontaktes entweder innerhalb
einer Gruppe oder beider Gruppen kein Impuls verlorengeht, können zweckmäßig an
sich bekannte Anrufordner (z. B. Anrufsucher mit Abtastwähler) Ver-
Wendung
finden, die in der Zeichnung und in der Beschreibung, da für das Verständnis der
Erfindung unwichtig, fortgelassen sind. Alle diese Einrichtungen für die Impulsgebung
gehören nicht zur Erfindung.
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Die Kontakte an jedem Schrittschaltwerk B und C sind mit o bis 9 numeriert,
da es sich um einen 2oteiligen Wähler handelt, sind zweimal zehn Kontakte mit entsprechender
NTumerierung vorhanden. Der Kontakt i an der Kontaktbahn B1 ist mit dem Kontakt
8 an der anderen Kontaktbahn Cl verbunden. Der Kontakt 2 der Kontaktbahn B1 ist
mit dem Kontakt 7 der Kontakthahn Cl verbunden, in gleicher Weise der Kontakt 3
mit dem Kontakt 6, der Kontakt q. mit dem Kontakt 5, der Kontakt 5 mit dem Kontakt
q., und in entsprechender Weise sind auch die übrigen Kontakte miteinander verbunden.
Es ist also auch der elfte Kontakt o, der gleichbedeutend ist mit dem ersten Kontakt
o der Kontaktbahn Bl, mit dem Kontakt 9 der Kontaktbahn Cl verbunden. Hierbei ist
noch zu beachten, daß für jede Kontakfbahn alle nullten, ersten, zweiten usw. Kontakte
doppelt vorgesehen sind, wobei die Kontakte gleicher Bezeichnung an jeder Kontaktbahn
miteinander verbunden sind, so daß gewissermaßen bei einem Durchlauf jedes der Schrittschaltwerke
B und C dieses doppelt ausgenutzt wird. Nenn zehn Impulse insgesamt beiden Schrittschaltwerken
zugeführt worden sind, unabhängig von der Verteilung der einzelnen Impulse auf die
beiden Schrittschaltwerke, so kommt mit dem ,Eintreffen des zehnten Impulses ein
Ansprechen des Zählwerkes h. zustande. Dieses Zählwerft h liegt in einem Stromkreis,
der über den Kontaktarm cl des Wählers C, einen der Kontakte der Kontaktbahn Cl
des Schrittschaltwerkes C, den Kontaktarm bl, einen Kontakt der Kontaktbahn B1 des
Schrittschaltwerkes B und eine Stromquelle geschlossen werden kann.
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Angenommen, es wird der Kontakt t1 kurzzeitig geschlossen, dann kommt
der Drehmagnet DB kurzzeitig zum Ansprechen und schaltet in an sich bekannter
Weise mit Hilfe eines Klinkschaltwerkes die beiden starr miteinander verbundenen
Wählerarme b1 und b2 um einen Kontaktschritt fort. Der Kontaktarm b1 befindet sich
am Ende dieser Bewegung auf dem Kontakt i. Wenn nun beispielsweise durch Betätigung
irgendwelcher der Kontakte i bis q. entsprechend den einzelnen Kartenausgabestellen
noch weitere sieben Impulse nacheinander dem Drehmagneten DB
zugeführt worden
sind, ist das Schrittschaltwerk B mit seinen beiden Kontaktarmen b1 und b2 auf den
achten Kontakt gelangt. Nun sei angenommen, daß zunächst der Kontakt t, von einer
anderen Kartenausgabestelle kurzzeitig geschlossen wird, wodurch der Drehmagnet
DC kurzzeitig anspricht, der nun auch das Schrittschaltwerk C in bekannter Weise
mit Hilfe seines Klinkwerkes um einen Schritt weiterschaltet, so daß der Kontaktarm
Cl- am Ende der Schrittbewegung auf dem ersten Kontakt steht, in welchem Falle ein
Stromkreis für das Zählrelais h entsteht, der von Plus über die Wicklung h, den
Kontaktarm cl, den Kontakt i der Kontaktbahn Cl, den Kontakt 8 der Bahn B1 des Schrittschaltwerkes
B, den Kontaktirin bi nach Minus verläuft.
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Das Zählrelais h wird hierdurch erregt, soll jedoch erst dann das
Zählwerk weiterschalten, wenn dieser Stromkreis wieder unterbrochen wird. Kommt
nun ein weiterer Impuls von dem Geber t", so spricht der Drehmagnet DC erneut an,
der Kontaktarm cl macht einen weiteren Schritt, und der Stromkreis für das Zählrelais
h wird unterbrochen. Durch die Unterbrechung des Stromkreises kommt die Zählvorrichtung
des Zählrelais h zum Ansprechen. Das Zählrelais hat also in diesem Falle einen Schritt
gemacht, nachdem beide Schrittschaltwerke B und C zusammen zehn Impulse empfangen
haben. Der gleiche Zählvorgang wäre natürlich auch eingetreten, wenn der weitere
die Unterbrechung des Stromkreises für das Zählrelais h bewirkende Impuls nicht
von einem der Kontakte t5 bis t8, sondern von einem der Kontakte t1 bis t4 ausgesandt
worden wäre. Die weiter eintreffenden Impulse können nun in beliebiger Weise und
in beliebiger Verteilung den einzelnen Schrittschaltwerken B und C zugeführt werden,
worauf nach dein Eintreffen weiterer zehn Impulse, d. 1i. mit dem Empfang des zehnten
Impulses, ein neuer Zählvorgang bewirkt wird. In diesem Falle sind also insgesamt
zwanzig Impulse von den einzelnen Gebern t1 bis t4 und t5 bis t8 ausgesandt, an
deren Stelle im Zählwerk h zwei Impulse treten.
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Durch die oben beschriebene Anordnung wird es also ermöglicht, die
Impulse zu zählen, die zwei Schrittschaltwerke in beliebiger Verteilung von einer
Anzahl von Impulsgebern empfangen haben. Da es aber bei Totalisatoren o. dgl. auch
vorkommen kann, daß jedes der beiden Schrittschaltwerke B und C zu gleicher Zeit
einen Fortschaltimpuls empfängt, so könnte es vorkommen, daß Zählvorgänge unterdrückt
«erden. Nimmt man beispielsweise an, der Kontaktarm b1 befände sich auf dem fünften
Kontäkt, der Kontaktarm cl auf dem dritten Kontakt, so wird der Stromkreis für das
Zählrelais h. noch nicht geschlossen. Wenn nun gleichzeitig beispielsweise der Kontakt
t4 und t8 geschlossen würde, so würden auch die Drehmagneten
DB
und DC gleichzeitig ansprechen und ihre Schaltarme bi und b2 bzw. cl und c2 gleichzeitig
um je einen Schritt -weiterschalten. Dies hätte zitr Folge, daß das Schrittschaltwerk
B auf den sechsten Kontakt, das Schrittschaltwerk C auf den vierten Kontakt käme,
in welchem Falle bei gleichzeitigem Fortschreiten der Kontaktarm cl und c2 ein Stromkreis
für das Zählrelais 1a überhaupt nicht zustande kommen könnte, da weder der Kontakt
5 des Zählwerkes B mit dem Kontakt 3 des Zählwerkes. C in deren Kontaktbahnen b1
und cl noch deren Kontakte 6 und 4. miteinander verbunden sind. Um @ dieses zu vermeiden,
wird erfindungsgemäß jedes der Schrittschaltwerke B und C so ausgebildet,
daß die Kontaktenden an ihren Kontaktarmen bi und cl so verbreitert werden, daß
sie beim Weiterschreiten von einem Kontakt auf den anderen vorübergehend zwei benachbarte
Wählerkontakte bedecken können. Wenn nun bei dem eben erläuterten Beispiel gleichzeitig
mit dem Verlassen des Kontaktes 5 der Kontaktbahn Bi durch den Kontaktarm b1 der
Wählerarm cl den Kontakt 3 der Kontaktbahn Cl verläßt, so entsteht vorübergehend
ein Stromkreis .für das Zählrelais la, da kurzzeitig dann die Kontakte 5 und 6 der
Kontaktbahn B1 und die Kontakte 3 und q. der Kontaktbahn Cl leitend überbrückt werden.
Da aber 'der Kontakt 5 der Kontaktbahn B1 mit dem Kontakt :4 der Kontaktbahn Cl
leitend verbunden ist, so entsteht über fliese Verbindung bzw. über die Verbindung
des Kontaktes 6 der Konfaktbahn B1 und des Kontaktes 3 der Kontaktbahn Cl vorübergehend
ein Stromweg für das Zählrelais h, nach dessen Unterbrechung durch Aberregung des
Zählrelais h das eigentliche Zählwerk um einen Schritt weiterschaltet.
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Wie bereits erwähnt, sind die beiden Schrittschaltwerke B und C noch
mit je einer weiteren Kontaktbahn -versehen, nämlich der Kontaktbahn B2 und C2,
auf welchen die Kontaktarme b. und c.. schleifen. Die Kontaktarme b1 und b2 sind
über die Achse des Schrittschaltwerkes in bekannter Weise starr gekuppelt, desgleichen
die Kontaktarme cl und c2 des Drehwählers C. Beim Arbeiten der Drehmagnete
DB und DC werden also stets beide Kontaktarme, nämlich b1 und b2 bzw. cl
und c2, weitergeschaltet. Die Kontaktbahnen B2 und C2 nebst deren Schaltarmen b2
und c2 dienen ausschließlich dazu, bei Bedarf die beiden Schrittschaltwerke in ihre
Nullstellung zurückzubringen., wobei als 'L\Tüllstellung auch diejenige Stellung
dient, bel welcher sich die Kontaktarme bi und cl auf dem elften Kontakt o befinden,
der gleichbedeutend mit dem ersten Kontakt a ist und demzufolge auch in jedem Schaltwerk
mit dem ersten Kontakt o verbunden ist. Die Drehmagnete DB und DC haben einen
Selbstunterbrecherkontakt u1 und u2. Bei jedem Ansprechen der Drehmagnete
DB und D@ wird dieser Selbstunterbrecherkontakt. geöffnet, und bei jedem
Stromloswerden der Magnete werden die Kontakte u, und 142 wieder geschlossen. '
In jeder Kontaktbahn B2 und C2 sind die Kontakte i bis 9 miteinander verbunden,
während die ersten und elften, mit io bezeichneten Kontakte keinerlei Anschlüsse
enthalten. Wenn es sich darum handelt, beispielsweise am Ende eines Zählvorganges,
die Schrittschaltwerke Bi und B2 in ihre Nullstellung zu bringen, so werden die
Kontaktes, und s2 geschlossen. Die Schließung des Kontaktes s1 bewirkt, wenn sich
der Wählerarm b2 nicht gerade auf einem Kontakt io befindet, daß zunächst ein Stromweg
entsteht über einen der Kontakte i bis 9, über den Kontakt u1, die Wicklung des
Drehmagneten DB
nach Plus, wobei der Kontakt si eine Verbindung nach Minus
herstellt. Der Drehmagnet DB zieht demzufolge seinen Anker an, öffnet dadurch
den Kontakt zsl und schaltet über sein Klinkwerk das Schaltwerk um einen Schritt
fort. Am Kontakt u1 wird der Stromweg für den Drehmagneten unterbrochen und nach
Aberregung des Drehmagneten wieder geschlossen. Der Drehmagnet spricht also erneut
an, es erfolgt eine neue Unterbrechung seines Stromkreises, ein Fortschreiten um
einen Schritt, ein Wiederschließen des Kontaktes v1, und diese Vorgänge wiederholen
sich so lange", bis der Kontaktarm be sich entweder auf einem ersten oder elften
Kontakt io befindet, welche Bewegung "naturgemäß der Kontaktarm b, mitmächt. In
gleicher Weise wird die Betätigung des Kontaktes s2 der Wähler C in eine Nullstellung
gebracht.
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Da keine Impulse verlorengehen können, kann die Summiergeschwindigkeit
gegenüber bekannten Vorrichtungen weitgehend gesteigert werden. - ,