DE903467C - Schaltungsanordnung fuer aus Relais bestehende Auswahleinrichtungen - Google Patents

Schaltungsanordnung fuer aus Relais bestehende Auswahleinrichtungen

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DE903467C
DE903467C DEM7566A DEM0007566A DE903467C DE 903467 C DE903467 C DE 903467C DE M7566 A DEM7566 A DE M7566A DE M0007566 A DEM0007566 A DE M0007566A DE 903467 C DE903467 C DE 903467C
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DE
Germany
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relay
group
circuit arrangement
relays
arrangement according
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Expired
Application number
DEM7566A
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English (en)
Inventor
Arthur Mehlis
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Mix und Genest AG
Original Assignee
Mix und Genest AG
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Publication date
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Application filed by Mix und Genest AG filed Critical Mix und Genest AG
Priority to DEM7566A priority patent/DE903467C/de
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Expired legal-status Critical Current

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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q3/00Selecting arrangements
    • H04Q3/0008Selecting arrangements using relay selectors in the switching stages

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Monitoring And Testing Of Exchanges (AREA)

Description

  • Schaltungsanordnung für aus Relais bestehende Auswahleinrichtungen Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung für aus Relais bestehende Auswahleinrichtungen zur Auswahl einer freien Leitung innerhalb einer bestimmten Richtung, wobei die Auswahl in der die Richtung bestimmenden Kontaktfedergruppe direkt durch die Wahlimpulse erfolgt und die anschließende Freiwahl innerhalb der Einerkontaktfedergruppe in der Wahlpause vorgenommen wird. Sie hat insbesondere für CTruppenwähler in Fernsprechanlagen Bedeutung.
  • Bei-einer bekannten Anordnung dieser Art sind die Einerrelais als Vielkontaktrelais ausgebildet. während die Zehnerrelais zur Auswahl der Richtung nur wenige Kontakte aufweisen. Da die Einerrelais als Prüfungsrelais arbeiten, um bei der Freiwahl eine freie Leitung aus dem ausgewählten Leitungsbündel auszusuchen, ergeben sich hierbei praktisch Schwierigkeiten, da solche Relais mit vielen Kontakten als Prüfrelais nur unvollkommen ihre Aufgabe erfüllen können, weil sie nicht schnell genug zum Durchzug kommen. Bildet man umgekehrt die Zehnerrelais al)s Vielkontaktrelai-s aus, während die Einerrelais nur wenige Kontakte erhalten und somit für die Prüfung geeigneter sind, ergeben sich entsprechende Schwierigkeiten für die "Zehnerrelais, dra Vielkontaktrelais als Impulsempfangsrelais ihre Aufgabe nicht einwandfrei erfüllen können.
  • Die Erfindung bezieht sich ebenfalls auf eine aus IZe.lais bestehende Auswahleinrichtung zur Auswahl einer freien Leitung innerhalb einer bestimmten Richtung. Sie vermeidet die oben angeführten Schwierigkeiten und erreicht dies dadurch, daB die die Richtung bestimmende Kontaktfedersatzgruppe (Zehnerrelaisgruppe) bei der gesteuerten Wahl zunächst für die Betätigung vorbereitet wird (Vorstufe ) und nach Beendigung der Impulsreihe der der Wahlziffer entsprechende Kontaktfedersatz der hontaktfedersatzgruppe betätigt wird.
  • Die Erfindung wird im folgenden an Hand des in der Zeichnung dargestellten Ansführungsheispiels näher erläutert. Sie zeigt eine Schaltungsanordnung für einen vieradrigen Gruppenwähler. der durch eine Impulsserie in eine bestimmte Rich-,nng gesteuert wird und in dieser Richtung in freier Wahl eine Leitung aussucht. Der Gruppenwähler besteht aus zehn Vielkontaktrelais Z i bis Z_ 1o, die im folgenden mit Zehnerrelais bezeichnet «-erden, obwohl die Erfindung sich nicht auf den dekadischen Aufbau beschränkt, aus zehn Relais E i bis E 1o einer zweiten Relaisgruppe, die im folgenden mit Einerrelais bezeichnet worden, und ferner aus einem Belegungsreluis C, einem Impulsrelais A, einem Vorprüfrelais VP und zwei Hilfsrelais L' und L'. Mit N i vh bis N 1o vli sind die Vorhubkontakte der Zehnerrelais Z i bis Z 1o bezeichnet, die betätigt werden, wenn diese Relais infolge schwacher Erregung in erster Stufe ansprechen. Die Wirkungsweise ist folgende: Bei Belegung des Gruppenwählers spricht in der cAder über die Kontakte v II, c I Relais A an, das mit seinem Kontakt a II einen Stromkreis für Relais C über die cAder schließt, welches anspricht und mittels Kontakt c I den Einschaltstromkreis des Relais A unterbricht. Relais A hält sich mit seinen Wicklungen A 1I und A III im Schleifenstrom'kreis über die Sprechadern weiter. Das Ansprechen des Relais C bewirkt durch Kontakt e IH die Erregung des Hilfsrelais h. Über Kontakt c III, Relais LT wird ein Einschaltstromkreis für die Einerrelais E i bis E i o vorbereitet.
  • Nach Ansprechen von Relais L" wird der Kondensator C i über c III, C i, v IV, a IV, W 3 aufgeladen. Beim Eintreffen der Impulsreihe zum Einstellen des Gruppenwählers in die gewünschte Richtung wird Relais A entsprechend der gewählten Ziffer impulsweise zum Abfall gebracht. Beim ersten Abfall des Relais entlädt sich der Kondensator über v IV, a IV, Z i, so daß das Zehnerrelais Z i in erster Stufe anspricht und den Vorhubkontakt z i vh schließt. Über letzteren Kontakt hält sich das Zehnerrelais Z i in dem Stromkreis +, c III, .> I vlt, Z i (1I), Gl i, VP, at V, W 4., -. In diesem Stromkreis spricht auch das Vorprüfrelais VP an, das mit Kontakt vp I das Relais U kurzschließt, sonst aber zunächst keine Vorgänge auslöst. Beim Wiederanzug des Relais _d wird der Kondensator C z erneut aufgeladen und entlädt sieh beim Abfall des Relais A über Gleichrichter Gl2 und Relais Z 2, welches anspricht und seinerseits :einen Vorhubkontakt (v 2 vh ist nicht dargestellt) schließt. Der Gleichrichter GL i verhindert dabei, daß sich ein Teil des Entladungsstromkreises abzweigt- Durch Umlegen des Vorhubkontaktes ü 2 vlt wird der Haltestromkreis des Relais Z i unterbrochen, so daß dieses abfällt.
  • Beim dritten Abfall und Wiederansprechen des Relais A wiederholen sich die gleichen Vorgänge. Es kommt also Relais Z 3 (nicht dargestellt) zum Ansprechen und bereitet Relais Z 4. vor, während Relais Z 2 zum Abfäll kommt. Diese Vorgänge setzen sich entsprechend der gewählten Ziffer fort, bis der letzte Impuls der Impulsreihe aufgenommen ist. Das zuletzt ansprechend Zehnerrelais bleibt dann erregt.
  • Während der Impulsreihe wird das Relais l` Tiber Kontakte a 11I, vp VI impulsweise kurzgeschlossen, kommt aber in dieser Zeit nicht zum Abfall, sondern fällt erst ab, wenn nach Beendigung der Impulsreihe der Kurzschluß länger andauert.
  • Es wird angenommen, daß die Ziffer i gewählt wurde, so daß nach Beendigung der Impulsserie däs Zehnerrelais Z i in die zweite Stufe erregt wird. Die Vorgänge, die das Anziehen des Relais Z i in die zweite Stufe bewirken, werden weiter unten erläutert. Relais Z i ist, wie oben erwähnt, ein Vielkontaktrelais,welches im angenommenen Fall vierundvierzig Kontakte aufweist, von denen je vier (ü i I bis N i IV) für eine Leitung (a-, b-, c-, d- Adern), mithin vierzig Kontakte für zehn Leitungen der durch das Zehnerrelais Z i gekennzeichneten Richtung, z. B. Dekade i, benötigt werden, während. die restlichen vier Kontakte für Steuerzwecke verwendet oder für solche Zwecke reserviert sind.
  • Da nach Erregung des Zehnerrelais in die zweite Stufe das Relais VP sich noch kurze Zeit hält, werden über vp-Kontakte, von .denen die Kontakte 7p II, -vp 11I, vp IV und vp V dargestellt sind, sämtliche Einerrelais E i bis E 1o an. die abgehenden, durch ,das Zehnerrelais Z i durchgeschalteten zehn Prüfadern c' der gewählten. Richtung an--gelegt. Es sprechen die Einerrelais an, die an freie Prüfadern angelegt werden. Da jedoch die Kontakte e i V, e 2 V, e 3 V us",N,. die nachfolgenden Relais abtrennen, bleibt nur das Einerrelais erregt, das unter denen, die angesprochen haben, in der Reihe das vorderste ist. Es sei angenommen, daß Relais E i erregt wurde, weil die erste Leitung der ausgewählten Richtung frei war. Relais E i trennt mit Kontakt e i V .die nachfolgenden Relais E 2 bis E 1o ab, überbrückt mit Kontakt e i IV den Kontakt vp II und schaltet mit den Kontakten e i I bis e i III die Steueraderd -und die Sprechadern a-b durch. -Um während der Vorprüfzeit ILopplungen zwischen möglichen Prüf- und Sperrpotentialen an den Ausgängen der durch das Ansprechen eines frei prüfenden Einerrelais (im Beispiel F_ i) abgetrennten Relaisgruppe über diese Relais (im Beispiel E 2 bis E 1o) zu vermeiden, werden Gleichrichter in Reihe mit den vp-Kontalkten bei den Relais E 2 bis F_ 1o vorgesehen.
  • Diese Prüfvorgänge spielen sich nach Beendigung der gesteuerten. Wahl in so kurzer Zeit ab, daß sie mit Sicherheit beendet sind, bevor Relais L'P zumAbfall kommt. DieserAbfall wird durch Kurzschluß mittels Kontakt v V bewirkt, wenn Relais l' nach Beendigung der gesteuerten Wahl .durch Kurz -schluß über die Kontakte a III, vp VI aberregt wird. Durch den Kurzschlußkontaht v V tritt in dem Haltestromkreis für das Relais Z i. der über den Vorhubkontakt -- i vla, Wicklung Z 1 (1I) und Gleichrichter GL i verläuft, eine Stromverstärkung ein, die die Vollerregung des Relais Z i bewirkt. Erst dann kann die bereits erläuterte Prüfung der Leitungen erfolgen.
  • ,Im Prüfstromkreis spricht nach Abfall von Relais VP- das Relais U an, das mit seinen Kontakten u 111 und 7c IV das Impulsrelais A von den Sprechadern abtrennt, mit Kontakt arV den Widerstand W g in den Haltestromkreis des Relais Z i einschaltet, um den Stromverbrauch zu reduzieren und mit Kontakt 2-a 1I das Relais h von Erde abtrennt. Durch Kontakt u I wird ein Kurzschluß des Relais C verhindert.
  • Es sei noch erwähnt, daß parallel zum Kontakt vp VI Kontakte der Zehnerrelais Z i bis Z io angeordnet sind, um nach Abfall von Relais VP den Kurzschluß von Relais h aufrechtzuerhalten, bevor dieses endgültig durch Kontakt u II abgeschaltet wird.
  • Die Auslösung des Wählers erfolgt, wenn die abgehende c-Ader stromlos wird und damit das Relais U abfällt. Das Belegungsrelais C wird durch za I und a. II 'kurzgeschlossen und gibt mach seinem Abfall den Wähler frei.

Claims (9)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schaltungsanordnung für aus Relais bestehende Auswahleinrichtungen zur Auswahl einer freien Leitung innerhalb einer bestimmten Richtung, wobei die Auswahl in der die Richtung bestimmenden Kontaktfedergruppe direkt durch die Wahlimpulse erfolgt und die anschließende Freiwahl innerhalb der Einerkontaktfedergruppe in der Wahlpause vorgenommen wird, insbesondere für Gruppenwähler in Fernsprechanlagen, dadurch gekennzeichnet, daß die die Richtung bestimmende Kontaktfedersatzgruppe (Zehnerrelaisgruppe) bei der gesteuerten Wahl zunächst für die Betätigung vorbereitet wird (Vorstufe) und nach Beendigung der Impulsreihe der der Wahlziffer entsprechende Kontaktfedersatz der Kontaktfedersatzgruppe betätigt wird.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß für die erzwungene Wahl und für die Freiwahl zwei Relaisgruppen (Z i bis Z io, E i bis E io) vorgesehen sind, von denen die Relaisgruppe (Z i bis Z io), die die erzwungene Wahl :durchführt, aus Vielkontaktrelais besteht.
  3. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch: 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Relais der einen Gruppe (Z i bis Z ro) als Stufenrelais ausgebildet sind und bei ihrer durch die Wahlimpulse nacheinander erfolgenden Einschaltung nur in der Vorstufe bestätigt werden und von denen das der Wahlziffer entsprechende Vielkontaktrelais nach Beendigung der Impulsreihe voll erregt wird.
  4. 4.. Schaltungslanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein Vorprüfrelai; (VP) vorgesehen ist, das sämtliche Relais (E i bis E io) dier anderen Relaisgruppe an die durch das ausgewählte Vielkontaktrelais durchgeschalteten weiterführenden Prüfadern (c') anschaltet.
  5. 5. Schaltungsanordnung nach Anspruch q., dadurch gekennzeichnet, daß das Vorprüfrelais (L'P) nur kurzzeitig zum Zwecke der Freiwahl wirksam wird.
  6. 6. Schaltungsanordnung nach Anspruch q., dadurch gekennzeichnet, daß bei mehreren freien weiterführenden Leitungen in der Reihe das vorderste Relais der Relaisgruppe (E i bis E i o) anspricht und die dahinterliegen den Relais abtrennt.
  7. 7. Schaltungsanordnung nach Anspruch 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Relais der Relaisgruppe (E i bis E io) untereinander durch Gleichrichter entkoppelt sind. B.
  8. Schaltungsanordnung nach Anspruch 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das ansprechende Relais der Relaisgruppe (E i bis E io) im Prüfstromkreis unabhängig von :dem wieder abfallenden Vorprüfrelais (VP) gehalten wird.
  9. 9. Schaltungsanordnung nach Anspruch d. bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß nach Aufprüfen eines Relais der Relaisgruppe (E i bis F_ io) ein Relais (U) anspricht, das das Impulsrelais (A) abtrennt. Po. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die nacheinander erfolgende Einschaltung der Vielkontaktrelais (Z i bis Z io) bei der erzwungenen Wahl durch Kondensatorentladungen erfolgt. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 546 t287.
DEM7566A 1950-11-19 1950-11-19 Schaltungsanordnung fuer aus Relais bestehende Auswahleinrichtungen Expired DE903467C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE936880C (de) * 1950-11-18 1955-12-22 Standard Elek Zitaets Ges Ag Schaltungsanordnung fuer Fernmeldeanlagen, insbesondere Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb
DE1038606B (de) * 1957-02-22 1958-09-11 Siemens Ag Schaltungsanordnung fuer Relaiswaehler in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE546287C (de) * 1927-07-30 1932-03-12 Gotthilf Ansgarius Betulander Selbstanschluss-Fernsprechanlage mit gemeinsamem Sprech- und Einstellweg

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