DE653960C - Einrichtung zur Zaehlung von Stromimpulsen, insbesondere fuer Totalisatoren - Google Patents

Einrichtung zur Zaehlung von Stromimpulsen, insbesondere fuer Totalisatoren

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DE653960C DE1930653960D DE653960DD DE653960C DE 653960 C DE653960 C DE 653960C DE 1930653960 D DE1930653960 D DE 1930653960D DE 653960D D DE653960D D DE 653960DD DE 653960 C DE653960 C DE 653960C
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Description

  • Einrichtung zur Zählung von Stromimpulsen, insbesondere für Totalisatoren Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Zählung von Stromimpulsen, bei welcher durch Impulsgeber Schrittschaltwerke betätigt werden, die nach Empfang einer gewissen Zahl von Impulsen einen neuen Impuls zur Weiterschaltung eines Zählwerkes aussenden. Derartige Einrichtungen werden beispielsweise bei Totalisatoren auf Rennplätzen benötigt, oder überall dort, wo es sich darum handelt, den Gesamtbetrag zu ermitteln, den eine größere Anzahl von ausgegebenen Karten, wie z. B. Fahrkarten, ergibt, wobei der Geldbetrag, der für jede einzelne Karte aufzuwenden ist, für alle Karten gleich oder auch verschieden sein kann. In allen diesen Fällen werden durch die einzelnen Kartenausgeber, beispielsweise die Totalisatoranlagen, Impulse einer Summiervorrichtung gesandt, wobei je nach den Beträgen, die die einzelnen Karten darstellen, eine andere Anzahl von Impulsen gesandt werden kann, Wenn durch die Summiereinrichtung die Beträge von Karten unterschiedlichen Nennwertes summiert werden sollen.
  • Es ist eine Einrichtung bekannt, die zum Messen des Höchstverbrauches einer Gruppe von räumlich weiter voneinander getrennten getrennten Verbrauchsstellen dient, bei welcher sämtliche Impulse die gleiche Wertigkeit aufweisen. Bei der bekannten Anordnung werden alle Impulse einem einzigen Zählorgan, nämlich einem Schrittschaltwerk, zugeführt, und zwar gleichgültig, von welchem Geber die einzelnen Impulse -stammen. Es ist weiter bei dieser bekannten Anordnung eine Vorrichtung vörgesehen, durch die die einzelnen Geber in einer bestimmten Reihenfolge abgefragt, werden, so daß hier die Gefahr, daß zwei Impulse gleichzeitig einem Zählwerk zugeführt werden könnten, nicht besteht. Bei dieser bekannten Anordnung ist schließlich noch mit dem zählenden Schrittschaltwerk ein weiteres Schrittschaltwerk schaltungsmäßig verbunden, daß stets dann weitergeschaltet wird, wenn das erste Schrittschaltwerkeine bestimmte Anzahl von Impulsen, beispielsweise zehn Impulse, erhalten hat.
  • Bei einer anderen bekannten Einrichtung wird stets eine im voraus bestimmte konstante Anzahl von Impulsen zwei Schrittschaltwerken zugeführt. In Abhängigkeit von der Einstellung dieser beiden Schrittschaltwerkewerden Fernsteuer- oder Fernmeldevorgänge durchgeführt. An eine Zählung der Impulse ist bei dieser bekannten Einrichtung nicht gedacht. Bei dieser bekannten Einrichtung werden also die beiden Schrittschaltwerke nicht von verschiedenen Gebern willkürlich betätigt, und die einzelnen Schrittschaltwerke werden nach jedem Übertragungsvorgang selbsttätig in die Nullstellung zurückgeführt, was naturgemäß für der Zählung dienende Schrittschaltwerke nicht in Frage kommen kann, sondern bei diesen muß eine ständige Weiterschaltung stattfinden. Während bei der bekannten Einrichtung demzufolge auch ein Schaltvorgang nur dann zustande kommen kann, wenn beide-.. parallel geschalteten Schrittschaltwerke. ü.*: v or 'bestimmter Weise gearbeitet haben 3 ning: beim Gegenstand der vorliegenden Erfindung:-. ein Zählvorgang selbstredend auch dann statt-.# .finden können, wenn nur eines der Schrittschaltwerke eine Anzahl von Impulsen erhalten hat, die für sich allein das Ansprechen des Zählwerks bedingt, das andere Schaltwerk aber gar keine Impulse erhalten hat. Handelt es sich beispielsweise darum, daß ein Zählwerk immer dann ansprechen soll, wenn von einer beliebigen Anzahl von Gebern aus insgesamt zehn Impulse angekommen sind, so wird das Zählwerk die Anzahl der Zehnereinheiten der in den einzelnen von den Gebern ausgesandten Impulsen bestehenden Grundeinheiten ermitteln: Das Zählwerk selbst kann seinerseits als Impulsgeber für Zählwerke nächst höherer Wertigkeit, z. B. der Hunderter, dienen.
  • Die Erfindung ermöglicht dies durch eine Verbindung folgender Einrichtungen. Erstens ist das Zählwerk in den Stromkreis über die Kontaktarme zweier Schrittschaltwerke gelegt; zweitens kann ein Impuls an das Zählwerk nur dann ausgesandt werden, wenn unabhängig von der Verteilung der eingetroffenen Impulse auf die beiden Schrittschaltwerke nach dem letzten Ansprechen des Zählwerkes von beiden Schrittschaltwerken zusammen eine konstante Anzahl von Schritten, vorzugsweise zehn, zurückgelegt worden ist; drittens bedeckt jeder Kontaktarm deV- zusammenarbeitenden Schrittschaltwerke beim Weiterschreiten von einem Kontakt zum andern zwei Kontakte gleichzeitig. Diese Anordnung hat den wesentlichen Vorteil, daß eine Fehlzählung auch dann nicht zustande kommen kann, wenn beide der an der Zählung beteiligten Schrittschaltwerke unterschiedlich viele Impulse erhalten haben und sich an eine Zählung von beispielsweise zehn Impulsen unmittelbar weitere derartige Zählvorgänge anschließen, ohne daß die Schrittschaltwerke zwischenzeitlich in eine Ruhestellung zurückkehren können.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch dargestellt, wobei von zwei Gruppen von Impulsgebern Impulse nach je einem Schrittschaltwerk gesandt werden und jedes Schrittschaltwerk die Impulse seiner Gruppe von Impulsfiebern zu zählen hat, während nach Empfang einer bestimmten Anzahl von Impulsen, beispielsweise zehn, ein für beide Schrittschaltwerke gemeinsames Zählwerk zu betätigen ist, das somit die Zehner ermittelt, während die von den einzelnen Gebern ausgesandten Impulse für den Zählvorgang die Einer darstellen.
  • Zur Zählung' der beiden Gruppen von Im-@.pulsen werden zwei Schrittschaltwerke ver--.a#endet, wie sie in der automatischen Telephonie üblich sind, mit Drehmagnet und umlaufenden Kontaktarmen, von denen das eine Schrittschaltwerk die Kontaktbahnen B1 und B2, das andere Schrittschaltwerk die Kontaktbahnen Cl und C2 aufweist. Die Kontaktbahnen Bi und C1 dienen in später zu erläuternder Weise der Zählung, während die Kontaktbahnen C2 und B2 nur deshalb vorgesehen sind, um zusammen mit den Schaltern s1 und s2 die Rückführung der Schrittschaltwerke B und C über die Selbstunterbrecherkontakte uy, zt, in die Nullstellung zu ermöglichen. Der Drehmagnet des Schrittschaltwerkes B ist mit DB, der Drehmagnet des Schrittschaltwerkes. C dagegen mit D'C bezeichnet. Als Schrittschaltwerke sind solche mit 2o Kontaktstellen, also noteilige Wähler verwendet.
  • Die Drehwähler B und C sind mit um r8o° versetzten Doppelkontaktarmen bi und b2 bzw. cl und c2 versehen, so daß beim Verlassen des letzten Kontaktes eines Schrittschaltwerkes B oder C durch eine Kontaktbürste die andere Kontaktbürste auf den ersten Kontakt des Schrittschaltwerkes gelangt. Die Ergänzung der Impulse kann in beliebiger, nicht zur Erfindung gehöriger Weise erfolgen. Beispielsweise könnte für jedes Schrittschaltwerk B, C je ein einziger, kurzzeitig zu schließender Kontakt zur Erzeugung der Stromimpulse vorhanden sein. Als Impulsgeber können beispielsweise auch Sendekontakte t1 bis t4 für das Schrittschaltwerk B und t5 bis t8 für das Schrittschaltwerk C vorgesehen werden. Diese einzelnen Gruppen von Sendekontakten können beispielsweise Gruppen von Kartenausgabemaschinen auf den Rennplätzen entsprechen, wobei beispielsweise sich auf dem ersten Platz für das Publikum Kartenausgabemaschinen entsprechend der Gruppe t1 bis t4 und auf dem zweiten Platz Kartenausgabemaschinen entsprechend den Kontaktgruppen t5 bis t8 befinden mögen. Für jede zu zahlende Karte wird dann in jeder Kartenausgabemaschine einer der Kontakte t1 bis t4 oder der Kontakte t5 bis t8 an den beiden Rennplätzen zur Aufgabe eines einmaligen Stromimpulses vorübergehend geschlossen. Damit bei gleichzeitiger Betätigung j e eines Kontaktes entweder innerhalb einer Gruppe oder beider Gruppen kein Impuls verlorengeht, können zweckmäßig an sich bekannte Anrufordner (z. B. Anrufsucher mit Abtastwähler) Ver- Wendung finden, die in der Zeichnung und in der Beschreibung, da für das Verständnis der Erfindung unwichtig, fortgelassen sind. Alle diese Einrichtungen für die Impulsgebung gehören nicht zur Erfindung.
  • Die Kontakte an jedem Schrittschaltwerk B und C sind mit o bis 9 numeriert, da es sich um einen 2oteiligen Wähler handelt, sind zweimal zehn Kontakte mit entsprechender NTumerierung vorhanden. Der Kontakt i an der Kontaktbahn B1 ist mit dem Kontakt 8 an der anderen Kontaktbahn Cl verbunden. Der Kontakt 2 der Kontaktbahn B1 ist mit dem Kontakt 7 der Kontakthahn Cl verbunden, in gleicher Weise der Kontakt 3 mit dem Kontakt 6, der Kontakt q. mit dem Kontakt 5, der Kontakt 5 mit dem Kontakt q., und in entsprechender Weise sind auch die übrigen Kontakte miteinander verbunden. Es ist also auch der elfte Kontakt o, der gleichbedeutend ist mit dem ersten Kontakt o der Kontaktbahn Bl, mit dem Kontakt 9 der Kontaktbahn Cl verbunden. Hierbei ist noch zu beachten, daß für jede Kontakfbahn alle nullten, ersten, zweiten usw. Kontakte doppelt vorgesehen sind, wobei die Kontakte gleicher Bezeichnung an jeder Kontaktbahn miteinander verbunden sind, so daß gewissermaßen bei einem Durchlauf jedes der Schrittschaltwerke B und C dieses doppelt ausgenutzt wird. Nenn zehn Impulse insgesamt beiden Schrittschaltwerken zugeführt worden sind, unabhängig von der Verteilung der einzelnen Impulse auf die beiden Schrittschaltwerke, so kommt mit dem ,Eintreffen des zehnten Impulses ein Ansprechen des Zählwerkes h. zustande. Dieses Zählwerft h liegt in einem Stromkreis, der über den Kontaktarm cl des Wählers C, einen der Kontakte der Kontaktbahn Cl des Schrittschaltwerkes C, den Kontaktarm bl, einen Kontakt der Kontaktbahn B1 des Schrittschaltwerkes B und eine Stromquelle geschlossen werden kann.
  • Angenommen, es wird der Kontakt t1 kurzzeitig geschlossen, dann kommt der Drehmagnet DB kurzzeitig zum Ansprechen und schaltet in an sich bekannter Weise mit Hilfe eines Klinkschaltwerkes die beiden starr miteinander verbundenen Wählerarme b1 und b2 um einen Kontaktschritt fort. Der Kontaktarm b1 befindet sich am Ende dieser Bewegung auf dem Kontakt i. Wenn nun beispielsweise durch Betätigung irgendwelcher der Kontakte i bis q. entsprechend den einzelnen Kartenausgabestellen noch weitere sieben Impulse nacheinander dem Drehmagneten DB zugeführt worden sind, ist das Schrittschaltwerk B mit seinen beiden Kontaktarmen b1 und b2 auf den achten Kontakt gelangt. Nun sei angenommen, daß zunächst der Kontakt t, von einer anderen Kartenausgabestelle kurzzeitig geschlossen wird, wodurch der Drehmagnet DC kurzzeitig anspricht, der nun auch das Schrittschaltwerk C in bekannter Weise mit Hilfe seines Klinkwerkes um einen Schritt weiterschaltet, so daß der Kontaktarm Cl- am Ende der Schrittbewegung auf dem ersten Kontakt steht, in welchem Falle ein Stromkreis für das Zählrelais h entsteht, der von Plus über die Wicklung h, den Kontaktarm cl, den Kontakt i der Kontaktbahn Cl, den Kontakt 8 der Bahn B1 des Schrittschaltwerkes B, den Kontaktirin bi nach Minus verläuft.
  • Das Zählrelais h wird hierdurch erregt, soll jedoch erst dann das Zählwerk weiterschalten, wenn dieser Stromkreis wieder unterbrochen wird. Kommt nun ein weiterer Impuls von dem Geber t", so spricht der Drehmagnet DC erneut an, der Kontaktarm cl macht einen weiteren Schritt, und der Stromkreis für das Zählrelais h wird unterbrochen. Durch die Unterbrechung des Stromkreises kommt die Zählvorrichtung des Zählrelais h zum Ansprechen. Das Zählrelais hat also in diesem Falle einen Schritt gemacht, nachdem beide Schrittschaltwerke B und C zusammen zehn Impulse empfangen haben. Der gleiche Zählvorgang wäre natürlich auch eingetreten, wenn der weitere die Unterbrechung des Stromkreises für das Zählrelais h bewirkende Impuls nicht von einem der Kontakte t5 bis t8, sondern von einem der Kontakte t1 bis t4 ausgesandt worden wäre. Die weiter eintreffenden Impulse können nun in beliebiger Weise und in beliebiger Verteilung den einzelnen Schrittschaltwerken B und C zugeführt werden, worauf nach dein Eintreffen weiterer zehn Impulse, d. 1i. mit dem Empfang des zehnten Impulses, ein neuer Zählvorgang bewirkt wird. In diesem Falle sind also insgesamt zwanzig Impulse von den einzelnen Gebern t1 bis t4 und t5 bis t8 ausgesandt, an deren Stelle im Zählwerk h zwei Impulse treten.
  • Durch die oben beschriebene Anordnung wird es also ermöglicht, die Impulse zu zählen, die zwei Schrittschaltwerke in beliebiger Verteilung von einer Anzahl von Impulsgebern empfangen haben. Da es aber bei Totalisatoren o. dgl. auch vorkommen kann, daß jedes der beiden Schrittschaltwerke B und C zu gleicher Zeit einen Fortschaltimpuls empfängt, so könnte es vorkommen, daß Zählvorgänge unterdrückt «erden. Nimmt man beispielsweise an, der Kontaktarm b1 befände sich auf dem fünften Kontäkt, der Kontaktarm cl auf dem dritten Kontakt, so wird der Stromkreis für das Zählrelais h. noch nicht geschlossen. Wenn nun gleichzeitig beispielsweise der Kontakt t4 und t8 geschlossen würde, so würden auch die Drehmagneten DB und DC gleichzeitig ansprechen und ihre Schaltarme bi und b2 bzw. cl und c2 gleichzeitig um je einen Schritt -weiterschalten. Dies hätte zitr Folge, daß das Schrittschaltwerk B auf den sechsten Kontakt, das Schrittschaltwerk C auf den vierten Kontakt käme, in welchem Falle bei gleichzeitigem Fortschreiten der Kontaktarm cl und c2 ein Stromkreis für das Zählrelais 1a überhaupt nicht zustande kommen könnte, da weder der Kontakt 5 des Zählwerkes B mit dem Kontakt 3 des Zählwerkes. C in deren Kontaktbahnen b1 und cl noch deren Kontakte 6 und 4. miteinander verbunden sind. Um @ dieses zu vermeiden, wird erfindungsgemäß jedes der Schrittschaltwerke B und C so ausgebildet, daß die Kontaktenden an ihren Kontaktarmen bi und cl so verbreitert werden, daß sie beim Weiterschreiten von einem Kontakt auf den anderen vorübergehend zwei benachbarte Wählerkontakte bedecken können. Wenn nun bei dem eben erläuterten Beispiel gleichzeitig mit dem Verlassen des Kontaktes 5 der Kontaktbahn Bi durch den Kontaktarm b1 der Wählerarm cl den Kontakt 3 der Kontaktbahn Cl verläßt, so entsteht vorübergehend ein Stromkreis .für das Zählrelais la, da kurzzeitig dann die Kontakte 5 und 6 der Kontaktbahn B1 und die Kontakte 3 und q. der Kontaktbahn Cl leitend überbrückt werden. Da aber 'der Kontakt 5 der Kontaktbahn B1 mit dem Kontakt :4 der Kontaktbahn Cl leitend verbunden ist, so entsteht über fliese Verbindung bzw. über die Verbindung des Kontaktes 6 der Konfaktbahn B1 und des Kontaktes 3 der Kontaktbahn Cl vorübergehend ein Stromweg für das Zählrelais h, nach dessen Unterbrechung durch Aberregung des Zählrelais h das eigentliche Zählwerk um einen Schritt weiterschaltet.
  • Wie bereits erwähnt, sind die beiden Schrittschaltwerke B und C noch mit je einer weiteren Kontaktbahn -versehen, nämlich der Kontaktbahn B2 und C2, auf welchen die Kontaktarme b. und c.. schleifen. Die Kontaktarme b1 und b2 sind über die Achse des Schrittschaltwerkes in bekannter Weise starr gekuppelt, desgleichen die Kontaktarme cl und c2 des Drehwählers C. Beim Arbeiten der Drehmagnete DB und DC werden also stets beide Kontaktarme, nämlich b1 und b2 bzw. cl und c2, weitergeschaltet. Die Kontaktbahnen B2 und C2 nebst deren Schaltarmen b2 und c2 dienen ausschließlich dazu, bei Bedarf die beiden Schrittschaltwerke in ihre Nullstellung zurückzubringen., wobei als 'L\Tüllstellung auch diejenige Stellung dient, bel welcher sich die Kontaktarme bi und cl auf dem elften Kontakt o befinden, der gleichbedeutend mit dem ersten Kontakt a ist und demzufolge auch in jedem Schaltwerk mit dem ersten Kontakt o verbunden ist. Die Drehmagnete DB und DC haben einen Selbstunterbrecherkontakt u1 und u2. Bei jedem Ansprechen der Drehmagnete DB und D@ wird dieser Selbstunterbrecherkontakt. geöffnet, und bei jedem Stromloswerden der Magnete werden die Kontakte u, und 142 wieder geschlossen. ' In jeder Kontaktbahn B2 und C2 sind die Kontakte i bis 9 miteinander verbunden, während die ersten und elften, mit io bezeichneten Kontakte keinerlei Anschlüsse enthalten. Wenn es sich darum handelt, beispielsweise am Ende eines Zählvorganges, die Schrittschaltwerke Bi und B2 in ihre Nullstellung zu bringen, so werden die Kontaktes, und s2 geschlossen. Die Schließung des Kontaktes s1 bewirkt, wenn sich der Wählerarm b2 nicht gerade auf einem Kontakt io befindet, daß zunächst ein Stromweg entsteht über einen der Kontakte i bis 9, über den Kontakt u1, die Wicklung des Drehmagneten DB nach Plus, wobei der Kontakt si eine Verbindung nach Minus herstellt. Der Drehmagnet DB zieht demzufolge seinen Anker an, öffnet dadurch den Kontakt zsl und schaltet über sein Klinkwerk das Schaltwerk um einen Schritt fort. Am Kontakt u1 wird der Stromweg für den Drehmagneten unterbrochen und nach Aberregung des Drehmagneten wieder geschlossen. Der Drehmagnet spricht also erneut an, es erfolgt eine neue Unterbrechung seines Stromkreises, ein Fortschreiten um einen Schritt, ein Wiederschließen des Kontaktes v1, und diese Vorgänge wiederholen sich so lange", bis der Kontaktarm be sich entweder auf einem ersten oder elften Kontakt io befindet, welche Bewegung "naturgemäß der Kontaktarm b, mitmächt. In gleicher Weise wird die Betätigung des Kontaktes s2 der Wähler C in eine Nullstellung gebracht.
  • Da keine Impulse verlorengehen können, kann die Summiergeschwindigkeit gegenüber bekannten Vorrichtungen weitgehend gesteigert werden. - ,

Claims (1)

  1. PATEN TANSPRÜ CHE i. Einrichtung zur Zählung von Sfromimpulsen, insbesondere für Totalisatoren, bei welcher durch Impulsgeber Schrittschaltwerke betätigt werden, die nach Empfang einer gewissen Zahl von Impulsen einen neuen Impuls zur Weiterschaltung eines Zählwerkes aussenden, dadurch gekennzeichnet, daß das Zählwerk in den Stromkreis über die Kontaktarme zweier Schrittschaltwerke gelegt ist und daß ein Impuls an das Zählwerk nur dann ausgesandt werden kann, wenn unabhängig von der Verteilung der eingetroffenen Impulse auf die beiden Schrittschaltwerke nach dem letzten Ansprechen des Zähl- Werkes von beiden Schrittschaltwerken zusammen eine konstante Anzahl von Schritten, vorzugsweise zehn, zurückgelegt worden ist, und daß jeder Kontaktarm der zusammenarbeitenden Schrittschaltwerke beim Weiterschreiten von einem Kontakt zum andern zwei Kontakte gleichzeitig bedeckt. z. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Kontakte in einer Kontaktbahn jedes der den verschiedenen Impulsgebern zugeordneten Schrittschaltwerkes so miteinander verbunden sind, daß bei fortlaufender Numerierung der Kontakte jedes einzelnen Schaltwerkes die Summe der Nummern der miteinander verbundenen Kontakte stets einen konstanten Wert ergibt, der um die Zahl i geringer ist als der das Ansprechen des Zählwerkes bewirkende Wert.
DE1930653960D 1929-12-11 1930-12-12 Einrichtung zur Zaehlung von Stromimpulsen, insbesondere fuer Totalisatoren Expired DE653960C (de)

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